Geländeveränderungen sind schon auch ein Problem. Ich arbeite ja nicht mit schwerem Gerät im Wald, sondern mit meinem 50 Jahre alten Deutz Traktor, teilweise mit Seilwinde, teilweise mit Einachsanhänger. Das Gelände ist teilweise richtig steil. Schmale Rückegassen mit Gefälle und Kurven sind problematisch. Wenn Stufen, Absätze, Schanzen, Steilwandkurven künstlich eingebaut werden, sind sie unter Umständen nicht mehr befahrbar. Da können schon natürliche Erosionen und Auswaschungen bei feuchtem Untergrund gefährlich werden, wenn Du hinten 2,5 to hängen hast, die da schieben...…..
Meine beiden Wälder im Gesamtausmaß von ca 0,7 ha haben zum größten Teil eine Funktion als Schutzwald vor Naturgefahren wie Lawinen, Steinschlag, Hochwasser, Murenabgänge udgl.
Der Holzeinschlag dient nicht kommerziellen Zwecken, sondern einzig und allein der Erhaltung des Bestandes als Schutzwald. Soll heißen, es wird nur für den Eigenverbrauch Brennholz aus Windwurf, Schneedruck, Lawinenschäden, Schädlingsbefall (Stichwort Eschensterben) entnommen, oder um das Aufkommen von Jungwald in Gang zu halten. Der Aufwand für Pflege und Erhaltung ist enorm und steht eigentlich in keinerlei Verhältnis zum Nutzen. Förderungen - wie oft als Argumente angeführt - gibt es dafür keine.
Ich hab das schon mal ausgerechnet, selbst wenn ich Holz verkaufen würde, für den Festmeter 100,00 Euro bekäme, wäre der Zeitaufwand so hoch, daß letztlich ein Stundenlohn von nicht einmal 3 Euro rauskäme. Bei einer reinen Kosten-Nutzenrechnung wäre ich viel besser dran, ich würde mein Brennholz kaufen. Was natürlich ein Unsinn wäre - wenn dann im eigenen Wald das Schadholz verfault. Also betrachte ich es als Hobby und ich brauche kein Fitness - Studio aufzusuchen
....