Umstieg auf Fully bis max. 6.000€

Bergaufbergab

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Ich bin derzeit am Überlegen von einem Cube Hardtail (2018) auf ein Fully umzusteigen. Mein Anwendungsprofil hat sich dann doch mit der Zeit etwas geändert. 2018 und 2019 war ich hauptsächlich auf befestigten Wegen, Straßen und Waldautobahnen unterwegs, mittlerweile zieht es mich doch sehr auf S0 bis S2 Trails. Ich wiege schlanke 108kg und bin 1,89m groß und stolze 39 Jahre alt.
Ich bin letztes Jahr im Urlaub ein Scott Genius 900 in XL im Verleih gefahren. Das hat mir eigentlich recht zugesagt.

Hier der Fragenkatalog:

  • Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
    ca 6000Euro -darf auch gerne deutlich weniger sein, mehr auf keinen Fall!

  • Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill)
    vom Pendeln (Kurzstrecke 10km)bis hin zu langen Touren mit Trails von S0bis hin (bisher) zu S2 mit einer Länge von ca. 80km und auch gerne mit bis zu 1800hm
  • In Welchen Terrain willst du das e-Bike hauptsächlich bewegen (Flachland, hügelig, Gebirge; Steigungen, nur wenn bekannt höhenmeter am Stück angeben)?
    Gebirge und hügelig
  • Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?
    ambitionierter Anfänger
  • Selbstaufbau (Auch wenn bis her nicht wirklich möglich)?
    NEIN

  • Wie viel Unterstützung (bis 25kmh oder 45kmh, Hinweis: mit 45kmh ist man rechtlich einem Moped/Roller gleich gestellt und somit Raus aus dem Wald)?
    25kmh

  • Gibt es eine bevorzugte Antriebsart (Mittelmotor, Radnabenmotor oder egal)?
    Mittelmotor

  • Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?
    Bisher nur den Bosch CX (2018 Version) und den CX4. Bin grundsätzlich offen für alles obwohl eben noch keine parkt

  • Welche Art von Mountainbike (Fully, Hardtail, Starr oder FAT)?
    Fully, fühle mich gerade bergauf und bergab damit deutlich sicherer unterwegs
  • Welche Reifengröße (26; 26+; 27,5; 27,5+; 29; 29+; egal)?
    29´´

  • Wie viel Federweg vorne / hinten / egal?
    egal - passend zum Einsatzzweck würde ich sagen

  • Muss der Akku entnehmbar sein?
    Akku sollte entnommen werden können

  • Gibt es eine Wunsch-Akku Größe (z.b. 500wh)?
    mind. 625, auf längeren Touren hab ich derzeit 2x500wh dabei. Es darf aber auch gerne mehr sein

  • Schaltung an Trettlager vorne [Umwerfer]? (ja, nein oder egal)
    nein
  • Bevorzugung von Händler oder I-Net kauf?
    Gerne beim Händler in der Gegend habe ich eigentlich alle gängigen Händler wobei ich beim Scott Händler die besten Erfahrungen gemacht habe.
  • Deine Gewichtung zwischen Preis | Optik | Gewicht ?
    Preis-Optik- Gewicht
  • Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut?
    Conway EWME 329, Mondraker Crafty R und RR, Scott Genius 900 (größere Tour damit unternommen)
  • Welche davon bist du schon Probe gefahren?
  • bisher nur das Scoutt Genius 900, alle anderen Räder waren in keiner passablen Größe verfügbar


Grundsätzlich tendiere ich schon stark zum Scott Genius. War mit Motor und den Fahreigenschaften doch recht zufrieden. Mit anderen Motorherstellern habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können.

Bin ich auf einen völligen Irrweg oder soll ich beim Genius zuschlagen?
 

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Re: Umstieg auf Fully bis max. 6.000€
Hallo,

mit deiner Überlegung Richtung Genius eride liegst du wahrscheinlich nicht schlecht. Die frage die ich mir nur stelle ist, warum ein 900 eride. Der Carbonrahmen wird dir kaum Vorteile bringen und die Ausstattung leidet extrem. Sieh dir mal das 920 oder 910 an wenns ein Scott werden soll. Die Ausstattung ist eine gute Ecke besser und das Gewicht nahezu identisch. Das nächste Problem, was ich bei dir sehe ist das zgg. Die Räder sind bis 128kg freigegeben. Du liegst schätzungsweise mind. 5kg drüber. Hast du das Rad mal gefahren oder nur im Hof mal eine Runde ausprobiert. Die Geo und sitzposition war leider absolut garnicht mein Geschmack, weshalb es für mich raus war. Das 920 könnte eher für deine Anforderung passen.

Viele Grüße

Julius
 
Das 900er bin ich schon gefahren. Sogar auf einer längeren Strecke mit meinen normalen Einsatzgebiet (vom Fahrradweg bis hin zum S2 Trail). Ich war eigentlich sehr angetan vom Bike. Die Geo hat mir grundsätzlich gut gepasst. Ob es ein noch besser gibt kann ich leider schwer einschätzen mangels praktischer Alternativen. Ein Kumpel fährt ein Cube Stereo Hybrid, leider aber in der Größe S ;-).
Ich denke die 5kg mehr Gewicht sollten eigentlich kein Problem sein, ich möchte damit keine S4 Trails runter stürzen oder über 5m Rampen springen.
 
Du musst ja schon Kleidung und Rucksack mit dazu rechnen. Selbst wenn Du da minimalistisch unterwegs bist, kannst Du da noch mal 5Kg draufrechnen.

Den meisten isses Wurst. Und die haben wahrscheinlich auch recht. Bei der Gewährleistung muss eh der Hersteller Dir nachweisen, dass Du was verkehrt gemacht hast. Anders sieht es aber bei der Garantie aus. Da wirst Du vielleicht Mühe haben, wenn Dir nach zwei Jahren etwas am Rad passiert. Denn dann bist Du in der Nachweispflicht.

Ich persönlich (auch über 100Kg) würde mir kein Rad kaufen, welches unter meinem Gewicht angegeben ist. Das liegt aber auch eher daran, dass ich den Geiz der Hersteller, das Rad nicht für höhere zgG testen zu lassen, nicht belohnen werde.
 
Ich kann das Genius 910 gut empfehlen.
Auf das Gewicht muss ich aber nicht achten ;)

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Ich persönlich (auch über 100Kg) würde mir kein Rad kaufen, welches unter meinem Gewicht angegeben ist. Das liegt aber auch eher daran, dass ich den Geiz der Hersteller, das Rad nicht für höhere zgG testen zu lassen, nicht belohnen werde.
Für mich ist das auch etwas ärgerlich. Für mich ist das auch ein wenig am Markt vorbei produziert. Mit der max. möglichen Zuladung von 100kg ist man ja nicht aus der Norm gerade wenn man einen Rucksack oder Gepäck mit nimmt bzw. evtl. sogar noch ein Kind damit transportiert (jetzt nicht speziell auf das MTB bezogen).
Darf ich fragen was du fährst?
 
Wenn Du 108kg (mit Kleidung und Ausrüstung ?) wiegst,
wird es mit 128kg Gesamtgewicht schwierig.
Das Genius wiegt ja auch über 23kg.

Bei z.B. Cube sieht es mit 135kg Gesamtgewicht nicht viel besser aus,
da die Cube meist ca. 2kg schwerer als die von Scott sind.
 
Für mich ist das auch ein wenig am Markt vorbei produziert
Das hat mit der Produktion nichts zu tun. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Hersteller eine höhre Zulassung aussprechen könnten. Aber - und das ist meine Vermutung - sie sind zu geizig die damit einhergehenden Tests zu finanzieren. Natürlich darf man nicht einfach eine Zahl in die Bedienungsanleitung schreiben, sondern muss das verifizieren lassen.

Und je mehr der Hersteller freigibt, umso umständlicher und dementsprechend teurer sind die Tests. Und da wir Über 100Kg zum einen sowieso eine Minderheit darstellen und zum Anderen die meisten eh darauf schei*en wie viel zgG. da steht, lassen die Hersteller diese Tests nicht machen. Das meine ich auch damit, dass ich deren Geiz nicht mittragen werde und immer ein Rad kaufen werde, was auch für mich zugelassen ist.

edit:
Das ist auch der einzige Nachteil daran, dass das E-Bike dem normalen Fahrrad gesetzlich gleichgestellt ist. Denn eine höhere Freigabe müsste schon längst Pflicht sein.

Ich fahre ein eOne-Sixty 8000 aus 2020
 
Mit dem Scott bin ich auf alle Fälle über dem zzgl. Gesamtgewicht, das bin ich bisher beim Cube auch. Mit dem Cube habe ich bisher 6.000km ohne größere Schäden überstanden. Einzig bei intensiven Abfahrten "leiden" doch mal die Bremsen und ich muss hin und wieder neue Beläge spendieren. Am Vorderrad hatte ich bisher eine 2 lockere Speichen, ich würde das jetzt aber eher auf hohes Gewicht + einen Sturz zuordnen.

Grundsätzlich möchte man in der Größenordnung nichts groß falsch machen. Schwierig ist die Situation zur Zeit eben weil es fast nirgends ein vernünftiges Angebot zum Testen gibt. Lagerware bei den Umliegenden Händlern sind dann meist nur noch S oder M Größen.
 
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