Also wenn man es ganz genau nimmt, ist sich dann hoffentlich auch jeder bewusst, dass, wenn er andere Griffe anbaut, den Sattel tauscht, oder eben auch andere Pedale verwendet hier ebenfalls eine Freigabe von Seitens des Herstellers vorliegen muss, damit die COC Papiere Gültigkeit behalten . Oder es gibt ne Genehmigung von Seitens des Komponentenherstellers, der das Ganze in Verbindung mit dem Fahrrad getestet hat.Wenn man sich der Konsequenzen bewusst ist, oder man muss dann diese akzeptieren im Falle....
Jedem seine Entscheidung.
Offiziell fährst ein E-Bike, egal ob geleast oder gekauft, genau so wie es vom Hersteller kommt oder eben gar nicht.
Und ob sich die Händler immer bewusst sind, das sie durch die bauliche Veränderung zum Quasi Hersteller mutieren und damit gerade stehen müssten, will ich auch mal bezweifeln.
Von den durcheinanderwerfen von Gewährleistung und Garantie mal Ganz zu schweigen.
Prinzipiell darfst auch mit einen Leasing Rad in den Park....es geht hier einzig und alleine um die Versicherung, welche nicht haftet.Mit dem Leasing-Canyon in den Bikepark ist in etwa so schlau, wie mit dem Leasing-BMW an einer Rallye teilnehmen.
Davor noch rumschrauben, dass auch garantiert die Garantie erlischt und im Falle des Falles der Versicherung Märchen erzählen macht die Sache wirklich rund.
Du kannst auch mit deinen geleasten Fahrzeug an einer Rennveranstalltungen teilnehmen, musst dir halt nur über über den Sachverhalt bewusst sein. Aber lustigerweise sind gerade in einigen Rennserien die Fahrzeuge von Teams oft nur geleast, nur so als Anmerkung
In wie weit jemand dann seine Versicherung in Anspruch nimmt oder es versucht, muss jeder selbst mit seinen Gewissen vereinbaren. Wie halt mit allen. Jeder hat da seine Grenze was für einen persönlich vertretbar ist und was nicht.
Beim einen fängt es bei überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 1km/h an, beim nächsten ist es die Rote Ampel wo man schnell mal nachts drüber läuft, der andere findet alles außer E-Autos doof und der nächste wiederum fährt nur mit dem Fahrrad und hat doch gar kein Auto. Und wenn Fahrrad dann bitte auch nur BIO, weil sich die Ganzen gräuslichen Bilder von Kindern, welche zur Rohstoffgewinnung der Batterien im Knietiefen verseuchten Wasser stehen, nicht mit dem Gewissen vereinbaren lassen. Und außerdem hat nur der die Abfahrt verdient, welcher ohne Muskelkraft (Pfui ich blöden Parkratten) sich den Gipfel erarbeitet.
Von den illegalen Trail, welche wir Biker täglich benutzen mal ganz zu Schweigen.
Wie schon geschrieben sollte auf keinen Fall zu dem Misslungen 15m Gap eine Geschichte zusammengesponnen werden, um das Bike erstattet zu bekommen (da ist mein Limit)
Wenn mir allerdings beim stehen im Park, muss ja noch nicht einmal im Fahren sein, das Bike blöd umkippt, auf einen Stein fällt und mir die CSU zerkratzt, habe ich aber persönlich damit wenig Schmerzen, das 1 mal über die Versicherung abzuwickeln.
Da gibt´s, wie mit dem ADAC und der Mobiliätsgarantie beschrieben, meiner Meinung nach Handlungen, welche ich schwerer mit meinen Gewissen vereinbaren kann.
Und damit verabschiede ich mich aus der Diskussion.
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