Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti

Welche Reifen seit ihr schon gefahren, die nicht auf den Namen Schwalbe, Maxxis oder Conti hören?

  • Michelin

  • Kenda

  • VeeTire

  • Bontrager

  • Vittoria

  • Hutchinson

  • Wolfpack

  • Specialized

  • WTB

  • Keine von den oben genannten: Ich stehe auf die Reifen, die jeder fährt.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Das ist nicht so einfach.
Ich habe vor einiger Zeit hinten vom Pirelli Enduro S auf den Enduro R gewechselt.
Ich habe nur durch diesen Wechsel ohne Scheiß gut 20 % mehr Reichweite, was ich natürlich sehr geil finde.

Wenn ich ehrlich bin ist der Enduro R aber relativ schnell überfordert und für meine Anforderungen größtenteils ungeeignet. Trotzdem habe ich mich noch nicht durchringen können den wieder runter zu schmeißen....
Persönlich bin beide Reifen noch nicht gefahren, kann also dazu nichts sagen. Ich fahre eigentlich immer Reifen mit möglichst viel Gripp, im Moment meistens vorne Kryptotal-Fr Supersoft Downhill und hinten Kryptotal-Re Soft Enduro und klar, mit 2x Smart Sam in steinhart (Beispiel!) lässt sich vielleicht etwas mehr Reichweite rauskitzeln, will ich gar nicht bestreiten, aber das ist mir persönlich herzlich egal.

Kann aber jeder selbstverständlich seine Prioritäten setzen, wo und wie immer er mag. Dafür gibt es ja verschiedene Reifen.

Aber die Reichweite sollte ja bei der heute möglichen Akkugröße immer passen. Aso zumindest beim Full-E-MTB.
 

Anzeige

Re: Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti
Wenn ich ehrlich bin ist der Enduro R aber relativ schnell überfordert und für meine Anforderungen größtenteils ungeeignet.
Warum ist er überfordert? Was tut er nicht, das du gern hättest?
Trotzdem habe ich mich noch nicht durchringen können den wieder runter zu schmeißen....
Ich glaube ich kenne das Gefühl.
Man fühlt sich nicht 100% befriedigt aber wechseln will man doch nicht , weil... ja warum eigentlich? Irgendwas hat der Reifen, das mich ihn behalten lässt.

Wenn das so ist, hab ich die Erfahrung gemacht, einfach drauf lassen und weiterfahren. Die Zeit entscheidet dann.
 
Mit den Pirelli hatte ich auch geliebäugelt. Hab mich nicht getraut. Die Kryptotal Trail Endurance schienen mir die geeignetere Wahl. Verstärkte Karkasse ja, aber Enduro oder Downhill brauch ich nicht. Eine Tour auf der Hausrunde ist aber noch zu wenig, um ein Urteil abgeben zu können. Grip beim Bremsen und Downhill war gut. Der Wurzelteppich des Grauens lief nicht so dolle.
 
Ich fahre das Canyon Spectral ON 7 (EP801). Bereifung ist noch original (Maxxis Assegai, Maxxis Minion DHR).
Das ist auch schon eine sehr beliebte Kombi. Würde ich einfach so fahren. Ja, du hast vielleicht Grip-technisch Reserven aber du hast auch einen Motor im Rad.

Es sollten ja auch die Exo bzw. Exo+ Varianten sein, die sind nicht übertrieben schwer und haben eine Karkasse, die eigentlich ganz ok rollt. Fahre ich so am Bio-Enduro/Allrounder.
 
Ich tät ja gern die jeweiligen Hausrunden und durchschnittlich gefahrenen Strecken der User hier kennen.
Ich bin nämlich überzeugt davon, dass mindestens 80% davon völlig überdimensionierte Reifen fahren.
Man muss sich ja nur eines der zahlreichen CC-Rennen auf den üblichen Plattformen ansehen, auf welchen Strecken und wie die unterwegs sind.
Die fahren alle CC oder max. Trail-Profile, wo der Durchschnittsverbraucher wie hier schon nach mindestens Enduro-Profilen wenn nicht sogar DH rufen würde.
 
Die fahren alle CC oder max. Trail-Profile, wo der Durchschnittsverbraucher wie hier schon nach mindestens Enduro-Profilen wenn nicht sogar DH rufen würde.

Naja, wie @KalleAnka schon schreibt. Besser haben als brauchen. Wenn Du so einen komischen Vergleich bemühst, müsste jeder 5 Laufradsätze samt passender Bereifung zu Hause haben und je nach Strecke, Wetter und Jahreszeit den richtigen reifen wählen.

Wenn Du einen Motor unterm hintern hast und dir X% weniger Reichweite egal sind, machste Dir halt schwere Reifen drauf und bist in den 3% Streckenanteil, wo Du sie wirklich benötigst auf der sicheren Seite.

back to topic:
Ich hab mir mal den Assegai hinten montiert. Ich bin bisher super zufrieden damit, auch wenn er nicht unbedingt der klassische Hinterreifen ist.
 
Ich tät ja gern die jeweiligen Hausrunden und durchschnittlich gefahrenen Strecken der User hier kennen.
Ich bin nämlich überzeugt davon, dass mindestens 80% davon völlig überdimensionierte Reifen fahren.
Man muss sich ja nur eines der zahlreichen CC-Rennen auf den üblichen Plattformen ansehen, auf welchen Strecken und wie die unterwegs sind.
Die fahren alle CC oder max. Trail-Profile, wo der Durchschnittsverbraucher wie hier schon nach mindestens Enduro-Profilen wenn nicht sogar DH rufen würde.
In der Regel fahren die CC Rennfahrer mit neuen Reifen los und bewältigen einen wenige Kilometer langen Kurs, den sie vermutlich vorher eingesehen haben. Demzufolge kennen sie die Herausforderungen der Strecke.
Zusätzlich können sie vermutlich besser fahren, als der Hobbyfahrer.

Der Hobbyfahrer montiert einen Reifen, der ihn u.U. mehrere Jahre begleitet.
Durch unbekanntes Terrain, durch dick und dünn, wo auch immer es ihn hinträgt.
Die Fahrweise unterscheidet sich auch noch deutlich.

Das ist ein komplett anderes Anforderungsprofil und selbst einem einfach denkenden Menschen ziemlich schnell ersichtlich.
Vom Rennsport auf den normalen Fahrradfahrer zu schließen ist richtig clever.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tät ja gern die jeweiligen Hausrunden und durchschnittlich gefahrenen Strecken der User hier kennen.
Ich bin nämlich überzeugt davon, dass mindestens 80% davon völlig überdimensionierte Reifen fahren.
Man muss sich ja nur eines der zahlreichen CC-Rennen auf den üblichen Plattformen ansehen, auf welchen Strecken und wie die unterwegs sind.
Die fahren alle CC oder max. Trail-Profile, wo der Durchschnittsverbraucher wie hier schon nach mindestens Enduro-Profilen wenn nicht sogar DH rufen würde.
Ganz typischer Post in Deiner ebenso herablassenden wie großkotzigen Art. Die coolen Trails fahren natürlich nur Ausnahmekönner wie Du. Zum Glück gibt es die Ignore-Funktion. Schade nur, dass ich trotzdem ab und an reingucke. Ich gelobe aber Besserung.
 
Aufgrund eines neuen eBike fahre ich zur Zeit die Kombo Butcher und Eliminator und nach anfänglicher Skepsis muss ich sagen, das gefällt mir immer besser. Für mich persönlich hat diese Kombination sehr viel mit meiner Standardkombination Assegai und Dissector gemeinsam. Ich habe einzig die Schläuche rausgeschmissen und Tubeless montiert. Die dürfen also gerne bleiben.
 
Ich habe da auch sehr lange mit gewartet, aber immer mehr im DH Bereich fahren ihn vorn un hinten und Moustache beispielsweise verkauft seine Räder auch nur mit der Kombi Assgeai vorne und hinten.
Da war ich einfach mal neugierig. Ich hab den jetzt vorn in MaxxGrip und Exo+ und hinten in MaxxTerra und DD.

Ich hab zwar erst ein paar Km mit der Kombi abgespuhlt, bin aber sowohl was Grip, als auch Rolleigenschaften betrifft sehr positiv überrascht.

Mal sehen wie lange er hält. Die Haltbarkeit dürfte das Kriterium sein, warum er nicht nach hinten gehört ;)
 
Da habe ich ja etwas losgetreten und dann auch noch im falschen Fred...
Ich bin absoluter Anfänger ohne Erfahrung und Wissen. Ich bin 50 Jahre alt und werde wohl auch nicht mehr mit Speed irgendwo runterbrettern. Dafür müsste ich täglich meine Runden drehen, lernen und Sicherheit gewinnen. Das wird in diesem Leben wohl nichts mehr. Ich möchte einfach nur mal in einen Bike Park und schauen ob das etwas für mich ist. Dazu soll der Reifen mir so viel Sicherheit geben, wie möglich. Ich habe halt auch mal gelesen dass der Assegei aktiv/aggressiv gefahren werden sollte. Und ich habe das Gefühl, dass er mich ausbremst, wenn ich zur Arbeit (80% Asphalt) fahre. Und das waren die Gründe, warum ich über eine neue Kombi nachgedacht habe.
Wenn er aber auch bei langsamen Tempo gut greift (erstmal irgendwelche Flow Trails in Willingen oder Winterberg), dann kann ich das vielleicht etwas schlechtere Abrollverhalten aushalten, zumal es ja ein EBike ist. Sicherheit geht bei mir vor. Ich möchte ein sicheres Gefühl haben, damit ich dann nach und nach auch das Tempo erhöhen kann. Ein wenig Tempo braucht man ja schon um auch Spass zu haben.
Ich komme aus Hürth (bei Köln). Ich würde halt auch gerne mal irgendwelche spassigen Trails hier in der Nähe fahren. Da muss ich erst mal schauen wo es hier so etwas gibt. Aber da gehe ich davon aus, dass ich hier mit Wurzeln (durch den Wald) rechnen muss. Also sollte der Reifen auch damit zurrecht kommen. Matsch ist nicht so das Thema. Das habe ich 1x probiert. Das war mit meiner Kombi nicht so prickelnd :D Und das Reinigen danach auch nicht. :) Schotter o. loser Untergrund kann immer mal vorkommen. Deshalb sollte das auch recht gut gehen. Mehr brauche ich im Moment nicht.
Wenn meine Kombi dies alles gut erfüllt (Maxxis Assegai, Maxxis Minion DHR), brauche ich auch nichts Neues. Wie gesagt, ich hatte halt davon gelesen, dass der Assegai schon aktiv oder aggressiv gefahren werden möchte. Das hat mich etwas verunsichert. Vielleicht ist die Info auch falsch.

Jeder hat irgendwo seine Lieblings Kombi. Und ich bin mir auch sicher, dass verschiedene Kombis irgendwo auch irgendwelche Rennen gewonnen haben. Deshalb kann man ja darüber schreiben warum einem eine Kombi gut gefällt oder auch nicht. Die Fahrweise ist ja auch nicht bei allen gleich. Aber man muss sich hier nicht ankacken ;)
Also bleibt bitte sachlich und akzeptiert auch mal eine andere Sichtweise. ;)
 
Ich habe selbst noch nicht so viel durch (Schwalbe, Conti und Maxis), weshalb ich mich hier in diesem Thread auch eher zurückhalte und den testmutigen das Feld überlasse.

Aber mMn machst du mit Assegai und DHR (in Sachen Sicherheit) überhaupt nichts verkehrt. Wenn Du aktuell noch nicht mal weißt, was Du am Verhalten der Reifen verändern möchtest, würde ich sie in jedem Fall drauflassen.
Zum Pendeln sind die natürlich Murks, keine Frage. Das problem habe ich auch. Aber auf dem Trail fühle ich mich mit der Kombi von allem was ich bisher probiert habe (und das ist wie eingangs erwähnt nicht besonders viel) am wohlsten.

Der Umbau auf Assegai statt DHR hinten hat mMn viel zum besseren Rollen beigetragen. Aber ich muss dazu sagen, dass ich mich auch für eine Nummer schmaler entschieden habe (2,4 statt vorher 2,5).
 
Danke. Ich sehe schon, bist ja nicht der Erste mit der Meinung. Dann werde ich sie wohl drauf lassen und schau einfach mal, wie sie im Park für mich funktionieren. Wahrscheinlich lese ich einfach zu viel. Man will ja immer alles perfekt haben und kann aber noch nichts. :D Wahrscheinlich macht es für mich wohl mehr Sinn über die richtigen Protektoren nachzudenken :)
 
Ich habe halt auch mal gelesen dass der Assegei aktiv/aggressiv gefahren werden sollte. Und ich habe das Gefühl, dass er mich ausbremst, wenn ich zur Arbeit (80% Asphalt) fahre. Und das waren die Gründe, warum ich über eine neue Kombi nachgedacht habe.
Das wäre komisch, da der Assegai ja im Unterschied zum DHF zusätzliche Übergangsstollen bekommen hat, damit ein "runderes" Profil hat, und deshalb nicht die gleichen, großen Schräglagen braucht.

Wenn du keine besonderen Anforderungen an den Reifen hast, ist jeder so gut wie der andere (von ein paar % Akku mal abgesehen). Also kannst du auch die bestehende Kombi fahren.

Für mich macht gerade am E-Bike am Hinterrad ein klassischer Hinterreifen Sinn, wegen Traktion bergauf.

Wenn du unbedingt was neues kaufen willst, ist das was anderes. Nur zu. 👍
Aber schneller wird das E-Bike damit auch nicht.
 
In der Regel fahren die CC Rennfahrer mit neuen Reifen los und bewältigen einen wenige Kilometer langen Kurs, den sie vermutlich vorher eingesehen haben. Demzufolge kennen sie die Herausforderungen der Strecke.
Hausrunde = Strecke ist bekannt. oder fahren alle täglich auf unbekannten Terrain? Wohl eher kaum.
Zusätzlich können sie vermutlich besser fahren, als der Hobbyfahrer.
Jetzt könnte ich so provokant und wie du selbst oft reagierst, es auch tun und sagen:
Ok, du gibst also zu dass die meisten hier ned fahren können.
Ich will mein Niveau nicht verlasen und sag statt dessen, es reicht ja schon wenn man statt Fallinie mit Hirn fährt - was jeder kann - und gut fahren kann man lernen. Man muss nur wollen.
Ok, ich gebs zu, es is scheisslangweilig ein bestimmtes Teilstück 10x hochzuradeln um dann versuchen von Mal zu Mal geschmeidiger wieder runter zu fahren.

Der Hobbyfahrer montiert einen Reifen, der ihn u.U. mehrere Jahre begleitet.
Dass ein Reifen ein Verschleissteil ist, ist bekannt?
Wer aus finanziellen Gründen einen Reifen mehrere Jahre fahren will, sollte sich überlegen ob fahrradfahren die richtige Freizeitbeschäftigung für ihn ist.
Durch unbekanntes Terrain, durch dick und dünn, wo auch immer es ihn hinträgt.
Plötzlich und spontan trifft das niemand. Wenns geplant ist, kann man sich auch den passenden Reifen dazu wählen. Wo ist das Problem? One for all funktioniert nicht.
Vom Rennsport auf den normalen Fahrradfahrer zu schließen ist richtig clever.
Wer sich nie mit den besseren misst, wird selbst nie besser sondern immer nur höchstens gleich gut!
Hätte ich mich während der Ausbildung, im Berufsleben und privat nie an die Besseren gehalten, wäre ich heute noch Erfüllungsgehilfe. Hast du selbst nie Vorbilder, Idole gehabt und dich nie versucht mit besseren zu messen. Hast du nie gesagt, das will ich auch können?
 
Zurück
Oben