Ist dieser Motor das Aus fürs Schaltwerk am E-Bike?: Pinion MGU E1 im Test – Getriebe und Motor in einem

Ist dieser Motor das Aus fürs Schaltwerk am E-Bike?: Pinion MGU E1 im Test – Getriebe und Motor in einem

Neue Pinion E1 – ein Mittelmotor mit integriertem Getriebe – vorgestellt. Pinion vereint ein Schaltgetriebe mit einem Mittelmotor und hat erstmals ein eigenes Motorsystem für E-Bikes und E-Mountainbikes im Programm. Wir konnten den neuen Pinion E1-Motor bereits testen.

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Ist dieser Motor das Aus fürs Schaltwerk am E-Bike?: Pinion MGU E1 im Test – Getriebe und Motor in einem

Wie findet ihr den Pinion E1-Motor mit integriertem Getriebe? Verschleiß und Riemen am E-MTB – ist das für euch ein Thema?
 

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Re: Ist dieser Motor das Aus fürs Schaltwerk am E-Bike?: Pinion MGU E1 im Test – Getriebe und Motor in einem
der Motor entkoppelt ebenfalls und für mich war der Übergang ähnlich wie bei meinem Bosch oder EP8. Bergauf in leicht steigendem Trail habe ich es gespürt auf gerader Strecke auf dem Fahrradweg habe ich es nicht so wahrgenommen, dass ich schon 27 oder 30 gefahren bin

Gute Info!

Noch imme bin ich der Ansicht, dass der Pinion-Motor eher im SUV-Velo-Bereich Karriere machen wird denn an einem eMTB. Ich bin mir einfach nicht sicher, ob sich die formalen Vorteile in der Praxis bewähren. Noch weniger Chancen gebe ich der MGU im 45er Commuter Bereich.

Angefügt das Techsheet. Pinion nennt darin die maximale Mechanische Leistung, welche der Motor erbringen kann. Das ist erfreulich, denn Motorenhersteller pflegen die maximale Elektrische Leistungsaufnahme zu nenen, die natürlich um den Wirkungsgrad grösser ist.
 

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Ich habe zwar jetzt nicht alle Kommentare durchlesen können. Aber was ich in RiCo's Beitrag vermisst habe, wären Anmerkungen darüber ob mit einem E-Bike mit Pinion Antrieb überhaupt Fahrten jenseits der 25 km/h in der Flachebene noch möglich sind?
Entkoppelt hier der Motor wie ein herkömmlicher E-bike Motor bei 25 km/h?
Oder ist der Tretwiderstand wegen dem Getriebe so enorm hoch, dass ein pedalieren ohne Unterstützung kaum möglich ist?
Der Motor entkoppelt voll. Auch oberhalb von 25 km/h lässt er sich gut pedalieren und hat keinen spürbaren Widerstand – das haben aber mittlerweile alle aktuellen Motoren drauf.
 
Du sprichst in Rätseln :D Was genau meinst du mit '...kaum zu fahren sein...' etc ?

Schalten im Getriebe heisst meist, das Zahnräder verschoben werden. Nicht beim Pinion. Da sind alle Zahnräder fix am Ort und auch immer im Eingriff. Bis auf jene, die gerade den Aktuellen Gang bilden, drehen sie lose.

Von innen werden die aktiven Zahnräder mittels Sperrklinken fixiert. Die Schaltung fährt die Sperrklinken ein und an anderer Stelle aus. Klappt wunderbar bei normaler Fahrt. Beim Antritt und am Berg wird aber bereits ein hangeschaltenes C9 manchmal bockig.

Die Pedalkraft presst das Zahnrad auf die Klinke, die sich nur mühsam einfahren lässt. Kommt nun noch die Leitungs des Motors hinzu, dürfte die Klinke fest wie mit der Zange gehalten unter dem Zahnrad festsitzen. Irgenwann klappts dann doch, begleitet von Krachen und Rucken; nicht wirklich fahrbar eben.

Die "Hausmittel", nur am Totpunkt schalten oder kurz nicht Pedalieren würden kaum helfen, denn der Motor glättet ja die Totpunkte weg. Aber die SmartShift erkennt den Totpunkt und kann wohl auch die Leistung des Motors steuern. Der Bericht von @riCo zeigt, dass dies gut, aber noch nicht optimal klappt.

Das eine Bild zeigt eine eingefahrene Sperrklinge ohne Zahnräder, damit sie sichbar wird, das andere den Mechanismus mit den Sperrklinken, der in der Welle mit den Zahnrädern sitzt.

Klinke.jpg

Klinke 2.jpg
 
Danke für deine Erklärung. Fraglich ob das Schaltverhalten dann für jeden optimal per Software Update gelöst werden kann. Vermutlich wird es Mittelding zwischen 'Leistungsreduzierung' und 'Schaltgeräusch' ? Beim City Cruiser könnte man es auch anders auslegen als beim MTB.
 
Gute Erklärung. Aber wie immer im Leben gibt es Licht und Schatten. Man wird in Zukunft eben auch abwägen müssen was das kleinere Übel ist. Ne Getriebeschaltung die vielleicht mal kurze "Pausen" hat oder ein oft verbogenes Schaltwerk. Auf der anderen Seite hat man sich auch an das manchmal üble Geknacke bei der Kettenschaltung gewöhnt, wenn mal schnell bei einem Anstieg geschaltet werden muss. Oder ein Springen der Kette wenn es Gras oder was Anderes hinten reingewurstelt hat. Also ein Umwerfer hinten ist alles andere als perfekt!
 
Schalten im Getriebe heisst meist, das Zahnräder verschoben werden. Nicht beim Pinion. Da sind alle Zahnräder fix am Ort und auch immer im Eingriff. Bis auf jene, die gerade den Aktuellen Gang bilden, drehen sie lose.
Ne, ist eher die Ausnahme. Wird nur mehr bei Getrieben, die hohe Drehmomente auf kleinem Raum übertragen müssen (LKW, Traktoren, wenns nicht moderne Automaten haben).
Es ist schon eher üblich, dass die Zahnräder ihren fixen Platz haben, ineinander greifen und per Muffe, Sperrklinken, Ziehkeile, etc. mit den Wellen kraftbündig verbunden oder freilaufend sind.

Diese Sperrklinken sehen so aus, dass auch unter Last geschaltet werden kann, so dass keine Kupplung notwendig ist.
 
Wenn das ganze mal fertigentwickelt und dauerhaft sehr gut funktioniert (im harten Dauereinsatz) ist das genial aber wie (fast) immer wird das Produkt viel zu früh auf den Markt geworfen und die Kunden sind die Testkaninchen die den Hersteller nichts kosten, ganz im Gegenteil, sie zahlen auch noch dafür.
🤷‍♂️
 
ich bin ein flyer?stromer? (kann mich nicht mehr genau erinnern :D) mit mgu auf der eurobike gefahren... ich weiss nicht ob die rpm falsch für mich eingestellt waren aber die schaltvorgänge waren für mich irgendwie zu langsam... finde auch der motor ist nicht so stark... die semi automatic funktion hat auch nicht wirklich gut funktioniert...
bis jetzt finde ich ist diese schaltung/motor wäre gut im road/trekking/city bike bereich...

so nebenbei shimano autoshift hat mir wesentlich besser gefallen! :D

ich hoffe shimano oder bosch werden irgenwann auch ein getriebe im motor integrieren...
außerdem hoffe ich das bosch auch autoshift von shimano unterstützen kann in zukunft...
 
Glaube nicht dass jemand gezwungen wird zu kaufen:cool:
Eben ... deshalb hinkt das mit den "Testkaninchen" ganz gewaltig 😉 .
Käufer eines so unfertigen Produkts, verstehen sich vermutlich eher als Avantgarde ... bzw. Trendsetter ...
Btw. wenn das ausgereift ist, will ich es auch ... herkömmliche Schaltungen zähle ich zu den fehleranfälligsten Komponenten an meinem Bike ... schön, dass das in eine neue Richtung geht ...
 
Eben ... deshalb hinkt das mit den "Testkaninchen" ganz gewaltig 😉 .
Käufer eines so unfertigen Produkts, verstehen sich vermutlich eher als Avantgarde ... bzw. Trendsetter ...
Btw. wenn das ausgereift ist, will ich es auch ... herkömmliche Schaltungen zähle ich zu den fehleranfälligsten Komponenten an meinem Bike ... schön, dass das in eine neue Richtung geht ...
i don't understand - macht aber nix
 
Der Riemen zieht gewissermassen ums Eck. Und dies wiederum ist der Grund, weshalb am Velo der Riemenspanner und teils auch der Snubber verwendet werden. Beim oben erwähnten Desikno wird der Riemen durch eine verschiebare Hinterachse unter Spannung gesetz.
Ähm. Grund für den Riemenspanner beim Fully ist der sich ändernde Abstand Hinterachse/Tretlager.

Hardtails kommen ohne Spanner aus.
 
Ähm. Grund für den Riemenspanner beim Fully ist der sich ändernde Abstand Hinterachse/Tretlager.

Hardtails kommen ohne Spanner aus.

Klingt logisch, aber es bleibt die Frage, weshalb - wenn nicht aus den vorgängig genannten Gründen - die Hersteller überhaupt Spanner und manchmal zusätzlich noch den Snubber an einem Hardtail einbauen.

So wie beim alinghiRedBull im Beitrag 136 oder dem hier, wo auch noch der Rahmendurchbruch zu sehen ist, damit der Riemen montiert werden kann:

1689233182814.png
 
Klingt logisch, aber es bleibt die Frage, weshalb - wenn nicht aus den vorgängig genannten Gründen - die Hersteller überhaupt Spanner und manchmal zusätzlich noch den Snubber an einem Hardtail einbauen.

So wie beim alinghiRedBull im Beitrag 136oder dem hier, wo auch noch der Rahmendurchbruch zu sehen ist, damit der Riemen montiert werden kann:

Anhang anzeigen 58608
Der Rahmen im Bild ist für Kettenschaltungen konstruiert und hat keine verschiebbaren Ausfallenden, somit kann der Riemen (oder die Kette) nicht gespannt werden, weshalb hier ein Riemen-(Ketten-)Spanner eingesetzt werden muss.

Ein Hardtail für Singlespeed / Nabenschaltung / Zentralgetriebe benötigt ungefähr solche Ausfallenden
IMG_3659 2.jpeg

IMG_3474.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rahmen im Bild ist für Kettenschaltungen konstruiert und hat keine verschiebbaren Ausfallenden, somit kann der Riemen (oder die Kette) nicht gespannt werden, weshalb hier ein Riemen-(Ketten-)Spanner eingesetzt werden muss

Es ist nicht wegen einer theoretischen Kettenschaltung, dass die Achse nicht verschiebbar ist.

Sondern wegen dem Tretsensor. Die Schrauben haben nichts mit der Achse und nichts mit einer denkbaren Kettenschaltung zu tun. Sie halten die Platte mit dem Tretsensor. Die Achse ist daher nicht durchgängig sondern liegt in der Innenseite des Ausfallendes in einem Lager. Dadurch wird der Sensor selbst von Fremdeinwirkung ferngehalten.

Beim oben erwähnten Desikno ist die Konstuktion aber genau so, wie Du sie beschreibst resp. gut bebildert hast. Weil die Spanier die Konstruktion möglichst elegant gemacht haben, ist sie von aussen nicht direkt erkennbar. Das Bild zeigt das Ausfallende von innnen mit der Madenschraube zur Erzeugung der Riemenspannung:

1689243850850.png
 
Klingt logisch, aber es bleibt die Frage, weshalb - wenn nicht aus den vorgängig genannten Gründen - die Hersteller überhaupt Spanner und manchmal zusätzlich noch den Snubber an einem Hardtail einbauen.
An meinem Hardtail (mit verschiebbaren Ausfallenden, inkl Speed-Sensor) ist auch ein Snubber.
Er soll den Riemen am überspringen hindern. Das funktioniert nur mässig.
 
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