Akku-Probleme bei Canyon Spectral:ON und Torque:ON [Update]: Erstattung und mögliche Lösung ab Februar 2025

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Re: Akku-Probleme bei Canyon Spectral:ON und Torque:ON [Update]: Erstattung und mögliche Lösung ab Februar 2025
Normal wäre es, wenn das dem Leasinggeber völlig egal ist.

Sieh den mal als Bank, dort wäre das finanzierte Gut auch sicherungsübereignet und natürlich durch dich gegen Untergang versichert. Ob du es nutzt ist irrelevant, sieht man ja an den geringen Laufleistungen vieler Räder nach Ende der Laufzeit.

Sofern wegen des Akkuthemas der Restwert nicht erreicht würde, kommt der LG auch freundlich auf dich zu 😎.

Wenn es unerwartet läuft, kann es auch sein, daß der LG Druck auf Canyon ausübt, weil sie eben nicht derart viele Bikes nach Ende der Laufzeit selbst vermarkten wollen, zumal das Marktumfeld dann eher suboptimal sein wird.

Wenn es noch unerwarteter läuft, gibt es dann eben kein Leasing mehr für Bikes dieses Herstellers.

Sicherlich werden alle versuchen, dieses Szenario zu vermeiden, die Uhr tickt aber schon etwas lange.

Es bleibt wohl interessant bis spannend.
 
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..... oder die Halterung im rahmen soll baulich angepasst werden wurde mir gesagt. Dies sei aber noch nicht entschieden bzw. ist noch nicht ganz sicher wo genau der Fehler liegt. ......
oweeh - in einem anderen Beitrag wurde doch ganz klar berichtet dass schon ein original verpackter Akku Risse hatte... und somit fällt die Halterung als Ursache doch raus...
 
Wenn ich mir meinen Akku genauer ansehe, kann ich nur Fließlinien feststellen.

Ich kenne den Spritzgussprozess / Formenaufbau nicht.
Auch kenn ich nicht das Angußsystem / welches Verteilersystem bzw. die Anzahl der Anspritzpunkte.
Der Schlüssel liegt M.M in der Wandstärke + in der Füllung des Bauteiles.
Wie der Bauraum im CAD aussieht ist eine andre Frage?
Was aber die Möglichkeiten zum optimieren einschränken kann.
Das Material wird auch keine Neuentwicklung sein.
Wenn Canyon nicht gerade eine Niete beim Lieferanten gezogen kann das Gehäuseproblem schnellstens gelöst sein. Eine Füllstudie, Moldflow sollte schon im Vorfeld gelaufen sein...
Es sind immer die Faktoren Mensch, Material, Maschine... + Kostenfaktor.
Nicht der Techniker entscheidet was gemacht wird sondern der Einkauf.
Irgendwie wie Im Automobilbau. Schade.
 
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@Mugnog: Passen würde es zeitlich ja schon. Die Berichte über die Risse findet man ja seit mindestens einem Jahr im Netz. Canyon hat einfach immer wieder die Akkus getauscht. Nun kam der Turnaround sehr plötzlich.

Wir haben 2 Spectral ON, beide Akkus weisen Risse auf, obwohl kaum genutzt.
Für mich sieht das einfach nach einem Konstruktionsfehler aus, die Befestigung an 2 Punkten im Rahmen ist zu schwach. Eine Lösung dürfte für Canyon extrem teuer werden. Möglicherweise haben sie deswegen so spät reagiert.

Im Anbetracht der aktuellen Krise in der Branche stellt sich mir dann die Frage, wie stabil Canyon ist. Und ob wir neue Akkus erhalten.

@KalleBlomquist: Bitter, du kannst ja schlecht ein Ebike verkaufen, von dem du weißt, dass der Akku potentiell gefährlich ist. Insbesondere, weil Canyon im Wissen um die Akku-Probleme das ja scheinbar monatelang genau so getan hat.
Das ist auch genau meine Meinung. Darum wird es hoffentlich auf einen Rückkauf hinaus laufen,hoffentlich.
 
@Rob878
Ich glaube ein Rückkauf ist für Canyon ohne Nachbesserungsversuch keine Option, denn Canyon hat 2022 etwa 350.000 Fahrräder weltweit verkauft (einschließlich aller Kategorien), und E-Bikes machen einen zunehmend größeren Teil dieses Marktes aus. Es ist denkbar, dass etwa 48% dieser Gesamtzahl auf E-MTBs entfallen, was zu einer Schätzung von bis zu 175.000 E-MTBs pro Jahr führen könnte. Das Spectral wurde als eines der führenden E-MTBs für den Trailbereich oft empfohlen. Aufgrund seiner Popularität in Europa und anderen Märkten könnte man schätzen, dass das Modell seit seiner Einführung insgesamt mehrere Zehntausend Einheiten verkauft hat.

Rechne mal den Absatz mit dem Verkaufspreis hoch, dann weißt du das eine vollständige Rückabwicklung zur Insolvenz von Canyon führen müsste.
 
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Ein stranggepresste Aluprofil für einen neuen Akku währe problemlos in passender Größe herzustellen, wenige Gramm schwerer und unverwüstlich.
Je eher sie sich dazu entschließen umso besser. Das dünnwandige Kuststoffgehäuse war von Anfang an eine Todgeburt und es wird, egal wie, nicht wiederzubeleben sein, weil einfach kein Platz im Rahmen ist.
Aber ich bin ja nur ein dummer Biker/Kunde.
Eventuell tragen auch wir eine Teilschuld weil die Bikes immer leichter werden müssen und gleichzeitig soll Reichhöhe und - weite immer größer werden. Damit werden sie auch immer anfälliger.
 
@Rob878
Ich glaube ein Rückkauf ist für Canyon ohne Nachbesserungsversuch keine Option, denn Canyon hat 2022 etwa 350.000 Fahrräder weltweit verkauft (einschließlich aller Kategorien), und E-Bikes machen einen zunehmend größeren Teil dieses Marktes aus. Es ist denkbar, dass etwa 10-15% dieser Gesamtzahl auf E-MTBs entfallen, was zu einer Schätzung von 35.000 bis 50.000 E-MTBs pro Jahr führen könnte. Das Spectral wurde als eines der führenden E-MTBs für den Trailbereich oft empfohlen. Aufgrund seiner Popularität in Europa und anderen Märkten könnte man schätzen, dass das Modell seit seiner Einführung im Jahr 2017 insgesamt mehrere Zehntausend Einheiten verkauft hat.

Rechne mal den Absatz mit dem Verkaufspreis hoch, dann weißt du das eine vollständige Rückabwicklung zur Insolvenz von Canyon führen müsste.
wieso rechnest du seit der Einführung des Spectral ON?
die Akkus welche Probleme machen sind erst seit 2022/2023 auf dem Markt.
Also dürfte die Anzahl betroffener Spectral und Torque ON massiv kleiner sein
Und wieso nur 10%-15% E-Bikes?
in der Schweiz waren 2023 9 von 10 Räder E-Bikes
 
Ein stranggepresste Aluprofil für einen neuen Akku währe problemlos in passender Größe herzustellen, wenige Gramm schwerer und unverwüstlich.
Je eher sie sich dazu entschließen umso besser. Das dünnwandige Kuststoffgehäuse war von Anfang an eine Todgeburt und es wird, egal wie, nicht wiederzubeleben sein, weil einfach kein Platz im Rahmen ist.
Aber ich bin ja nur ein dummer Biker/Kunde.
Eventuell tragen auch wir eine Teilschuld weil die Bikes immer leichter werden müssen und gleichzeitig soll Reichhöhe und - weite immer größer werden. Damit werden sie auch immer anfälliger.
Ja klar :D
 
@Rob878
Ich glaube ein Rückkauf ist für Canyon ohne Nachbesserungsversuch keine Option, denn Canyon hat 2022 etwa 350.000 Fahrräder weltweit verkauft (einschließlich aller Kategorien), und E-Bikes machen einen zunehmend größeren Teil dieses Marktes aus. Es ist denkbar, dass etwa 10-15% dieser Gesamtzahl auf E-MTBs entfallen, was zu einer Schätzung von 35.000 bis 50.000 E-MTBs pro Jahr führen könnte. Das Spectral wurde als eines der führenden E-MTBs für den Trailbereich oft empfohlen. Aufgrund seiner Popularität in Europa und anderen Märkten könnte man schätzen, dass das Modell seit seiner Einführung im Jahr 2017 insgesamt mehrere Zehntausend Einheiten verkauft hat.

Rechne mal den Absatz mit dem Verkaufspreis hoch, dann weißt du das eine vollständige Rückabwicklung zur Insolvenz von Canyon führen müsste.
Jahrzehnte wurden Gewinne eingefahren,jetzt müssen Sie auch mal etwas Investieren und etwas für die Kunden machen.Sind nur Zahlen die können hin und her geschoben werden;)
 
Hallo. Rückmeldung der Bikeleasing:

Werden mir die Leasingraten für die Warte- und Reparaturzeit erstattet?

Da wir als Dienstleister oder die Leasinggesellschaft nicht für die Gewährleistung und Garantie des Bikes zuständig sind, erfolgt keine Leasingratenerstattung für Warte- oder Reparaturzeiten. Eine Erstattung über die Bikeleasing-Komfort-Versicherung ist aus den o.g. Gründen nicht möglich.

Alleiniger Ansprechpartner ist Canyon. Hat man aber schon mit gerechnet.

Überlegung wäre als nächsten Schritt Canyon anzuschreiben, wie die mit dem Thema Leasingbikes umgehen. Aber ich warte mal den Anfang Dezember ab und wir schauen welche Lösungen vorgeschlagen werden.
 
Werden mir die Leasingraten für die Warte- und Reparaturzeit erstattet?
Ist natürlich Deine Entscheidung, aber geht das bei allem Ärger nicht etwas weit? Ich hatte bei meinem Rotwild mit fünf Motoren und drei Akkus, um nur die großen Probleme zu benennen, sicherlich mehr Stillstand zu beklagen. Wie gesagt, ich verstehe jeden Ärger, aber soll ich Bezzera verklagen, weil mein Siebträger gerade muckt?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da einen Rechtsanspruch gibt, aber ich bin kein Anwalt. Ist daher nur eine Laienmeinung, muss nicht stimmen und muss auch keiner teilen.
 
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Hallo. Rückmeldung der Bikeleasing:

Werden mir die Leasingraten für die Warte- und Reparaturzeit erstattet?

Da wir als Dienstleister oder die Leasinggesellschaft nicht für die Gewährleistung und Garantie des Bikes zuständig sind, erfolgt keine Leasingratenerstattung für Warte- oder Reparaturzeiten. Eine Erstattung über die Bikeleasing-Komfort-Versicherung ist aus den o.g. Gründen nicht möglich.

Alleiniger Ansprechpartner ist Canyon. Hat man aber schon mit gerechnet.

Überlegung wäre als nächsten Schritt Canyon anzuschreiben, wie die mit dem Thema Leasingbikes umgehen. Aber ich warte mal den Anfang Dezember ab und wir schauen welche Lösungen vorgeschlagen werden.
Was kann denn die Leasingfirma dafür, dass Du ein Fahrrad hast, das Zicken macht?
Das musst Du schon mit dem jeweiligen Hersteller/Händler ausfechten.
Steht sicherlich auch so im Überlassungsvertrag, den Du mit Deinem AG geschlossen hast.
 
Was kann denn die Leasingfirma dafür, dass Du ein Fahrrad hast, das Zicken macht?
Das musst Du schon mit dem jeweiligen Hersteller/Händler ausfechten.
Steht sicherlich auch so im Überlassungsvertrag, den Du mit Deinem AG geschlossen hast.

Die kann nichts dafür, aber in einige Verträgen ist halt eine Versicherung, mit Mobilitätsgarantie.
Dazu sind hier die Nutzer, ja nicht der Leasingnehmer. Leasingnehmer ist immer die Firma, bei denen hier die Leute im Forum angestellt sind.
Es wurde ihnen halt nur zur Nutzung überlassen.

Letztlich wäre die gesamte Konstellation, mal eine Frage die man in einem Jura Forum stellen müßte.
 
Ich glaube auch, das Leasing oder Kauf, bei dem Thema eher irrelevant ist ... Die Leasingnehmer haben gg. den Käufern den großen Vorteil, am Ende der leasingzeit könnt ihr das Rad einfach zurückgeben - die Käufer kriegen es , falls es so ein Worstcase wie beim Spectral:Kettenstreben Desaster hier folgt, wahrscheinlich eher nicht mehr verkauft. Würde ich es heute verkauft wollen, habe ich eh Pech gehabt.
Ich werde mir die aktuelle Nutzungsausfallzeit aber gut merken, den da bin ich der Meinung das diese Zeit meiner Garantie angerechnet wird .....

Wie gesagt die Qualitätssicherung bei Canyon macht scheinbar keinen guten Job, sonst wäre das Akku Problem aufgefallen .....
 
Die kann nichts dafür, aber in einige Verträgen ist halt eine Versicherung, mit Mobilitätsgarantie.
Dazu sind hier die Nutzer, ja nicht der Leasingnehmer. Leasingnehmer ist immer die Firma, bei denen hier die Leute im Forum angestellt sind.
Es wurde ihnen halt nur zur Nutzung überlassen.

Letztlich wäre die gesamte Konstellation, mal eine Frage die man in einem Jura Forum stellen müßte.
In diesem Zusammenhang ging es aber nicht um ein Ersatzrad/Mobilitätsgarantie, sondern um diese Frage:

Werden mir die Leasingraten für die Warte- und Reparaturzeit erstattet?
 
Denke auch, dass die gebrauchten Spectrals & co einfach massiv abgewertet werden bzw unverkaufbar geworden sind. Mit leasing werde ja viele halbwegs abgesichert sein. Kumpel mit einem betroffenem CF9 hab ich gestern getroffen, der fährt einfach weiter damit, aber er stellt es jetzt im freien ab, nicht mehr in der Garage ;)
 
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