Stevens E-MTB 2018: Modellpflege bei E-Sledge+ und E-Whaka+

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Re: Stevens E-MTB 2018: Modellpflege bei E-Sledge+ und E-Whaka+
@riCo
mit Deinen Socken wirft die aber das Fuchsfahrwerk ab :cool:

Über einen Test zu den Mary´s würde ich mich ja sehr freuen ... die könnte ich mir nämlich gut im NDuro 8.0 vorstellen.
 
@Thomas @riCo
Hat Stevens was zur Gewichtseinsparung am Rahmen gesagt. Legierung bleibt ja 7005, aber die Rohre sind jetzt 3-fach (TB-tripple butted) konifiziert statt nur endverstärkt (DB-double butted) an den Schweißnähten.
Das ist belastunggerecht mit nun 3 verschiedenen Wandstärken in den Rahmenrohren und spart Gewicht, als preisgünstige "Alternative" zu Carbon.
 
Ich kann leider vom Stevens E-Sledge 2018 und 2019 nur abraten.
Das Rad fährt sich zwar super, hat aber einen eklatanten Konstruktions-Fehler, den man erst auf den zweiten Blick sieht. Normalerweise sind die beiden Hälften der Umlenkwippe fest miteinander verschraubt bzw. verschweißt.
Nicht beim E-Sledge...
Auch die obere Verstrebung zwischen den Sitzstreben wurde dort einfach mal weg gelassen.
Das führt dazu, dass sich die Wippe bei Querkräften z.B. in Kurven ganz leicht wie ein Parallelogramm nach rechts und links verdreht und dabei sogar die Kugellager teilweise aus den Lagersitzen rutschen. Der Dämpfer muss dabei sämtliche Querkräfte aufnehmen, wofür er nicht gemacht ist.
Wenn man sich gute Bikes mal genau anguckt, wird man feststellen, dass diese 2 Verstrebungen meist immer vorhanden sind und das nicht ohne Grund.
Der Dämpfer ist leider auch der kleinst mögliche, den es von Fox gibt. Diese Cola-Dose ist ziemlich schnell am Ende.
Auf der Gabel steht extra noch "E-Bike optimized", der Dämpfer ist leider genau das Gegenteil von "E-Bike optimized".
Stevens hat auch noch nicht verstanden, dass man ein E-Bike doppelt so stabil bauen muss wie ein normales Mountainbike, weil es durch den Motor und die höhere Reichweite ja auch doppelt so stark belastet wird.
Statt dessen haben sie es einfach mal nur halb so stabil gebaut wie ein normales Mountainbike.
Ich kenne einige Leute mit diesem Bike und alle haben Probleme mit rutschenden Lagern und einem total weichen Hinterbau mit ständig ausgeschlagenen Kugellagern und defekten Dämpfern.
Leider läuft die Behebung und Anerkennung des Fehlers durch Stevens sehr sehr zäh und bürokratisch ab.
Die betroffenen Leute sind alle unglaublich genervt und bereuen ihren Kauf im Nachhinein mittlerweile sehr.
Das Rad eignet sich im Grunde nur langfristig, um zum Bäcker zu fahren. Wenn man damit wirklich auf Trail fahren will, sollte man tunlichst die Finger davon lassen.
 
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