Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?

Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?

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Nur noch bis Montag! Du bist mit deinem E-Bike auf großer Tour und plötzlich streikt der Motor. Das Display spuckt irgendeinen kryptischen Fehlercode aus und die schöne Ausfahrt findet ein jähes Ende. Kennst du das? Wir schon. Um aktuelle Motorsysteme umfassender betrachten zu können und auch die Wünsche und Anregungen der Nutzer*innen zu erfahren, möchten wir unseren Lesenden die Möglichkeit geben, an einer Umfrage teilzunehmen. Die Kernfrage lautet: Wie sind deine Erfahrungen mit aktuellen Motorsystemen und was würdest du gern anders machen?

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Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?
 

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Re: Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?
Ich muss mich nochmal zu Wort melden, eine Sache geht mir nämlich tierisch auf den Nerv und wurde in der Umfrage kurz angeschnitten. Was mich definitiv stört sind die dünnen Kabel der elektronischen Komponenten (Wahlschalter Unterstützung, Display)am Lenker. Hier fängt dann leider auch das "an der Nase herum führen" für mich an. Da werden so schöne Formulierungen gefunden, die Cockpitintegration heißen, gehts noch ...

Bezogen auf Shimano kann ich definitiv sagen mit App xy kann ich problemlos über das 7000 Display auf Daten zugreifen und ändern. Mit dem Garmin 830 kann ich problemlos Daten aus dem Shimanosystem heraus auf der Oberflche von Garmin anzeigen lassen.
Wäre es nicht ein einfaches die Wahltasten (Unterstützungsstufe) auch noch auf dem Garmin zu implementieren?
Daraus folgen würde ein Wegfall der ganzen Kabel plus ein verlegen der Übertragungseinheit zum Motor hin.

Leider wird es weiter ein Wunsch bleiben auch in der Realität, denn bevor ein Motorenhersteller xy eine Koopertation mit einem Drittanbieter xy eingeht, welche ich mir noch gefallen lassen würde, verkauft man lieber Kabel, feilt an ergonomischen Bedieneinheiten rum und erfindet so tolle Worte wie Cockpitintegration.
Als ich mein jetztiges Bike ausgpackt habe und den Lenker wechseln wollte, wusste ich nicht ob ich lachen oder heulen sollte. Da werden jetzt schon Löcher im Bereich des Lenkers, auf Höhe des Griffes vorgesehen, nur damit das kleine Kabel das Stück bis zum Vorbau im Lenker veschwinden kann. Und das Ganze wird als Fortschritt gefeiert .....

Kleiner Gedanke noch dazu, bisher hab ich noch keine Frage von einem Fahrer mit elektronischer Schaltung gelesen, die wie folgt lautet: Ist meine Schaltung auch "sicher" wenn neben mir ein anderer Fahrer mit gleicher Schaltung fährt.
Gemeint ist Fahrer A schaltet und bei Fahrer B bewegt sich das Schaltwerk. Von daher geh ich mal davon aus,
Datenverbindungen sind mittlerweile sicher und einwandfrei zuzuordnen. Wäre für mich der einzig plausible Hinderungsgrund gewesen.

Zu guter letzt hätte das Ganze dann noch einen netten Nebeneffekt, klicke ich mein Garmingerät aus dem Schnellverschluss und nehme es mit, wäre mein Rad zusätzlich gesichert denn man könnte es zwar ohne Gerät einschalten aber keine Unterstützung aktivieren.
 
Sorry hab Nachtschicht ....

zu erweitern mit, betätige ich bei wieder einschalten nicht einmalig ein Unterstützung blockiert im Motor mechanisch eine Verriegelung den Antrieb. Durchauis machbar!!! Wenn Hersteller es wollten.
 
Sorry hab Nachtschicht ....

zu erweitern mit, betätige ich bei wieder einschalten nicht einmalig ein Unterstützung blockiert im Motor mechanisch eine Verriegelung den Antrieb. Durchauis machbar!!! Wenn Hersteller es wollten.
Ohne geklaute Bikes = weniger Umsatz
Warum also machen?
Siehe Autoindustrie, da geht das Theater schon seit Jahrzehnten so.

Einen individuellen Pin programmieren wäre eigentlich kein Drama, will halt nur keiner machen.
 
Ist meine Schaltung auch "sicher" wenn neben mir ein anderer Fahrer mit gleicher Schaltung fährt.
Da es die Funkschaltungen bei den Strassenrädern schon sehr lange gibt und die Jungs ja fast immer im Rudel fahren, gehe ich davon aus, dass es keine Probleme gibt.
Selbst habe ich die Di2 mit Kabel und will keine mechanische Schaltung mehr.
 
Also ich würde sofort ein Bike mit Getriebe kaufen, wenn es preislich und gewichtstechnisch sich im Rahmen hält. Ich denke da hängen eben auch viele an der Kettenschaltung fest, weil sie nix anderes kennen. Die Funkschaltung ist aber nur ein Gimmick.
 
@Jorel, deine Aussage kann ich nur Unterstreichen.

Allerdings bewege ich mich hier auf einer Kommunikationsplattform. Meine eigene Intention ist es herauszufinden wie sich die Redaktion bzw. Der Redakteur der Sache annimmt. Wenn Du so willst ein Test. Ich erwarte keine Lobeshymnen oder dergleichen, ein like oder Daumen hoch unter dem Kommentar, nach dem Motto verstanden und Thema aufgegriffen würde reichen. Deshalb hab ich den Beitrag auch hier eingestellt.
 
Alles Wintergelaber, fahrt eure Bikes, die ihr gekauft habt, und werdet glücklich !
Das Zerreden und Wünschen hilft euch auf den Trails nicht weiter, der Fahrer ist Nummer 1 im System und nicht das scheiß Alugestell mit hightech Anbauteilen und irgend einem Kack Motor unter eurem Po, wenn der Fahrer nichts kann reicht es nur für die Fahrt zur Eisdiele.
Übrigens bei mir reichts nur zur Fahrt zu Raptoras Currywurstbude 😀
 
Es wurden schon einige interessante Punkte angesprochen. Nachdem ich gerade meinen Motor überholt habe, war ich als Ingenieur von der gesamten Konstruktion wenig angetan. Ein Fahrrad also auch ein eMTB wird in Wind und Wetter bewegt, dann sollte auch der Motor entsprechend geschützt sein, von Akkuanschlüssen ganz abgesehen. Wenn man so ein Teil mal in einem Bach ablegt, hat man Kernschrott, da sollte man vielleicht auch mal ran. Und wie bereits von einigen gesagt, das eMTB sollte ein Fahrrad bleiben, sonst sind wir nämlich schnell nur noch in Bike-Parks unterwegs und nicht mehr da wo wir alle gerne fahren möchten.
 
Warum ein Getriebe automatisch mit mehr Motorpower assoziiert wird erklärt sich mir nicht. Der Wunsch ist doch einfach sich mehr mit dem Biken zu beschäftigen wie ständig am schrauben, kettenputzen und teiletauschen zu sein. Ein Getriebe hat eine hunderfache Lebensdauer im Vergleich zum offenen Kettengetriebe. Jedes einzelne Zahnrad kann getauscht werden im Verschleißfall. Bei den Kettengetrieben schmeißt man meist das ganze vernietete Paket in den Müll. Das zugkraftunterbrechungsfreie Schalten wird irgendwann technisch gelöst sein. Das was ich gesehen habe ist vielversprechend- auch mit dem Gewicht wird man sehr nahe an die Kettenschaltung gelangen. Aus diesem Grund glaube ich das ein Getriebe sehr wohl in einem sportlichen MTB Einzug halten kann. Die Optik wird aufgeräumter und weniger martialisch- das wird wieder mehr den Charakter des reinen Mountainbikes betonen. Wenn dicke Batterien und drehmomentstarke Motoren aktuell große Konjunktur haben, liegt das zum Teil es an den vielen Erstkäufern. Ich kenne viele Mountainbiker die nachdem sie einige Zeit an E- MTB Erfahrung gesammelt und Vertrauen gewonnen haben, die Reichweitenangst und sonstige Befürchtungen abgelegt haben. Steile Anstiege meistert man mit einer richtigen Untersetzung und nicht mit starken Motoren. Und eine große Distanz legt man mit einer intelligenten Einteilung und Dosierung der vorhanden Energie zurück. Das Nachfolge- EMTB ist in aller Regel weniger stark motorisiert mit einer kleinere Batterie. Wobei im Gebirge und bei wirklich episch langen schwierigen Touren macht eine große Batterie Sinn- in diesem Stil sind aber nur ein geringer Bruchteil aller E MTBler unterwegs. Der Trend wird langfristig betrachtet in Richtung kleiner leichter und weniger drehmomentstarke Motoren gehen mit angepasster Batteriegröße. Es macht einfach viel mehr Spaß mit einem leichten Bike unterwegs zu sein.
 
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Ein Getriebe hat eine hunderfache Lebensdauer im Vergleich zum offenen Kettengetriebe. Jedes einzelne Zahnrad kann getauscht werden im Verschleißfall.
Theoretisch ja, in der Vergangenheit haben es aber die gängigen Motorhersteller unmöglich gemacht sogar bei einem einfachen Tretlagerschaden den Motor zu reparieren. Bei integriertem Getriebe wird es dann noch teurer werden.

Oh, ....am Motor stimmt was nicht, müssen wir tauschen, kostet nur 1800.- Euro plus Einbau....
 
Wobei im Gebirge und bei wirklich episch langen schwierigen Touren macht eine große Batterie Sinn- in diesem Stil sind aber nur ein geringer Bruchteil aller E MTBler unterwegs.
Ich weiß nicht, was für Dich "episch lange schwierige Touren" sind, aber meine kurze Hausrunde zwischen Sauer- und Bergischem-Land, also weit entfernt von richtigem Gebirge, ist 40km mit knapp 1100Hm lang. Die schaffe ich momentan im Matsch bei 2-4° mit meinem EP8 und 630Wh Akku nur gerade so eben mit durchgehend sparsamen ECO Einsatz. Da bin ich weit entfernt vom E-MTB mit Uphill-Flow.

Für MICH wäre ein kleinerer Akku gar nichts.
 
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Da hilft nur ein EU weites (oder weltweites.) Gesetz das den Hersteller verpflichtet eine Reparierbarkeit des Antriebes/ Komponenten mit dem Austausch verschleißträchtiger Bauteile zu gewährleisten. Das nach einer geplanten viel zu kurzen Gebrauchsdauer der Motor auf den Müll wandern muss ist ohne wenn und aber ein Unding. Es ist technisch ohne weiteres möglich ein Fahrrad auf 100.000km Lebensdauer und mehr zu bauen. Der Rahmen ist in der Lage locker diese Vorgabe zu erfüllen. Man kann alle Unterbaugruppen, Gelenkstellen und Schrauben so konstruieren das sie langlebig und im Verschleißfall ohne gemurkse austauschbar sind.
 
@ KalleAnka Kälte , Schnee und weicher Boden reduzieren die Reichweite enorm. Bei mir in Garmisch rechne ich im Winter nur 30-50% der Reichweite wie im Sommer. So habe ich hier bei einer 1500hm Tour 2x 750 Wh dabei, im Sommer fahre ich dies ohne groß zu Sparen mit einer Batterieladung und habe noch gut Restakku. Aber ganz ehrlich: die Winterfahrer bei Schnee und Eis auf gebirgigen Trails sind eine winzige Minderheit. Ich sehe oft wochenlang hier in den Bergen keine einzige Mountainbike Spur- und wenn dann sind sie von mir selber.
 
Aber ganz ehrlich: die Winterfahrer bei Schnee und Eis auf gebirgigen Trails sind eine winzige Minderheit.
Da hast Du bestimmt recht, allerdings fährt in meinem Bekanntenkreis so ziemlich jeder durch. Ich kenne persönlich niemanden, der sein E-MTB im Winter nicht nutzt. Bei den Bio-Bikern sieht das schon anders aus.

Aber zurück zu Thema, da kann ich mich nur wiederholen: Zuverlässigkeit bei allen Bedingungen ist mein erster Wunsch. Ein leichtes wartungsfreies Getriebe wäre sicherlich auch eine Option. Aber ganz ehrlich, Haltbarkeit und Funktion des Antriebs ist für auch derzeit nichts, worüber ich zu klagen habe. 2000-3000km hält bei mir die Kette, >6000km die Kassette und auch das Kettenblatt. Da kann ich gut mit leben. Aber wenn es besser geht, gerne.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Winterfahrer bei Schnee und Eis auf gebirgigen Trails sind eine winzige Minderheit. Ich sehe oft wochenlang hier in den Bergen keine einzige Mountainbike Spur- und wenn dann sind sie von mir selber.
Im Grunde genommen sind alle Biker mit ihren individuellen Vorlieben Minderheiten. Minderheiten, die sich um das Freizeitverhalten drehen und deswegen kaum einen Gesetzgeber in Bewegung setzen werden, leider.
 
Da hilft nur ein EU weites (oder weltweites.) Gesetz das den Hersteller verpflichtet eine Reparierbarkeit des Antriebes/ Komponenten mit dem Austausch verschleißträchtiger Bauteile zu gewährleisten. Das nach einer geplanten viel zu kurzen Gebrauchsdauer der Motor auf den Müll wandern muss ist ohne wenn und aber ein Unding. Es ist technisch ohne weiteres möglich ein Fahrrad auf 100.000km Lebensdauer und mehr zu bauen. Der Rahmen ist in der Lage locker diese Vorgabe zu erfüllen. Man kann alle Unterbaugruppen, Gelenkstellen und Schrauben so konstruieren das sie langlebig und im Verschleißfall ohne gemurkse austauschbar sind.
Da gebe ich Dir recht.
Diese Thematik gibt's auch im Autobau schon länger und bei den Haushaltsgeräten sowie Handys.
Vielleicht hilft es ja, die Umweltmütze drüber zu stülpen, in diesem Fall sogar zu recht.
Der unnötige Müll durch diese Einwegkonstruktionen müsste ja ein Dorn im Auge von Analena und Riccarda sein... wenn sie es ernst meinen würden.
 
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