Alpen X 2022

Anzeige

Re: Alpen X 2022
Jo, Plan von rovereto

Wollen mit der deutschen Bahn EC88
Geplant ist am Donnerstag zurück.

Uina fällt aus, fahren am reschensee vorbei. Danke
Will ja nicht zu pessimistisch sein.
Aber ein DB EC88 ist in Rovereto italienische/ österreichschische Wagen mit einer italienischen Lok und italienischem Zugpersonal. Und wenn der Zugbegleiter dir im perfekten Hochdeutsch sagt:
Signore punggehäd, no bicigletta in meine Zuge ....
wird dir nicht helfen wenn du mit: aber das ist doch ein DB EC 88, antwortest....
 
Will ja nicht zu pessimistisch sein.
Aber ein DB EC88 ist in Rovereto italienische/ österreichschische Wagen mit einer italienischen Lok und italienischem Zugpersonal. Und wenn der Zugbegleiter dir im perfekten Hochdeutsch sagt:
Signore punggehäd, no bicigletta in meine Zuge ....
wird dir nicht helfen wenn du mit: aber das ist doch ein DB EC 88, antwortest....
Ist schon klar 😝
Dann vllt doch bis Innsbruck mit dem Shuttle
 
Ist schon klar 😝
Dann vllt doch bis Innsbruck mit dem Shuttle

Würde ich auch machen..

Vor 4 Wochen war ein Bericht in einer Südtiroler Zeitung.
Da war ein Rentnerehepaar mit dem Rad nach Bozen gefahren und wollte mit dem Zug zurück ins Vinschgau.
Trotz bezahlter Fahrkarten hat der italienische Zugbegleiter die dann am Bahnhof stehen lassen.
Nix Platz für Fahrrad ;-)

Die haben sich dann ein Großraumtaxi für 80 € bestellen müssen.

Am Schluss des Artikels stand dann die Aussage:
Passiert bei der italienischen Bahn regelmäßig, dass die Leute "nicht mitfahren lassen".
Deswegen wird in der Haupturlaubszeit davon abgeraten, die Räder im Zug mitzunehmen.
 
Heute der Horror für jeden Alpencrosser mit EMTB. Wollte heute früh zur ersten Etappe in Imst mein 18 Monate altes Levo Gen 2 einschalten. Nichts ging, tot. Die üblichen Verdächtigen, wie TCU ausgebaut, ob feucht, Motorstecker mehrfach rein, raus.

da ich ein organisierte Tour (Ulptours) fahre hat mich der Gepäckshuttle nach Zams (Landeck) zu Peto Bike gefahren. Nach 5 Minuten warten im volle Laden kam ein junger Mechaniker und fragte nach dem Problem. Er hat ohne groß Zögern das Bike in die Werkstatt zum spontanen Check mit reingenommen. Nach weiteren 5 Minuten kam er wieder und sagte er hat die üblichen Schwachstellen geprüft. Das Kabel von der TCU zum Motor war gequetscht und defekt. Wir haben eines da und ich baue es Dir gleich ein. Hat 45 min gedauert und die Gruppe hat mich abgeholt und wir sind weitergefahren.

Orginal Aussage: Bei uns kommen vielen Alpencrosser vorbei. Wir versuchen immer sofort zu helfen. Das ist echter Service in der Not. Den Laden kann ich nur weiter empfehle.
 
Unser AX läuft bisher ohne große technische Probleme, naja einen Platten zu verzeichnen, aber passiert. Bin kein tubeless Fahrer, wechsel zu oft die Mäntel, je nach Gegebenheit. Und auf die sauerei steh ich auch ned. Leider aber wenn man ne Panne hat, dauert es etwas. 🤷‍♂️
 
Done:)
... und am Gardasee war es richtig feucht ....:cool:
20220819_212338.jpg
 
Alles geklappt?
Wo seid ihr lang?
Wir sind vom Bodensee über Lech, Landeck, Reschensee, Müstair, Umbrail Pass, Bormio, Grosio, Passo Foppa, Dimaro, St Maria, Storo, Tremalzo nach Torbole. 9500hm, 475km
1 Regennachmittag, zum Glück Tags drauf einen Pausetag gehabt.
Zurück mit Fahrtwind bis Innsbruck und dann mit dem Zug zurück zum Bodensee.
Rückreise hat auch super geklappt, nur etwas lang.
 
Kurzverion. Werde irgendwann Bericht schreiben:

GAP .. Götzens .. St. Jodok ... St. Leonhard im Passeier ... Cles ... Ponte Arche .... Riva
Ponte Arche Strasse nach Riva da schwerer Regen
Mit Fahrtwind 👍 und Kopfweh😵‍💫 nach dem Freitäglichen Abenddiner.... gestern nach GAP.
4 Menschen und Räder ohne Defekte ..... aber mit wahnsinnigen Eindrücken.
 
AlpenX 2022

Was soll ich noch groß schreiben wenn schon alles von Anderen 1000 mal geschrieben wurde. Ich versuche es trotzdem:

Tag 1: Garmisch nach Götzens

Gut, der Anstieg (so 25% auf 700 Meter) von der Kasse der Partnachklamm hoch nach Vordergraseck überraschte uns Flachländer gleich mal und brachte das Alpengefühl gleich rüber.

Weiter ging es durch Hintergraseck zum Wanderparkplatz nach Elmau. Der war zur Hälfte noch geteert vom G7 Gipfel, aber die Rückbaumaßnahmen, welch ein Wort nach dem Alpenbach Thema, liefen.

An den 2 Seen vorbei nach Mittenwald und oberhalb der Geisterklamm ins Tal der Leutscher Ache rein. Der erste längere Anstieg war dann aus dem Tal zur Wildmoos Alm. Ja, die liegt schön, aber durch die Erreichbarkeit von Seefeld aus mit dem Auto ist man dort nicht …. einsam.

Abfahrt dann nach Seefeld und einen sehr schönen Wald und Trampelpfad nach Zirl runter und ins Inntal. Selbiges durchquert. Hier die letzten hm hoch nach Axams. Leider mangels sinnvoller Alternativen auf der Fahrstraße. Von Axams nach Götzens den Radweg am Hang entlang. Übernachtung war im Hotel Edelweiß.
 
2022 AlpenX Tag 2

Von Götzens nach St. Jodok am Brenner

Das Frühstück im Hotel Edelweiß passte. Übernachtung war o.k. obwohl das Hotel eher den Eindruck machte, die sind auf Busreisende eingestellt.

Mit nur 500 Meter warmfahren ging es in den Anstieg zur Götzner Alm. So gute 700 hm auf 5,5 km. Wir sind wirklich keine Almenkenner. Aber diese Alm ist toll. Lage, Essen, Bedienung. Und die hatte sogar Ladegeräte (Bosch) und einen kl. Bike-Werkzeugkasten zur Verfügung. Da keine öffentliche Fahrstraße oder Bergbahn hoch geht, passte an diesem Sonntag der Publikumsverkehr.

Weiter dann auf dem Innsbrucker Almenweg zur Mutterer Alm. Hier das Gegenteil. Da sah es aus als müsste die wg. Überfüllung geschlossen werden.

Dritte Alm war die Raitiser Alm. Ruhig und schön. Und nein, wir machten nur bei der Götzner Alm eine Pause. Hinter der Raitiser Alm muss man sich trauen, den von komoot vorgegebenen Trampelpfad wirklich reinzufahren. Auch wenn er auf den ersten Blick nach Klettersteig aussieht. Ist er nicht, fahrbar und eh nur 500 Meter lang. Dann gemischt auf Pfaden und der Forststrasse runter nach Telfes im Stubeital.

Rüber nach Mieders. Damit wir an diesem Tag nicht auf 2400 hm zum treten gekommen wären, fuhren wir mit der Godel Serlesbahn ab Mieders 500 hm zum Serlessee hoch. Um auch die innerliche Seligkeit nicht zu vernachlässigen, weiter zum Kloster Maria Waldrast oberhalb Matrei am Brenner. Tolle Anlage aber auch hier findet man dank der Fahrstraße hoch, wenig innere Ruhe. Dafür habe ich mir meine Trinkflasche mit dem dortigen, besonderen Quellwasser aufgefüllt. Es half …. glaubte ich….

Die Abfahrt über den Trinser Steig/Quellenweg war für uns grenzwertig, aber es ging. Dummerweise endet der vor einem eingezäuntem Naturschutzgebiet, was aus komoot nicht ersichtlich war. Wir versuchten eine Umgehung, unmöglich. Die Räder, trotz kl. Holztreppe über den Stacheldrahtzaun zu wuchten und durchschieben wollten wir nicht. Also ein paar km auf der Forststraße dann zurück und Selbige runter Richtung Matrei.

Das am Ende der Forststraße eine doppelte Schranke mit links und rechts einem Holzzaun aus spitzen Ästen war, war halt …. Pech. Oder half das Heilwasser von Maria Waldrast doch nicht??? Also Räder rüber gewuchtet, runter auf den Radweg und zur Übernachtung nach St. Jodok am Brenner geradelt. Übernachtung im Gasthof Gerearhof.
 
2022 Alpen X Tag 3

Von St. Jodok am Brenner nach St Leonhard im Passeier Tal

Die Nacht im Gasthof war gut, incl. alpiner Geräuschkulisse. Nicht wegen der Straße, da fuhr kaum Jemand. Aber der der gut Wasser führende Fluß …. wo der Wildbach rauscht.

Es ging schnell das Seitental rein bis Vianders und dann erstmal hoch zur Sattelbergalm. Weiter dann zur Sattelalm. Die neue Sennerin nett gegrüßt, sie hat genau so nett zurück gegrüßt und dann ab da den Pfad weiter hoch Richtung Sattelberg. Wäre ja vor Jahren zu Zeiten des sensenschwingenden Vorgängers, Gott hab ihn seelig, unmöglich gewesen. Der Pfad hoch hat nur im letzten Drittel steile Steinrampen, wo man aufpassen muß. Und nicht wie ich durch die schon beginnende grandiose Landschaft anschauen und hängen bleiben und nicht mehr anfahren können. Gut, halt etwas geschoben.

Gelesen hatte ich schon das der Brenner Grenzkamm „nett“ sein sollte. Wenn man oben am ersten alten Bunker ist merkt man aber schon, der ist nicht nett. Der ist …. grandios. Den die 6 km entlangzuradeln, mitten in der Bergwelt hoch über der Brennerautobahn, hatte für uns Flachländer schon was. Incl. Murmeltiere und Wildpferde.

Runter dann nach Gossensaß. Leider wegen einsetzendem Regen nicht den Pfad sondern den Weg. Trotzdem, 1300 hm runter, zügig, merkt man schon in den Finger vom bremsen. Natürlich hörte der Regen schon mitten drin auf und der spannendere Pfad wäre gegangen. Alte Leut halt.

Radweg Richtung Sterzing mit sehr gutem aber viel zu üppigem Jausenplatten-Aufentalt. Eigentlich hatten wir uns gerade eingesessen, bis mir einfiel, das für die letzte Steigung zum Rinner Sattel die zum Anfang geplante Bergbahn ja nicht ewig fährt. Letzte Bahn um 17.00 Uhr. Also aufs Rad, Sterzing nicht gewürdigt und das Tal nach Bichl (Colle) rein. Viel Akku konnten wir nicht spendieren da ja oben noch einige hm zu treten waren. Also mit viel Eigenleistung und Bosch Eco immer tapfer an der Abschaltgrenze 16.50 Uhr angekommen.

Mit gefühlt der letzten Bahn die ersten 400 hm hoch. Über dem Jaufenpass braute sich diesmal wirklich ein Gewitter zusammen. Es klang schon recht nah. Also die letzten 300 hm, mit Konzentration und ohne Akkuschonung weiter geradelt. Ich hatte schon Respekt weil ich im Vorfeld gelesen hatte, schwierig zu fahren, schieben. Ja, aber mit ebike und Restkonzentration alles fahrbar. Über den Rinner Sattel, dann gefühlt mitten durch die Wiese mit tiefen Rinnen und Kuhfladen zum Parkplatz der Jaufenstrasse. Ob das der Weg war weiß ich bis heute nicht. Regenklamotten an und halt die Jaufenstrasse, in Kampflinie, runter bis zum Gasthof oberhalb St. Leonhard.

Nein, es regnete nicht bis runter. Aber das Gewitter kam dann ne Stunde später und war so heftig, wie ich noch nie eines erlebt hatte. Wasser in Mengen mit hörbaren Blitzeinschlägen rund um den Gasthof Schlossberg. Der verwöhnte uns mit sehr gutem, preiswerten Essen und Trinken und wir ließen den Tag mit den wahnsinnigen Eindrücken ausklingen.
 
2022 Alpen X Tag 4

Von St Leonhard im Passeier Tal nach Cles im Trentino

So heftig wie das Gewitter war, so frisch und klar war der Morgen. In Summe gaben wir dann nach der Tour dem Gasthof Schloßberg in St. Leonhard besten Kriterien aller Übernachtungen. Zimmer, Essen, Lage, Gastfreundschaft des Wirts, …

Noch mit Jacke über dem Trikot den Radweg nach Meran geradelt. Hier schon der emotionale Tageshöhepunkt. In Meran radelt man ein Stück auf dem Sissi Weg (jo Sissi) über die Brücke der Passer direkt ins Cafe ….. Sissi. Einrichtung, Ambiente wahrscheinlich seit Sissis Zeiten unverändert. Der schnelle Espresso passte. Man fühlt sich doch gleich wie … der Franzl…

Durchs Tal nach Lana rüber und die alte Völlaner Strasse hoch bis zum Aussichtspunkt nach Meran rüber. Die Sonne hatte schon gute italienische Kraft. Ziel war der Gampenpass über das Platzer Joch. Wir sind wie letztes Jahr auf der Rückseite mit Blick nach St. Pankraz hoch weil wir auch wieder in dem phantastisch gelegenen Buschenschank Pfrollenhof Rast machen wollten. Pech Ruhetag. Glück. Die ältere Dame die den bewirtschaftet war da, sah uns müde Männer und machte ein kleines Essen und freute sich über die Unterhaltung. Große Aktion, Danke. Es sind von Lana doch knappe 1400 hm in einem Rutsch hoch.

Weiter übers Joch zum Gampen Pass. Hier verpasste ich den Abzweig auf den Waldweg. Also ein Stückchen halt die Passstraße runter bis zu „Unsere lieben Frau im Walde“. Das Dörfchen heißt wirklich so. Ein paar Kilometer weiter kommt man auf den extra für Bergradler ausgeschilderten Rankipino Pfad. Dieser zieht sich auf guter Höhenlage über dem Val di Non entlang bis nach Cagno. Sehr schön entspannt, schattig, mit bester Aussicht auf Tal, zu fahren. In Cagno runter und über die Staumauerbrücke des Lago Santo di Giustina zum Übernachtungsort Cles. Antica Trattoria Hotel Ristorante Bar.

Ein beeindruckender, heißer Tag ging zu Ende, aber der gute, gekühlte Rotwein zur Pizza ermöglichte eine angenehme Nachtruhe.
 
2022 Alpen X Tag 5

Von Cles nach Ponte Arche

Nacht war o.k., trotz Marktplatznähe ruhig. Frühstück „italienisch“ aber man wird satt. Die Etappe heute war am Anfang identisch mir der vom letztem Jahr, aber doch mit kleinen Verbesserungen. Erstes Zwischenziel war Andalo das man über den Brenta-Dolomiti Bike Trail erreicht. Nachdem letztes die Auffahrt von Tuenno aus auf der Vorderseite des Brenta Massivs erfolgte, dieses Jahr eine Änderung. Vorne sind das halt 2 km mehr schieben, fluchen, schwitzen.

Aber es gibt ja eine erst Anfang 2022 entdeckte entspanntere Alternative. Im Zeichen des Tunnelbaus in den Alpen kann man hier auch durch einen 3 km langen Tunnel fahren. Also die Strasse rein Richtung dem Tovelsee, links abgebogen und etwas den Wald hoch. Dann steht man schon vor dem Tunneleingang, Galleria di Terres. Ehemaliger Tunnel für Wasser vom Tovelsee ins Tal der Non. Für Wanderer und Radler frei. Erfrischende Fahrt da durch bei so 12. Grad. Der Ausgang ist dann gut oberhalb Terres und direkt auf dem Brenta-Dolomiti Bike Trail.

Den dann Abwechslung.-und aussichtsreich bis auf die Höhe von Maso Dalsass. Hier sind wir 2021 dann, Feldwege, Wiesenwege und die Straße nach Andalo. Muss nicht sein. Wenn man weiter geradeaus radelt kann man durch eine schönes, ruhiges, schattiges Tal nach Andalo. Selva Piana. Gut, man radelt etwas mehr km und hm. Und es gibt immer mal wieder extrem steile Rampen mit den gerne in der Gegend vorkommenden Betonuntergrund mit schrägen Querrillen.

Da am Taleingang nochmal Hinweistafeln zu Bären standen, ließ die Mitradler doch meinen, ich sollte zur Abschreckung!!! doch mein sonst eher nerviges kl. Kuhglöckchen am Rad bimmeln lassen. Meinem fachkundigen Hinweis das die Bären uns eh nicht fressen würden weil die auch kein verschwitztes Gammelfleisch wollen, wurde nicht so richtig geglaubt.

Wir kamen schlussendlich lebendig in Andalo an, in einer Bar gab es einen Snack. Für die Weiterfahrt zum Molvenosee mussten wir die Straße nehmen da der Waldweg weg Bauarbeitern an der Talstation der Lifte gesperrt war. Um den See diesmal auf der westlichen Seite, ist die bessere Seite, Rad.- und aussichtsmäßig.

Von hier aus ging es banal!! durch kleine Dörfer bis San Lorenzo in Banale. Ab hier die Straße verlassen und wieder über Wiesen/Waldwege bis Ponte Arche. Engelsgleich schwebten wir im Hotel Angelo in der Mitte von Ponte Arche ein. Äußerlich unscheinbar aber von innen eher pompös im Stil der 80ziger Jahre. Die Mitarbeiter alle in Uniform. Wir sahen eher … sportlich aus.

Das Klima drückend schwül und es zogen schon sehr dunkle Wolken auf. Es reichte aber noch um in einer Pizzeria im Freien am Ufer der Sarca sehr gut zu essen.
 
Zurück