Fazua Ride 60 im Test: So fährt sich der neue Motor

Fazua Ride 60 im Test: So fährt sich der neue Motor

Fazua Ride 60 im Test: Wir hatten die Möglichkeit, den neuen Fazua Ride 60-Motor auf unseren Hometrails Probe zu fahren. Wie sind Charakteristik und Modulation des neuen Fazua Ride 60? Wie weit kommt damit und mit dem 430-Wh-Akku? Wir haben alle Infos.

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Fazua Ride 60 im Test: So fährt sich der neue Motor

Was haltet ihr vom neuen Fazua Ride 60-Motorsystem? Macht für euch der kleine Mittelmotor Sinn oder vermisst ihr den ausbaubaren alten Fazua evation?
 
Mal ne ketzerisch Frage: Bist du schon mal EMTB gefahren und weisst wie die Unterstützungsstufen funktionieren, also das Verhältnis der Eigenleistung zu der vom Motor abgegebenen Leistung?
Ja. Da er alles in max modus fährt haben die anderen Unterstützungsstufen nicht die relevanz im test .
Und da muss man halt aufpassen weil er ein grosser fahrer ist.
Wenn er 200w mittritt ist das nicht vergleichbar mit meiner frau z.b die umgerechnet 100w tritt bei 2w pro kg lockerer tretleistung.

Im turbo ist es auch sehr sehr schwierig konstante eigenleistung zu bringen.
 
Ja. Da er alles in max modus fährt haben die anderen Unterstützungsstufen nicht die relevanz im test .
Und da muss man halt aufpassen weil er ein grosser fahrer ist.
Wenn er 200w mittritt ist das nicht vergleichbar mit meiner frau z.b die umgerechnet 100w tritt bei 2w pro kg lockerer tretleistung.

Im turbo ist es auch sehr sehr schwierig konstante eigenleistung zu bringen.
Was zählt ist doch nur die Unterstützungsstufe und die erzielbare Gesamtleistung. Leider bietet die bescheiden mit Marketing BlaBla aufgebaute Fazua Webseite nicht viel verwertbare Informationen.
Wenn Rico mit 200 W tritt schöpft er vermutlich die gesamte Motorleistung (350 W) zusätzlich aus, eine Frau mit 100 W vermutlich nicht.
Bei alten Fazua unterstützte der Motor mit max. 240 %, d.h. deine Frau die mit 100 W tritt kann max. 240 zusätzliche Watt abrufen. Bei Bosch wären es 340 Watt, bei Brose bis zu 400 Watt.
Beim neuen Fazua, keine Ahnung wie da das Verhältnis ist, auf der Webseite verirrt man sich in Schickimicki Blabla.
 
Ich denke, dass sich das Fazua-Konzept weniger an überzeugte Turbo-Fahrer richtet.

Diese Turbo-Fahrten in Tests geben m.E. auch nicht wirklich viel her und schon gar nicht, wenn die Einflussparameter nicht definiert und konstant gehalten werden.
In Vergleichstests mancher Magazine versucht man dies und kann so vielleicht tendenziell Aussagen zur Reichhöhe machen.
Für mich eher eine Pseudo-Objektivität, die für mich als Biker mit meinen individuellen Voraussetzungen praktisch keine Relevanz hat.

Der Fazua wird sich sportlich fahren lassen, relativ effizient dabei sein, den Fahrer zu Eigenleistung animieren, mit flexiblen Akku-REX-Systemen bedarfsgerecht Reichweiten generieren lassen und dabei leise sein und Spass machen.
Wer etwas anderes will, muss sich etwas anderes kaufen.
 
Ich vertraue meine eigenen persönlichen Reichweiten.
Mit dem „alten“ Fazua mit 252 Akku geht’s ca. 1500HM und
mit dem Bosch CX4 mit 625 Akku geht’s ca. 2.300HM rauf.

Deshalb könnte für mich der neue Fazua beide Systeme gut ersetzen,
denn bis 2.000HM sollte der für mich schon passen.
 
Du brauchst auch bei 21700 Zellen mindestens 2 Zellen parallel, sonst wird der Strom zu hoch und die Zellen altern zu schnell.
Ich brsuche nichts dergleichen.
Das System ist auf 43V ausgelegt. Sicherlich kann auch eine Zelle den benötigten Strom abliefern, zu Lasten der Gesundheit des Akku. Aber seit wann interessieren sich die Leute, die es leicht haben wollen um was anderes als Gewicht? Preisnumd Lebensdauer stehen hier sicherlich nicht im Vordergrund.
Die Akkuzellen werden in den nächsten 5 Jahren ausserhalb der Laborumgebung nicht wesentlich an Kapazität zulegen.
Das weißt du?
Also die glaskugel hätte ich auch gerne. 😉
 
Für mich ist der auch eher uninteressant, aber hat seine Daseinsberechtigung. Kommt drauf an wer ihn verbaut und wie er auf Dauer sich bewährt. Die Gewichtsfetischisten sind auf jeden Fall heiß auf das Teil.
 
Nein, nein. Das Gewicht des Alu-Prototyps ist keine Reverenz. Hier wurden 0-8-15-Rohre verwendet und kaum auf das Gewicht geschaut. Sicherlich sind mit diesem Motorsystem, der Motor wiegt keine 2 Kilogramm, All-Mountain- und Enduro-Bikes mit unter 19 Kilo machbar. Lassen wir uns mal überraschen.
Kann ich bestätigen. Für den Rahmen galt die Devise - er soll nicht brechen. Nicht beim Erproben des Antriebs und auch nicht am Prüfstand. Ein Fully Rahmen aus Carbon muss nicht schwerer sein ;-) ist die Batterie integriert wird der Rahmen natürlich auch leichter. Die Batterie wiegt nochmal 100g weniger und man benötigt auch nicht den Halter der Batterie. Auch da spart man nochmal locker über 100g. Also lass es mal inkl. Kabel 4,5 kg Mehrgewicht Gegenüber einem leichten Enduro sein, welches wohl so um die 13kg wiegen wird. Kommst also so auf etwa 17,5kg.

Der Mahle Motor hat die Power, von der du sprichst. Der ist aber auch nicht leichter. Lediglich die Batterie in den Specialized wird nochmal etwa 500g weniger wiegen. Aber über 100Wweniger mechanische Dauerleistung bei einem Levo SL gegenüber dem Ride 60, den Unterschied wirst du bergaut spüren. Den gemütlich nach oben Shuttle Effekt hast du aber auch bei einem Levo SL. Das ist dann aber schon sehr gemütlich.
 
Die ganzen Reichweitentests sind doch für die Tonne. Die Effizienz der Motoren unterscheidet sich ja nicht dramatisch.

Find ich nicht. Das was rico macht ist halt kein test sondern eher eine freizeitfahrt die mitgetrackt wird.
Würde man eine vernünftige normrunde fahren und sich einfach mal wattmesspedale ranschrauben hätte man ohne zusatzaufwand mehr daten und ungleich höhere vergleichbarkeit.
Ich fände das viel hilfreicher.
Tests im freien feld find ich zur einordnung gut.
Entweder die industrie will das nicht oder emtb news. Weil aufwand ist das null. Das zeug läuft einfach nebenbei mit. Aber gut, es werden ja teilweise nicht mal die räder gewogen.
 
Was zählt ist doch nur die Unterstützungsstufe und die erzielbare Gesamtleistung. Leider bietet die bescheiden mit Marketing BlaBla aufgebaute Fazua Webseite nicht viel verwertbare Informationen.
Wenn Rico mit 200 W tritt schöpft er vermutlich die gesamte Motorleistung (350 W) zusätzlich aus, eine Frau mit 100 W vermutlich nicht.
Bei alten Fazua unterstützte der Motor mit max. 240 %, d.h. deine Frau die mit 100 W tritt kann max. 240 zusätzliche Watt abrufen. Bei Bosch wären es 340 Watt, bei Brose bis zu 400 Watt.
Beim neuen Fazua, keine Ahnung wie da das Verhältnis ist, auf der Webseite verirrt man sich in Schickimicki Blabla.
Dafür ist der Fazua wohl der einzige Antrieb, der mehr als eine Information bereitstellt. Du brauchst halt Drehmoment + Kadenz oder Drehmoment + Leistung oder Leistung + Kadenz als Information, um auf den "Wumms" des Antriebs in einzelnen Fahrsituation schließen zu können. Alleine das Drehmoment sagt nichts aus. Ich kann dir einen lahmen 80Nm Antrieb an den Rahmen bauen, mit dem dich dein Kumpel mit einem spritzigen 60Nm Antrieb abzockt.
Von dieser prozentualen Angabe halte ich relativ wenig.
Du hast natürlich Recht, dass dir Fahrer-Leistung und das Fahrer-Gewicht eine wesentliche Rolle beim Reichweitentests spielt. Aber ich finde bei dem Thema muss man sich nicht so aufhängen. Da sind die Antriebe alle relativ ähnlich. Was du viel unmittelbarer spürst ist die Lautstärke (der Ride 60 ist ziemlich leise und klappert auch nicht bergab), die Kraftentfaltung, die Optik des Bikes (also wie gut lässt sich der Antrieb integrieren) und auch das Gewicht (2-3kg leichter sind EMTBs mit minimal assist in etwa).
 
Es gibt keine lahmen 80 Nm und spritzigen 60 Nm, höchstens bei welcher Kadenz der Motor die entsprechende Leistung bereit stellt und wie "kreativ" der Motorenhersteller bei seiner Leistungsangabe ist. Brose z.B. hat von Angang an mit 90 Nm geworben. Bosch ist ihnen aber mit 75 Nm haushoch davon gefahren, Tests aus der Zeit habe ergeben dass Brose gerade mal max. 60 Nm liefert. Shimano EP8 liefert auch 85 Nm genauso wie der aktuelle Bosch und fährt trotzdem hinterher. So viel zu irgendwelchen Leistungsdaten auf dem Papier.
 
Man passt sich auch recht schnell dem Antrieb, dem Unterstützungsmodus und dem Bike an, eine gewisse Sensibilität und vielleicht auch Eigenleistungsreserve vorausgesetzt.
Konnte ich bei mir beim Wechsel von Tour zu Tour+ beim Bosch feststellen und v.a wenn ich regelmässig Bosch fahre und dann das Levo SL oder umgekehrt.
Ich schätze einen Modus oder Antrieb, der progressiv unterstützt und mich dadurch fordert.
(Fahre seltenst volle Unterstützung und wenn dann nur im EMTB-Modus, wenn ich selbst maximale Eigenleistung einbringe, Papierdaten sind für mich relativ irrelevant)
Dann passe ich meine Eigenleistung an, eher über Kadenz und manchmal vielleicht sogar unbewusst, schalte viel und fahre ein Bike irgendwie so, dass ich mich darauf wohlfühle ( und der Antrieb sich mit mir, was sich dann in guten Reichhöhen zeigt).
Würde für mich diese "Chemie" oder "Mensch-Maschine"- Interaktion als sehr wichtig für den Spass am EMTB-Fahren taxieren.
Drauf hocken, Turbo rein und dann bewerten, wie kraftvoll mich der Motor irgendwo hochshuttelt, ist nicht mein Ding.
Der Fazua würde mir höchstwahrscheinlich Spass machen, v.a. der mittlere Modus, und ich freue mich auf die erste Probefahrt.
 
Falls eine 80er tf das optimum darstellt, ich fahr im zuge von tests grad den immer gleichen anstieg der schön zu den leistungsdaten des motors passen würde.
Mit anderen reifen beträgt der wattschnitt genau 350w

IMG_20220511_214212_1.jpg

Übersetzung 34-46 27,5.
Wenn die leute sehen wie langsam das gegenüber einem full ebike ist, ist es für viele vorbei mit der neuen mittelklasse.
Glaskugel.
 
Würde ich so nicht sagen
Niemand zwingt dich hier zu lesen. Wenn du lieber theoretische Reichweiten wissen möchtest, schlage ich dir vor, in anderen Magazinen danach Ausschau zu halten.
Das ist alles Blödsinn weil bisher niemand in der Lage war zu den auf den Markt erhältlichen Motoren den tatsächlichen Wirkungsgrad anzugeben, denn nur der zählt, egal in welchem Rahmen der Motor sitzt.
Der Wirkungsgrad ist natürlich auch drehzahlabhängig, aber leider fehlt es den entsprechenden Magazinen/Medien einfach das elektrotechnische Hintergrundwissen und Möglichkeiten um diese Daten zu erheben und verfügbar zu machen.
 
Die Glaskugel nennt sich Bildung...und persönliche Erfahrung.

Mein erstes Ebike vor 5 Jahren hatte einen 500 Wh Akku mit 40 Zellen, mein jetziges hat 625 Wh mit 50 Zellen, aktuell sind 750 Wh mit 60 Zellen, wo liegt da der Fortschritt?
Achso, ja stimmt...wo du es gerade sagst. Die Technologie ist ja inzwischen auf ihrem Innovationsplateau angekommen.
Ein Glück wissen das die Hersteller nicht und entwickeln weiter hocheffiziente und resourcen schonende Lösungen.
Wenn die nur wüssten, was du so alles weißt....
 
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