E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?

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Der MTB-Boom, egal ob mit oder ohne Motor, ist ungebrochen und für einige Grundbesitzer, Landwirte, Anwohner oder Wanderer zu viel Muss man tatsächlich über Fahrverbote diskutieren?

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E-MTB im alpinen Gebirge: Droht ein Fahrverbot in den Alpen?
 
E-MTB Fahrer werden aber von so ziemlich allen gehasst, am meisten von den Bio-Bikern.

Mal schauen wie viel Kreide die fressen, sobald sie alt werden.
Ist kein neues Problem, hatten wir als Drachenflieger (leider zum großen Teil als destruktiver Partner) auch als die Schirme aufkamen.
Im gemischten Verein war dann Ruhe, da gab es keine Existenzberechigung für die ewigen Hetzer.
 
Ich glaube nicht dass die Touristikverbände dieser Hetze des BUND tatenlos zuschauen werden.

Für mich persönlich ist die Konsequenz dieses Pamphlets des BUND dass ich keinen dieser windigen Vereine jemals wieder unterstützen werde.
Nachdem ich feststellen musste mit wie vielen Falschinformationen und Stammtischparolen hier versucht wurde einseitig Stimmung zu machen habe ich keinerlei Vertrauen mehr in die Arbeit dieser Verbände weil ich davon ausgehen muss dass die anderen Aktionen des BUND genauso zustande kommen und nur Egotrips einiger weniger Wichtigtuer sind.
 
Lächerlich.
Wenn zur Holzernte Harvester durch den Wald fahren und dabei mehr Schaden anrichten als vor 30 Jahren die US Armee bei Manövern ist das OK.

Beispiel...eine Woche vorher noch ein normaler Weg...
EDIT, damit das nicht falsch verstanden wird: hier hat es vorher mal richtig geregnet. Dass die Bewirtschaftung nötig ist sieht man ein. Aber ist es verantwortlich einen Plan durchzuziehen solange der Boden durchtränkt ist ?
 

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Ich glaube nicht dass die Touristikverbände dieser Hetze des BUND tatenlos zuschauen werden.
...
Für mich persönlich ist die Konsequenz dieses Pamphlets des BUND dass ich keinen dieser windigen Vereine jemals wieder unterstützen werde.

Na ja, man könnte unterstellen dass Herr Scheffer (siehe #12) als Partei schreibt. Allerdings tut es es fundiert und verallgemeinert/übertreibt nicht hoffnungslos.
Das hat der BUND (zumindest nach meinem Empfinden) früher auch nicht so disproportioniert getan.
Schade. Ich schließe mich vorerst Ihrer Konsequenz an.

Solange Politik (und ich spreche dem BUND dieser Recht nicht ab, jeder hat es) durch bewusst irreführende Polarisierung und maßlose Desinformation anstatt sachlicher Argumentation öffentlich vorgeht, brauchen wir uns über ein zum Nachteil aller verlaufendes gesellschaftliches Klima, Politikverdrossenheit und nachlassendem Demokratieverständnis nicht zu wundern.
Punktuelle Problemstellen löst man nicht durch allgemeine Verbote und Trivialrezepte.
 
Wie immer ist das grundsätzliche Problem: es gibt zu viele Menschen. Hört also auf, Kinder zu bekommen, dann sind alle Probleme wie Übernutzung, Plastik im Meer, Klimawandel, Regenwaldabholzung innerhalb einer Generation gelöst.
Aber es wird wie immer sein: die anderen sollen anfangen, selbst will man nichts an seinem Verhalten ändern.
 
Ich bin sportlicher Rentner , hab 2 künstliche Hüften und besitze außer 2 normalen Fahrrädern (Bio Bike : war für ein bekloppter Begriff) auch ein E MTB. Diese ganze Diskussion ob mit oder ohne Motor ist meiner Meinung nach lächerlich. Der Motor bring definitiv Lebensqualität zurück. Ich bin im Urlaub 600 km durch die Alpen gefahren und hab 5000 Höhenmeter hinter mich gebracht und hatte dabei nicht feststellen können das sich Fußgänger oder Radfahrer Raum streitig machen . Allerdings bin ich keine Trails gefahren. Ich war mal Handballer , Marathon Läufer und hätte mir als junger Mensch niemals ein Fahrrad mit Motor gekauft. Aber der Körper verzeiht nichts und man zahlt die Zeche. Das werden auch die Bio Biker feststellen die in ihrer Arroganz denken das sie ewig jung bleiben. Für viele ältere Menschen ist das E Bike ein Quantensprung in Sachen Lebensqualität. Ich war im Urlaub auf einigen Hütten und wüsste nicht was manche Hüttenwirte ohne rüstige Rentner mit tollen E MTB‘s machen sollten. Die machen nix kaputt, fahren keine engen Trails bergauf oder heizen mit 50 die Schotterpisten runter, dass sind definitiv andere Sportler in einer anderen Altersgruppe. Ich hab einen Ur- Bayern auf ner Hütte getroffeń ( 70) der ist zu Fuß nicht mehr die steilen Wege hochgekommen ist und dann auf‘s E MTB umgestiegen und war begeistert....
Es kommt auf Rücksichtnahme an , das ist doch der springende Punkt . Ich fahre schell wo es übersichtlich ist und bremse stark ab und achte speziell auf Kinder und Hunde und ansonsten mach ich mich frühzeitig bemerkbar. Aber leider gibt es auch militante Fußgänger auf 3 m breiten Waldwegen die resistent gegen jede Art von Klingel sind, die glauben das ihnen der Wald gehört. Ich fahre seit Jahren durch den Taunus kann die Anzahl der Stress-Situationen an einer Hand abzählen... selbst dort gibt es Platz für alle und es ist allemal ungefährlicher als durch Frankfurt zu fahren oder laufen.
In diesem Sinne:Rücksicht vor Natur und Mensch, angepasstes Verhalten und Toleranz könnten helfen bevor nach typisch deutscher Art Dinge totreguliert werden. Aber das gilt ja für alle Lebensbereiche , gell ?.
 
Auffallend ist für mich, dass auf meinen Standard-Trainingsrunden mit ca 40 km und rund 1600 hm die Zunahme eklatant ist. Wo bisher vorwiegend Leute mit ordentlich Spinat in den Beinen unterwegs waren, fährt mittlerweile alles was den A..... auf den Sattel kriegt.

Hm, vor 5 Jahren hätte was ähnliches vielleicht auch gesagt. Aber ist das das Problem?

Vor 2 Wochen hat mich eine ältere Dame überholt, und besorgt gefragt ob mein Akku alle wäre.
Oben angekommen stellte ich fest dass die besagte Dame in der Wirtschaft arbeitet. Wäre es besser sie fährt mit dem Auto hoch ?

Wegen der angesprochenen Problematik, deren Ausgang ungewiss ist, kaufe ich mir vorerst kein "richtiges" E-MTB, sondern fahre zu den anspruchsvolleren Zielen mit meinem Zweitrad mit einem nachgerüsteten Chinamotor, der ist nicht ganz so flott.
Ich will ja nicht so enden wie die betrogegen Dieselfahrer.

Parken kann man so auch fern der Wanderparkplätze; mancherorts gibt es Pendlerparkplätze, wo am Wochenede keiner steht.
Meine Kumpels von früher hocken nun zu Hause und mosern über alles und jeden der hat was es früher nicht gab, ist das die Alternative ?
Ich find es schöner alle paar Wochen am Alpspix zu stehen und gehe hinterher artig aus Klo, auch wenn es mich jedes mal juckt mal runter zu p... ;-)
 
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Ich komme gerade aus den Bergen (vom Wandern) zurück. Die Hüttenwirte beklagen sich über rücksichtslose Wanderer, die überall rumlatschen, abseits der Wege. In einem GEO-Heft (da ging es um Gumpen-Springen) wurde sogar ein Foto gezeigt, wie man den Stacheldrahtzaun hochhebt und unten durch kriecht, damit man abkürzen kann. Unglaublich...
 
Die Alpen sind mittlerweile total überlaufen.

Schaut euch mal an den bekannten Bergsteiger Hotspots um.
Ortler, Venediger, Wildspitze, Großglockner, Bernina … Da hechten täglich zig Leute hoch.
Fast wie auf einer Autobahn. Ich spare mir den Besuch solcher Ecken mittlerweile.
Die Preise für die Unterbringung in den Alpen haben in den letzten Jahren sehr stark angezogen.
Der Verkehr wird immer schlimmer. Dadurch ist schon die Anfahrt in die Alpen ein Abenteuer.

Deswegen spare ich mir nächstes Jahr im Sommer den Familienurlaub in den Alpen.
Statt dessen geht es mit den Bikes in den bayrischen Wald.
Arber, Osser, großer Falkenstein und Co. reichen voll und ganz aus.

Für das Alpen-Feeling gibt es in Herbst noch einen Alpencross mit dem BioBike.
 
Ich bin sportlicher Rentner , hab 2 künstliche Hüften und besitze außer 2 normalen Fahrrädern (Bio Bike : war für ein bekloppter Begriff) auch ein E MTB. Diese ganze Diskussion ob mit oder ohne Motor ist meiner Meinung nach lächerlich. Der Motor bring definitiv Lebensqualität zurück. Ich bin im Urlaub 600 km durch die Alpen gefahren und hab 5000 Höhenmeter hinter mich gebracht und hatte dabei nicht feststellen können das sich Fußgänger oder Radfahrer Raum streitig machen . Allerdings bin ich keine Trails gefahren. Ich war mal Handballer , Marathon Läufer und hätte mir als junger Mensch niemals ein Fahrrad mit Motor gekauft. Aber der Körper verzeiht nichts und man zahlt die Zeche. Das werden auch die Bio Biker feststellen die in ihrer Arroganz denken das sie ewig jung bleiben. Für viele ältere Menschen ist das E Bike ein Quantensprung in Sachen Lebensqualität. Ich war im Urlaub auf einigen Hütten und wüsste nicht was manche Hüttenwirte ohne rüstige Rentner mit tollen E MTB‘s machen sollten. Die machen nix kaputt, fahren keine engen Trails bergauf oder heizen mit 50 die Schotterpisten runter, dass sind definitiv andere Sportler in einer anderen Altersgruppe. Ich hab einen Ur- Bayern auf ner Hütte getroffeń ( 70) der ist zu Fuß nicht mehr die steilen Wege hochgekommen ist und dann auf‘s E MTB umgestiegen und war begeistert....
Es kommt auf Rücksichtnahme an , das ist doch der springende Punkt . Ich fahre schell wo es übersichtlich ist und bremse stark ab und achte speziell auf Kinder und Hunde und ansonsten mach ich mich frühzeitig bemerkbar. Aber leider gibt es auch militante Fußgänger auf 3 m breiten Waldwegen die resistent gegen jede Art von Klingel sind, die glauben das ihnen der Wald gehört. Ich fahre seit Jahren durch den Taunus kann die Anzahl der Stress-Situationen an einer Hand abzählen... selbst dort gibt es Platz für alle und es ist allemal ungefährlicher als durch Frankfurt zu fahren oder laufen.
In diesem Sinne:Rücksicht vor Natur und Mensch, angepasstes Verhalten und Toleranz könnten helfen bevor nach typisch deutscher Art Dinge totreguliert werden. Aber das gilt ja für alle Lebensbereiche , gell ?.

Sehe ich ähnlich. Ich bin bekennender Fettsack.

Ich könnte nun auf der Couch liegen und mich weiter Fettfressen oder mit nem E-Bike raus und zumindest ein wenig Sport machen.

p.s.: Frankfurter sind ne Gefahr an sich :D
 
Es geht nicht nur um die Alpen.
Ich bin dieses Jahr dank schönem Wetter oft in meiner Heimat Bayerischer Wald unterwegs gewesen. Das Problem zwischen Radler und Wanderern wird immer schlimmer - Leider.
Grüß Gott, Servus usw - ist zum Fremdwort verkommen. Unfreudlichkeit - ohne Grund sind an Tagesordnung. Ich und meine Freunde fahren mittlerweile bei schönem Wetter Sonntags fast nicht mehr - oder halt in den Bikepark.
Die Toleranz gegenüber den E-Bikes ist komischerweise wieder extrem gesunken. Da kann man im Schritttempo vorbei fahren . Kein Grüßen oder verachtende Blicke von selbsternannten Ökoterroristen. Sehr Schade. Dank meines schlechten Knies gehts halt nicht mehr anders. Ich fahre am liebsten nur noch unter Woche wenns die Zeit hergibt. Verbote werden sicher kommen. Weils halt immer mehr Egoisten gibt.
Echt Schade - es ginge locker miteinander.
Wird das gleiche Drama wie früher mit den Sportenduros im Gelände - sind auch die meisten verschwunden. War früher doch alles besser ? Oft schon.
 
Nur der "Ski Zirkus" der jetzt wieder anfängt mit seinen Schneekanonen und Speicherseen und vollgestopften Bergen mit Skiliften ist in Ordnung. Da macht ein 2.4 Reifen natürlich einiges mehr kaputt und versaut die Landschaft.
Das denk ich mir auch immer wieder.
Sind seit 30 Jahren in den Alpen unterwegs, aber der Raubbau an der Natur wird immer schlimmer.
 
Nun ja, ich wollte auch nicht dass irgendwelche Radfahrer durch meinen Garten fahren...:rolleyes:
Warum regen sich aber die Landwirte auf? Essen die Touristen nichts von ihren Produkten?
Das Argument mit der Haftung der Grundbesitzer ist sicher in Ordnung aber anstatt ein Verbotsschild aufzustellen
reicht da nicht auch ein Schild : betreten und befahren auf eigene Gefahr?
Wer sind also tatsächlich die Leute die das E-Bike verteufeln?
Wanderer die sich gestört fühlen, Bio-Biker die sich veralbert vorkommen, übermotivierte Umweltschützer usw. (ich fahre in einer gemischten Gruppe)
Rücksichtnahme und Toleranz gegen andere ist hier wohl eher die Lösung.
Ich würde mich als Wanderer auch nicht wohlfühlen wenn eine Gruppe MTBs oder E-MTBs mit 50-70 km/h an mir vorbeischießen.
Es gibt mittlerweile genug Bikeparks wo man seinen Geschwindigkeitsrausch ausleben kann.
Wenn halt jetzt eine Region meint sie müssten E-Bike-Fahrer ausschließen, fahre ich halt in eine andere wo ich willkommen bin.
Man trifft aber auch genug Leute die: zu blöd zum Grüßen sind, Schimpfen warum man auf IHREM Weg mit dem Rad fährt,
freundlich Grüßen, applaudieren wenn es mit dem Rad mal schwierig war.
Glaube, dass die Biker genügend Gelder in den Alpenregionen lassen....
 
Das denk ich mir auch immer wieder.
Sind seit 30 Jahren in den Alpen unterwegs, aber der Raubbau an der Natur wird immer schlimmer.

Hier wird den Sommer über gearbeitet, um die Schäden der Skisaison wieder herzurichten. Aber der Mountainbiker macht die Berge kaputt. Is klar. Ich verstehe jeden, der drüber nur noch schmunzeln kann, aber leider habe ich das Gefühl, dass es sich in eine ganz falsche Richtung entwickelt. Nämlich in eine Richtung in der es nur noch um Polemik und nicht mehr um Fakten geht. Und das ist eine große Gefahr, denn dann kommen Verbote garantiert, allein schon um eine Seite zu befriedigen und jemanden an den Pranger stellen zu können.
 
Der Planet Erde wäre in jedem Fall besser dran ohne die selbsternannte "Krone der Schöpfung".
Mit seiner Umwelt kommt er nicht aus, der Mensch, und mit seinesgleichen auch nicht.
 
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