Mein AlpenX 2023 - eine kleine Zusammenfassung

KalleAnka

Bekanntes Mitglied
Hallo zusammen,

wie versprochen, nun ein kleiner Bericht, was ich so alles auf meiner ersten Alpenüberquerung erlebt habe.

Gebucht haben wir (insgesamt 7 Freunde) die Tour bei ULPTours, was wir sicherlich nicht nochmal machen werden, aber dazu später mehr. Es handelte sich um eine so genannte Selbstfahrer-Tour Garmisch-Garda (also ohne Guide, aber mit 5 geplanten Tagesetappen, gebuchten Hotels, Gepäck- und Rücktransport).

Los ging es am Sonntag, den 02.07.23 mit der Anreise nach Farchant, wo das erste Hotel lag. Nachdem wir eingecheckt hatten, mussten wird die Autos nach Garmisch auf einen Parkplatz fahren, da wir am Hotel in Farchant nicht 5 Tage stehen bleiben durften und der Rücktransport zum Parkplatz nach Garmisch ging. Je nach Route also 7-10km zurück zum Hotel mit dem Bike. Darüber kann man sicher hinwegsehen.

Weniger gut fanden wir allerdings die zur Verfügung gestellten GPX-Daten, da Start- und Zielpunkt mehrheitlich in ganz anderen Orten und schon gar nicht am jeweiligen Hotel lagen. Auch gab es pro Tagesetappe verschiedene Varianten, was ja erstmal gut klingt. Die Varianten waren aber jeweils Einzelteile, die man dann nach eigenem Gusto in die Etappe einzubauen hatte. Bei zwei verschiedenen Kompletttouren pro Tag und beispielsweise 4 Varianten ergibt sich eine ordentliche Anzahl Kombinationsmöglichkeiten, die man alle komplett planen musste, weil man ansonsten keine Aussage über Gesamtlänge und Gesamthöhenmeter treffen konnte. Was ja nicht ganz uninteressant ist.

Montagmorgen ging dann die 1. Etappe von Farchant nach Karres über das Marienbergjoch. Geplant waren 72km und 2140Hm. Geworden sind es dann 76,4km und 2369Hm, die für uns Mittelgebirgsbiker doch einige neue Erfahrungen bereitgehalten haben.

So kommen bei uns 200Hm am Stück (rauf wie runter) doch eher selten vor, in den Alpen sind es dann gerne 1000Hm und mehr. Daran muss sich der Hintern und die Bremsen erst gewöhnen.

Hotel in Farchant.
1. Etappe - Hotel in Farchant.JPG


Auf geht's.
1. Etappe - Auf gehts.JPG


Die Zugspitze bleibt uns verborgen.
1. Etappe - die Zugspitze war nicht in Sicht.JPG


Blick auf den Eibsee.
1. Etappe - Eibsee2.JPG


On Trail.
1. Etappe - on Trail.jpg


erste Hindernisse
1. Etappe - erste Hindernisse.JPG


Auftanken auf der Sunnalm.
1. Etappe - Sunnalmterasse.JPG


Ausblick ohne Worte.
1. Etappe - Blick von der Sunnalm nach unten.JPG


Milchproduktion im Süden.
1. Etappe - Milchproduktion.JPG


Trail am Marienbergjoch.
1. Etappe - Trail auf dem Marienbergjoch.JPG


to be continued.....
 
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Re: Mein AlpenX 2023 - eine kleine Zusammenfassung
Bin gespannt auf die weiteren Ausführungen, konntet ihr zwischenladen oder haben alle Räder die 2.400hm mit einem Akku geschafft?
 
Dienstagmorgen dann von Karres nach Nauders. Geplant waren 81km mit 1890Hm, geworden sind es dann 84,3km mit 1951Hm. Im Gegensatz zum ersten Tag mit etwas diesigem, dann aber schönem Wetter, ging es am zweiten nett los, wurde dann aber usselig bis hin zum strömenden Regen, begleitet von einem zünftigen Gewitter.

Entlang am Inn.
2. Etappe - am Inn entlang.JPG


Weiter im Inntal.
2. Etappe - im Inntal.JPG


Kronburger Schlucht.
2. Etappe - Kronburger Schlucht.JPG


Trail am Kronburger Bach.
2. Etappe - Trail am Kronburger Bach.JPG


Drachen!
2. Etappe - Drachen.JPG


on Trail.
2. Etappe - on Trail.JPG


Altfinstermünz. Links von Fluss ist Österreich, rechts die Schweiz.
2. Etappe - Altfinstermünz.JPG


hoch nach Nauders im strömenden Regen.
2. Etappe - hoch nach Nauders.jpg


Northshore Richtung Schwarzsee ;-).
2. Etappe - Northshore im strömenden Regen.JPG


Schwarzsee oberhalb von Nauders.
2. Etappe - Schwarzsee oberhalb von Nauders.JPG


to be continued....
 
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Mittwochmorgen ging es auf zum Highlight der ganzen Tour, in die Uina-Schlucht auf dem Weg von Nauders nach Meran. Geplant waren 106km mit 1900Hm, geworden sind es dann 112km mit 2294Hm. Das Wetter war, wie soll ich es wohlwollend umschreiben, eher durchwachsen. Aber manchmal auch richtig schön! Manchmal. Und anstrengend war es, wer hätte das zuvor gedacht, tatsächlich auch ;-).

Ich lass jetzt erstmal Bilder sprechen.

Von Nauders zuerst bergan.
3. Etappe - von Nauders zuerst bergan.JPG


3. Etappe - on Trail.JPG


3. Etappe - Schlucht.JPG


Skulpturen am Wegesrand, zumeist gleich mit Preisschild ;-).
3. Etappe - Skulpturen am Wegesrand.JPG


Jetzt geht es erst richtig los. Gut 1200hm am Stück liegen vor uns.
3. Etappe - auf in dies Uina-Scghlucht.JPG


3. Etappe - da müssen wir rauf.JPG


Hütte noch im Anstieg, bevor es schwierig wird. Zu beachten: Leider keine Lademöglichkeit.
3. Etappe - erste Hütte ohne Strom.JPG


3. Etappe - da oben sieht man schon die Schlucht.JPG


Ab jetzt wird erstmal mehr geschoben als gefahren......
3. Etappe - über die Brücke.JPG


3. Etappe - Blick zurück1.JPG
 
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Und weiter geht es, jetzt endlich wieder bergab:
3. Etappe - sensationelle Ausblicke3.JPG


3. Etappe - sensationelle Ausblicke4.JPG


Schon wieder Regen, aber noch rechtzeitig in der Sesvenna Hütte eingekehrt!
Das Rifugio Sesvenna ist die zweite Hütte nach dem Gipfel und total empfehlenswert. Nicht so überlaufen wie die erste Hütte, super nettes Personal, leckeres Essen, eigene Käserei und die Möglichkeit den Akku auch im Bike zu laden. Die Aussicht.......
3. Etappe - Schmuddelwetter.JPG


Mein treues Bullit im Regen.
3. Etappe - Bullit mit Ausblick.JPG



70km später dann:
Meran.JPG


1689022594773.png


Wie schon zurecht prognostiziert, recht anstrengend, nicht immer ganz ungefährlich, aber definitiv die Mühen wert!
 
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Noch ein Nachsatz zur Uina-Schlucht:

Mir ist bekannt, dass die Meinung weit verbreitet ist, ein E-MTB sei gänzlich ungeeignet dafür und einzig ein leichtes Bio-Bike das Mittel der Wahl. Diese Ansicht teile ich nicht. Mein Bullit mit der erstklassigen Schiebehilfe des EP8 würde ich jederzeit wieder dafür hernehmen. Hat super funktioniert.

Andere Bikes aus unserer Gruppe mit Brose, Bosch und Yamaha (bzw. Giant) hatten schlecht zu bedienende bis gänzlich unbrauchbare Schiebehilfen und damit war es teilweise wirklich eine Quälerei.
 
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Zweitakku im Rucki nicht nervig?
Doch, klar, ohne wäre es bequemer gewesen. Habe ich aber vorher zuhause ausprobiert und ging ganz passabel, besser als zuerst befürchtet. Auch befreit es vom Restrisiko der fehlenden Lademöglichkeit, was besonders für ein durchschnittliches Nervenkostüm (also für mich) ein Vorteil ist. Würde ich wieder so machen.
 
Das nervt mich am Rocky auch am meisten, die beschixxene Schiebehilfe. Die im e-Inception vom EP8 war perfekt.
Eine unbrauchbare Schiebehilfe ist in unserer Region (also zwischen Bergischem- und Sauerland) bestenfalls leicht nervig, da man die selten und dann nur ganz kurz benötigt. Wenn man aber gut 2 Stunden durchgängig mehr oder weniger darauf angewiesen ist, sieht das schon ganz anders aus.
 
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Hallo zusammen,

wie versprochen, nun ein kleiner Bericht, was ich so alles auf meiner ersten Alpenüberquerung erlebt habe.

Gebucht haben wir (insgesamt 7 Freunde) die Tour bei ULPTours, was wir sicherlich nicht nochmal machen werden, aber dazu später mehr. Es handelte sich um eine so genannte Selbstfahrer-Tour Garmisch-Garda (also ohne Guide, aber mit 5 geplanten Tagesetappen, gebuchten Hotels, Gepäck- und Rücktransport).

Los ging es am Sonntag, den 02.07.23 mit der Anreise nach Farchant, wo das erste Hotel lag. Nachdem wir eingecheckt hatten, mussten wird die Autos nach Garmisch auf einen Parkplatz fahren, da wir am Hotel in Farchant nicht 5 Tage stehen bleiben durften und der Rücktransport zum Parkplatz nach Garmisch ging. Je nach Route also 7-10km zurück zum Hotel mit dem Bike. Darüber kann man sicher hinwegsehen.

Weniger gut fanden wir allerdings die zur Verfügung gestellten GPX-Daten, da Start- und Zielpunkt mehrheitlich in ganz anderen Orten und schon gar nicht am jeweiligen Hotel lagen. Auch gab es pro Tagesetappe verschiedene Varianten, was ja erstmal gut klingt. Die Varianten waren aber jeweils Einzelteile, die man dann nach eigenem Gusto in die Etappe einzubauen hatte. Bei zwei verschiedenen Kompletttouren pro Tag und beispielsweise 4 Varianten ergibt sich eine ordentliche Anzahl Kombinationsmöglichkeiten, die man alle komplett planen musste, weil man ansonsten keine Aussage über Gesamtlänge und Gesamthöhenmeter treffen konnte. Was ja nicht ganz uninteressant ist.

Montagmorgen ging dann die 1. Etappe von Farchant nach Karres über das Marienbergjoch. Geplant waren 72km und 2140Hm. Geworden sind es dann 76,4km und 2369Hm, die für uns Mittelgebirgsbiker doch einige neue Erfahrungen bereitgehalten haben.

So kommen bei uns 200Hm am Stück (rauf wie runter) doch eher selten vor, in den Alpen sind es dann gerne 1000Hm und mehr. Daran muss sich der Hintern und die Bremsen erst gewöhnen.

Hotel in Farchant.
Anhang anzeigen 58450
Noch nie gesehen....:cool:
Ist das der Abkürzungspfad vom Thörl nach Ehrwald runter?
Trail am Marienbergjoch.
Anhang anzeigen 58444

to be continued.....
Wo ist der denn genau?
 
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