Viele Mängel Cube Stereo Hybrid 120 exc

Hier wird keine Kettenspannung erhöht, die bleibt immer gleich. Es ist eine reiner Reibungsdämpfer. Durch einschalten der Dämpfung, wird die Vorwärtsbewegung des Schaltwerkarmes gedämpft. Jedoch nur diese, die Rückwärtsbewegung erfolgt ungedämpft.
Der Grad der Dämpfung ist einstellbar.

Da liegst du falsch:

https://www.bike-magazin.de/service...ke-mit-erhoehter-federvorspannung/a28165.html

Die Reibung lässt sich separat verstellen.

Gruß Dirk
 
Da liegst du falsch:

https://www.bike-magazin.de/service...ke-mit-erhoehter-federvorspannung/a28165.html

Die Reibung lässt sich separat verstellen.

Gruß Dirk

Den Bericht kenne ich. Bei SRAM 2.0 ließ sich die Dämpfung noch einstellen, bei 2.1 nur nach baulicher Veränderung des Schaltwerkes. Grund sind Shimano Patente. Waren die Amis wieder mal nicht fix genug.

Hm, gut. Machen wir ein Experiment.
Der geografisch obere Teil des Kettenantriebes, vom Ritzel zum Kettenblatt steht unter dem Zug, den du generierst. Der untere Teil, Kettenblatt zum Ritzel, unter dem Zug, den die im Schaltwerk eingebaute Feder generiert.
Jetzt entfernen wir die Feder, die Dämpfung ist ausgeschaltet. Beim oberen Teil bleibt alles so wie es ist. Unten ist die Spannung im Stillstand gleich Null, während der Fahrt macht der Schaltwerksarm was er will.
Jetzt schalten wir die Dämpfung dazu. Im Stillstand ist die Kettenspannung nach wie vor Null, während der Fahrt macht auch hier der Schaltwerksarm was er will, nur die Vorwärtsbewegung findet unter erhöhtem Kraftaufwand statt. Diese Bewegung aber ist entgegen der Laufrichtung der Kette ausgerichtet.
Habe ich jetzt die Kettenspannung durch Federvorspannung erhöht?
Bei nach unten gerichteten Bewegungsabläufen, wie sie beim Überfahren von Treppen auftreten oder wenn es rumplig wird, bewegt die Schwerkraft die Kette ebenfalls nach unten, sofern diese Kraft größer ist als die der Federspannung des Schaltwerkarmes. Ist das Schaltwerk nicht gedämpft, fängt die Kette an zu schlagen. Die Dämpfung erhöht die Kraft, die benötigt wird, um der Kette Raum zu geben. Sonst nichts.
 
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Nein - die Reibung.

Der Hebel dreht die Feder - du erhöhst die Federvorspannung.

Mit der Schraube für die Reibung, ziehst du die Schelle fester,
welche um die Welle des Schaltwerkarms geht.
Mehr Reibung hält die Welle fester.
Der Arm "zappelt nicht mehr so".

upload_2018-8-31_7-58-15.png




upload_2018-8-31_8-4-50.png

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Gruß
Dirk
 
Reibung ist korrekt.

Vielen Dank für deine Mühe.
Die Funktionsweise ist mir bekannt.
Ihr könnt dann die Kette/Feder, weiter spannen.
 
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Der Hebel dreht die Feder - du erhöhst die Federvorspannung.
Meinst du diese Feder?

Schaltwerk.png


Der Hebel dreht die Feder - du erhöhst die Federvorspannung.
Mit Sicherheit nicht.

Die Feder war schon immer da, auch in Schaltwerken ohne Dämpfung.


IMG_20180831_111818.jpg


Dort sitzt sie und ist ständig im Eingriff, wie in jedem anderen Schaltwerk auch und hält den Schaltwerksarm unter Spannung.


Der Hebel der Dämpfung bewegt einen Excenter und nur den Excenter, sonst nichts.

IMG_20180831_111747.jpg


hier offene Dämpfung



IMG_20180831_111759.jpg


und hier die geschlossene Dämpfung.


Die Feder wird zu keinem Zeitpunkt der Dämpfungseinstellung in ihrer Wirkung beeinflusst. Was sollte eine viertel Umdrehung auch schon groß an Spannungserhöhung bringen.
 
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Ich muss mich nochmal zurück melden. Die neue Kette lief ca 100 km ruhig. Es wurde eine Shimano 11 Fach montiert. Danach konnte ich machen was ich wollte. Das blöde Ding ist einfach nicht ruhig zu stellen. Ich verwende den Trockenschmierstoff mit Teflon von Finish Line. Wie ist bei euch so die Erfahrung? Ab einer gewissen km Leistung muss die Kette gereinigt und neu geschmiert werden.

Viele Grüße cuberaider

Ist ganz normal.
Alle 100km säubern und neu schmieren.

https://www.bike-discount.de/de/kaufen/dynamic-e-bike-lube-kettenschmierstoff-100-ml-738035

Sobald die Kette rasselt weißt du das es Zeit wird. ;-)
 
Das Thema ist ja schon eine Weile her.
Bin aber so sauer auf Cube, dass ich das hier noch mal aufwärme ...

Hab das STEREO HYBRID 120 HPA PRO 500 29
Die Qualität und die Ersatzteilkosten sind so unterirdisch:
War beim Kauf eigentlich schon defekt:
Auf Garantie getauscht: Magura Bremsen, 3x den Bosch Motor, Ritzelpaket, Kette, Ritzel vorne, Lager
Selbst noch mal Lager, Ritzelpaket, Kette, Ritzel vorne getauscht

Zum Vergleich: Wir haben 3 MX Motorräder - Yamaha YZ 85;YZ 125; WR 250 - werden fast jedes Wochenende bewegt
und jedes Mal mit Hochdruck gereinigt - nichts aber auch rein gar nichts ist hier defekt nach 3 Jahren.
Weder Lager, Ketten, noch Ritzel - nichts
Ein Mantel für das Motorrad - der beste für die Kiste - kostet kaum mehr als beim MTB.
Für die KTM 65 kostet ein kompletter Kettensatz mit Ritzel 60€ - dafür bekomme ich nicht mal die Kassette
beim eMTB.


So macht eMTB keinen Spass. Offensichtlich ist die Qualität bei allen Herstellern so schlecht.
Immer schön billig in China herstellen. CUBE hat für Endkunden nicht mal eine Hotline.
Mein Rennrad - 30 Jahre alt - hat auch immer noch die erste Kette und die ersten Ritzel trotz tausender km.

Einzige Lösung-> go MX


 
mit Hochdruck gereinigt

Kannste so machen, is aber kacke. ;-)

Bei deinem Benziner interessiert das Gewicht kaum, beim Fahrrad schon eher. Daher sind die Komponenten leichter und empfindlicher, mit der Hammerschmied-Strategie kommst hier nicht weit.

Die meisten Parts kommen aus dem Bereich der ausschließlich mit Muskelkraft läuft. Da stört Gewicht.
 
RR 30 Jahre ohne Kette/Ritzel/Kassette zu wechseln bedeutet aber, entweder ist es NOS oder du hast keinen Druck auf den Pedalen. :) Da hat der Motor vom Pedelec schon die Kraft eines TDF Fahrers und dementsprechend den Verschleiß.;) Dass die Preise für Verschleißteile, speziell bei SRAM, gerade durch die Decke gehen ist aber leider auch Fakt.
 
Also eine MTB Kette, zum Bsp von SRAM 12 Fach NX oder GX kostet nun wirklich nicht viel und hält auch über 1000km, NX Kassette ist vom Preis auch in Ordnung. Das gleiche bei Shimano. Ein RR das 30 Jahre lang die gleiche Kette und Ritzel hat, wurde wohl nur als leichtes Pendlerrad benutzt.
Was allerdings einen grossen unterschied ausmacht ist, ein sauberer Aufbau ... wenn alles richtig zusammengesetzt und eingestellt wird, dann hält es auch länger.
 
Mit Motor ist es so als ob ständig ein Jan Ullrich in die Pedale tritt und dazu fährt man auch noch viel mehr und längere Strecken als ohne Motor und das mit Komponenten die ursprünglich nur für Muskelkraft gewichtssparend filigran gebaut wurden. Klar dass da der Verschleiß enorm hoch ist! Ich war anfangs auch überrascht, Kette+Kassette nach nur 1000km verschlissen!
Leider kann man mit ner MX nicht so frei im Wald und Parks fahren, das ist der große Nachteil!
 
Mit Motor ist es so als ob ständig ein Jan Ullrich in die Pedale tritt und dazu fährt man auch noch viel mehr und längere Strecken als ohne Motor und das mit Komponenten die ursprünglich nur für Muskelkraft gewichtssparend filigran gebaut wurden. Klar dass da der Verschleiß enorm hoch ist! Ich war anfangs auch überrascht, Kette+Kassette nach nur 1000km verschlissen!
Leider kann man mit ner MX nicht so frei im Wald und Parks fahren, das ist der große Nachteil!

Hallo,
Es ist nicht nur die höhere Krafteinwirkung. Eine ebenso große Rolle spielt der Einfachantrieb mit relativ kleinem Kettenblatt und natürlich den kleineren oft benutzten Ritzeln. Bei einem 10er Ritzel muss sich die Kette unter Last weiter anwinkeln als bei einem 15er Ritzel. Dementsprechend verschleissen natürlich auch die kleinen Ritzel schneller. Dumm nur das man die Ritzel nicht einfach einzeln wechseln kann.....

Es gibt aber auch Vorteile für den Einfachantrieb. Keinen Umwerfer, die Kette muss nicht mehr mühsam auf ein 10 Zähne größeres Kettenblatt klettern, Platz am Lenker für den Hebel der Sattelstütze .... Für die meisten bringt der Einfachantrieb mehr Vor- als Nachteile.

Gruß
 
Ich hatte den Vergleich nur mal angebracht, weil es früher Material gab und auch heute noch gibt, das so gefertigt ist, damit es die erwartete Belastung aushält und bezahlbar ist.
Mit dem Rennrad bin ich mit einem Schnitt von ca. 30 bei jedem Wetter gefahren. Hab mal ein Foto der Kassette gemacht nach weit über 20.000 km:
E7A95631-5C84-44FB-936A-43C957AA0F1D.jpeg

Hier daneben das Bild einer „hochmodernen sauteuren Shimano Kassette“ nach ca. 1000 km:
8D75C01E-9EFA-4690-A02E-21C6642EC13F.jpeg

Auf dem ersten Bild sind die Zahnräder quasi noch makellos. Außer Mäntel und Bremsbacken wurde hier an dem Fahrrad nie etwas gewechselt.
Auf dem 2. Bild sieht man die Dreiecksform der minderwertigen total verschlissenen Zahnräder. Bei der neuen Kassette sieht man, dass das Ritzel, dass am meisten am Berg benutzt wird, aus einem viel weicheren Material besteht. Daher hält sie auch nur ein Bruchteil der sonst möglichen Standzeit.
Fakt ist, man kann Lager verwenden, die dicht und dauerhaft sind man will es einfach nicht. Diese halten zB beim Motorrad sogar Hochdruck und Matschdurchfahrten aus.
Musste bei 3 Fahrrädern jetzt die Pedalen wechseln, weil die Lager hin waren. Ich habe bis jetzt noch nie Pedalen wechseln müssen.
Die Ketten sind einfach zu schwach und zu dünn. 11 Gänge hinten und ein Zahnrad vorne machen einfach keinen Sinn. Das ist einfach schlecht konstruiert. Im Falle von Cube kommt noch dazu, dass sie keine E Bike taugliche Kette verbaut hatten.
Die schlechte Materialwahl bei den am meisten beanspruchten Ritzeln ist absichtlich minderwertig -> Sollbruchstelle.
Und dann die überzogenen Preise - ein MTB Mantel für 40-60€? Der allerbeste wettbewerbstaugliche Mantel beim MX Motorrad kostet mich 65€ hat aber ein zigfaches an Material und an Belastung auszuhalten.
Der Fahrradhändler, der die Garantieabwicklung gemacht hat, konnte die heutigen ungerechtfertigt niedrigen Standzeiten bestätigen. Er hatte da ein Bulls E - Bike - ganz wenige km gelaufen - keine 100 - Bremsen von Magura defekt - Lager defekt. Er darf das auf seine Kosten jetzt tauschen.
Das hat alles keinen Sinn ...
 
Na ja

mein Cube hat jetzt über 6000km drauf
ok neue Reifen liegen seit letzten Jahr bereit, neue Bremsbeläge brauchte ich dann schon mal...
inzwischen bessere Bremsen verbaut und putzen müßte ich es eigentlich auch mal

aber es läuft zuverlässig und macht was es soll
 
du hast schon einige Probleme, aber um auf den MX Vergleich zu kommen.... meine Ducati 996 (2-Zylinder 996ccm) hatte max 96nm Drehmoment, mein MPF Drive 6.0 hat über 90nm.
 
Bei Shimano XT und SLX Kassetten kann man die Ritzel einzeln bestellen und tauschen.
Das mit den Nm ist der größte Schwachsinn den es gibt, denn beim Verbrennungsmotor wird an der Kurbelwelle gemessen und bei Fahrrädern am Tretlager nach dem motorinternen Getriebe.
 
Na dann ist es halt für Dich Schwachsinn... ich gönne es Dir. Natürlich hat das Bike noch ein Getriebe mit Gängen, aber es zeigt trotzdem das die Elektromotoren eben kein Spielzeug sind für einen Fahrradantrieb.
 
Es geht um die Qualität und den Preis im Vergleich ... das stimmt einfach schon lange nicht mehr - die NM Zahl sagt wirklich nicht viel aus in dem Zusammenhang - am Ende zählt nur, wie lange das Material hält. So ne Kinder MX Kiste YZ 85 zieht deutlich mehr am Material, als jedes EBike. Wenn mal will kann man auch den Vergleich zur KTM E Freeride aufmachen. Auch hier ist die Standzeit deutlich besser als bei dem MTB Müll.

Hatte überlegt im Sommer nach Frankreich zu fahren mit dem eMTB mit meinem Sohn. Das sind hin und zurück 3000 km. Hab dann mal nachgerechnet, was das an Material kostet. 3x alles tauschen für 2 MTBs - da war klar - Auto fahren ist nicht teurer.
 
Hast Du das Gewicht der KTM E Freeride mal angeschaut, schon die Kinderversion ist über 40kg?

Ich widerspreche dir nicht wegen dem Preis, die Preise für die Bikes sind hoch, aber ich musste noch nie eine Kassette mit 1000km ersetzen. Und bei "Überland" nach Frankreich würde ich auch nicht damit rechnen. Aber am Ende ist ein MTB auch kein Trecking Rad.

Viele hier können meiner Meinung nach gar nicht wirklich einschätzen wieviel Power der Elektromotor eigentlich hat und was das mit dem Drehmoment wirklich bedeutet. Kannst ja mal ausrechnen was so ein 85ccm 2-Takter auf den einzelnen Gängen abgibt.
 
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