Reisegruppe aus Tschechien: Tödlicher E-Bike Unfall im Zillertal

Reisegruppe aus Tschechien: Tödlicher E-Bike Unfall im Zillertal

Im Zillertal ist es nacheinander zu gleich zwei folgenschweren Stürzen einer tschechischen Touristengruppe mit E-Bikes gekommen: Im steilen Trail stürzten kurz nacheinander zwei Teilnehmer, dabei wurde zunächst ein Mann schwer, kurz darauf ein weiterer tödlich verletzt.

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Reisegruppe aus Tschechien: Tödlicher E-Bike Unfall im Zillertal

 

[Wirme]

Dafür Lichtpflicht für alle EBikes aber nicht für sämtliche schnelle Räder.

Ich bin von 2 Monaten Val Müstair > Val Mora > Lago de Livigno > Passo Gallo > Offenpass > Val Müstair gefahren.

Natürlich ohne Licht - weil ich das nicht wusste.
Wie wird das gehandhabt ? Gibt das Ärger ?

 

[orange69]

Ein Helm verhindert keinen einzigen Unfall!

Im Strassenverkehr aber verhindert die Lichtpflicht Unfälle - gesehen zu werden ist Elementar, nicht nur für Motorräder.

Richtig. Aber hier will ich differenzieren und ergänzen.
Ein Helm verhindert keinen Unfall, kann aber dessen Konsequenzen massgeblich beeinflussen. Bei rund der Hälfte der Schwerverletzten besteht auch ein Schädel- Hirn-Trauma und dies bestimmt wesentlich Verlauf und Prognose.

Wenn Lichtpflicht, nicht nur bei Dämmerung und im Dunkeln, dann für alle Räder. Ein EBike per se ist nicht gefährdeter oder schneller als ein anderes Rad. Bergab oder Rennräder sind alle flott.
S- Pedelec ist eh klar und sinnvoll.

Leider begegnen mir mir auf dem Arbeitsweg in der Dunkelheit genug Radler ohne Licht, auch Schulkinder. Konsequenterweise haben diese dann häufig auch keinen Helm auf.

 

[orange69]

Ich bin von 2 Monaten Val Müstair > Val Mora > Lago de Livigno > Passo Gallo > Offenpass > Val Müstair gefahren.

Natürlich ohne Licht - weil ich das nicht wusste.
Wie wird das gehandhabt ? Gibt das Ärger ?

Theoretisch ja. Vielleicht nur eine mündliche Verwarnung oder gleich ein Bussgeld. Je nach Tagesform des Kontrolettis. Die Wahrscheinlichkeit einer Kontrolle ist aber dort eher gering. Kommt es aber zu einem Unfall mit dem Range Rover des Oberförsters, wird gefragt werden, ob man Licht montiert und an hatte. Exekutive und Versicherungen finden das hochspannend.

 

[HageBen]

Zwei Menschen sind ums Leben gekommen.

Zwei?

 

[eShampoo]

...der Mojito schreibt und nur ich kann das sehen

+1
Immer dieses ignorieren, ein Bisschen was sollte man schon ertragen können
Hier ist es doch total harmlos, im Gegensatz zu nebenan

 

[Dörti Härri]

Zwei?

Emotionen haben mich dies versehentlich schreiben lassen.

 

[NobbyRalph]

Ein Helm verhindert keinen einzigen Unfall!

 

[Dewey]

Wie wäre dein Tipp an Leute die daran was ändern wollen ?

Habe keinen, ich bin Bauingenieur ...gefragt wären Genetiker und Soziologen.

 

[Wirme]

Habe keinen, ich bin Bauingenieur ...gefragt wären Genetiker und Soziologen.

Dem Ingeniör ist nichts zu schwör. Ein Leben zwischen Genie und Wahnsinn, berauscht von der Machbarkeit des Utopischen, ohne an die möglichen Folgen seiner Geistesblitze zu denken.

Oder liege ich da falsch ?

 

[Dewey]

Naja, ingenieurwissenschaftliches Denken sollte dort beginnen wo Lehrbücher aufhören, insofern d'accord.
Aber wenn ich an die möglichen Folgen meiner Arbeit nicht denken würde, sollte ich besser mein Büro schließen.
Ich kann ja nach einem Desaster nicht einfach zurücktreten, ...bin kein Politiker.

In meinem Beitrag geht es jedoch um den genetischen Code der fehlentwickelten Spezies Mensch, den kann ich nicht ändern, sie wird wohl brennen müssen, ...jedenfalls sieht alles danach aus.

 

[NobbyRalph]

... sie wird wohl brennen müssen, ...jedenfalls sieht alles danach aus. ...

Das ist nur eine Frage der Zeit, aber unvermeidlich

 

[Tirolbiker63]

also der Weg schaut eigentlich gut aus, aber eine Restgefahr bleibt immer (auch beim Wandern kann man einen Stein abbekommen oder ausrutschen) ich setzte allerdings begab immer den Helm auf, und bei einem so steilen Weg wäre es besonders wichtig (bei kurze Steilstücke mit gutem Weg und freier Sicht lässt man es halt oft gerne laufen)

aber man weiss ja nicht genau wie sich das alles abgespielt hat (in Panik vergessen usw.) da sich ja jemand bei einem Sturz verletzt hat und dieser Verletzte vom Guide versorgt wurde, wird dieser halt auch grad beschäftigt gewesen sein

Lg Tirolbiker63

 

[QTreiber]

War letzte Woche ebenfalls am Penken auf Tour und es hat einfach mal nichts mit E-MTB zu tun, wieder ein gutes Beispiel für Unerfahrenheit und Selbstüberschätzung im bergigen Gelände.

Jeder dieser Unfälle ist doch Wasser auf die Mühlen hin zum nächsten Verbot...das böse E-Bike auf der Alm.

Verbot E-Bike auf der Alm
kommt nie

Eisenauer Alm 24.8.22
90%+ E-Bike davon >80% Fully
6% Wanderer (meißt Familien mit kleinen Kindern alle mit mindestens 1 Tragegestell) auf/ab über Wanderwege
4%- Radler MTB, Tour, Gravel

auf/abfahrt reine Schotterpiste

 

[Amarr]

Verbot E-Bike auf der Alm
kommt nie

Eisenauer Alm 24.8.22
90%+ E-Bike davon >80% Fully
6% Wanderer (meißt Familien mit kleinen Kindern alle mit mindestens 1 Tragegestell) auf/ab über Wanderwege
4%- Radler MTB, Tour, Gravel

auf/abfahrt reine Schotterpiste

Sagte er

Gehe mal 20 Jahre zurück und betrachte dann die 2m Regel oder Österreichs Fahrradfahrverbot im Wald, sowas wird es nie geben.

Die 2-Meter-Regel
Die Regel besagt nach Paragraph §37 Abs. 3 Satz 1 Landeswaldgesetz Baden-Württemberg, dass Radfahrer und Mountainbiker Wälder in Baden-Württemberg erst mit einer Radweg-Mindestbreite von zwei Metern befahren dürfen.

Grundsätzlich hat jede Person das Recht, Wald zu Erholungszwecken zu betreten und sich dort aufzuhalten. Das Fahren im Wald (einschließlich der Forststraßen und sonstigen Waldwege) ist jedoch grundsätzlich verboten.

 

[QTreiber]

der Punkt ist,
ohne E-Bike rechnet sich die kommerzielle "Alm"-Gastwirtschaft nicht mehr
falls das gewollt ist, wirds wieder ruhig in den Bergen.

 

[Malfurion]

Es gibt einfach keine rechtliche Grundlage für ein Verbot.

BaWü hat da ein Schlupfloch gefunden. Ich denke damit werden sie allein bleiben, denn der Effekt des Gesetztes für die Region wird bestimmt eher negativ sein.
In den meisten anderen Regionen wird versucht eher was für Radfahrer zu tun, statt sie zu blockieren. Das die im Süden immer etwas länger für gesellschaftliche Trends benötigen, ist ja nichts neues

 

[Jorel]

BaWü hat da ein Schlupfloch gefunden. Ich denke damit werden sie allein bleiben, denn der Effekt des Gesetztes für die Region wird bestimmt eher negativ sein.

Es wird praktisch von jedem Mountainbiker ignoriert.
Nahezu 100% aller Begegnungen mit Wanderern verlaufen unproblematisch.
Man grüßt sich, zur Not macht der Radfahrer Platz und weiter geht's.
Zwei bis drei Mal im Jahr erwischt man einen Blockwart, der einen belehren will, oder seiner Frau zeigen will, was für ein toller Hecht er ist.
Welche Handhabe hat nun der Blockwart mitten im Wald?
Soll er die Polizei rufen?
Das Nummernschild aufschreiben?

 

[Malfurion]

Das gleiche wie mit allen "illegalen" Trails

 

[E-Heizer]

Das die im Süden immer etwas länger für gesellschaftliche Trends benötigen, ist ja nichts neues

Nürnberg liegt auch in besagtem Süden ... bei uns werden gerade zwei Bike-Parks zur kostenfreien Nutzung aller errichtet und die Wälder sind voller Biker (die im großen und ganzen rücksichtsvoll sind, trotzdem aber beispielsweise Hundespaziergänger durch ihre Anwesenheit komplett aus dem Wald verdrängt haben). Gibt halt immer zwei Seiten und das hat eher wenig mit Geographischer Breite zu tun .

 

[Gelöschtes Mitglied 4454]

Es gibt einfach keine rechtliche Grundlage für ein Verbot.

Solange das EMTB dem Fahrrad gleichgestellt ist, ja. Aber es wäre "relativ" einfach, bestimmte Kriterien festzulegen, ab wann ein EMTB kein Fahrrad mehr ist. Aktuell gilt ja nur die schwache 250 Watt Regelung und Abschaltung bei 25km/h.

Es wurde vor Jahren schonmal innerhalb der Versicherungsbranche diskutiert, ob man denn auch die Motorleistung in Abhängigkeit der Eigenleistung limitieren will (also Motorpower <= deine Eigenleistung). Habe davon aber nie wieder was gehört, finde auch den Artikel von damals nicht mehr.