Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua

Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua

Mit dem Lapierre E-Zesty 9.0 haben wir ein verhältnismäßig günstiges Light-E-MTB im Test. Mit Fazua Evation Antrieb und 27,5 Zoll Laufrädern geht es einen eigenen Weg und hebt sich damit vom allgemeinen Trend etwas ab. In welchen Punkten der flinke Franzose überzeugen kann, haben wir für euch in den letzten Wochen in Erfahrung gebracht.

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Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua
 
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Re: Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua
Kurze Rückmeldung:
Ich habe das E-Zesty mit Fazua und Black Pepper Update mehrmals leer gefahren, auch unter kleineren Unterstützungsstufen. In der Summe ergaben sich immer etwas um die 500 Hm bei etwa 20 km Streckenlänge.

Allerdings bin ich das Fazua System (2018, ohne BlackPepper) auch schon in einem Focus Raven² (15,5kg) gefahren und kam hier auf einen deutlich größeren Aktionsradius. Der Motor-Support war hier in der Spitze aber spürbar schwächer.
Ich habe mir das Black Pepper Update bzgl. der Unterstützung angeschaut.

Prinzipiell hat Fazua im Update alle Unterstützungsstufen hochgeregelt.

Speziell die Breeze Stufe unterstützt im Serienzustand relativ hoch. Deshalb verbraucht das Black Pepper Update mehr Strom.

Regelt man die Unterstützung wieder runter steigt auch die Reichhöhe.

Ich kam mit meinem Nox Helium Fazua (Fahrer: 85kg ohne alles) im Rocket Modus auch so 500Hm und 25 km weit. Im sinnvoll reduzierten Breeze Modus (55% Unterstützung, max. 70 Watt) kam ich schon auf 900Hm mit dem 252Wh Akku. Regelt man noch auf 45%, max. 60W runter, gehen auch 1200Hm mit dem kleinen Akku.

D.h. man kann sich ordentlich unterstützen lassen, dann braucht man einen zweiten Akku, oder man lässt sich maßvoll unterstützen und kommt viel weiter.

Ist alles keine Rocket Science 😉.
 
Ich habe mir das Black Pepper Update bzgl. der Unterstützung angeschaut.

Prinzipiell hat Fazua im Update alle Unterstützungsstufen hochgeregelt.

Speziell die Breeze Stufe unterstützt im Serienzustand relativ hoch. Deshalb verbraucht das Black Pepper Update mehr Strom.

Regelt man die Unterstützung wieder runter steigt auch die Reichhöhe.

Ich kam mit meinem Nox Helium Fazua (Fahrer: 85kg ohne alles) im Rocket Modus auch so 500Hm und 25 km weit. Im sinnvoll reduzierten Breeze Modus (55% Unterstützung, max. 70 Watt) kam ich schon auf 900Hm mit dem 252Wh Akku. Regelt man noch auf 45%, max. 60W runter, gehen auch 1200Hm mit dem kleinen Akku.

D.h. man kann sich ordentlich unterstützen lassen, dann braucht man einen zweiten Akku, oder man lässt sich maßvoll unterstützen und kommt viel weiter.

Ist alles keine Rocket Science 😉.
Offensichtlich für einige schon....Aus dem Grund halte ich hier schon länger meine Klappe und genieße mein NOX und das für mich geniale Fazua System.
 
Hallo,
zum E-Zesty kann ich nichts sagen, aber zum Fazua Antrieb. Wenn man schon einen Test veröffentlicht, sollte man aber auch die geteste Motoreinstellung bekanntgeben, alles andere ist nicht objektiv. Es gibt 3 vorgeschlagene Standardeinstellungen, die aber meines erachtens für diese Kategorie E-Bike viel zu stark sind. Das tolle am Fazua ist, man kann sämtliche Motoreinstellungen variabel in den jeweiligen Stufen auf seine persönliche Leistungsfähigkeit abstimmen. Es scheint, die wenigsten nützen diese Möglichkeiten aus, um mehr Höhenmeter zu erreichen. Ich bin viel mit Bosch CX4 Fahrer unterwegs, unter anderem auch meine Frau und kann gut mit diesen mithalten. Auch das Remote wird immer wieder bemängelt. Wenn ich das von Fazua mit Bosch vergleiche, sehe ich von der Funktion wenig Unterschied, außer daß Fazua besser ausschaut.
 
Hallo,
zum E-Zesty kann ich nichts sagen, aber zum Fazua Antrieb. Wenn man schon einen Test veröffentlicht, sollte man aber auch die geteste Motoreinstellung bekanntgeben, alles andere ist nicht objektiv. Es gibt 3 vorgeschlagene Standardeinstellungen, die aber meines erachtens für diese Kategorie E-Bike viel zu stark sind. Das tolle am Fazua ist, man kann sämtliche Motoreinstellungen variabel in den jeweiligen Stufen auf seine persönliche Leistungsfähigkeit abstimmen. Es scheint, die wenigsten nützen diese Möglichkeiten aus, um mehr Höhenmeter zu erreichen. Ich bin viel mit Bosch CX4 Fahrer unterwegs, unter anderem auch meine Frau und kann gut mit diesen mithalten. Auch das Remote wird immer wieder bemängelt. Wenn ich das von Fazua mit Bosch vergleiche, sehe ich von der Funktion wenig Unterschied, außer daß Fazua besser ausschaut.
Genau deshalb habe ich ein Fazua bike, um mich anstrengen zu müssen wenn ich mit meiner Frau (Bosch Cx) unterwegs bin. Ja,ja ich weiß ich könnte die Leistung bei meinen anderen bikes runterregeln. Nur bleibt dann trotzdem der Gewichtsunterschied.
 
Gestern meine erste Runde mit dem eZesty gemacht, ist zwar was ganz anderes als alles was ich bisher hatte / habe. Das Teil macht schon Spaß 😉.
P.S. und NEIN, ich bin keine 65 KG leicht 😊
20210314_105038.jpg
 
Offensichtlich für einige schon....Aus dem Grund halte ich hier schon länger meine Klappe und genieße mein NOX und das für mich geniale Fazua System.
Das verstehe ich, aber ich finde es auch schade. Wenn jemand Input zu so einem selten vertretenen Antrieb sucht, ist er natürlich froh um eine Bandbreite von Fahrer.
Da ist die Erfahrung eines 65kg in den Alpen und eines 85kg im Mittelgebirge? doch hilfreich. Vor allem gibt es halt noch viel weniger Erfahrungen in dieser Klasse. Was nutzen mich die Gravelbike oder Racehardtail Treiber, die fahren andere Profile als AllMountain oder Enduro.

Was mich erschreckt sind die Aussagen zum "weichen" Zesty. Ich hatte mal das Ur-Stereo Biobike, das hat im groben Gelände die Spur nicht gehalten und das Heck 100mm Zusatzfederweg suggeriert. Das sollte heute eigentlich nicht mehr vorkommen.
 
Ich finde den Test-Ansatz "volle Unterstützung bis Akku leer" gerade bei Light-E-MTBs nicht zielführend.
Was sollen die so ermittelten Reichweiten für eine Aussage haben?

Ich wüsste nicht, wieso sich an der Aussagekraft gegenüber normalen EMTB´s was ändern sollte.
Sowohl mit den Einen, als auch mit den Anderen, ist man wohl kaum ständig in der höchsten Unterstützung unterwegs. Aber man hat einen Vergleichswert durch den Test.

Die Aussage lässt sich ja in der Regel auch auf die unteren Stufen übertragen. Wenn Rad X im Test mehr Kilometer und Hm schafft als Rad Y, dann wird das vermutlich auch bei niedriger Unterstützung so sein. Zumindest wenn die Motoren eine ähnliche Leistung haben.
 
Ich finde den Test-Ansatz "volle Unterstützung bis Akku leer" gerade bei Light-E-MTBs nicht zielführend.
Was sollen die so ermittelten Reichweiten für eine Aussage haben?

Wahrscheinlich den Versuch, eine gewisse Vergleichbarkeit zu schaffen.
Wäre beim Auto ungefähr so: volles Rohr bis der jeweilige Tank leer ist.

Finde die Reichweitenvergleiche in Tests inzwischen relativ nichtssagend.
Viel zu viele individuelle und externe Einflussfaktoren.
Eigentlich hilft nur selbst ausprobieren mit verschiedenen Bikes, ein grobes Bild machen und sich dann für eines entscheiden.
Damit dann in verschiedenen Unterstützungsstufen, Geschwindigkeiten, Umgebungen und Eigenleistungsumfängen spielen und das reale Potential für sich ermitteln.
Vorher sich aber schon überlegen, ob und wie die Möglichkeiten mit ggf. Zusatzakku oder Range-Extender aussehen.

Stimme dir vollkommen zu.
 
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Die Aussage lässt sich ja in der Regel auch auf die unteren Stufen übertragen.
Sehe ich nicht so bzw. wüsste nicht was das für ein Regel sein soll.

Ich wüsste nicht, wieso sich an der Aussagekraft gegenüber normalen EMTB´s was ändern sollte.
Es wäre eine schlechte Abstimmung, wenn eine auf starke Fahrer-Eigenleistung angedachte MTU ausgerechnet im "Turbo" die beste Effizienz erzielen würde.
Ich könnte auch mit einer PKW-Verbrauchsangabe "bei Vollgas nachts auf der leere A81" oder Tankreichweite "Pedal to the Metal in Nardó" wenig anfangen, wenn es um ein Alltagsfahrzeug und kein LMP1 Renngeschoss geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wäre eine schlechte Abstimmung, wenn eine auf starke Fahrer-Eigenleistung angedachte MTU ausgerechnet im "Turbo" die beste Effizienz erzielen würde.

Ich verstehe ja, was du meinst, dennoch bleibt hier ein relativ Aussagekräftiger Wert stehen.
Denn man muss ja davon ausgehen, dass der Test in etwa mit der gleichen Eigenleistung bei allen Systemen durchgeführt wird. Klar kann es gut sein, dass die Abstimmung so gewählt ist, dass eine andere Unterstützungsstufe eine höhere Effizienz aufweist und sich somit Fahrrad X doch nicht mehr so sehr von Fahrrad Y unterscheidet, aber das ist doch bei den normalen E-MTBs genauso. Hinzukommt, dass man alle Systeme bis auf Bosch selbst anpassen kann. Das kann man doch alles nicht in die Wertung aufnehmen.
Man kann ja bei so einem Test nicht auf alles Rücksicht nehmen. Als wenn einer der Testfahrer Bock darauf hätte, eine möglichst vorgegebene Kadenz zu treten und dann Mühevoll jedes Bike in der untersten Stufe Stundenlang leerfährt.

Wer so eine genaue Auswertung haben möchte, muss sich halt auf die Labor Tests berufen, die aber natürlich nichts mit der realen Reichweite zu tun haben.
 
Finde die reichweitentests sehr aufschlussreich. Viele werden sich ein emtb kaufen um eben nicht viel eigenleistung reinzustecken um rekordreichhöhenwerte zu knacken. Sondern einfach spassiges fahrenlassen auf der feierabendrunde mit möglichst viel hm auf kurze zeit.
Bei manchen rädern machen mehrere akkus sinn. Ich denke das verhältnis von der langsamen auffahrt und zuwenig abfahrtszeit wird viele nicht befriedigen.
Eine 500hm abfahrt ist normal in 10min vorbei.
 
Viele werden sich ein emtb kaufen um eben nicht viel eigenleistung reinzustecken
Genau.
Viele werden sich ein auf Gewicht und Eigenleistung optimierte e-MTB mit Fazua und nur 252 Wh Akku kaufen
um eben nicht viel Eigenleistung reinzustecken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin mir da nicht so sicher. Sie würden damit ihr Alleinstellungsmerkmal aufgeben und mit sehr leichten und starken Antrieben wie dem EP8 in Wettbewerb treten. In der Situation sind sie zwar schon jetzt haben aber das Plus des Besonderen.
 
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