Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Rotwild R.X 375 Pro – zu Recht E-MTB des Jahres?

Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Rotwild R.X 375 Pro – zu Recht E-MTB des Jahres?

Rotwild R.X375 Pro im Test: bei den eMTB-News User Awards 2021 wurde das Rotwild R.X375 zum E-MTB des Jahres gewählt. Spannend, dass wir ausgerechnet dieses Modell in unserem großen Light-E-MTB Vergleichstest mit ins Feld führten. Ob das moderne Light-E-MTB den Titel verdient hat und wie es sich unter realen Bedingungen schlägt, haben wir für euch getestet.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Rotwild R.X 375 Pro – zu Recht E-MTB des Jahres?
 

Anzeige

Re: Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Rotwild R.X 375 Pro – zu Recht E-MTB des Jahres?
Mein Speci S-Pedelec mit BroseT erreicht im Sport- und Turbomodus 45km/h und braucht dann ganz ordentlich Strom, auch im Flachen und wenn man ordentlich mittritt.
Ich habe auch ein Bultaco-Brinco, ein 45er e-Bike für den Weg zur Arbeit.
Das Teil fährt locker und immer die 45 km/h. Allerdings ist dann auch bei permanent 45 nach 40km der 1,4 kWh Akku leer. Das nur mal zur Information wie hoch der Energieverbrauch bei der Geschwindigkeit und aufrechter Sitzposition ist.
 
Könnt ihr mir erklären, wie viel höher der Verbrauch ist, wenn man das System auf US umstellt und 31 statt 25 Spitze fährt?
Das wird darauf ankommen wie oft du während der Tour die 25er Grenze überschreitest. Denn Du wirst ja zwangsläufig etwas mehr Leistung(Watt) aus dem System verbrauchen sobald du dich über der 25er Grenze noch unterstützen lässt...Siehe mein Post von weiter oben.

Wenn du deine eigene Leistungsfähigkeit, die Topographie und die Länge deiner Tour kennst kannst du mit der Formel Wh(Akku)/Durchschnittliche Leistungsabgabe Motor(W) = Betriebsdauer relativ genau ermitteln ob dir eine Akkuladung reichen wird. Bei mir funktioniert das erstaunlich gut wenn ich meine Gebirgstouren plane. Du musst nur deine Eigenleistung möglichst gut einschätzen können, die wirkt sich maßgeblich auf die Geschwindigkeit und die durchschnittliche Leistungsabgabe vom Motor aus.

Nachtrag: Wenn wir mehrtätig im Gebirge unterwegs sind und ich mit zwei Akkus nicht klarkomme, setze ich z.B. die max unterstützende Geschwindigkeit auf 12-15km/h runter (geht beim alten 18er Levo), weil ich mir dann relativ sicher bin den Motor nur bei langen und steilen Anstiegen zu nutzen, damit hole ich ziemlich viel extra Reichweite(Hm) raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird darauf ankommen wie oft du während der Tour die 25er Grenze überschreitest. Denn Du wirst ja zwangsläufig etwas mehr Leistung(Watt) aus dem System verbrauchen sobald du dich über der 25er Grenze noch unterstützen lässt...Siehe mein Post von weiter oben.
Nachtrag: Wenn wir mehrtätig im Gebirge unterwegs sind und ich mit zwei Akkus nicht klarkomme, setze ich z.B. die max unterstützende Geschwindigkeit auf 12-15km/h runter (geht beim alten 18er Levo), weil ich mir dann relativ sicher bin den Motor nur bei langen und steilen Anstiegen zu nutzen, damit hole ich ziemlich viel extra Reichweite(Hm) raus.
Ich mache es nicht so aufwendig. Ich weiß, dass ich mit 30% Eco mit meinem Merida 2.200hm bei ca. 50 km Strecke fahren kann. Bei längeren Bergabpassagen schalte ich dann immer die Unterstützung aus. Ist ja nur ein Knopfdruck, so wie einmal schalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da mir das Display nur ausspuckt, welche Kadenz ich trete, weiß ich nicht, wie viel Eigenleistung ich bei welcher Geschwindigkeit beisteuere. Aber das ist auch nicht wirklich relevant.

Ich dachte es gäbe vielleicht so etwas wie eine Faustformel a la x kmh mehr bei gleicher Kadenz sind so und so viel mehr Stromverbrauch.

Ich fahre eigentlich auch nur so schnell, wenn ich einfach von a nach b unterwegs bin (da fahre ich dann aber meist auch dauerhaft >25)und selten bei Touren. Da sind die Entfernungen eh nie so groß, als dass ich mir sorgen um die Reichweite machen müsste. Habe nur mal aus Interesse gefragt.
 
Da kommt viel zuwenig raus.
Ich hab einen wert aus der praxis. 28km in der stunde auf windstiller sandbahn haben bei meinen leichtrollenden reifen, gesperrten federung und 80tf bei 85netto 318w im schnitt gezogen. Hm keine.
Untergrund und rollwiderstand ist ein unglaublicher faktor bei sowas.
 
Was ich kauf interessiert doch keinen.
Komplexes thema aber. Hab ich schon gemerkt bei der überlegung im nachbarbeitrag welches ebikerennen am fairsten wäre. Das alles gar nicht so einfach.
Als lasse letztens einen uphill ebikekom gefahren ist, der qom aber nochmal 10s schneller war wird klar wie entscheidend w/kg auch beim ebike ist. Vielleicht sogar noch mehr.
Nun ja, ich hoffe ein testmedium greift meinen vorschlag mit den intensiven schnellen runden auf. Steigung frisst mehr als strecke und steckt ja doch im namen drin: mtb
 
Als lasse letztens einen uphill ebikekom gefahren ist, der qom aber nochmal 10s schneller war wird klar wie entscheidend w/kg auch beim ebike ist.
Hat aber nur bedingt jetzt was mit dem Verbrauch zu tun. Wenn Lasse sind seinem schwachbrüstigen Levo SL unterwegs ist kann er noch so die Backen aufblasen, eine nur halb so fitte Person auf einem TQ wird ihn locker stehen lassen (Sofern es nicht zu technisch wird.)
 
Hat aber nur bedingt jetzt was mit dem Verbrauch zu tun. Wenn Lasse sind seinem schwachbrüstigen Levo SL unterwegs ist kann er noch so die Backen aufblasen, eine nur halb so fitte Person auf einem TQ wird ihn locker stehen lassen (Sofern es nicht zu technisch wird.)
Total richtig. In dem Fall war es ein Fazua Gravel Bike im programmierten Grundlagen-Trainings-Modus für maximal 200 Watt output. Selbst mit dicksten Backen gewinne ich da gegen eine Frau, einen Mann, oder ein Kind mit Bosch CX Gen4 und Turbo Modus auf dem steilen uphill mit 16% keinen Blumentopf :) Ich will ja auch noch Sport machen und keine virtuellen Pokale mit einem getunten Rennmotorrad sammeln ;)
 
Wenn man die zielgruppe der mtb fahrer mit dem rad erschliessen will muss man sich fragen was die leute mit den teilen vorhaben.
Wenn ich mir die ganzen leute aus meinem bekanntenbereich so ansehe gehts den meisten darum an tagen der regeneration maximales techniktraining oder fahrspass zwischendurch bergab abzugreifen. Das abweichende handling war bis jetzt das problem. Die reichweite haben sie auch schon in der vergangenheit mit zweitakkus im auto geregelt. Power und speed bergauf sind wichtig., man tritt den uphill einfach weg, will aber maximal fit und konzentriert in die abfahrt.
Wenn sie ausdauer oder intervallsport machem wollem und die tage der ausbelastung anstehn sind noch genügend andere räder da. Die würden sich die mtb s nicht ersetzen lassen. Man will ja weiterhin auch wissen was man alleine leistet.

Hier so eine klassische ebike fahrt. Man beachte das hm-streckenverhältnis und auch die zeit. Und den schnitt. So stell ich mir dann auch die tests vor.
Klar, landschaftliches sightseeing und mit 24km/h über die flach ansteigenden forststrassen fliegen hat auch seinen reiz. In meiner realität kommt sowas eher nicht vor.

Screenshot_20210319_071734_com.strava.jpg
 
Damit beschreibst du doch den Inbegriff des Nischenkundens Rainer.
Ich glaube nicht, dass die Bikes in erster Linie für Menschen konzipiert werden, die das als (Ergänzung zum) Trainingsgerät ansehen. Ich weiß nicht genau, wie die sich so Ihre Personas basteln, aber ich würde da auf einen sehr variablen Einsatzbereich tippen.

Was du beschreibst, bzw. die Runde die Du vorschlägst, würde mir auch absolut zusagen, wobei das bei mir nichts damit zu tun hat, dass ich trainieren will, sondern weil ich voll Bock auf Abfahrten, aber keinen Bock auf Auffahrten habe. Wenn ich mit dem Bio irgendwo hochfahre, fluche ich in einer Tour. Es macht mir weder Spaß, noch habe ich Freude daran oder bin irgendwie stolz darauf, dass ich es geschafft habe. Ich will "da" nur hoch, um "da" wieder runterzufahren (und je nach Region vorher ein wenig runter zu gucken ;) ). Für mich hat Radfahren auch nicht viel mit "Sport" zu tun. Das ich dadurch etwas fitter werde ist ein schöner Nebeneffekt, aber keineswegs ein Grund fürs Fahrradfahren.

Aber ich glaube nicht, dass das der vermehrte Einsatzzeck der Kunden ist.
Hier im Forum liest man doch auch viel von Langstreckenfahren (Alpin und auch nicht). Und die von Dir angesprochene Kundschaft der Sightseeingfahrer muss auch bedient werden (und die macht mMn den Großteil der Kunden aus).

Also werden sowohl die Tests, als auch die Werbung daran angepasst. Du hast ein schönes entspanntes Tourenrad, mit dem Du es aber auch krachen lassen kannst, wenn du willst. Und nicht ein Rad zum Krachen lassen, mit dem Du auch mal schön ne Tour machen kannst. Das ist ein riesen Unterschied.
 
Power und speed bergauf sind wichtig., man tritt den uphill einfach weg, will aber maximal fit und konzentriert in die abfahrt.
Das ist die typische Einstellung Downhillfahrer. Hoch zu fahren ist ein notwendiges Übel, und der Kick ist dann das runter rauschen.
Ist ja auch OK, wenn man das im Bikepark macht, aber nicht in freier Natur wo man damit rechnen muss das Fußgänger unterwegs sind oder ggf. mal auch ein E-Biker bergauf entgegen kommt.

Unabhängig davon kaufen sich die meisten ein EMTB nicht als Liftersatz sondern um den Aktionsradius zu erweitern und um einfach Spaß in der Natur zu haben, und mir z.B. macht das Uphill fahren zum Teil sogar mehr Spaß als Downhill.
 
Unabhängig davon kaufen sich die meisten ein EMTB nicht als Liftersatz sondern um den Aktionsradius zu erweitern und um einfach Spaß in der Natur zu haben,
Nimm das jetzt nicht persönlich, aber warum weiß denn immer jeder ganz genau, wofür ein E-MTB genutzt werden kann / soll / muss? Das kann doch jeder für sich selbst entscheiden und dann damit machen, was er mag.
 
Ist ja auch OK, wenn man das im Bikepark macht, aber nicht in freier Natur wo man damit rechnen muss das Fußgänger unterwegs sind oder ggf. mal auch ein E-Biker bergauf entgegen kommt.
Es gibt ja auch noch genügend Strecken, die deutlich als Downhilltrail zu erkennen und teilweise auch ausgeschildert (wenn legal) sind, die außerhalb eines Bikeparks liegen.
Natürlich kann einem auch da mal ein Fußgänger entgegenkommen und man muss etwas Vorsicht walten lassen.

Das aber direkt wieder so von oben herab als "ihr seit die bösen in der Natur" auszudrücken und zu behaupten, dass das nicht okay sei, zeigt mal wieder die Intoleranz vieler.
 
Das kann doch jeder für sich selbst entscheiden und dann damit machen, was er mag.
Es fehlt ein Faden "Warum ich wie/wo eBike fahre" 😁
Ich fahre zB. eBike um den Fisch vom Fischereihafen -gegen den Wind- vor dem Verfall nach Hause zu bringen.
Und, ich habe bemerkt, dass mein neuer, junger Wolf, bergan schneller als ich mit dem Fatty ist. Will ich ihn nicht einbremsen, ist das eBike die adäquate Lösung.👍
 
Zurück
Oben