eMTB < 4.000€ (>= 4.500€) CC u. Trail, eventuell mit Brose-Motor ?

annajo

Bekanntes Mitglied
Hi,
nach langen Hin u. Her möchte ich mir ein eMTB zulegen. Ich bin > 60 Jahre alt und es fällt mir von Jahr zu Jahr schwerer im Frühjahr in Form zukommen, deshalb mein Entschluß, ein eMTB zu kaufen.
Aktuell fahre ich ein Merida ONE-TWENTY aus 2015.

Da CUBE ist raus, wegen den 29" Rädern. (siehe unten)

Ich werde mal das Bulls wegen des Brose-Motosr zur Probe fahren. der neue Brose würde mich schon interessieren.

Was soll ich mir denn noch anschauen (unter Berücksichtigung der meiner Anforderungen) ?

Danke u. Gruß,
Edwin


Meine Fragenliste:

Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
-> < 4.000 Euro ( < 4.500 Euro wenn es was Gutes ist)

Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill)
->Crosscountry, Trail

In Welchen Terrain willst du das e-Bike hauptsächlich bewegen (Flachland, hügelig, Gebirge; Steigungen, nur wenn bekannt höhenmeter am Stück angeben)?
->hügelig - leichtes Mittelgebirge (z. B. Hunsrück)

Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?
->Fortgeschritten

Selbstaufbau (Auch wenn bis her nicht wirklich möglich)?
->(eher) NEIN

Wie viel Unterstützung (bis 25kmh oder 45kmh, Hinweis: mit 45kmh ist man rechtlich einem Moped/Roller gleich gestellt und somit Raus aus dem Wald)?
->25km/h

Gibt es eine bevorzugte Antriebsart (Mittelmotor, Radnabenmotor oder egal)?
->nur Mittelmotor

Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?
-> 1. Brose - 2. Bosch (Meine Frau hat ein CUBE mit Bosch-Motor)

Welche Art von Mountainbike (Fully, Hardtail, Starr oder FAT)?
->Fully

Welche Reifengröße (26; 26+; 27,5; 27,5+; 29; 29+; egal)?
->27,5 oder 27,5+

Wie viel Federweg vorne / hinten / egal?
-> 120 - 140 (150)

Muss der Akku entnehmbar sein?
->bevorzugt entnehmbar

Gibt es eine Wunsch-Akku Größe (z.b. 500wh)?
-> >= 500 Wh

Schaltung an Trettlager vorne [Umwerfer]? (ja, nein oder egal)
-> eher nein

Bevorzugung von Händler oder I-Net kauf?
-> eher Händler

Deine Gewichtung zwischen Preis | Optik | Gewicht ?
-> 1. Preis - 2. Gewicht - 3. Optik

Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut?
-> 1. Bulls E-STREAM EVO TR 2
-> 2. CUBE STEREO HYBRID 120 RACE 500 29

Welche davon bist du schon Probe gefahren?
-> Cube
 
Also eigentlich kannst du mit deinem Budget fast jedes E-Trailbike haben. Da würde ich an Deiner Stelle mal zum Händler fahren und mich beraten lassen.
Warst Du denn mit deinem Merida zufrieden? Wenn ja, fahr das doch mal als E-Bike Probe. So weit hinten, wie oft gesagt wird, ist der Shimano Motor doch gar nicht. Zudem gibt es das E-One-Twenty noch mit dem halbintegrierten Akku, was eigentlich bis auf die Optik viele Vorteile hat.
 
Danke für die Antwort.
Ich habe einen ZEG-Händler um die Ecke und der Merida-Händler ist ca. 60km entfernt.

Ich war gestern bei dem ZEG-Händler und habe am Samstag die Möglichkeit , sowohl einen Brose- als auch einen Bosch-Motor zu fahren.

Mich hat nur erstaunt, dass der ZEG-Händler mir vom Brose-Motor abgeraten hat, weil er angeblich immer defekt ist, letztes Jahr wäre dies besonders häufig aufgetreten.
Welche Erfahrung gibt es hier im Forum bezüglich Haltbarkeit des Brose-Motors?
 
Hallo, wie sieht es mit 2019 cube aus, mit 140 mm Federweg hat das 27,5 Zoll Reifen, und vielleicht kann man mit der seiner Frau auch mal den Akku tauschen, je nachdem wer die bessere Kondition hat.
 
Hallo,
der ZEG-Händler hatte heute Hausmesse (er ist jetzt drei Jahre an diesem Standort) und ich hatte die Gelegenheit mal zwei Motoren zu fahren und zu vergleichen:
Bosche Gen4 und Brose Mag S.

Hmm, aus dem Bauch heraus, habe ich mich für den Bosch entschieden, warum weiß ich nicht.

Dann hatte ich die Möglichkeit ein Bulls Sonic und ein Focus Thron zu fahren und hier hat mir das Focus besser gefallen.

Da heute und morgen Hausmesse ist, gibt es an beiden Tagen 10% auf den UVP. Fahrräder, die ich bisher für mich, meine Familie oder Freunde gekauft habe, gab es immer 8 bis 10% ohne Hausmesse. ?!?!?

Sowohl das Focus als auch das Thron haben 29" Laufräder und für mich fühlt sich das als MTB nicht richtig an. Man mag zwar mit den 29" besser über die Waldautobahn kommen, aber wenn es dann über Trails zwischen Bäumen durch - ob das gut geht. Also wie gesagt bei 29" habe ich kein sicheres Gefühl.

@piwi
Die NOX habe ich mir mal angeschaut - relativ neu am Markt, Brose-Motor - Ich würde mir schon lieber ein Bike von einem etablierten Hersteller kaufen.
 
Welche Erfahrung gibt es hier im Forum bezüglich Haltbarkeit des Brose-Motors?

Die sind eigentlich recht Eindeutig. Der Motor ist sehr robust. Einzige der Zahnriemen reisst wohl ab und zu mal. Allerdings ist da die Frage, wie wurden die Räder genutzt? Ist aber kein grosser Akt. Während der Garantie kann es dir egal sein und danach ist er sehr preiswert zu ersetzen.
Persönlich bin ich bei 5000km und der sMag läuft wie am ersten Tag. Ganz zimperlich gehe ich dabei nicht mit ihm um, das beweisst schon allein mein letzter Bosch, dem ich innerhalb 1500km den Garaus gemacht habe.

Ganz grob würde ich so entscheiden.
Brose:
-schnelle Langstrecke mit normaler TF
-langsames techn. Geläuf mit sehr niedriger TF
-Berge klettern ohne Anstrengung

Bosch:
-schnelles techn. Geläuf mit hoher TF
-Eigenleistungorientierte Langstrecke
-extrem abwechslungsreiches Streckenprofil
 
Die sind eigentlich recht Eindeutig. Der Motor ist sehr robust. Einzige der Zahnriemen reisst wohl ab und zu mal. Allerdings ist da die Frage, wie wurden die Räder genutzt? Ist aber kein grosser Akt. Während der Garantie kann es dir egal sein und danach ist er sehr preiswert zu ersetzen.
Persönlich bin ich bei 5000km und der sMag läuft wie am ersten Tag. Ganz zimperlich gehe ich dabei nicht mit ihm um, das beweisst schon allein mein letzter Bosch, dem ich innerhalb 1500km den Garaus gemacht habe.

Ganz grob würde ich so entscheiden.
Brose:
-schnelle Langstrecke mit normaler TF
-langsames techn. Geläuf mit sehr niedriger TF
-Berge klettern ohne Anstrengung

Bosch:
-schnelles techn. Geläuf mit hoher TF
-Eigenleistungorientierte Langstrecke
-extrem abwechslungsreiches Streckenprofil

Hallo Lothar,

Danke für deine Einschätzung!

mich würde jetzt noch deine Einschätzung für den Shimano E8000 und E7000 interessieren und vielleicht noch den Yamaha (Giant).

Gruß,
Edwin
 
Zum Shimano kann ich nichts sagen. Allerdings ist er wohl eher für eigenleistungsorientierte Fahrer wie man so hört. Ansonsten unauffällig und somit sicher nicht schlecht.
Yamaha PW-X, was wohl dem Motor im Giant entspricht, würde ich nie wieder kaufen. Laut, verträgt keine Drehzahl, schiebt einfach nur unharmonisch und schlecht dosierbar. Ideal für den Rentner der ohne Schweiss auf den Berg möchte. Im Giant soll er ja sogar noch kräftiger sein, kann mir daher nicht vorstellen, das er im Giant "besser" laufen soll.
 
Was ich so an vergleichen gelesen oder im Video geschaut hab ist der neue Bosch näher an den Shimano gerückt.
Einfach mal probefahren, aber letzlich merkt man erst nach ner Zeit was ein Rad wirklich kann.
Zwischen den beiden würd ich das Rad nehmen was mir vom Gefühl, Ergonomie besser paßt wählen.
Sag ich als Shimano Fahrer, fahr den Motor gerne, gestern mit Kind mal ganz ohne Akku.

Mit Eco ist mal noch deutlich schneller als ohne Motor. Ja ist nen Motor für Selberradler, aber du sagst ja auch es fällt dir schwerer, nicht du dauerhaft willst maximale Unterstützung.

Das mit 29er kenn ich eigentlich nur andersrum, das große Vorderrad gibt bergab nen Sicherheitsgefühl.
 
Ich hab am Wochenende auf ein paar Rädern gesessen. Wirklich testen konnte ich sie leider nicht, weil ich nur auf Radwegen fahren durfte. Immerhin hat das für einen ersten Eindruck ausgereicht. Probe gesessen habe ich auf dem Samedi Game 6 (Bosch), Giant Trance E+2 (Yamaha), Scott Genius 920 2019 (Shimano). Leider habe ich Idiot verpasst mich auch noch mal auf das Samedi Trail zu setzen, obwohl es auch da war.

Vorweg muss ich sagen, dass mir alle Motoren gut gefallen haben und getan haben, was sie sollten. Wie gesagt konnte ich sie leider nicht im Gelände testen, jedoch war in der Nähe des Geschäfts ein recht steiler Anstieg, wo man die Power der Motoren zumindest etwas testen konnte.
Ich würde es aus meiner Sicht so beschreiben. Schimano am schwächsten, dafür aber am sensibelsten. Bosch in der Mitte. Yamaha mit Abstand am stärksten, dafür weniger sensibel.

Das Giant hatte ich eigentlich für mich schon ausgeschlossen, aber der Yamaha macht echt Laune. Zwei mal im höchsten Modus treten und man ist auf 25. Das ist etwas übertrieben, aber auch echt spaßig ;)

Weil mir der Yamaha so gut gefallen hat, werde ich noch die neuen R Raymons mal testen. Zudem teste ich auch noch mal nen Brose (Levo) Aber ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der Motor die größte Rolle spielt. Wie gesagt. Sie tun alle was sie sollen. Am Ende ist das Rad an sich glaube ich das wichtigere.
 
Ich fahre einen Brose Mag S. Er macht keine Probleme. Meines Wissens fetzen schwergewichtige Fahrer schon mal den Riemen. So wie beim Bosch Classic viele ein Zahnrad im Inneren zerstört haben. Der Bosch Gen3 war mir zu unsensibel. Genauso der Shimano E8000. Yamaha bin ich nie probegefahren. Den aktuellen Bosch habe ich auch noch nicht getestet.

Bezüglich 29er: Ich war zu Beginn sehr skeptisch und habe dann mal an mein altes 26er S-Works ein 27,5 Vorderrad gebaut (Scaled Sizing). Und da war ich schon geflasht. Mit seinem ersten Cube 29er ist mir dann plötzlich ein Kumpel um die Ohren gefahren, weil die großen Räder viel mehr verzeihen. Und letztes Jahr ist der letzte aus unserer Gruppe auf ein 29er umgestiegen und humpelt seitdem bergab auch nicht mehr hinterher.
27,5er ist entweder was für kleine Leute oder solche, die richtig eng um die Bäume zirkeln. Wer aber Cross Country/Trail in sein Profil schreibt, fährt auf einem 29er besser.
 
Danke für diese Einschätzung, für mich ist der Shimano dann wohl weiterhin passend.
Kein Bedarf überall hochzudüsen oder nen Dragster zu fahren. lol
Sensibles Ansprechen und gute Unterstützung ist mir grad recht.
Ich fahre rum um irgendwo nette Trails zu fahren oder meine Technik zu verbessern.

@RoedeOrm beim Shimano gabs ja Softwareupdates, anfangs war der wohl weniger schön zu dosieren, wann bist du den gefahren?
 
Das war ein 2018er Stevens Whaka. Übrigens dürfte es für die Entwickler nicht so einfach sein, alle Geschmäcker zugleich zufrieden zu stellen. Mein Brose im Levo läuft einen kurzen Moment nach, wenn ich mit dem Treten aufhöre. Dieses Verhalten wurde von verschiedenen Leuten beklagt, der Motor würde so nachschieben. Ich finde es klasse, weil es mir über Hindernisse hinweghilft, bei denen ich kurz die Pedale hoch nehme, um einen Aufsetzer zu vermeiden. Ohne das kurze Nachschieben würde ich im Vergleich zum Bio Bike einfach viel mehr Fahrt verlieren. So aber fühlt es sich total natürlich an.
 
Hallo, ich habe ein Rad mit Bosch Motor von 2017, bisher 10000 gelaufen ohne Motorprobleme.
Mein zweites Rad hat den Shimano Motor von 2019, bisher 1400km.
Beide Motoren sind von der Leistung ähnlich, in der Spitze ist der Bosch vielleicht eine ticken kräftiger.
Der Vorteil von Shimano ist, daß man ich die Stufen per App anpassen kann. Damit ist der eco Modus zum Beispiel etwas kräftiger bei nahezu gleicher Reichweite.
Der Bosch ist halt unproplematischer, an und los. Bei Shimano muss man draufachten, das Pedal nicht zuberühren beim anschalten, sonst hat man eine Fehlermeldung. Das heißt wenn man ohne den Motor an zu schalten losfährt, muss man mit dem Shimano anhalten, mitdem Bosch nicht.
Im großen und ganzen würde ich sagen das beide Motoren gut sind und ich die Auswahl nicht am Motor, sondern Fahrrad festmachen würde. Das Rad nehmen, welches mir am ehesten zusagt, ganz gleich welcher Motor verbaut wurde.
 
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