Carsten_SDuro9
Neues Mitglied
... Ich verzweifle an meiner MT 4 hinten (An meinem neuen Haibike SDuro 9.0).
Das Problem: Der äußere Kolben bleibt zu weit ausgefahren nach ein paar Bremsungen, der dortige Belag liegt immer wieder ganz leicht an der Scheibe an, und dann kommt es im Leerlauf, beim Dahinrollen, zu lauten Quietschgeräuschen. Ganz leichtes Anbremsen rechts = hinten stoppt das Quietschen sofort.
Ich habe den Sattel schon mehrfach auf "Lichtspalt" auf beide Seiten eingestellt, auch dynamisch bei drehendem Rad, aber immer wieder bleibt nach einiger Zeit der äußere Kolben (der hinter dem Cover) mehr draußen als der andere, innere Kolben - bei dem der Belag immer einen klaren Lichtspalt zeigt.
Es gibt offenbar keine Feder-Spreizer wie bei der Shimano- Bremse am Rad meiner Frau - dort werden die Beläge zurückgeschoben, nichts quietscht. Wie funktioniert das zurückschieben bei Magura? Gibt es innenliegende Zugfedern, oder reicht die minimal Nichtlinearität der Scheibe (offenbar ja nicht...). Das Magnet- Anschnappen der Beläge funktioniert, sie sitzen im Fach.
Ich habe bereits den Kolben "fast ganz" rausgefahren, und ihn mit Isopropanol gereinigt - es hilft nichts. Auch ein leichtes einölen der Kolben mit Mineralöl brachte nichts. Testweises Verwenden einer Anti- Quietsch- Keramikpaste in sehr sehr geringer Menge dünn auf der Rückseite der Beläge brachte nichts.
Das leichte Anfasen der Beläge brachte nix. Derzeitige Belagstärke sind noch ca. 2.2mm.
Maximal für 1 Tour ist Ruhe, dann fängt es wieder an.
Es ist kein Lack oder Farbreste auf den Auflagepunkten des Bremssattels am Rahmen, die schwarzen Schrauben haben vorn roten, hinten blauen Sicherungslack, im Bereich des Adapters ist eine kleine Schaumstoffwickelung um das Gewinde zu sehen. Der Sattel scheint rechtwinklig zur Scheibe zu stehen.
Die Scheibe ist eine Storm HC. Ich habe versucht, den Seitenschlag mit einer Tiefen- Meßuhr zu messen, jedoch gibt es scheinbar keine umlaufende Stelle, an der das ginge. Sichtbar ist KEIN Schlag, d.h. wenn ein Schlag oder Verzug vorhanden wäre, dann nur sehr sehr gering, nach Erfahrung sieht man im Lichtspalt bei drehender Scheibe kleinste Unwuchten sofort.
Das Rad selber hat noch volle Gewährleistung, ist fast neu (5 Wochen), aber es ist online gekauft - es macht doch wenig Sinn, wegen eines Bremssattels ein Rad quer durch Deutschland zu senden?
Mir sind die Ideen, was ich noch versuchen kann, ausgegangen. Ich restauriere Oldtimer, etwas Vorkenntnisse habe ich bestimmt - aber hier fiele mir nur das Nachrüsten von Spreizklammern ein, oder das Zerlegen des Sattels, irgendwie klemmt ab und zu der äußere Kolben, oder was kann das sonst sein?
Das Rad fährt auch spürbar "leicht gebremst", wenn das Problem wieder da ist, man merkt das schon.
Hat irgendjemand eine Idee ? Ich hab jetzt auch mal Magura direkt gefragt. Vielleicht ist einfach der Sattel kaputt, und der Kolben klemmt halt ?
Carsten
Das Problem: Der äußere Kolben bleibt zu weit ausgefahren nach ein paar Bremsungen, der dortige Belag liegt immer wieder ganz leicht an der Scheibe an, und dann kommt es im Leerlauf, beim Dahinrollen, zu lauten Quietschgeräuschen. Ganz leichtes Anbremsen rechts = hinten stoppt das Quietschen sofort.
Ich habe den Sattel schon mehrfach auf "Lichtspalt" auf beide Seiten eingestellt, auch dynamisch bei drehendem Rad, aber immer wieder bleibt nach einiger Zeit der äußere Kolben (der hinter dem Cover) mehr draußen als der andere, innere Kolben - bei dem der Belag immer einen klaren Lichtspalt zeigt.
Es gibt offenbar keine Feder-Spreizer wie bei der Shimano- Bremse am Rad meiner Frau - dort werden die Beläge zurückgeschoben, nichts quietscht. Wie funktioniert das zurückschieben bei Magura? Gibt es innenliegende Zugfedern, oder reicht die minimal Nichtlinearität der Scheibe (offenbar ja nicht...). Das Magnet- Anschnappen der Beläge funktioniert, sie sitzen im Fach.
Ich habe bereits den Kolben "fast ganz" rausgefahren, und ihn mit Isopropanol gereinigt - es hilft nichts. Auch ein leichtes einölen der Kolben mit Mineralöl brachte nichts. Testweises Verwenden einer Anti- Quietsch- Keramikpaste in sehr sehr geringer Menge dünn auf der Rückseite der Beläge brachte nichts.
Das leichte Anfasen der Beläge brachte nix. Derzeitige Belagstärke sind noch ca. 2.2mm.
Maximal für 1 Tour ist Ruhe, dann fängt es wieder an.
Es ist kein Lack oder Farbreste auf den Auflagepunkten des Bremssattels am Rahmen, die schwarzen Schrauben haben vorn roten, hinten blauen Sicherungslack, im Bereich des Adapters ist eine kleine Schaumstoffwickelung um das Gewinde zu sehen. Der Sattel scheint rechtwinklig zur Scheibe zu stehen.
Die Scheibe ist eine Storm HC. Ich habe versucht, den Seitenschlag mit einer Tiefen- Meßuhr zu messen, jedoch gibt es scheinbar keine umlaufende Stelle, an der das ginge. Sichtbar ist KEIN Schlag, d.h. wenn ein Schlag oder Verzug vorhanden wäre, dann nur sehr sehr gering, nach Erfahrung sieht man im Lichtspalt bei drehender Scheibe kleinste Unwuchten sofort.
Das Rad selber hat noch volle Gewährleistung, ist fast neu (5 Wochen), aber es ist online gekauft - es macht doch wenig Sinn, wegen eines Bremssattels ein Rad quer durch Deutschland zu senden?
Mir sind die Ideen, was ich noch versuchen kann, ausgegangen. Ich restauriere Oldtimer, etwas Vorkenntnisse habe ich bestimmt - aber hier fiele mir nur das Nachrüsten von Spreizklammern ein, oder das Zerlegen des Sattels, irgendwie klemmt ab und zu der äußere Kolben, oder was kann das sonst sein?
Das Rad fährt auch spürbar "leicht gebremst", wenn das Problem wieder da ist, man merkt das schon.
Hat irgendjemand eine Idee ? Ich hab jetzt auch mal Magura direkt gefragt. Vielleicht ist einfach der Sattel kaputt, und der Kolben klemmt halt ?
Carsten