Nürnberg verliert weiter Trails an die Staatsforstung

Mr.Unknown#85

Mitglied
Hallo zusammen,

heute musste ich weitere zerstörte Trails in Nürnberg finden. 😒 Der Förster/die bay. Staatsforstung fährt mit Baggern durch den Wald, und macht die Trails platt.

Nicht genug dass sie vor unzähligen Einstiegen schon gefällte Bäume platzierten oder bereits im vergangenen Jahr viele Wege vernichtet haben. Teilweise mit Baggern, teilweise durch quer gefällte Bäume. Sogar Verbotsschilder zierten schon versch. Einstiege.

Einfach nur traurig uns frustrierend...😕
 

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Re: Nürnberg verliert weiter Trails an die Staatsforstung
Eine der Theorien – selbst angelegte Strecken?
Weil ne strecke da ist heißt es nicht das sie
Da auch hingehörte
Zweite Theorie – weil jemand es für sinnvoll hält das
Nicht der ganze Wald mit Strecken durchzogen sein soll
 
Alle Strecken bei uns, soweit ich weiß, sind selbst angelegt und nicht von Stadt, Staat, etc. das kümmert die herzlich wenig.

Die Abschnitte um die es geht liegen auch in Abschnitten die nicht für die Holzindustrie gerodet.

Natürlich gibt es immer „nicht Spurtreue“ aber weder Müll noch sonstige Themen sind hier ein Problem.
 
Alle Strecken bei uns, soweit ich weiß, sind selbst angelegt und nicht von Stadt, Staat, etc. das kümmert die herzlich wenig.

Eventuell hat ein Umdenken stattgefunden

Die Abschnitte um die es geht liegen auch in Abschnitten die nicht für die Holzindustrie gerodet.

Eventuell meint jemand n Wald ist auch schützendwert wenn er keinen
Ertrag bringt.....man könnte sowas wie Naturschutz vermuten
 
Frag mal freundlich ohne Vorwürfe oder dergleichen beim Forstamt nach. Meist geben die gerne Auskunft darüber welcher Plan dahinter steckt.

Wenn ich im Wald einen Forstwart antreffe suche ich meist ein Gespräch mit dem und hinterher ist man meist auch um einiges schlauer. Sind auch nette Leute.
 
Es ist wie immer: die Menge machts, und um was für Trails es sich handelt.

Hier wo ich wohne sind alle Trails eigentlich schmale Wanderwege die schon immer da waren, aber sogar teilweise offiziell als MTB Trails frei gegeben sind.
Es gibt dadurch auch relativ wenig Probleme.

Wenn aber plötzlich irgendwelche Mountainbiker anfangen würden neue Downhill-Schneisen quer durch den Wald anzulegen wäre die Begeisterung der Forstverwaltung sicherlich nicht allzu groß.
 
Könnte das nicht schon der Grund sein?

Was würdest Du tun, wenn jemand auf Deinem Grundstück/in Deinem Verantwortungsbereich einen Trampelpfad anlegt?

Höchstwahrscheinlich!
Am Ende hat niemand dadurch einen Nachteil oder Schaden. Die Bike sind von den Wanderwegen der Reiter weg, spielen an der frischen Luft im Wald und man könnte doch froh sein. BTW: es handelt sich um einen Staatswald - nicht privat.
 
Du weißt schon dass bei uns in Bayern momentan auch generelle Trailsperrungen auf dem Tisch liegen?

In der heutigen Zeit findet immer jemand irgendwo einen Schaden, sei es die Haftungsfrage oder Naturschutz.
Im Anbetracht möglicher weiterer Restriktionen wärs mir lieb, wenn konstruktiv verhandelt wird.
Da muss man eben auch in den sauren Apfel beißen und das Thema der illegal angelegten Trails angehen.
Ich befürchte nämlich dass dies gern als Vorwand genutzt wird, um uns künftig auch von alt eingesessenen Wanderwegen zu verbannen.
 
Am Ende hat niemand dadurch einen Nachteil oder Schaden.

Ähhhh....Fauna und Flora würde mir jetzt einfallen.

BTW: es handelt sich um einen Staatswald - nicht privat.

MMMhhh..wo ist der unterschied...sind nicht beide schützenswert?
 
Ist schon noch irgend wie witzig, wenn ein paar Mountainbikes den Tod des Waldes und der Tiere bedeuten. Wir haben auch viele verbote bei uns.. die Verbotstafel in das Umweltschutzgebiet steht dann gleich neben dem Hochsitz der Jäger.

Das nicht irgend wer wild irgend welche Trails bauen sollte, das leuchtet ja noch Halbwegs ein. Aber die Stadt könnte (vielleicht macht sie es ja), 2-3 offizielle Trails bauen und unterhalten - zusammen mit einem Förderverein.
 
Ist schon noch irgend wie witzig, wenn ein paar Mountainbikes den Tod des Waldes und der Tiere bedeuten.

Hier war die sprache von Schaden und nicht von Tod.

Schaden - Der Schaden (veraltet auch Schade, von mittelhochdeutsch schade) ist jeder materielle oder immaterielle Nachteil, den eine Person oder Sache durch ein Ereignis erleidet. Die Begriffe Schädigung und Beschädigung stehen dabei sowohl für das Zufügen beziehungsweise Erleiden eines Schadens wie auch synonym für den Schaden selbst

Tod - Der Tod (wie englisch to die und death von germanisch dauþus ‚Tod‘ und dawjan, ‚sterben‘)[1] ist das Ende des Lebens bzw. (als biologischer Tod bei einem Lebewesen) das endgültige Versagen aller lebenserhaltenden Funktionsabläufe.[2] Der Übergang vom Leben zum Tod wird Sterben genannt, der eingetretene Tod auch Exitus letalis.

die Verbotstafel in das Umweltschutzgebiet steht dann gleich neben dem Hochsitz der Jäger.

Nur halten sich nicht alle dran.....Darum die Frustration durch die Folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja der Schaden.... auch so ein Thema ... man sollte auch dem Wild verbieten Pfade zu machen. Ansonsten geht der ganze Wald hops.

Bei uns wurden, wegen dem Umweltschutzgebiet Pfade gesperrt die man Jahrhunderte benutzt hat. Wegen dem Schutz des Wildes und eben des Waldes, darf man alle anderen, auch uralte Pfade, nicht mehr mit MTB oder Pferden nutzen, nur noch zwei Waldautobahnen sind offen. Dass das ganze auch noch gleich an der Stadtgrenze liegt und zum Naherholungsgebiet gehört... tja, so läuft es halt. Ist aber kein Problem, wir packen das Bike in das Auto, fahren 100km in eine Region wo man fahren darf. Der Umweltschutz hat gewonnen.

Also zwischen komplett Sperren und wild Trails bauen gibt es noch was dazwischen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Städte werden niemals selbst auf die Idee kommen, Trails zu bauen. Das geht nur in einer Kooperation mit einem Verein, allein schon aus Versicherungsgründen.

Aber sich mit ein paar Leuten zusammenzuschließen und einen verein zu Gründen ist kein Hexenwerk und man kann automatisch etwas mehr Druck auf Stadt oder Kommune erzeugen.
 
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