Rotwild E-Bike mit Pinion MGU: 960 Wh – so viel Energie hatte ein Rotwild E-MTB noch nie

Rotwild E-Bike mit Pinion MGU: 960 Wh – so viel Energie hatte ein Rotwild E-MTB noch nie

Rotwild R.X1000 und R.C1000 – neue E-Bikes von Rotwild mit 960-Wh-Akku und Pinion MGU! Beide Modelle kommen mit vollgefedertem Carbonrahmen und werden vom Pinion E1 MGU-Mittelmotor mit integriertem Schaltgetriebe angetrieben. Wir haben alle Infos zum neuen Rotwild R.X1000 und R.C1000.

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Rotwild E-Bike mit Pinion MGU: 960 Wh – so viel Energie hatte ein Rotwild E-MTB noch nie

Wie gefallen euch die neuen Pinion-E-Bikes von Rotwild?
 

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Re: Rotwild E-Bike mit Pinion MGU: 960 Wh – so viel Energie hatte ein Rotwild E-MTB noch nie
66 Grad ist für Enduro ungewöhnlich steil, das ist schon nah am Lenkwinkel von CC Bikes.

Die Zielgruppe dieses Fahrrads sind offenbar keine Fahrer die schnelle und steile Bergabfahrten bevorzugen. Aber ok, so eine Nische muss ja auch bedient werden.

War nur ne wertfreie Feststellung.
Ist ja auch kein Enduro. Enduro ist bei Rotwild R.E statt R.X (All Mountain).
Mein Trail Hardtail hat auch 65,5 grad und damit gehts schon wirklich schnell und sicher bergab!
 
Ist ja auch kein Enduro. Enduro ist bei Rotwild R.E statt R.X (All Mountain).
Mein Trail Hardtail hat auch 65,5 grad und damit gehts schon wirklich schnell und sicher bergab!

Du vergleichst ein „Trail Hardtail“ mit einem potenten 150er „Big Mountain“ (sic!) Ebike. Außerdem ist „Schnell und sicher“ subjektiv. Was für dich schnell ist, ist für mich evtl. langsam. Oder anders herum.

Ich glaube der Unterschied zwischen einem Cube Fahrer und einem Rotwild Fahrer ist nur der Kontostand.
 
Ich glaube der Unterschied zwischen einem Cube Fahrer und einem Rotwild Fahrer ist nur der Kontostand.
Und das scheint ja offensichtlich für einige hier ein Problem zu sein #zahnarztmarke #abzocke... Soll doch jeder mit dem glücklich sein was er sich leisten kann. Bei dem was man hier teilweise liest, muss man ja "fürchten" bald blöd angeguckt zu werden, nur weil man mehr Budget hat.
Hat doch nix mit dem Thema zu tun. Ist es teuer, ja - ist es dadurch schlechter? Sicherlich nicht.
 
66 Grad ist für Enduro ungewöhnlich steil, das ist schon nah am Lenkwinkel von CC Bikes.

Die Zielgruppe dieses Fahrrads sind offenbar keine Fahrer die schnelle und steile Bergabfahrten bevorzugen. Aber ok, so eine Nische muss ja auch bedient werden.

War nur ne wertfreie Feststellung.
Lutz scheffer hat im forum geschrieben das er die zukunft bei moderatem lw und geräumigem reach sieht. Das ist rotwild Philosophie.
 
Und das scheint ja offensichtlich für einige hier ein Problem zu sein #zahnarztmarke... Soll doch jeder mit dem glücklich sein was er sich leisten kann. Bei dem was man hier teilweise liest, muss man ja "fürchten" bald blöd angeguckt zu werden, nur weil man mehr Budget hat.
Hat doch nix mit dem Thema zu tun. Ist es teuer, ja - ist es dadurch schlechter? Sicherlich nicht.

Mir geht es überhaupt nicht um den Preis, mein Orbea Wild kostet auch fast fünfstellig und ich bin kein Zahnarzt. Ich behaupte auch nicht dass Rotwild Bikes zu teuer sind. Wird schon seinen Grund haben.

Mir geht es um das Rad. Was sind für Teile verbaut, wie ist die Geo? In dem Moment wenn man als Produktmanager ein 150er E-Fully mit 66er Lenkwinkel plant, fokussiert er sich auf eine Zielgruppe und schließt gleichzeitig eine andere aus.

Wenn ich also jemanden mit so einem Rotwild vor mir in den Trail abbiegen sehe, denke ich nicht „ah, ein Zahnarzt“ sondern „ah, ein Tourenbiker, ich warte mal lieber noch ne Minute bevor ich losfahre“.

Ich verstehe einfach nicht, warum man dem Rad nicht einfach einen halbwegs modernen Lenkwinkel verpasst hat. Das ist ein „Big-Mountain“, das soll sich in den Alpen wohlfühlen und die Alpen sind steil. Warum also ein Bike so limitieren. Das erschließt sich mir nicht.

Lutz scheffer hat im forum geschrieben das er die zukunft bei moderatem lw und geräumigem reach sieht. Das ist rotwild Philosophie.

Danke. Dann ergibt das Sinn. Gibt ja genug eigenartige „Philosophien“ von Bike Herstellern. Siehe Pole, Mondraker, Rulezman, Chris Porter etc.

Für „geräumigen Reach“ finde ich die Rotwilds aber dennoch recht klein. Ich saß vor kurzem auf dem RE 750 in Größe L und das kam mir vor wie ein M Rahmen.
 
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Und das scheint ja offensichtlich für einige hier ein Problem zu sein #zahnarztmarke #abzocke... Soll doch jeder mit dem glücklich sein was er sich leisten kann. Bei dem was man hier teilweise liest, muss man ja "fürchten" bald blöd angeguckt zu werden, nur weil man mehr Budget hat.
Hat doch nix mit dem Thema zu tun. Ist es teuer, ja - ist es dadurch schlechter? Sicherlich nicht.
Naja, es werden halt totale Mondpreise "salonfähig". Ich find das durchaus richtig, beim Thema E-Bikes mal mehr auf den Preis und die Preis/Leistung zu schauen. Auch wenn das hier nen schickes Bike mit bemerkenswerten Specs ist. Und klar, wer sich was leisten kann, soll daran Spaß haben.

Bisschen offtopic, aber:
Ich finds echt schwer hinzunehmen, dass man für nen E-Bbike inzwischen so viel zahlen muss wie für nen kleines Mottorad (das 100 mal mehr Belastung standhalten muss in Sachen Bremsen/Dämpfer/Motor, das im Regen nicht ausgeht, für das man Ersatzteile an jeder guten Werkstatt über Nacht bekommt, das aus rund 50-100 mal mehr Einzelteilen besteht, das nicht jährlich zum Dämpferservice muss, dessen Batterie auch im Winter draußen nicht sofort kaputt geht, für das man keine Spezialwerkstatt braucht, das bei Geländefahrten nicht "ab und zu ausgeht", das auch nach nem Winter problemlos angeht, das nicht sofort kaputt geht wenn man nicht immer im richtigen Gang gefahren ist...).

Ich finde es (insbesondere bei Rotwild mit meinen Erlebnissen und mit denen von Bekannten und Bikern die ich getroffen habe) echt hardcore, wie bescheiden die Qualität ist und was für heftige Preise aufgerufen werden und was für Ausreden man sich da beim "Support" anhören muss. Letzteres trifft nicht nur bei Rotwild zu.

Ich meine - 12.000€ ! Und dann muss ich mir ernsthaft anhören "ja, das kann schon mal sein, dass das Bike mal ausgeht, vor allem wenn es ne Weile stand" (auch wenn mein Rotwild damals neu wohl nur 7k gekostet hat ist sowas schwer zu akzeptieren).
Bei welchem Auto oder Motorrad oder Boot oder Jetski oder whatever an Sportgeräten würde man denn jemals so eine Ausrede hören? Oder: "ja, das kann schon mal sein, dass da Wasser rein läuft im Regen, und das dann ausfällt". WHAT? Ein MOUNTAINBIKE muss gefälligst Regen abkönnen. Insbesondere, wenn man solche Preise aufruft. Das Ding ist schließlich für DRAUSSEN gebaut.
Oder mein Cube Stereo Hybrid. 6000€ für nen Fahrrad. Und nach "zu viel Gelände" löst sich die Akkuhalterung und das Bike fällt aus. Oder das M1 Sporttechnik, dass ich mal als Rental hatte. Bisschen rumpeliger Boden - zack - fällt der überdimensionierte Akku raus :-D Das Bike kostet auch 12.000€

Ich meine, man muss sich ja mal anschauen, wie extremst wenig Elektronik in nem Fahrrad ist. Wir reden hier von einem Knopf/Display, ein Kabel zum Motor, ein Motor mit Akkusteckverbindung und ein Kabel zum Speedsensor. Das sind 3 (DREI) Kontaktpunkte. Und die Herstellerpunkte schaffen es nicht, die vernünftig zu verbinden und abzudichten? Ich weiß, der Vergleich mit Autos hinkt, aber ALLEINE IN EINEM AUSSENSPIEGEL der mittelmäßig modern ist, ist deutlich mehr Elektronik als im ganzen Ebike verbaut (Verstellmotor, Sensoren, Blinker, Warnleuchte, Heizung, Einklappmotor). Und der zerfällt auch nich, wenn da Wasser drauf kommt. Das Auto samt Außenspiegel kann sogar 24/7 draußen stehen und sieht nach Jahren mit Wettereinfluss einwandfrei aus. Da klebt auch nicht das Lenkrad, wenn man da, wie beim Biken, im Sommer mit schwitzigen Händen dran fasst. Die 40€ Ergon Fahrradgriffe waren bei mir nach 1000km auf dem Bike total unbrauchbar...

Klar, Mountainbikes müssen leichter sein und sind damit filigraner. Der Konkurrenzdruck ist groß und die Stückzahlen natürlich viel niedriger.
Aber in meiner persönlichen Meinung darf es aber einfach nicht sein, dass Fahrräder auf einmal so viel kosten wie kleine Autos, bei Regen, Kälte oder Geländefahrten auseinanderfallen und dann der Service auch noch versagt und Monate braucht um nen Ersatzteil zu finden.
Und daher finde ich einen kritischen Blick auf den Preis eine wirklich gute Sache. Ich denke der Preis sollte mehr Einfluss bei den Reviews kriegen. Ebenso wie der Service und die Ersatzteil-Situation. Ein Motorschaden und das Bike steht mit Pech die halbe Saison in der Garage...

Zum Beispiel Canyon (hab erst seit kurzen ein Biobike von denen, aber trotzdem) - die scheinen ja auf dem Papier immerhin ein deutlich besseres Preis/Leistungsverhältnis zu haben :) Cube würde ich dazu zählen, aber auch nur im unteren Segment mit wenig Anspruch (für Eisdielenbesuche kriegt man da glaub ich ganz faire Angebote). Und bei Giant und Haibike hört man auch viel Gutes in Sachen Preis/Leistung? =)
Rotwild hingegen schlägt einfach heftig drauf für die schicke Optik - trotz massiver Qualitäts- und Service-problemen. (Wobei - wenn der Service nicht existiert, macht er ja auch keine Probleme :D :D :D)
 
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Bisschen offtopic, aber:
Ich finds echt schwer hinzunehmen, dass man für nen Ebike inzwischen so viel zahlen muss wie für nen kleines Mottorad


Äpfel, Birnen.

Ein Bike für 10k ist nahezu das, was die Profis im Worldcup/EWS fahren. Ein Motorrad für 10k ist das Äquivalent zu einem 2.000€ Fahrrad. Bei meiner Triumph SpeedTriple kann ich nicht mal die Compression einstellen.
 

Äpfel, Birnen.

Ein Bike für 10k ist nahezu das, was die Profis im Worldcup/EWS fahren. Ein Motorrad für 10k ist das Äquivalent zu einem 2.000€ Fahrrad. Bei meiner Triumph SpeedTriple kann ich nicht mal die Compression einstellen.
Jau, kenn ich das Video ^^

klar, wie gesagt, der Vergleich hinkt, ist mir auch klar, dass man das nicht 1:1 vergleichen kann.

Aber mal im Ernst:
- Ein Display an einem MTB, das nicht wasserdicht ist? Wie schwer ist es, das abzudichten, wenn es alle Hersteller in allen anderen Outdoorgeräten problemlos hinkriegen? Sogar der Rasenmäher von Aldi von den Nachbarn funktioniert im Regen :-D
Und dann fällt das Bike aus und es gibt nicht mal schnell Ersatz oder ne Option?

- Fahrradgriffe, die nach einer Woche Tour total klebrig werden und nicht mehr zu gebrauchen sind?

- Dämpfer und Sattelstützen die man jährlich ausbauen und einschicken soll? (Aber gut, da fehlt mir das Wissen zu, vielleicht ist das bei anderen Gerätschaften auch üblich? Motorcross Maschinen zB?)

- Motoren die ausfallen bei Brose dank Riemen-Riss und Monate brauchen um Ersatz zu liefern? Insbesondere Brose fällt mir im Bekanntenkreis extrem negativ aus - ich kenne kein einziges Biek mit Brose Elektronik, das technisch/elektronisch in Ordnung ist...

- "Das kann im Gelände schon mal den Kontakt zum Akku verlieren, dann geht das mal aus" - hui.


Und mehr, als das beste/teuerste Fahrrad kaufen, kann man ja auch nicht tun. Und dann ist da der Service ausgerechnet bei solchen Herstellern auch noch besonders schlecht....
Wie gesagt, tu ich mich schwer mit :-D Daher bin ich da auch froh, von Rotwild weg zu sein.
 

Äpfel, Birnen.

Ein Bike für 10k ist nahezu das, was die Profis im Worldcup/EWS fahren. Ein Motorrad für 10k ist das Äquivalent zu einem 2.000€ Fahrrad. Bei meiner Triumph SpeedTriple kann ich nicht mal die Compression einstellen.
Das ist ja Blödsinn, für 10k bekommst eine aktuelle Wettbewerbs Enduro von Beta, KTM, Sherco etc und da kannst Du das komplette Fahrwerk einstellen!
 
Bei dem was man hier teilweise liest, muss man ja "fürchten" bald blöd angeguckt zu werden, nur weil man mehr Budget hat.
Du hast das nur falsch verstanden: Es gibt hier Genies (zumindest eines), das eine Harley um ca. 10k kaufen kann.
Die Deppen mit Budget - so wie offensichtlich Du und ich - würden das vierfache zahlen. ;)
(Habe vor einem Monat eine FLHXS mit einigem Zubehör bestellt, kenne daher die Preise - zumidest in Ösiland.:'()
 
Mir geht es überhaupt nicht um den Preis, mein Orbea Wild kostet auch fast fünfstellig und ich bin kein Zahnarzt. Ich behaupte auch nicht dass Rotwild Bikes zu teuer sind. Wird schon seinen Grund haben.

Mir geht es um das Rad. Was sind für Teile verbaut, wie ist die Geo? In dem Moment wenn man als Produktmanager ein 150er E-Fully mit 66er Lenkwinkel plant, fokussiert er sich auf eine Zielgruppe und schließt gleichzeitig eine andere aus.

Wenn ich also jemanden mit so einem Rotwild vor mir in den Trail abbiegen sehe, denke ich nicht „ah, ein Zahnarzt“ sondern „ah, ein Tourenbiker, ich warte mal lieber noch ne Minute bevor ich losfahre“.

Ich verstehe einfach nicht, warum man dem Rad nicht einfach einen halbwegs modernen Lenkwinkel verpasst hat. Das ist ein „Big-Mountain“, das soll sich in den Alpen wohlfühlen und die Alpen sind steil. Warum also ein Bike so limitieren. Das erschließt sich mir nicht.



Danke. Dann ergibt das Sinn. Gibt ja genug komische „Philosophien“ von Bike Herstellern. Siehe Pole, Mondraker, Rulezman etc.

Für „geräumigen Reach“ finde ich die Rotwilds aber dennoch recht klein. Ich saß vor kurzem auf dem RE 750 in Größe L und das kam mir vor wie ein M Rahmen.
Den Teil Mondraker greife ich gern auf. Für mich ein absolutes Wohlfühlbike, Leider schreckte mich die eigentlich nicht gegebene Akuuentnahme ab, wirklich sehr schade.
Daheim wäre das kein Thema, perspektivisch kann das aber auf einer längeren Tour, ja mehrere Tage, sehr limitierend sein.

Da ich gedanklich noch nicht „geheilt“ bin, wird irgendwann eins kommen-eben für die anderen „Kurztouren“ .
 
Was mich mal interessieren würde ist, warum die Ausstattung des „Pro“ ziemlich genau der des R.X 750 „Core“ entspricht und selbst beim Ultra nur noch eine Magura MT5 und auch keine 8pins Sattelstütze mehr verbaut wird.
Hat da jemand Infos?
 

Äpfel, Birnen.

Ein Bike für 10k ist nahezu das, was die Profis im Worldcup/EWS fahren. Ein Motorrad für 10k ist das Äquivalent zu einem 2.000€ Fahrrad. Bei meiner Triumph SpeedTriple kann ich nicht mal die Compression einstellen.
Meine konnte das noch (Bj. 2015)! Ich hatte in meiner die Öhlins drin.
Aber auch ich finde diese Diskussion recht langweilig, ich kann es verstehen dass sich einige aufregen, aber man hat Optionen, Canyon, YT, Radon, Cube, etc. - da ist das Portmonaie nicht zu stark belastet und es sind gute Bikes
 
Naja, es werden halt totale Mondpreise "salonfähig". Ich find das durchaus richtig, beim Thema E-Bikes mal mehr auf den Preis und die Preis/Leistung zu schauen. Auch wenn das hier nen schickes Bike mit bemerkenswerten Specs ist. Und klar, wer sich was leisten kann, soll daran Spaß haben.

Bisschen offtopic, aber:
Ich finds echt schwer hinzunehmen, dass man für nen E-Bbike inzwischen so viel zahlen muss wie für nen kleines Mottorad (das 100 mal mehr Belastung standhalten muss in Sachen Bremsen/Dämpfer/Motor, das im Regen nicht ausgeht, für das man Ersatzteile an jeder guten Werkstatt über Nacht bekommt, das aus rund 50-100 mal mehr Einzelteilen besteht, das nicht jährlich zum Dämpferservice muss, dessen Batterie auch im Winter draußen nicht sofort kaputt geht, für das man keine Spezialwerkstatt braucht, das bei Geländefahrten nicht "ab und zu ausgeht", das auch nach nem Winter problemlos angeht, das nicht sofort kaputt geht wenn man nicht immer im richtigen Gang gefahren ist...).

Ich finde es (insbesondere bei Rotwild mit meinen Erlebnissen und mit denen von Bekannten und Bikern die ich getroffen habe) echt hardcore, wie bescheiden die Qualität ist und was für heftige Preise aufgerufen werden und was für Ausreden man sich da beim "Support" anhören muss. Letzteres trifft nicht nur bei Rotwild zu.

Ich meine - 12.000€ ! Und dann muss ich mir ernsthaft anhören "ja, das kann schon mal sein, dass das Bike mal ausgeht, vor allem wenn es ne Weile stand" (auch wenn mein Rotwild damals neu wohl nur 7k gekostet hat ist sowas schwer zu akzeptieren).
Bei welchem Auto oder Motorrad oder Boot oder Jetski oder whatever an Sportgeräten würde man denn jemals so eine Ausrede hören? Oder: "ja, das kann schon mal sein, dass da Wasser rein läuft im Regen, und das dann ausfällt". WHAT? Ein MOUNTAINBIKE muss gefälligst Regen abkönnen. Insbesondere, wenn man solche Preise aufruft. Das Ding ist schließlich für DRAUSSEN gebaut.
Oder mein Cube Stereo Hybrid. 6000€ für nen Fahrrad. Und nach "zu viel Gelände" löst sich die Akkuhalterung und das Bike fällt aus. Oder das M1 Sporttechnik, dass ich mal als Rental hatte. Bisschen rumpeliger Boden - zack - fällt der überdimensionierte Akku raus :-D Das Bike kostet auch 12.000€

Ich meine, man muss sich ja mal anschauen, wie extremst wenig Elektronik in nem Fahrrad ist. Wir reden hier von einem Knopf/Display, ein Kabel zum Motor, ein Motor mit Akkusteckverbindung und ein Kabel zum Speedsensor. Das sind 3 (DREI) Kontaktpunkte. Und die Herstellerpunkte schaffen es nicht, die vernünftig zu verbinden und abzudichten? Ich weiß, der Vergleich mit Autos hinkt, aber ALLEINE IN EINEM AUSSENSPIEGEL der mittelmäßig modern ist, ist deutlich mehr Elektronik als im ganzen Ebike verbaut (Verstellmotor, Sensoren, Blinker, Warnleuchte, Heizung, Einklappmotor). Und der zerfällt auch nich, wenn da Wasser drauf kommt. Das Auto samt Außenspiegel kann sogar 24/7 draußen stehen und sieht nach Jahren mit Wettereinfluss einwandfrei aus. Da klebt auch nicht das Lenkrad, wenn man da, wie beim Biken, im Sommer mit schwitzigen Händen dran fasst. Die 40€ Ergon Fahrradgriffe waren bei mir nach 1000km auf dem Bike total unbrauchbar...

Klar, Mountainbikes müssen leichter sein und sind damit filigraner. Der Konkurrenzdruck ist groß und die Stückzahlen natürlich viel niedriger.
Aber in meiner persönlichen Meinung darf es aber einfach nicht sein, dass Fahrräder auf einmal so viel kosten wie kleine Autos, bei Regen, Kälte oder Geländefahrten auseinanderfallen und dann der Service auch noch versagt und Monate braucht um nen Ersatzteil zu finden.
Und daher finde ich einen kritischen Blick auf den Preis eine wirklich gute Sache. Ich denke der Preis sollte mehr Einfluss bei den Reviews kriegen. Ebenso wie der Service und die Ersatzteil-Situation. Ein Motorschaden und das Bike steht mit Pech die halbe Saison in der Garage...

Zum Beispiel Canyon (hab erst seit kurzen ein Biobike von denen, aber trotzdem) - die scheinen ja auf dem Papier immerhin ein deutlich besseres Preis/Leistungsverhältnis zu haben :) Cube würde ich dazu zählen, aber auch nur im unteren Segment mit wenig Anspruch (für Eisdielenbesuche kriegt man da glaub ich ganz faire Angebote). Und bei Giant und Haibike hört man auch viel Gutes in Sachen Preis/Leistung? =)
Rotwild hingegen schlägt einfach heftig drauf für die schicke Optik - trotz massiver Qualitäts- und Service-problemen. (Wobei - wenn der Service nicht existiert, macht er ja auch keine Probleme :D :D :D)
Das ist auch meine Meinung und schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Hinzu kommen noch diverse Fahrversuche mit unterschiedlichen Reifen, Abgasgutachten, Freigaben müssen erstellt werden, der Maschinen und Materialeinsatz ist ungleich höher usw.
Und was macht die Fahrradindustrie, geht einmal die Teilekataloge durch nachdem der Rahmen konstruiert wurde und kauft ein.
 
Das ist auch meine Meinung und schon ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Hinzu kommen noch diverse Fahrversuche mit unterschiedlichen Reifen, Abgasgutachten, Freigaben müssen erstellt werden, der Maschinen und Materialeinsatz ist ungleich höher usw.
Und was macht die Fahrradindustrie, geht einmal die Teilekataloge durch nachdem der Rahmen konstruiert wurde und kauft ein.
Ich bin mir sicher, dass dieses Thema der hohen Preise schon etliche Male hier im Forum totgekaut wurde. Können wir hier bitte beim Thema (also bei dem Bike) bleiben?
Dankeschön!
 
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