Rotwild R.X750 CORE

Moin aus dem Norden,

ich bin verwirrt und brauche Hilfe x'D
Möchte mein Bio Hardtail gegen ein E-Bike ersetzen und bin leider komplett unschlüssig.
Schraube selbst an meinen beiden Bio Bikes und würde mich jetzt nicht als Noob sehen, aber dachte ich gehe mit meinem Anliegen mal an die Fachkräfte. Denn die aus den Läden..... Da hab ich mehr Ahnung...
Im Grunde habe ich zwei "Probleme" und würde erhoffe mir hier einfach noch ein paar andere Ansichten und auch Meinungen.

Ich bin 46, 185, habe 105 kg (schwere Knochen x'D) und fahre primär Gravel. Wenn ich das aber mache, artet es immer aus in ewige Ausfahrten und daher suche ich nach einem Bike womit ich einfach das andere Segment bediene. Drauf setzen, und einfach Spaß haben. Sprich auch mal ins / durchs Gelände und dann ein paar Trails ballern.
Nur bin ich mir wegen dem Bike da komplett unsicher.
Meiner Ansicht reicht ein HT, da meine Skills da quasi nicht vorhanden sind.
Nur wenn ich da lerne, ist das HT dann vielleicht bald "zu wenig"? Zumal auf deutschen Radwegen ein Fully auch oft von Vorteil ist...
Was ich an Fullys nicht mag, ist das ich mich immer wie in einem Sessel fühle. Man sinkt ein wenig ein und sitzt auch so.
Liegt das einfach an der falschen Einstellung des Dämpfers?
Am Ende ist es eben kein kleiner Invest und ich möchte nicht nach ein paar Monaten feststellen, das es das doch nicht war.

Zu den Bikes
Nachdem ich feststellen musste, das E Bikes alles Panzer sind kommen dann folgende für mich in die Auswahl.

Bulls Sonic EVO AM SL1 mit 725er Akku
Einfach weil es für mich das beste P/L Verhältnis hat und noch halbwegs im Rahmen vom Gewicht ist. Gibt´s aktuell für 3000€

Beim Hardtail (warum ist ein HT schwerer als ein Fully ?) wäre es ein Haibike Alltrack 6 mit großen Akku.
Einfach weil ich das Bike von der Farbe gesehen habe und es mich direkt angelacht hat. Und dazu das Angebot mit 2000€ echt verlockend.
Allerdings hat dies nur eine zgM von 120KG. Und hier meine Frage. Warum?
Ich habe das mal mit dem Alltrack 7 verglichen, das hat 150 KG, ebenso das Alltrail 6.
Der Unterschied kommt aus meiner Sicht von den Felgen, denn die Rodi Tryp 30 haben eine Begrenzung auf 120 Kg.
Für die WTB i30 habe ich online leider keine Angabe gefunden.

Hatte dies auch beim Haibike Support so nachgefragt, ob ich mit nem anderen LRS auch 150Kg hätte und die meinen dann.
"Dabei geht es um die Belastbarkeit des Rahmens, aber auch anderer Bauteile wie beispielsweise die Bremsen. Bei voller Fahrtgeschwindigkeit können die Bremsenhersteller die volle Funktion nur bis zu einer gewissen Grenze gewährleisten. Die Angabe des zulässigen Gesamtgewichts ist also durchaus auch sicherheitsrelevant. "

Rahmen??? Denke nicht das die da nen anderen für das 7er nehmen....
Ja, man hat nen anderen LRS beim 7er, und ne 4K Bremse am Heck, aber der Rest ist gleichwertig.
Ergo anderen LRS und andere Bremsen und gut ist, oder??
Weil im Endeffekt müsste ich das bei jedem anderen in der Einstiegsklasse ja auch machen.

Freue mich auf Feedback
Grüße
Auch ohne konkretere Frage würde ich zum Spaß haben und nicht nur Strecke machen, selber immer ein Fully nehmen. Also Allmountain Fully.

Was ist jetzt mit dem Gas Gas? Da war das Fahrwerk doch besser und könnte so bleiben.

Das Bulls ist aber auch ganz spannend. Auch vom Preis her. Die Gabel könnte... müsste man halt mal länger fahren und dann zur Not austauschen.

Edit No 18235: Bei deinem Einsatzzweck taugt die Gabel vermutlich eh.
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: Rotwild R.X750 CORE
Danke erstmal für die Antworten.
Fasse meine mal in eine Zusammen.

Mir ist klar das die Geo am wichtigsten ist. Die kann ich nicht ändern.
Am Meisten hat mir das Stevens E-Maverick AM in R4 zugesagt. Allerdings sprengt das den Rahmen was ich ausgeben will.
Was aber daran liegt, dass ich die letzten Jahre primär Gravel gefahren bin und dadurch an die gestrecktere Position einfach gewöhnt bin.
Und da hat das Stevens eben viel Reach. Aber das Jam² und Giant waren ebenfalls angenehm.
Das Bulls bin ich nicht gefahren, aber ein Thron², was von der Geo ja fast identisch ist. Hat sich zwar etwas gestauchter gefühlt, aber kann man ja auch über den Vorbau verändern. Der Rahmen ist halt kürzer und das hat ja auch Vorteile bei manchen Sachen.
Das GasGas hat er nicht bekommen, weil das von nem befreundeten Händler dann gewesen wäre. Aber von den Daten weiterhin interessant. In Summe wohl auch besser als das Giant und das Jam.
Die Revelation ist ja glaube ich auf Basis der Pike und kann man entsprechend ggf upgraden? Oder lieg ich da komplett falsch? 🙈
Allerdings, macht Ihr mich grad kirre wegen Yamaha und Giant. Dachte die sind eigentlich ganz solide 🤔

Wegen dem Bulls noch. Das was mir da am meisten gefällt ist einfach das Gewicht.
Der Rest wie die DI2 ist sicherlich nett, aber ich hab es 40 Jahre mit manuellem Schalten geschafft und werde es auch weiterhin schaffen. Und trotzdem kommen aber eben auch der größere Akku und der gute Shimano Motor plus die Individualisierung über die App dazu.
 
Wegen dem Bulls noch. Das was mir da am meisten gefällt ist einfach das Gewicht.
Nochmal zum Bulls: Meine Freundin hat die EN Version davon und ist jetzt 1500km hart Alpin Enduro damit gefahren. Das SL ist schon SEHR leicht gebaut, was natürlich einerseits geil ist. Es hält bei Ihr auch durch, aber sie wiegt 63kg und Du 105kg. Rein vom Bauchgefühl her wäre mir das Bike an Deiner Stelle eventuell etwas zu leicht gebaut. Ist aber eben nur mein Bauchgefühl, das ich nicht konkret begründen kann.
 
Ja, Freigabe laut Bulls nur bis 130Kg und Kategorie 3. Also keine Drops höher als 60 cm.
Der Einsatz soll aber auch eher leichtes bis mittleres Terrain sein.
Ich geh ja mal stark davon aus, dass der Rahmen über den 130 Kg noch Reserven hat. Wobei ich die 130 auch nicht überschreiten werde. Schätze eher mal das die Laufräder da das Limit setzen. (?) Im Winter geht mein Sommerspeck wieder weg und dann sind es 100.
Und das Gleiche Problem hätte ich bei dem GasGas ja zB auch.

Edit. Hab eben mal bei Mavic geschaut und die sagen 120 Kg. Sofern ich die richtige Felge getroffen habe. Also mit nem 150KG Satz sollte das Risiko eigentlich minimiert werden.
 
Die Revelation ist ja glaube ich auf Basis der Pike und kann man entsprechend ggf upgraden? Oder lieg ich da komplett falsch? 🙈
Weiß ich nicht, ist aber zumindest keine 35.
Allerdings, macht Ihr mich grad kirre wegen Yamaha und Giant. Dachte die sind eigentlich ganz solide 🤔
Bis vorhin in diesem Thread hab ich auch noch nie von Problemen gehört.

Wegen dem Bulls noch. Das was mir da am meisten gefällt ist einfach das Gewicht.
Mir auch.
Aber wie oben erwähnt wurde, vielleicht gar nicht so geil für schwere Fahrer. :ka: Aber auch abhängig vom Einsatzzweck.
 
Hier im Giant-Unterforum gibt es dazu Threads, denen nach können Giant-Yamaha Systeme Ü-Eier sein, manche laufen einwandfrei, manche machen nur Probleme.
Besonders waren wohl 2022er Modelle betroffen, PW-X3 aber auch PW-ST.
Motorüberhitzung, Akkuladeprobleme, falsche Tuningerkennung waren so die Hauptprobleme. Woran genau das liegt, weiß oder kommuniziert man seitens Giant offenbar nicht wirklich und deren Umgang mit den Problemen ist auch noch verbesserungsfähig, diplomatisch gesagt.
Und die zugehörige Giant App scheint den Bewertungen und Kommentaren im Playstore nach eine ziemliche Katastrophe zu sein.
Ich war auch mal kurz davor, ein Mega -50% off Angebot zu nehmen, aber die anhaltenden Probleme und besonders das Verhalten des Herstellers hat mich dann glücklicherweise doch abgehalten.
 
Hatte heute ein paar nette Gespräche mit Support von Bulls und Gasgas / Husqvarna.
Schon interessant wie unterschiedlich das sein kann.
Der Bulls Support hat mir nachdrücklich davon abgeraten, obwohl ich die 130 nicht knacken werde.
Aber da liegt wohl die Grenze und wenn ich so am Limit bin, KANN es in ner blöden Situation den Rahmen wohl schädigen. 😑
Bei Gasgas / Husqvarna kam nur ein ein Limit müssen Sie ja nennen, damit Sie dann auch noch Reserven haben.
Und ich sollte mir da keine Gedanken machen, das Bike hält das locker aus.

Daher habe ich mich dann für das hier entschieden

https://www.husqvarna-bicycles.com/de-de/archive/offroad/mountain-cross/mountain-cross-mc22022.html

Preislich ist es wie das GasGas und der EP8 kann einfach komplett mit meinem Rox kommunizieren. Beim Yamaha hätte ich ein Interface X benötigt, was nochmal gute 200-300 € kostet. Das ist es mir nicht Wert.
Denn abgesehen von der Gabel sind die gleichwertig. Klar könnte man die Revelation am Gasgas aufwerten, aber 300+ € für etwas was ich vielleicht nicht brauche?
Ich geb der 35 erstmal ne Chance. Im Vergleich zu meiner XCR ist die definitiv ein Upgrade 😂Und falls Sie nicht, dann eben abwarten auf nen Sale. Hab ja das Invest vom Interface X eh gut.

Jetzt nur noch warten bis das Bike dann für die Probefahrt fertig ist.
 
Kleines Update und eine weitere Frage 🙈
Sorry, wenn ich nerve. Aber hoffe das Ihr einfach mehr Erfahrung habt.

Bin heute das Husqvarna Probe gefahren und kann nichts dran aussetzen. Vergleiche ist natürlich schwer, da ich noch nie ein Fully hatte. Er hat mir dann aber noch ein weiteres Bike gezeigt, wo ein Kunde abgesprungen ist...

https://www.giant-bicycles.com/de/trance-x-advanced-eplus-2-2022

Die Farbe ist schon Mega, das simple an dem Bike gefällt mir auch gut, und es fährt sich auch gut.
Kostenpunkt wären 3600€. Also eigentlich über meinem gesetzten Budget, aber..... Es gefällt mir wirklich🙈
Kann denn jmd was zu dem Bike sagen?
Hab heute mal gelesen und die 36er Performance kann ja dann auch recht simple aufgewertet werden und dann ne mehr als gute Gabel sein. ?
 
Wenn es ein 2022er Modell ist, wird das der Grund für den günstigen Preis sein.
Die 22er Chargen sind diejenigen, welche hauptsächlich von den Fehlermeldungen betroffen sind.
Im Frühjahr gab es das 2022er Advanced X+1 und +2 für 4000 bzw 3500 statt 7700 bzw. 6600, also fast ca. -50%.
Natürlich nicht aus Nächstenliebe.
Wenn mans riskieren will, ein gutes Angebot.
Schlimmstenfalls bald ein 6A Tuningfehler, Überhitzung unter Last, Ladeprobleme o. Ä. samt Kosten und wochenlangem Ärger mit dem Hersteller und danach trotzdem keine Garantie, dass die Probleme nicht einfach wieder auftauchen.

Zum Modell selbst kann man sagen, es ist vorn ziemlich flach, man sitzt sportlich gebeugt.
Bergauf geht es sehr gut, auch durch den langen Hinterbau.
Dafür bergab nicht, weil vorn nicht hoch genug.
Das Bike ist Vollcarbon, also auch der Hinterbau. Das verlangt nach entsprechender Sorgfalt im Umgang, gerade wenn einem das Budget nicht egal ist. Ein Sorglos-Bike zum Shredden ist es auf keinen Fall.
Ich hatte das Modell auch im Visier und mich deshalb etwas länger darüber informiet aber aufgrund der Fehleranfälligkeit, der Sitzposition und des nicht sehr breiten Einsatzbereichs dann doch Abstand genommen.
 
Hab heute mal gelesen und die 36er Performance kann ja dann auch recht simple aufgewertet werden und dann ne mehr als gute Gabel sein. ?
Nur mal so am Rande: Eine Fox 36 Performance ist bereits eine sehr gute Gabel!
Ich kann mir bei deinen Anforderungen nicht vorstellen, dass da irgendwelche Wünsche offen bleiben!
Zur Not bliebe da noch jede Menge Tuningpotential.
Eine RS 35 Gold dagegen…ach lassen wir das, wir wollen hier nicht die unterste Schublade diskutieren, oder?
 
Wenn es ein 2022er Modell ist, wird das der Grund für den günstigen Preis sein.
Die 22er Chargen sind diejenigen, welche hauptsächlich von den Fehlermeldungen betroffen sind.
Im Frühjahr gab es das 2022er Advanced X+1 und +2 für 4000 bzw 3500 statt 7700 bzw. 6600, also fast ca. -50%.
Natürlich nicht aus Nächstenliebe.
Wenn mans riskieren will, ein gutes Angebot.
Schlimmstenfalls bald ein 6A Tuningfehler, Überhitzung unter Last, Ladeprobleme o. Ä. samt Kosten und wochenlangem Ärger mit dem Hersteller und danach trotzdem keine Garantie, dass die Probleme nicht einfach wieder auftauchen.

Zum Modell selbst kann man sagen, es ist vorn ziemlich flach, man sitzt sportlich gebeugt.
Bergauf geht es sehr gut, auch durch den langen Hinterbau.
Dafür bergab nicht, weil vorn nicht hoch genug.
Das Bike ist Vollcarbon, also auch der Hinterbau. Das verlangt nach entsprechender Sorgfalt im Umgang, gerade wenn einem das Budget nicht egal ist. Ein Sorglos-Bike zum Shredden ist es auf keinen Fall.
Ich hatte das Modell auch im Visier und mich deshalb etwas länger darüber informiet aber aufgrund der Fehleranfälligkeit, der Sitzposition und des nicht sehr breiten Einsatzbereichs dann doch Abstand genommen.
Okay, ich hab mir das jetzt ersmal alles durchgelesen....😱
So hatte ich das nicht gedacht. Und auch nicht in diesen Ausmaßen. Fehler können passieren, aber diese LmaA Mentalität. Okay. Giant ist raus.
Ich hab vollstes Vertrauen in meinen Händler, aber das ist dann ja was wo er eigentlich auch nichts machen kann und das ist ein No Go. Genau deswegen hatte ich zB Bosch ausgeschlossen, da ich in anderen Bereichen von meinem Arbeitsumfeld mit denen zusammenarbeite und die dort genau diese Politik fahren. Offensichtliche Material Fehler auf den Kunden abwälzen.... Mag im Fahrrad Sektor anders sein, aber da hab ich per se null Bock drauf.
Unabhängig davon das ich ne Vollkasko für das Bike mache.
 
Nur mal so am Rande: Eine Fox 36 Performance ist bereits eine sehr gute Gabel!
Ich kann mir bei deinen Anforderungen nicht vorstellen, dass da irgendwelche Wünsche offen bleiben!
Zur Not bliebe da noch jede Menge Tuningpotential.
Eine RS 35 Gold dagegen…ach lassen wir das, wir wollen hier nicht die unterste Schublade diskutieren, oder?
Hab auch nie gesagt das ne 36er schlecht ist. Wollte eher ausdrücken, das man mit Ihr als Basis ne High End Gabel machen kann.

Wird dann also das Husqvarna. Allerdings in der MC 1 Auführung.
Weil ich die Zeron 35 besser einordne als die 35 Gold und ich lieber MT5 Bremsen anstatt DB8 möchte.
Die MT mit Galfer Scheiben und Belägen soll ja echt gut sein.

Wegen Gabel. Wenn ich nicht komplett falsch liege, ist das die vom Giant, oder?

https://www.bike-discount.de/de/fox...kYtluROtf23l0zchEY8agKA9-yIFm0DsaAk3hEALw_wcB

Oder die?

https://www.bike-discount.de/de/rockshox-domain-gold-isolator-rc-29-boost

Werde aber der Zeron ne echte Chance geben
 
Grundsätzlich gibt es an Giant nichts auszusetzen. Größter Bike Hersteller (immer noch?) und sehr gutes P/L-Verhältnis zumindest bei den Bio Bikes früher. Mein TranceX ohne E war sogar bei Bike-Dieben sehr beliebt.
Bei einem guten Händler würde ich mir da keinerlei Sorgen machen. (Mein Händler ist schon bei Specialized eher fragwürdig.)
Das TranceX E-Bike fand ich aber wegen der langen und flachen Geometrie als (ehemaliger) DH-Fahrer (26") nicht so spannend. Wenn man vom Hardtail kommt ist das vermutlich nicht so schlimm.
 
So, ich bin quasi wieder am Anfang. Das Angebot für das Husqvarna komplett anders als abgesprochen und absolut mäh. Somit ist der raus.

Mein Händler hat eben nur noch die Giants (sind einfach raus) und alles andere entweder jenseits der 5K oder
das Angebot aber zu schlecht (Monterra).

Ich hab jetzt die Tage wieder geschaut und in der Umgebung sind nur 2 Angebote interessant.
Das Centurion noPoGo 800i für 2999 oder das Haibike Allmnt 5 für 3199. Allerdings hat das Haibike nen Bosch und das fühlt sich wie ein Panzer an....
Das No Pogo ist zwar auch kein Leichtgewicht, aber mit ein wenig Tuning sollte es zumindest unter 25KG gehen.

Habe dann auch mal Online geschaut und dort lande ich immer wieder beim Bulls.
Rise H30 oder das Scor sind auch interessant, aber in Summe ist das Bulls am besten ausgestattet.
Nur hab ich da Bauchschmerzen, weil es einfach nur 130KG und Kategorie 3 hat.
Eigentlich würde ich nen Carbon Rahmen ja von der Haltbarkeit und Steifigkeit über einem Alu ansetzen und hatte extra bei Bulls angefragt, woher die Angaben kommen. Dachte eigentlich wegen den Felgen, Aber Aussage Bulls

" Der LRS Mavic Crossride 29CL ist nicht auf der Mavic-Homepage gelistet (OEM) und hat eine Freigabe bis 150kg. Das zulässige Gesamtgewicht des angefragten Bikes beträgt 130kg.
Für dieses Gewicht wurde das Bike getestet. Jede Überschreitung (v.a. beim Einsatz im Bikepark) erlischt die Gewährleistung."

Klar ist dabei viel juristisches bei zur Absicherung. Aber wenn Laufradsatz 150 Kg kann...
ist es einfach billiger nur die 130 und Kat 3 zu testen oder ist der Rahmen, weil halt einfach so "leicht" nicht der Stabilste?

Ich will ja keine Mega Jumps machen, aber wie gesagt bin ich Anfänger und entsprechend wird auf nem Trail definitiv nicht immer die beste Linie am Anfang gewählt. Bodenproben werden definitiv genommen und ergo können die "Schläge" auch mal härter sein und ein Drop nicht sauber ausgeführt. Ein Table wird bestimmt auch mal gehoppst.
Ist das dann dann schon zu viel wenn man da an den 130KG Systemgewicht ist??

Oder kann man das vernachlässigen und ich mach mir da unnötig einen Kopp? Kann das halt null einschätzen wie hoch die Kräfte auf nem Trail sind.
Mit meinem Hardtail hab ich mir da nie Gedanken gemacht. Hat halt gescheppert und gut ist.

Ergo auf Nummer sicher und das Centurion oder scheiß auf das Bauchgefühl bezüglich ZGM und auf das andere Bauchgefühl hören, welches das Bulls möchte.
 
Ich denke, daß man jeden Rahmen, jeder Laufrad schrotten kann.
Dafür braucht es keine hohen Sprünge. Wer wie ein Bleisack auf dem Sattel bleibt, erzeugt bei der Landung Kräfte, für die ASTM 5 nicht einmal ausreicht.
Aktives Fahren erzeugt eben weniger, wie auch gute Linienwahl.
 
Die NoPogo F's sind AllMountain/Trailbikes, die R-Modelle eher Enduros. Generell sind beide nicht die Leichtesten, dafür aber im Detail solider als die (günstigen) Haibikes.

Das f800 ist pure Mittelklasse, durch den EP6 braucht man am Rest nix groß upgraden, es wird immer Mittelklasse bleiben.
Aber, wenn du es mal ausprobieren kannst und es dir taugt, kannst du ja vielleicht nach nem f2000 schauen, im Prinzip das selbe Modell, kostet im Verhältnis nur unwesentlich mehr aber hat den EP801 statt EP6 und allgemein bessere Komponenten, insbesondere Schaltung, Bremsen und Federung.

Für Bikepark finde ich allerdings Alu die weitaus vernünftigere Wahl, wenn man keine Rennen fährt, es überwiegend bergab geht und das Budget noch ne Rolle spielt.
Bei Alu fährst du nach nem Crash mit ner Beule weiter, wenns doof kommt. Mach das mal mit Carbon...

Und wenn es wirklich was zum Ballern im Bikepark sein sollte, ist man mit nem Bio-Enduro/Freerider eigentlich sowieso besser bedient, solange es nicht um den Wiederaufstieg geht.
In dem Fall böte sich ein potentes Light-Emtb an, dafür ist das aber nicht so tourentauglich, wobei da auch die Geo schon Grenzen setzt.
Und man darf mit 400Eurinos/Kg Bike rechnen XD
 
Jetzt sind wir schon im Bikepark. Nice.

Für Bikepark abseits der Flowtrails würde ich mir immer einen Downhiller holen.

Hätte noch ein altes Specialized Demo 9 hier und ein Morewood Makulu, bei Interesse...
 
Erstmal danke für die Antworten.
Bikepark

Ich hatte nachgefragt, weil ich nirgends eine Klassifizierung fand.
Das Bike soll ein Alltags Bike werden, mit dem ich eben auch ins Gelände kann und dort Spaß haben.
In einem Bikepark gibt es ja auch "Normale" Trails deswegen die Frage. Und sollte es mir wirklich gefallen und ich in ein paar Jahren meine Skills soweit verbessert haben, dass ich vielleicht mal an Sprünge denke, also nicht nur irgendwo rüber rollen und dadurch ein wenig abheben, dann würde ich dafür eh ein Bio Bike nehmen, welches dann auch dafür ausgelegt ist. Weil jetzt daran zu denken macht keinen Sinn.

Centurion

Ich finde das das 800 ein sehr gutes P/L hat und "Mittelklasse" für mich auch vollkommend ausreichend ist.
Bin mit der Cues, den Tektro Bremsen und der 36er Suntour komplett zufrieden, und sehe daher keinen Mehrwert in dem 2000. Zumindest keinen den ich merken würde und der mir 500€ Wert ist.
Fahre an meinem Hardtail ne alte 2 Kolben Bremse und ne NX Eagle. Bin super zufrieden und bisher immer zum stehen gekommen.

Das einzige Bike wofür ich eben den Mehrwert sehe ist das Bulls. Und dort primär wegen dem Gewicht und dem größeren Akku. Bremsen, Schaltung etc ist dann nice, aber wäre mir egal.

Rahmen
Wie gesagt, komme vom Hardtail und da lernt man sehr schnell, dass man seinen Hintern nicht auf dem Sattel lassen sollte 😂
Interessant finde ich eben nur, das es das AM ja auch mit Bosch Motor gibt und da hat die Carbon Variante ne ZGM von 150 KG. Allerdings auch 3,5 kG schwerer.
 
Wenn das Umrissene tatsächlich deine Anforderungen sind, tut es jedes der bisher erwähnten Bikes.

Das f800 ist tatsächlich momentan eines der günstigsten Angebote vom P/L Verhältnis, die Klassifizierung ist Kat.4, also ebenfalls ausreichend.
Mit den 630Wh kannst eine gute Tagestour fahren, besonders wenn man den Antrieb mit der App entsprechend ökonomisch einrichtet.
Nur ist die Akkugröße für "Touren-Emtbs" nicht so ganz auf der technischen Höhe des Machbaren und nen Rangeextender gibts auch nicht dazu, soweit mir bekannt.

Dafür hat das Konzept auch Vorteile, das Bike wird nicht noch schwerer, hat idR. einen niedrigeren Schwerpunkt und ist etwas handlicher, auch und gerade in Hinblick auf gelegentliche Jumps.
Wobei das für jedes Bike gilt.
 
Wollt nur mal einwerfen, das ich Dämpfer und Gabel tauschen für die falsche Strategie halte. Lieber passend kaufen.

Bremse, Schaltung usw. ist dann auch 1-2 Nummern unter Erwartung. Und schon kaufste das halbe Rad nochmal einzeln.
 
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