elknipso
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Ich hab Hepster mal gegoogelt,hört sich echt gut an.In den Bewertungen ist es wie überall,mal Top mal Flop.Die ca.100€ im Jahr sind doch in Ordnung,ich bin mir nur nicht sicher wie die das mit dem “Verschleiß“ Regeln wollen.Wenn da einer alle 8 Wochen die Bremsbeläge bezahlt haben will,daß schafft man,je nachdem wo und wie man fährt.Die Kette wird ja hier auch gerne um die 1000km gewechselt,also locker 3 mal im Jahr,und dann noch die Reifen.
Neupreis bei Diebstahl ist schon gut,mit dem Verschleiß,mmh glaub ich nicht.
Ich versteh das mit den ganzen Verschleiß-Versicherungen eh nicht. Ich bin jetzt von 10.2019 bis 10.2020 ~6000km gefahren (es hätten auch durchaus ~10000km werden können, aber Zeitlich klappte das leider nicht.
Da sind einige Reifen, Kassetten, Ketten usw. weggenudelt worden. Von defekten Teilen durch Sturz red ich noch nicht mal.
Und das ersetzen die mir alles Jahr für Jahr für ~100€ im Jahr. Wo ist mein Denkfehler?
Das hat mich auch skeptisch gemacht, deshalb habe ich explizit nachgefragt, und es scheint wirklich so zu sein. Weiß auch nicht wie sich das für den Anbieter rechnen soll. Wahrscheinlich kommen da zwei Effekte zum tragen. Zum einen hat hepster als Start-Up das selbsterklärte Ziel Marktführer im Bereich der Fahrrad Versicherungen zu werden. Das funktioniert nur wenn man besser und dabei günstiger ist als der etablierte Wettbewerb. Und dann kalkulieren die wohl damit, dass das nur ein sehr geringer Prozentsatz der Kunden so ausreizt. Ist wie mit den Internetflatrates, wenn da jeder Kunde mehrere TB im Monat durch die Leitung jagen würde hätten wir auch andere Pauschalpreise .
Gefragt hatte ich beim Support:
„(...)gehe ich recht in der Annahme, dass ich dann z.B. ganz normale Verschleißteile (Bremsen, Reifen, etc.) bei meinem Fahrradhändler tauschen lassen kann und ihr diese Rechnung dann ebenfalls übernehmt?
Ergänzende Frage: Zählen zum Verschleiß der übernommen wird auch der Austausch von Verschleißteilen im Rahmen der jährlichen Inspektion?"
Antwort:
"Was Deine Frage zum Verschleiß betrifft, so ist dies auch korrekt. Jedoch übernehmen wir keine Kosten für Wartung und Inspektion.
Lediglich Arbeitskosten für den Austausch der verschlissenen Teile werden von uns übernommen.
Wichtig ist dahingehend, dass Du uns dies auch vorher als Schaden meldest."
Jedem das seine .. aber
Darum geht es mir ja gar nicht . Ich hab ja auch keine Lust in die Werkstatt zu fahren oder auch noch auf einen Termin zu warten. Und schon gar nicht auf nen Ok einer Versicherung warten wegen Bremsbeläge. Jeder wie er mag bitte wirklich nicht falsch verstehen.
Ich kann da nur für mich sprechen, aber mir ist die Erstattung von Verschleißteilen da im Prinzip egal. Ich meine ich gebe knapp 4.000 Euro für ein Fahrrad aus, da werde ich mir sicher noch ein paar neue Bremsbeläge leisten können.
Primär schließe ich die Versicherung ab weil ich das Risiko eines Diebstahls, teuren Sturzschadens, Vandalismus und Co als nicht so gering einschätze und die Prämie von um die 100 Euro im Jahr ist in Anbetracht des Fahrad Wertes durchaus im Rahmen. Der Spaß kostet mich pro Jahr nicht einmal 3% des Kaufpreises, und dafür muss ich nicht - überspitzt formuliert - 10x raus schauen wenn ich mal ein Eis esse ob sich gerade jemand am Schloss von meinem Fahrrad zu schaffen macht.
Den Punkt, dass man auch Verschleißteile mit abrechnen kann über die Versicherung, nehme ich nur mit weil es mit einem lächerlich geringen Aufpreis verbunden ist, in dem Beispiel gerade einmal 2 Euro Aufpreis im Jahr (!). Da wäre ich ja schon fast dumm, wenn ich das nicht machen würde.
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