Die Trickstuff HD hatte ich mir auch angeschaut. Hätte gedacht/gehofft die sind stabiler.
Überlege gerade ob ich erst die Centerline mal fahre und teste (sofern die vernünftig mit der
Saint funktioniert (Reibring). Vielleicht merke ich schon damit ob die Bremsleistung reicht oder gar zu wenig oder zu viel ist. Für die Dinger wird man so oder so nicht viel bekommen, wenn ich die jetzt verkaufe...
Bei den 2.3er habe ich schon ein wenig bedenken, dass die eher schleifen könnten, da nicht mehr viel Platz im
Sattel ist. Wie wirkt sich das beim Hebelweg aus? Die Shimanos wurden vermutlich für die eigenen 1.8 mm Scheiben ausgelegt. Wenn da nun 0.5 mm mehr Scheibe drin ist, kann das System dies entsprechend anpassen und die Bremse, bzw. der Hebelweg fühlt sich gleich wie bei 1.8 mm an?
die TS HD hat einen sehr guten stabilen und breiten Reibring, das Problem liegt an den spärlichen sehr langen Reibringstegen, hab mal nach gemessen, die Centerline ist deutlich steifer als die TS HD (kürzere und zahlreichere Stege) der Reibring gefällt mir bei der Centerline aber nicht, hatte da bei meinen langen Alpinabfahrten immer sehr starke Belagablagerungen dran kleben, mußt halt mal mit der Centerline testen, ich hab doch extreme Belastung bei meinen Bergtouren
bei der TS HD ist die Seitenstabilität trotzdem meistens ausreichend, je grösser die Scheibe und wenn CL Adapter verwendet werden, kann sie halt tlw. zum "Schengeln" neigen
mein Shimanobremssattel hat ein Innenmass um 11,6mm, mit ganz zurück gedrückten Kolben gehen Blöcke mit 11,3mm noch gut rein, die Kolben stehen innen an und federn durch die Quadringspannung wieder etwas heraus, ist aber egal weil man mit 11,3mm jede Scheibe rein bekommt (auch 2,4mm)
Scheibe 2,3mm+Beläge 2 x 4mm + Lichtspalt 2 x 0,4mm = 11,1mm
ich verwende daher einen selber angepassten Block mit 11,2mm für Scheiben mit 2,3-2,4mm
vom Hebelweg bleibt immer alles gleich wenn man das so macht, viele machen oft den Fehler dass sie dickere Scheiben einbauen und den Flüssigkeitsstand dabei nicht anpassen, es geht dann zwar auch oft noch alles schleiffrei rein, allerdings wenn nach Einbau neuer Beläge die Kolben nicht so weit zurück gehen dass der normale Lichtspalt welcher durch die Entspannung der Quadringe gebildet wird erreicht wird, dann passt der Hebelweg und je nach Hebelmechanik auch die Bremskraft für längere Zeit nicht
umgekehrt ist es anders, wenn die Kolben weiter zurück gedrückt werden können wie der normale Lichtspalt ist, dann müßen die Kolben weiter ausfahren und rücken dann passend nach und der Lichtspalt passt sofort, in die andere Richtung geht das aber nicht und es passt erst wieder wenn die Beläge sich so weit abnutzen dass der normale Lichtspalt und damit der normale Hebelweg wieder hergestellt ist
bei einem Servowavegeber kann das sehr viel aus machen, man hat dann zwar eine Weile einen kurzen Weg aber liegt bei der Hebelmechanik im Bereich der Scheibenannäherung mit wenig Übersetzung (wenig Kraft)
die Flüssigkeit sollte deshalb angepasst werden, dann hat man auch mit Scheiben bis 2,4mm immer einen konstanten Hebelweg /bzw. konstante Bremskraft
Lg Manfred
angepasster Block mit 11,2mm für dicke Scheiben (2,3-2,4mm)
verschiedene Reibringaufhängungen (Stege)
OL BS Punch 2,4mm mit extra Verstärkungen Verbiegung 0,29mm (sehr kurze Stege, Scheibe extra dick)
OR TRP R1 2,3mm Verbiegung 0,34mm (eher kurze und zahlreiche Stege)
UL
Sram Centerline 1,8mm Verbiegung 0,51mm (eher kurze und zahlreiche Stege)
UR TS HD 2,05mm Verbiegung 0,67mm (sehr wenig und sehr lange Stege)