Bikebranche 2024

Hier sind wieder mal einige Kandidaten unterwegs, die es ums Verrecken nicht dabei belassen können, andere mit ihrer Weisheit zu erleuchten (ggf berechtigt), nein, es muss natürlich auch gleich persönlich werden und man muss rumpöbeln. Danke Ignore-Button, dass es Dich gibt
 
Der Betriebswirt oder zumindest mit guten kfm Grundlagen gebildete Facheinzelhändler ust langfristig immer der "bessere" Geschäftsinhaber.
Idealisierte "Schrauber" verschwinden recht schnell wieder.
Gleichberechtig sehe ich die Fähigkeit zum Topverkäufer. Man mus in der Lage sein dem unbedarften Durchschnittskunden das Rad zu verkaufen, das man im Laden hat.

Zum Rückgang der kl. Geschäfte. Wird so kommen. Schon deshalb weil viele Inhaber schon deutlich an der Rente kratzen und Jüngere kein Geschäft wollen. Und generell wandelt sich der Markt.

https://www.wiwo.de/unternehmen/han...ahrradmarkt-ein-bildungsproblem/29750966.html
 
Der Betriebswirt oder zumindest mit guten kfm Grundlagen gebildete Facheinzelhändler ust langfristig immer der "bessere" Geschäftsinhaber.
Idealisierte "Schrauber" verschwinden recht schnell wieder.
Gleichberechtig sehe ich die Fähigkeit zum Topverkäufer. Man mus in der Lage sein dem unbedarften Durchschnittskunden das Rad zu verkaufen, das man im Laden hat.
Ein Kleingewerbetreibender und selbst ein kleinerer Mittelständler muss kaufmännisch, technisch und im Umgang mit Kunden wie Lieferanten gut sein, sonst wird das nichts auf Dauer. Sehe ich wie Du.
Ist nicht einfach und daher auch die absolute Ausnahme. Einen Fahrradhändler mit diesen Fähigkeiten kenne ich keinen.
 
Im Artikel steht genug Info, dass es 8 sec kostet, bis man auf den https://www.tip-top-bikes.de/ kommt.
Ich seh das schon lange, dass die Läden mehr und mehr Gefahr laufen, ausgeraubt zu werden. Wenn die früher Räder für 1200€ das Stück hatten und heute einige (nicht alle) eher im Schnitt die 4000€ sind, dann rentiert sich der Einbruch viel mehr.

Was mich da noch interessiert, wie sie der Vertriebsweg von gestohlenen Rädern aus? Teile übers Internet?
 
Was mich da noch interessiert, wie sie der Vertriebsweg von gestohlenen Rädern aus? Teile übers Internet?
Nein!
Was ich dazu offiziell sagen kann ist verbindlich.
Alle im deutschsprachigen Großraum erfolgten Fahrraddiebstähle sind zu dreiviertel Gelegenheitsdiebstähle.
Der Rest sind Auftragsdiebstähle.
In der Zeit nach der Wende waren Polen und die baltischen Staaten, allen voran Litauen die Hotspots zur Auffindung von gestohlenen Markenrädern durch organisierte Kriminalität. Später und bis zum Ausbruch des Ukraine-Konflikts war die Ukraine maßgeblich beteiligt.
Fahrräder an sich sind keine eigene Sparte der OK sondern ein nicht zu unterschätzendes "Nebenbei-Geschäft", für das die bereits bestehenden Kanäle mitbenützt werden. Die Art der Ausforschung und anschließenden Beschaffung ist vielfältiger geworden. Ein dezitiertes Teilegeschäft konnte in organisierter Form nicht festgestellt werden.

Früher war es unter anderem so - diesen Weg gibt es heute nicht mehr - dass sich bei grösseren Rennen entlang der Strecke, meist bei action versprechenden Schlüsselstellen, freie Fotografen positioniert haben und von den Teilnehmern Fotos gemacht haben.
Diese Fotografen sind zuvor ins Rennbüro gegangen und haben sich die Starterliste geben lassen.
Die Starterliste hat neben der Startnummer auch Name und Wohnadresse des Teilnehmers enthalten.
Datenschutz war damals nur ein Wort!
Die Fotografen benötigten die Liste um anhand der Startnummer die gemachten Fotos zusenden zu können.
Diese Liste haben sich aber auch kriminelle Elemente besorgt indem sie sich als Fotograf ausgegeben haben.
Vor dem Start, im parc ferme und während dem Rennen suchten diese kriminellen Elemente nach lohnenden Objekten und anhand der Startnummer konnte das jeweilige Objekt anschliessend leicht gefunden werden.
Einem Bekannten sind so zwei Klein, ein Adroit und ein Attitude (Schaden damals >DM 10.000,-) abhanden gekommen. Gestohlen drei Tage nach dem Rennen mit dem Attitude. Das Adoit war zum Tatzeitpunkt im selben Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mein, jetzt kommen wir zwar vom Topic schon bissl weg, aber du musst heute als Dieb, Hehler oder anschließender Nutzer eines Carbonrahmen diesen ja fast mal zerlegen um zu sehen, ob da nicht ein 25€ Apple Air Tag drin hängt, der dich verrät.
Gut, sähe ich mein Rad auf dem Apple-Radar jetzt in Mariupol, dann würd ichs wohl auch sein lassen. Aber wenn das danach in Krakau zu finden ist, würd ichs doch mal noch versuchen.
 
Aber wenn das danach in Krakau zu finden ist, würd ichs doch mal noch versuchen.
Nichteinmal wenn du in Frankfurt sitzt und das Radl in Hamburg geortet wird, hättest du Erfolg.
Die Diebe weichen bei der geringsten Störung sofort aus, indem sie Zeiten, Transportmittel und Wege umgehend ändern. Weil diese Diebe aber in vielen Fällen Wegweiser zu den grösseren Fischen sind (Drogen- u. Menschenhandel), werden sie oft nur beobachtet.
Dabei sind die Radeln den Behörden wurscht, egal wie teuer, interessiert keine Sau.
Wegen fünf Radeln gefährdet kein Kriminaler, der auch nur 5g mehr Hirn als das Rückenmark hat, sein eigentliches Vorhaben.
Ausserdem zahlt die Versicherung eh meistens.
 
Das ist leider kein so neues Vorgehen. Vor ca. 20 Jahren kamen die Diebe schon mit einem gestohlenen Fahrzeug in die Garage, die Polizei in Zivil war ihnen schon gefolgt. Anstatt sie auf dem Weg schon festzuhalten, warteten sie, bis sie dann mit meinem Auto aus der Garage kamen. Ob das sinnvoll war, gar strafverschärfend?

Glaube das eher nicht, zumal 2 von 3 Tätern in diesem Fall schon länger im Hotel zum hölzernen Löffel waren.

Ist aber arg OT, bitte um Nachsicht.
 
Nein!
Was ich dazu offiziell sagen kann ist verbindlich.
Alle im deutschsprachigen Großraum erfolgten Fahrraddiebstähle sind zu dreiviertel Gelegenheitsdiebstähle.
Der Rest sind Auftragsdiebstähle.
In der Zeit nach der Wende waren Polen und die baltischen Staaten, allen voran Litauen die Hotspots zur Auffindung von gestohlenen Markenrädern durch organisierte Kriminalität. Später und bis zum Ausbruch des Ukraine-Konflikts war die Ukraine maßgeblich beteiligt.
Fahrräder an sich sind keine eigene Sparte der OK sondern ein nicht zu unterschätzendes "Nebenbei-Geschäft", für das die bereits bestehenden Kanäle mitbenützt werden. Die Art der Ausforschung und anschließenden Beschaffung ist vielfältiger geworden. Ein dezitiertes Teilegeschäft konnte in organisierter Form nicht festgestellt werden.

Früher war es unter anderem so - diesen Weg gibt es heute nicht mehr - dass sich bei grösseren Rennen entlang der Strecke, meist bei action versprechenden Schlüsselstellen, freie Fotografen positioniert haben und von den Teilnehmern Fotos gemacht haben.
Diese Fotografen sind zuvor ins Rennbüro gegangen und haben sich die Starterliste geben lassen.
Die Starterliste hat neben der Startnummer auch Name und Wohnadresse des Teilnehmers enthalten.
Datenschutz war damals nur ein Wort!
Die Fotografen benötigten die Liste um anhand der Startnummer die gemachten Fotos zusenden zu können.
Diese Liste haben sich aber auch kriminelle Elemente besorgt indem sie sich als Fotograf ausgegeben haben.
Vor dem Start, im parc ferme und während dem Rennen suchten diese kriminellen Elemente nach lohnenden Objekten und anhand der Startnummer konnte das jeweilige Objekt anschliessend leicht gefunden werden.
Einem Bekannten sind so zwei Klein, ein Adroit und ein Attitude (Schaden damals >DM 10.000,-) abhanden gekommen. Gestohlen drei Tage nach dem Rennen mit dem Attitude. Das Adoit war zum Tatzeitpunkt im selben Raum.
Na wenigstens weiß ich jetzt wo mein 93ér Kona Explosif hingekommen ist. x'D
 
Sicherlich nicht der Letzte bei den hiesigen Produktionsbedingungen ... schon toll, wie wir vor die Wand gefahren werden. Schade ... und unfassbar ärgerlich, was die durchgeknallten Ideologen in Berlin aus diesem Land machen.
 
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