Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution

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Re: Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution
Also ich finde Albert hinten auch bei Schlamm noch einen guten Job macht natürlich ist er keine MM aber ich hatte immer gut Gripp

Für mich eine ganz Jahres Kombi....

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Nach eine kurzen Abfahrt auf härteren Untergrund waren beide wieder gut sauber

Lg
 
Ich musste es auf dem Vorderrad zwangsläufig machen. Die MM Radial i.V.m. mit den Newman Strips wies nach 250 km eine Undichtigkeit auf so dass Luft durch die Speichenlöcher entweichen konnte. Mit der „normalen“ MM war wieder alles gut und dicht. Die Probleme hatte ich auch 20.000 km vorher nicht.
Ich habe vor meinem Winterurlaub meine Felge mit beiden Reifen, nach vorheriger Rücksprache mit dem Schwalbe Support, zu Schwalbe geschickt. Die haben alles im Labor und auf dem Teststand geprüft. Fazit: Der Radialreifen ist im Wulst etwas schmaler gearbeitet als bei den „normalen“ Schwalbe TL Reifen. Das ist der Grund dafür, dass der Reifen nicht ganz auf dem Dichtband steht und dieses nach unten drückt. Man hat mir ein Felgenband eingeklebt, den Radialreifen aufgezogen mit Dichtmilch befüllt, ein paar „Kleinigkeiten“ beigelegt und alles ohne Kosten für mich zurück geschickt.
Dafür auch an dieser Stelle ein großes Dankeschön an den Schwalbe Support!
Sorry und nun zu deiner eigentlichen Frage…
Ich musste mich quasi wieder umgewöhnen. In erster Linie bietet der Radialreifen einen enormen Zuwachs an Komfort beim Überrollen von kleinen Hindernissen wie Baumwurzeln, Steinen und anderen Kanten. Der Reifen passt sich besser an den Untergrund an was natürlich auch ein Zuwachs an Haftung und Sicherheit bedeutet. Gestern stellte ich wieder fest, dass im Gegensatz zur „normalen“ MM, man über schräg verlaufende, nasse Baumwurzeln fahren kann ohne von diesen seitlich abzurutschen.
Das sind meine rein subjektiven Eindrücke, die aber dazu führten, dass nun auch ein „radialer Albert“ sein Zuhause in meinem Keller gefunden hat und auf seinen baldigen Einsatz am Hinterrad wartet…
Stimmt 100 % mit meinem Eindruck überein. Gerade die kleinen Wurzeln, Steine, .... spürst du gar nicht mehr. Eventuell keine Revolution. Aber gekommen, um zu bleiben. Ich möchte den Reifen nicht mehr missen.
 
Ist eigentlich jemand mal wieder auf einen herkömmlichen Reifen gewechselt und hat einen Unterschied feststellen können?
Habe mir mal auf meinen Zweitlaufradsatz die Speci Butcher und Eleminator welche original auf dem Levo aufgezogen waren montiert und mal gefahren.
Das schon merkbar aber nicht unbedingt negativ.
Den Radial wird auf "Schienen fahren" assoziiert und das ist tatsächlich so. Mit den Speci war die Lenkung plötzlich viel agiler, anfangs nervöser.
Werde ich mal weiter probieren
 
Habe mir mal auf meinen Zweitlaufradsatz die Speci Butcher und Eleminator welche original auf dem Levo aufgezogen waren montiert und mal gefahren.
Das schon merkbar aber nicht unbedingt negativ.
Den Radial wird auf "Schienen fahren" assoziiert und das ist tatsächlich so. Mit den Speci war die Lenkung plötzlich viel agiler, anfangs nervöser.
Werde ich mal weiter probieren
Das ist aber auch ein krasser Vergleich, 2 Speiseeis " non grip " Reifen, mit den weichen Radial Reifen zu vergleichen 🤔
 
Ich habe gestern meinen Schlamm-Laufradsatz mit Shredda Ultrasoft Radial und Magic Mary Soft Radial bei gleichem Luftdruck gegen meinen Sommer-Laufradsatz mit Assegai Maxgripp DD und Kryptotal Soft Enduro getauscht. Der Komfortunterschied, besonders bei kleinen Unebenheiten, war schon deutlich spürbar. Hätte ich so nicht erwartet.
 
So sind auch meiner Erfahrungen... Und die Magic Mary in Ultra Soft (am VR) rutscht nicht einmal von schrägen, nassen Baumwurzeln ab, die geht da so drüber, einfach genial.
Da bin ich jetzt aber überrascht, dass Du die in Ultrasoft fährst. Ich dachte immer, Du hättest ein scharfes Auge auf den Rollwiderstand. Ich bin die Mary in Soft und Radial hinten gefahren und man hinterlässt Spuren, die einer Blockierbremsung ähneln, so klebt der Untergrund am Reifen. Und entsprechend empfinde ich auch den Rollwiderstand.
 
Da bin ich jetzt aber überrascht, dass Du die in Ultrasoft fährst. Ich dachte immer, Du hättest ein scharfes Auge auf den Rollwiderstand. Ich bin die Mary in Soft und Radial hinten gefahren und man hinterlässt Spuren, die einer Blockierbremsung ähneln, so klebt der Untergrund am Reifen. Und entsprechend empfinde ich auch den Rollwiderstand.
Nun ja, als ich die radiale Mary ausprobieren wollte gab es in 29“ nur die Ausführung Gravity pro Ultrasoft. Jetzt steht auch die Trail pro in Ultrasoft zur Verfügung. In Soft gibt es die wohl nur in 27,5“ (lt. HP von Schwalbe) und nicht in 29“.
Auf dem Vorderrad empfinde ich den Rollwiderstand nicht so extrem.
Hinten habe ich mal Testweise den Albert radial in Soft drauf.
Und ja, du hast natürlich recht, dass für mich auf Touren auch um den Rollwiderstand geht. Vor Allem auch wegen meines Akkus der nun schon über 21.000 km hinter sich hat 🫣
Dafür fahre ich jetzt auch ein wenig mehr Luftdruck auf den Radialreifen…
Mal schauen bei welcher Kombi ich letztendlich bleibe 🤷‍♂️
 
Ich bin letztes WE auch mal wieder auf der Kombi DD Ultrasoft und MM Trail Ultrasoft unterwegs gewesen, nachdem der Boden nicht mehr ganz so matschig ist. Den MM hatte ich, wie üblich mit 1,6 Bar befüllt und war doch erstaunt, wie erschreckend schwer der lief. Selbst im Vergleich zum Shredda. Klar, der Grip war natürlich extrem gut.
Habe dann am nächten Tag den Druck auf 1,9 Bar, also 0,3 höher wie von Schwalbe empfohlen, geändert. Leute, vom Rollwiderstand ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Grip war immer noch extrem gut und auch das Überrollverhalten war noch softer als ein normaler MM mit 1,6 Bar. Mit dem weichen Reifen hatte ich einen Rest von 40% Akku, mit 1,9 Bar 55% bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit auf der gleichen Strecke. Einen Nachteil im Grip konnte ich nicht wirklich ausmachen.

Vorne der DD hatte beide Male 1,5 Bar und ich habe z.Zt. 89kg.
 
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