Commute & Touren Bike (Rohloff, Gates, Bosch)?

spachtel

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Alltagsrad und einem Rad für lange Strecken (>100km). Ich werde das Rad im wesentlichen auf Feldwegen, Schotter und im Wald bewegen, aber nicht im groben Gelände (dafür hab ich ein anderes Rad). In erster Linie suche ich was zum Pendeln, Einkaufen, usw... Ich wohne am Rand der Schwäbischen Alb, weshalb ein vernünftige Schaltung und ein kräftiger Motor unbedingt sein müssen.

Ich hätte gerne etwas Wartungsarmes weshalb ich auf die Rohloff E14 mit Gates Riemen gestoßen bin. Im vergleich zur Enviolo ist die Rohloff auf Grund des größeren Übersetzungsbandbreite für mich viel interessanter.
Den Bosch CX Gen4 kenne ich und bin zufrieden damit. In Kombination mit dem Dual Akku finde ich das Antriebskonzept und die Erweiterungsfähigkeit (Licht, eShift, Connectivity) mit am Besten.
Ich will mit dem Fahrrad unseren Zweitwagen ersetzen von daher bin ich nicht sonderlich Preissensitiv.

Im wesentlichen bin ich jetzt bei R+M Supercharger2 und dem Simplon Sengo PMax hängengeblieben. Beim R+M stört mich etwas das hohe Gewicht, das Simplon ist bei entsprechender Ausstattung allerdings schon sehr teuer.

Habt ihr Ideen, Anregungen, Vorschläge für mich - machen meine Gedanken Sinn oder bin ich komplett auf dem Holzweg?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Sengo und kann vielleicht etwas zur aktuellen Liefersituation sagen?
 
Ich will mittelfristig auch so ein Bike. Allerdings nicht mit Dualakku sondern mit dem neuen Bosch Smart mit 750 Wh. Derzeit noch nicht am Markt.
Spekuliere auf R&M oder den Nachfolger des HNF Nicolai XF3.
 
Das Canyon Pathlite hat meines Wissens eine Enviolo verbaut. Die Enviolo gibt es mit einem Übersetzungsbereich von 310% bis 380% (vgl. https://enviolo.com/de/produkte/). Die Rohloff hat einen Bereich von 526% (https://www.rohloff.de/de/produkte/speedhub/e-14). Meine aktuelle Kettenschaltung am MTB (Shimano XT M8100) bringt 510% (10-51 Setup).

Ich hab keine Ahnung ob man das direkt auf die Bandbreite von Kettenschaltungen mappen kann und welchen Einfluss das Ritzel auf eine Nabenschaltung hat. Bei der Enviolo hab ich schlicht bedenken, dass die Bandbreite im "bergigen" Gelände eine zu geringe Spreizung hat.

@weber du hattest hier das Ritzel am Canyon angeführt. Kannst du eventuell etwas dazu sagen, wie das Ritzel die Bandbreite bei der Enviolo unterstützt oder eventuell verändert?

Der andere Punkt ist das Gewicht speziell beim HNF Nicolai XF3 (33kg) und beim Canyon (30kg). Wenn hier noch eine Tasche mit Laptop, etc dazukommt wird jede Treppe (z.B. am Bahnhof) zum Kraftakt.
Das ist v.a. der Punkt der mir am Simplon mit am meisten zusagt, das verhältnismäßig geringe Gewicht. Hier finde ich auch den Dual Akku besser als einen Großen wie bspw. der von @orange69 erwähnte 750Wh Akku. Im täglichen gebrauch könnte ich einen Akku zuhause lassen und mir ein paar Kilo sparen.

Wenn der Preis keine Rolle spielt, kann man sich auch ein Rennstahl oder Falkenjagd anschauen.
Sehr edel und speziell.
Das stimmt definitiv. Die fast 30% Aufpreis des Falkenjagd Hoplit zum Simplon Sengo (beide mit der E14 Konfiguration) sind mir dann aber bei meinen Anwendungsfällen doch etwas viel für die zusätzlichen Prestigepunkte auf dem Supermarktparkplatz.
 
Die Spreizung einer Nabe entspricht der einer Kettenschaltung. 500% sind 500%. Man kann noch mit Riemscheiben diesen Bereich verschieben, zB für mehr Berggängigkeit.
Ich möchte bei so einem Bike letztlich ein Fully und wenn möglich ein 45 er SPedelec.
 
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