E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

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Der MTB-Boom, egal ob mit oder ohne Motor, ist ungebrochen und für einige Grundbesitzer, Landwirte, Anwohner oder Wanderer zu viel Muss man tatsächlich über Fahrverbote diskutieren?

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E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?
 

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Re: E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?
Wär das nicht wunderbar deutsch? Sperren wir Biker einfach aus? Verbotsschilder und passt schon.

Ich denke es wird darauf hinauslaufen, dass es eigene Wanderwege und eigene Bike-Strecken geben wird. Wäre mir auch am Liebsten.
 
Hab ich erst in Tirol gesehen. Einzelne Strecken waren für Biker gesperrt, dafür hatten diese wiederum Trails nur für Biker. Fans ich gut. Eigentlich sollte es doch möglich sein sinnvoll miteinander umzugehen. E-MTB Fahrer werden aber von so ziemlich allen gehasst, am meisten von den Bio-Bikern.
 
Gerade heute morgen auf WDR5 gehört, im Siebengebirge sind einige Singletrails für Bikes gesperrt - wegen deutlich erkennbarer Bodenerosion. Das Ordnungsamt kontrolliert und kassiert Bußgelder.
Offenbar handelt es sich um eine Übernutzung des Gebietes, denn ein paar wenige Biker wären nicht das Problem gewesen.
Deutschland ist einfach zu dicht besiedelt.

Jungs und Mädels, denkt dran, ihr habt es mit eurem Verhalten selbst in der Hand, wie frei wir alle in Zukunft fahren dürfen.
Vernunft und Rücksicht helfen uns allen.
 
Ein deutscher Bürger, besonders deutsche Verbände, greifen bevorzugt zum Mittel der Ausgrenzung.
In Österreich und in der Schweiz wird der Focus hingegen auf die Rücksichtsnahme eines jeden Naturliebhabers gegenüber Anderen gelegt.
Warum können nicht alle Beteiligten entspannter miteinander umgehen ?
Ein Pedelec-Motor macht doch aus dem MTB keine Rambo-Maschine. Die meisten E-Biker, die ich so treffe, fahren sowieso auf befestigten Wegen
bis hin zu S0. Über diesen Schwierigkeitsgrad hinaus trifft man sie eher selten an. Gefährliche Geschwindigkeiten werden außerdem bergab erreicht,
mit oder ohne Motor.
Also ginge der Schuß wohl am Ziel vorbei. Aufgeregtes Handel hat noch nie ein überlegtes Ergebnis gezeitigt.
Die Tatsache, daß in Österreich im letzten Jahr vermehrt Verbotsschilder zu finden sind, ist dem "Kuh-Urteil" geschuldet und nicht den Bikern per se.
 
Offenbar handelt es sich um eine Übernutzung des Gebietes, denn ein paar wenige Biker wären nicht das Problem gewesen. Deutschland ist einfach zu dicht besiedelt.
Die vielen Benutzer auf noch weniger Wege verteilen, stellt aber auch keine Lösung dar, falls Sperrungen wirklich wegen Erosion erfolgt sind. Das 7GB ist aber eh ein sehr spezieller Fall. Da wollen die Verantwortlichen unbedingt durch die Hintertür einen Nationalpark einrichten, welcher ihnen vor Jahren durch einen Bürgerentscheid abgelehnt wurde. Man hätte dort gerne gar keine Radfahrer und Wanderer und hat deswegen auch die Gesamtzahl der Wege schon massiv reduziert. Im übrigen wurden dort auch schon gegen Wanderer Ordnungsgelder verhängt. Für genauere Infos einfach mal auf der Seite der DIMB stöbern.

Dann fahre ich halt in Österreich,Schweiz und Italien ,da bin ich auf den Hütten noch willkommen.
In Österreich? Guter Witz, da muss man in einigen Gegenden, mit besonders rabiaten Grundeigentümern, im schlimmsten Fall sogar um Leib und Leben Angst haben.

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In Österreich und in der Schweiz wird der Focus hingegen auf die Rücksichtsnahme eines jeden Naturliebhabers gegenüber Anderen gelegt.
Warum können nicht alle Beteiligten entspannter miteinander umgehen ?
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Die Tatsache, daß in Österreich im letzten Jahr vermehrt Verbotsschilder zu finden sind, ist dem "Kuh-Urteil" geschuldet und nicht den Bikern per se.
In Österreich gilt schon immer, dass man mit dem Rad nur dort fahren darf, wo es ausdrücklich erlaubt ist. Die Grundbesitzer lassen sich die Erlaubnis zur Benutzung auch durch die Tourismusverbände sehr gut bezahlen.
 
Vor dem Gesetz sind E-Bikes (pedelecs bis 25km/h) Fahrräder.
Also: Vor dem Gesetz kein Unterschied.
Wie sollen dann gesetzeskonform nur E-Bikes(Pedelecs) ausgesperrt werden?
Wäre das so möglich, könnten Pedelecfahrer ja im Gegenzug ebenso sich darauf berufen und die 25km/h Begrenzung aufheben - wenn schon kein Fahrrad, dann überall.

Da wird gegen ein paar E-MTB gehetzt, ich vermute mal weil die selben Leute dort keine SUV vorfinden gegen die sie sich aufregen können.
Da sucht man dann mal schnell ein neues Feindbild.

Wenn ich sehe wie mein Heimatrevier zwei Jahre lang in weiten Teilen völlig unbrauchbar (auch zum Wandern ungeeignet) war wegen übelster Zerstörungen durch Schwerstmaschinen im Wald...
Nachgemessen an einigen Stellen 4m breite und die Spuren bis zu 90cm tief wo vorher ein schmaler singletrail war mit einer 40cm breiten Fahrspur und gerade eben Lenkerbreite Platz zum Gehölz.

Und da soll der E-MTB Biker der Umweltzerstörer sein - die das E-MTB Verbot fordern machen sich lächerlich. Vielleicht sollten die sich bei der DUH bewerben.
 
Ich würde das mal als Versuchsballon ansehen. Man probiert jetzt mit wenig fundierten Argumenten gegen die Pedelecs vorzugehen. Klappt das, kann man genau die selben Argumente auch gegen normale Fahrräder verwenden und wird die auch noch los.
 
In Österreich gilt schon immer, dass man mit dem Rad nur dort fahren darf, wo es ausdrücklich erlaubt ist. Die Grundbesitzer lassen sich die Erlaubnis zur Benutzung auch durch die Tourismusverbände sehr gut bezahlen.
Das Problem hier ist doch vor allem die Haftung. Die Grundbesitzer können für Unfälle haftbar gemacht werden, die auf einen schlechten Weg zurückzuführen sind. Da ist es einfacher ein Verbotsschild aufzustellen.
Die Tourismusverbände kümmern sich wenigstens drum, dass es Wege gibt, die auch offiziell zugelassen sind. Und es werden jährlich mehr...
 
Nun ja, ich wollte auch nicht dass irgendwelche Radfahrer durch meinen Garten fahren...:rolleyes:
Warum regen sich aber die Landwirte auf? Essen die Touristen nichts von ihren Produkten?
Das Argument mit der Haftung der Grundbesitzer ist sicher in Ordnung aber anstatt ein Verbotsschild aufzustellen
reicht da nicht auch ein Schild : betreten und befahren auf eigene Gefahr?
Wer sind also tatsächlich die Leute die das E-Bike verteufeln?
Wanderer die sich gestört fühlen, Bio-Biker die sich veralbert vorkommen, übermotivierte Umweltschützer usw. (ich fahre in einer gemischten Gruppe)
Rücksichtnahme und Toleranz gegen andere ist hier wohl eher die Lösung.
Ich würde mich als Wanderer auch nicht wohlfühlen wenn eine Gruppe MTBs oder E-MTBs mit 50-70 km/h an mir vorbeischießen.
Es gibt mittlerweile genug Bikeparks wo man seinen Geschwindigkeitsrausch ausleben kann.
Wenn halt jetzt eine Region meint sie müssten E-Bike-Fahrer ausschließen, fahre ich halt in eine andere wo ich willkommen bin.
Man trifft aber auch genug Leute die: zu blöd zum Grüßen sind, Schimpfen warum man auf IHREM Weg mit dem Rad fährt,
freundlich Grüßen, applaudieren wenn es mit dem Rad mal schwierig war.
 
Lächerlich.
Wenn zur Holzernte Harvester durch den Wald fahren und dabei mehr Schaden anrichten als vor 30 Jahren die US Armee bei Manövern ist das OK.

Ich bin vor 25 Jahren fast aus dem Gurtzeug gefallen als ich vom Gleitschirm aus im Mai die Spuren des Skibetriebs sehen konnte.
(und habe mein eigenes Verhalten angepasst, fahre nur noch wenn ausreichend Schnee liegt. )
Das Radfahrer ein Problem sind sehe ich nicht.
Aber ... wenn die Umweltschützer erst mal angefangen haben hören die nicht mehr auf.
Das habe ich bei den Kanuten schon erlebt.
Erst waren es nur die Bootsverleiher, dann wurde das befahren auch für Private eingeschränkt.
Nebendran lassen dann die Bauern Jauche regnen. Aber das ist ja OK. Ist ja nur Nitrat
Das filtern wir teuer aus unserem Trinkwasser.
 
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