E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen

Mit der badassBox lässt sich das E-Bike ziemlich einfach tunen. Motorunterstützung bis zur doppelten Geschwindigkeit sind möglich. Wir haben mit Luigi Monaco, dem Macher der badassBox, gesprochen und uns mit dem Thema Chip-Tuning beim E-Bike beschäftigt. Hier findet ihr ein Interview mit Luigi Monaco und zwei Videos zum Einbau der badassBox.


→ Den vollständigen Artikel „E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen“ im Newsbereich lesen


 

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Re: E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen
Ich will ja ungern der Spielverderber sein, aber ich halte es für äußerst bedenklich das Tuning hier so zu verharmlosen. Wer ein paar Minuten googlet kommt schnell zu der Erkenntnis, dass das Thema noch richtige Probleme verursachen wird wenn es so weiter geht. In einigen Städten hält die Polizei bereits gezielt E-Bikes an die zu schnell unterwegs sind, mit einem solchen Bike in der Öffentlichkeit zu fahren ist weit mehr als eine kleine Ordnungswidrigkeit. Fahren eine Kleinkraftrads ohne Versicherung ist eine Straftat! Das Argument mit abgesperrten Strecken ist ja wohl ein Witz, wo gibt es sowas schon?

Das die Höchstgeschwindigkeit auf 33 km/h angehoben wird würde ich mir als E-Biker zwar auch wünschen, aber das ist doch in absehbarer Zeit reine Utopie. Allein die Untergrabung der bestehenden Führerschein-Klassen würde einen bürokratische Welle lostreten, die in keinem Verhältnis zum Interesse einiger E-Biker steht denen 25 km/h nicht genug sind. Am schlimmsten finde ich jedoch, das solche Artikel noch mehr Fahrer dazu anstiften ihr Bike zu tunen, und wenn das passiert steht irgendwann statt neuen Höchstgeschwindigkeiten die Gleichstellung von Pedelec und Fahrrad beim Gesetzgeber zur Debatte. Dann können wir alle unsere E-Bikes in der Garage stehen lassen, denn der Wald ist dann endgültig Tabu.

Wer sich näher mit dem Thema befassen möchte, dem empfehle ich diesen Beitrag: http://ebike-mtb.com/aus-dem-magazin-e-bike-tuning/
Nicht zu vergessen ist auch die Folgen für den Führerschein: http://www.rp-online.de/leben/auto/...r-riskieren-ihren-fuehrerschein-aid-1.6140745
 
Tuning ist illegal und strafbar. Jede Form von Unterstützung und Verbreitung von Tuningsystemen leisten der EMTB Bewegung einen Bärendienst. Insofern finde ich den Beitrag deplatziert.
Dennoch darf man über die Sinnhaftigkeit der 25km/h Grenze diskutieren. Meine Meinung ist, dass man ab 25kmh genauso schnell fahren können sollte wie mit einem normalen Fahrrad. Gleiche getretene Wattzahl = gleiche Geschwindigkeit . Derzeit ist durch das höhere Gewicht und durch den schlechteren Getriebe- und Reifenwiderstand des EMTBs eine deutliche Benachteiligung gegenüber normaler Fahrrädern der Fall . Dies führt dazu, dass der gemeinsame Verkehrsfluss auf dem Radweg und in Tempo 30Zonen nachhaltig durch zu langsam fahrende E MTB gestört wird. Ein Fahren oberhalb der 25kmh Grenze ist in der Praxis mit dem eMTB nicht möglich. Man wird zum gefährlichen Verkehrshindernis.
Mein Vorschlag wäre bis 25kmh alles beim alten zu lassen. Das heißt, bis 25km/h darf der Motor mit maximal 250 Watt unterstützen. Oberhalb der 25kmh soll in meinem Vorschlag der Motor nur noch mit einer deutlich reduzierten Leistung (beispielsweise 50Watt) unterstützen. Diese zusätzlichen 50 Watt sollen lediglich die erhöhten Fahrwiderstände eines EMTB gegenüber eines klassischen MTBs kompensieren. Damit wären oberhalb der 25kmh ein eMTB und MTB im Fahrverhalten und der erreichbareren Geschwindigkeit vollkommen gleichgestellt.
Eine weitergehende technische Abregelung dieser 50 Watt ist unnötig.
Ergebnis dieser modifizierten Regelung wäre ein weniger unfallträchtiges Miteinander auf Radwegen und in Tempo 30 Zonen. Gleichzeitig würden sich 99% aller illegalen Tuningwünsche von alleine erledigen, da die ursächlich störende "Mauer " bei 25kmh nicht mehr vorhanden ist.
 
Fahren eine Kleinkraftrads ohne Versicherung ist eine Straftat! Das Argument mit abgesperrten Strecken ist ja wohl ein Witz, wo gibt es sowas schon?

Richtig, es ist eine Straftat, wenn man so ein E-Bike auf öffentlichen Straßen bewegt.
Wir haben hier nichts verharmlosen wollen und in unserem Fazit steht ganz klar:

Tuning ist illegal! Wer mit einem getunten E-Bike auf öffentlichen Wegen, Plätzen und Straßen unterwegs ist, macht sich strafbar. Wird man von der Polizei erwischt, drohen empfindliche Strafen, wie Bußgeld und/oder Punkte in Flensburg. Das so ein Fahrzeug keinen Versicherungsschutz genießt, müssen wir sicher auch nicht erwähnen, oder?

Abgesperrte Strecken wären absolut denkbar, beispielsweise bei Rennen oder auf Kursen ähnlich der Moto-Cross Strecken. Hierbei wäre das E-Bike ein reines Sportgerät.

@Lutz-Scheffer
Uns ist wichtig, die Dinge von jeden möglichen Seiten zu beleuchten und auch die Themen zu betrachten, die eventuell zu diversen Diskussionen führen.
Das es mittlerweile unzählige Tuning-Bausätze gibt, haben wir nicht erwähnt. Wir haben aber das Thema aufgreifen wollen, um zu informieren.
Hierbei haben wir uns ganz bewusst für die badassBox entschieden, weil dieser Tuningbausatz sich nicht im Inneren versteckt, sondern klar sichtbar montiert wird
und mit wenigen Handgriffen wieder demontiert werden kann.

Deinen Ansatz mit 250 Watt bis 25 km/h und darüber hinaus dann eine reduzierte Unterstützung von 50 Watt finde ich persönlich gut.
 
Was pressierts euch denn allen so?
Schaut euch doch mal bei den RRlern um welchen Durchschnitt ein Hobbyfahrer so zusammen bringt und dann überlegt euch nochmal ob das mit Hilfe eines E-Motörchen an einem E-MTB noch unbedingt toppen muss. Höhere Geschwindigkeit sorgt für mehr Unfälle, gerade auf Radwegen. Fußgänger scheissen sich nämlich nichts drum deswegen nicht auf dem Radweg zu laufen!

Noch höhere unterstützte Geschwindigkeit fördert nur weiter die eh schon vorhandene agressivität der Aggroradler.

Die "normale" Reisegeschwindigkeit für einen Radfahrer sind ca. 15 km/h, mehr nicht.
 
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Ich find die 25km/h ausreichend. Darf jeder einfach so fahren und gut. Mehr Verkehrshindernis als andere Radler ist man mit dem E-Bike sicher nicht.
In meinen Augen soll ein e-Bike zur Unterstützung von Schwächeren da sein und kein reines Spaßgerät für die, die nicht schnell genug sein können.
Für Pendler find ich's auch gut. Kann man dann ja auch in der schnellen Version nutzen.
Ob man mit dem E-Bike im Wald überhaupt fahren soll ist zweifelhaft. Die 25km/h sollten dort aber wirklich genug sein.

Das Thema "Wand" und "Spaßbremse" seh ich als Aufgabe der Hersteller, die ein System quasi ohne Widerstand entwickeln sollten, und nicht die des Gesetzgebers.

Für mich ist das Tuning und super schnell fahren Ausdruck von Rücksichtslosigkeit und Verantwortungslosigkeit. Und wird wohl eher zu mehr Regelungen durch den Staat führen. Muss halt so sein, weil's mit der Vernunft und Eigenverantwortung allein i.d. Regel nicht funktioniert.

Ich steh auch echt nicht auf Regelungen und Restriktionen, muss aber zugeben, dass das für uns - mich inbegriffen - oft Sinn macht. :neutral:
Was ich aber für extrem wichtig halte ist eine wesentlich verbesserte Infrastruktur für Radler, v.a. in Städten.
Man wird momentan schon fast gezwungen regelmäßig Gesetze zu brechen und ist einer großen Gefahr ausgesetzt.
 
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Vielleicht ein paar Punkte um die Diskussion auf eine zusätzlich andere Ebene zu heben:

Tuning Produkte für E Bikes sind zur Zeit genauso illegal im Strassenverkehr wie E Fahrzeuge ähnlich den Hooverboards, Ego-Kits mit 2000 Watt oder Umrüstsätze mit 750 oder 1000 Watt. Es gibt im Übrigen auch S-Pedelecs als E MTB, ohne nennenswerte Bestreben der Hersteller diese als StVO-konform verkaufen.

In unserer Tempo 30 Zone fahren die Autos teilweise 70 oder 80. Hinweise bei der Polizei verlaufen im Sande... Natürlich müssen E Bikes im Verkehrsfluss laufen, ist ja auch totaler Quatsch, den einen 25 Km/h zu erlauben und den anderen 30 Km/h. Aber der Verkehrsfluss ist in Tempo 30 Zonen niemals 30, sondern eher 35 bis 40. Bei uns anscheinend zwischen 70 und 80 manchmal.

Wenn nicht genug Menschen nicht akkubetriebene Fahrradlichter am Bike eingesetzt und so ihr Bike lange Zeit nicht gemäß der StVO betrieben hätten, würden bestimmt alle immer noch mit dem Fahrrad Dynamo rumfahren. Eine nicht zu beweisende Vermutung, aber ich lasse sie mal so im Raum stehen.

Wenn man sich die Energiewende und anderer notwendiger gesellschaftlicher Themen annimmt, bedarf es eines gravierenden Umdenkens in der Gesellschaft und vor allem auch Verkehrspolitik. Quasi eine Revolution. Und genau da wo sich was tut (E Bikes insgesamt) und da wo sich wenig tut (E Autos) sollte man die gewähren lassen wo Bewegung ist. Tuning ist auch Innovation, weil Optimierung.

Ich finde Lutz Scheffers Forderung gut.

Nur: Alles dreht sich aber immer darum das der MTB Sport weiter existieren darf, auch mit E MTBs etc.... Das sind alles nachvollziehbare, wenn auch durchaus egoistische Beweggründe. Aber traut Euch doch auch gesamtgesellschaftlich zu denken ! Denkt nicht nur an Euren nächsten Trail sondern an das große Ganze !

Das Problem sind nicht die Fußgänger und Radfahrer, sondern diejeinigen die dort die Wege so gebaut haben wie sie sind ! Und sie bauen dieselben Wege noch immer... Egal ob Grün und Rot oder wer auch immer im Rat sitzt. Bei uns in Hannover genau so geschehen: Auf einer kurzen prestigeträchtigen Strecke mal wieder die Fahrräder vergessen und im nachhinein rote Farbe drauf gemalt. Vergleicht das mit Kopenhagen ! Und dabei ist Hannover noch eine Großstadt in der es besser bestellt ist als in anderen, wenn man sich hiesige Vergleiche zu Herzen nimmt.

Ich fordere (unter anderem):

- Die gesamte Autobahn Maut in den Bau von Radschnellwegen zu investieren.
- Keine kommunale Verkehrsprojekte mehr genehmigen ohne Vorrang von Fahrrädern und E Fahrzeugen vor KFZs, zumindest Gleichbehandlung (4 Spuren Auto = 4 Spuren Rad).
- Keine Diesel Fahrzeuge mehr in die Umweltzonen der Großstädte.
- In allen Tempo 30 Zonen gilt: E Fahrzeuge haben Vorfahrt vor allen anderen Fahrzeugen.
- Schaffung neuer vereinfachter Zulassungsklassen für E Fahrzeuge (Hooverboards, Mono Wheels, E-Roller,...)

Anmerkung: Wir betreiben die sicherlich größten Shops für E Bike Tuning und bringen viele Tuning Produkte raus (wir sind selber auch Hersteller, Quasi Hersteller, Generalvertrieb für einige Produkte, Betreuung diverser Produkt Homepages, etc...) und da wo wir nicht unsere Hände direkt im Spiel haben, sind wir eine starke wenn nicht die stärkste Absatzplattform. Die Badass Box schätze ich sehr und wir sind seit langem sehr gute Geschäftsfreunde.

LG Jum
 
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Anmerkung: Wir betreiben die sicherlich größten Shops für E Bike Tuning

Und für einen gewerblichen Acount bei "emtb-news" reicht der Intellekt wohl nicht aus oder wie? Was Du hier betreibst ist Schleichwerbung für deinen Tuningkäse. Du plädierst für dein Tuninggschmarri womit andere sich Ihr Leben für ein lebenlang ruinieren können.

Go Home!
 
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Was hat das mit Intellekt zu tun ? Ich bin mit einem gewerblichen Account genauso zufrieden,... Anscheinend benutzt Du auf eine ganz besondere Art verbales Tuning, wie man auch schon in anderen Threads lesen konnte... Du diskreditierst Dich letztlich selber.
 
Sinnlose Zeitverschwendung sich mit jemanden zu befassen der kriminelle Handlungen unterstützt durch den Verkauf der dazu einschlägig passenden Ware. Dein Elektonikgeraffel ist so überflüssig wie ein Kropf.

Go Home!
 
Es gibt für ein spezielles E-MTB Forum sicherlich wertvollere Themen und Berichterstattungen als Illegalität zu fördern.

Berichterstattung über alle relevanten Themen - darum geht es. Und das Thema "E-Bike Tuning" ist relevant, ob einem das gefällt oder nicht.
Ich denke, dass es der richtige Weg ist, wenn man die Dinge kurz mal vorstellt und auch die Macher zu Wort kommen läßt. Damit fördert niemand Illegalität. Ganz im Gegenteil! Wenn mein Artikel der Aufklärung dient und auch darauf hinweist welche Konsequenzen zu befürchten sind, dann ist dient er den Leserinnen und Lesern.
 
Wenn mein Artikel der Aufklärung dient und auch darauf hinweist welche Konsequenzen zu befürchten sind, dann ist dient er den Leserinnen und Lesern.

Die, die sich einen TuningKit montieren sind voll geschäftsfähige Leute. Die wissen schon das es illiegal ist. Interessiert aber keinen von denen. Das muss man nicht noch in einem Forum so hinstellen als wäre es "Aufklärungsarbeit". Dir ist ja sicherlich bekannt das jedem verkauften deratigen Produkt der Hinweis auf die Illegalität im öffentlichen Verkehrsraum in schriftlicher Form beigefügt sein muss.

Desto weniger man solchen Produkten eine Plattform bietet, desto weniger interessieren sich dafür.

Weisst Du noch was Du dir 2013 in einem Interview gewunschen hast?
Das wurde bis Heute noch nicht umgesetzt, einfach aus dem Grund weil es keine öffentliche Plattform dafür gab und gibt. :)

Übrigens, ich hätte den gleichen Wunsch ...
 
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Motorunterstützung bis zur doppelten Geschwindigkeit sind möglich.

Losgelöst vom "Sinn" des 25km/h Limits eine ganz andere Betrachtung: Weshalb baut die Industrie Motoren, die so miserabel optimiert sind?

Bei den 45km/h Nabenmotoren ist es schon länger so, dass der Wirkungsgrad auf den legal nutzbaren Tempobereich optimiert ist. Logisch ist das auch für die Drehmoment- und Leistungskurve der Fall. Der positive Effekt ist, dass der Verbrauch gesenkt werden konnte. Ein interessanter Nebeneffekt ist das Fade-Out: Der Motor unterstüzt auch oberhalb der Vmax, verliert aber wegen des drastisch fallenden Wirkungsgrades spürbar an Kraft. Mir viel Eigeneinsatz kann also schneller gefahren werden, weil es keinen "Gummiwand"-Effekt gibt. Jedoch ist der Einsatz von Cheatcodes, Firmwarehacks oder anderen Tricks nutzlos, weil der Motor eben gar nicht mehr hergibt. Der einzig erzielbare Effekt ist die drastische Erwärmung des Motors, womöglich bis zu dessen Ableben hin.

Nun stellt sich für mich die Frage, weshalb die 25km/h Tretlagermotoren nicht auch auf ihren Einsatzzweck hin optimiert gebaut sind?
 
Das Thema ist so grenzwertig das ich mich fürs kommentieren sogar angemeldet habe.
Rico in der Einleitung vom Text weißt du darauf hin wie einfach das Teil montiert ist und wie klasse es funktioniert. Um im nachgang zu sagen dass es leider illegal ist.
Wem außer badass bikes soll dass denn was bringen? Mountainbiken im Wald ist in vielen Bereichen Deutschlands ein sensibles Thema ich als guide weiße die Leute auf entsprechenden Umgang mit Gelände gerät und der umwelt hin.
Viele die über die 'fun' Schiene zum biken kommen haben einen ganz anderen Bezug zum sport und verhalten sich rücksichtslos und das fällt auf alle zurück.
Wenn ihr hochoffiziell als emtb news jetzt auch noch empfehlungen für das beste Tuning Modul gebt schlägt das dem Fass echt den Boden aus.
Was kommt nächste Woche als thema?

-Wie entsorge ich alte Akkus am besten im Wald?- (Aber Bitte nicht nachmachen ist illegal)
 
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Das Tuning ist nicht nur aus gutem Grund illegal, das mag viele sicherlich nicht davon abhalten, sondern wird im Falle eines Unfalls auch für ernsthafte finanzielle Konsequenzen sorgen.
Da zahlt keine Versicherung, sondern der E-Bike-Tuner ist mit seinem eigenen Geld dran. Damit kann man sich u.U. sein Leben richtig schön verbocken.
 
Ich habe mich ähnlich wie @Bördi hier nun auch speziell wegen dieses, es tut mir leid @riCo, wirklich dämlichen Artikels hier angemeldet. Ja es stimmt. du sprichst die Verbote und Gefahren im Nachsatz an.
Dem gegenüber steht aber eine solch positive Berichterstattung, einem Produkt gegenüber, welches extrem kritisch zu hinterfragen ist. Das erste was mir dazu als Beispiel einfällt, sind die demontierbaren dB-Eater im Motorradauspuff.
Die sollen laut Anleitung auch nur auf der Rennstrecke entfernt werden, komischerweise wurden bei uns in der Gegend aufgrund der Lärmproblematik aber etliche Strecken gesperrt.
Den Verweis auf das Fahren in 30er Zonen finde ich ich ziemlich spannend. Welcher nicht E Biker fährt denn bitte in jeder 30er Zone (auch bergauf) die 33km/h, und das auch noch mit dem MTB?

Was die 50Watt zusätzlich ab 25km/h angeht, mich würde hier (ernsthaft) die Rechnung dahinter interessieren. Davon ausgehend, dass ab 25km/h der größte Teil der eingebrachten Leistung, im Winde verloren geht und der Rollwiderstand der Reifen von MTB und E-MTB wohl ziemlich identisch ist. Damit bleiben ca 2% (geschätzt) Verlust im Getriebe und ein Mehrgewicht von etwa 8 Kilogramm, das klingt nicht so dramatisch.

Wie man aus den ersten beiden Absätzen sicherlich heraus lesen kann, stehe ich dem Thema E-MTB grundsätzlich sehr kritisch gegenüber. Mir sind gerade einmal zwei E-Biker bekannt, mit denen ich gerne auf Tour gehe. Bei der großen Mehrheit bin ich froh wenn ich sie im Wald nicht treffe. Klar ist aber, das ganze wird, aus meiner Sicht, leider nicht aufzuhalten sein. Aber gerade vor dem Hintergrund des grundsätzlich schon angespannten Verhältnisses von Wanderern, Spaziergängern, Joggern, Radfahrern und E-Bikern, ist dieser Artikel schlicht deplaziert und freundlicher als oben ausgedrückt, stark kontraproduktiv.
 
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