MT5 oder MT7

Da hast Du recht!
Sollte man erwähnt haben.


Nur weil ich das so geflissentlich ignoriere......sorry, ich hab nicht dran gedacht.

Wobei ich nicht weiß, ob Magura das zum Schutz der Scheibe oder der Sättel vorschreibt. Ich habe jedoch bisher auch bei einer XT mit Minimaldicke kein Kolbenkippen bemerkt.

Geleis
Ich glaube das hat nichts mit Schutz zu tun, eher mit Masse und Gewicht da die ja bekanntlichweise mehr Energie/Wärme aufnehmen und ableiten kann.
Ich habe bei meiner damaligen Shimano Saint Bremse von der Sandwichscheibe auf die Magura Scheibe Storm HC umgestellt und das war ein sehr großer Unterschied zum positiven hin. Zuhause in heimischen Gefilden hätten wir das nicht gebraucht aber in den Alpen war es ein klarer Vorteil bei langen, steilen, schnellen Abfahrten...
 
Ich habe jedoch bisher auch bei einer XT mit Minimaldicke kein Kolbenkippen bemerkt.
Ich hatte an meiner MT5 (...mit Shimano RT86...) 2x das Problem, dass bei recht weit abgefahrenen Belägen, die Bremse beim Bremsen nicht mehr geöffnet, sondern eigenständig noch weiter zu gemacht hat. Macht kein Spaß, wenn das die vordere Bremse an einem starken Gefälle macht...
Ich weiß jetzt nicht, ob sich Kolben oder Beläge verkantet hatten, aber das ist schlussendlich auch egal. Ergebnis ist das gleiche.
Seitdem achte ich darauf, Magura nur noch mit dicken Scheiben zu fahren...aber eigentlich achte ich jetzt noch mehr darauf, dass an meinen Rädern Shimano-Bremsen sind. 😉 Da kann man auch noch mit Metall auf Metall bremsen...ausser, dass man sich die Scheibe ruiniert passiert da weiter nix.
...und die zicken auch nicht so rum, wenn man sie schleiffrei einstellen will...
 
Die Fotos zeigen -als Info zu deiner Insel Bemerkung- das Gelände vor meiner Haustüre.
....im ganzen Wald.....natürlich, wenn ich das alpine Gelände auf deinem Inselchen betrachte , Topp
Und zu dieser Anmerkung
Ich meinte kein Trialsandkasten sondern lange, kurvige Abfahrten mit hoher Geschwindigkeit.
ist zu bedenken, es gibt noch den Straßenrennsport. Da fahren wir in den Alpen, mehrere Kilometer bergab auf einem RR mit Felgenbremsen und einem Schnitt von ca. 70 Km/h, ...ohne Überhitzungsprobleme, das geht.
Wenn du in deinem Fall eine 4Km Abfahrt mit 10% abrollst, sollte die Bremse nicht ständig schleifen, schon gar nicht bei Belägen aus Sintermetall, ...Thema Hitzeentwicklung und Folgen.
Zum Trialsandkasten.
Ja, beim Trialsport kommt es nicht zu hohen Geschwindigkeiten aber die Bremsen werden extrem belastet.
Sie dürfen keinen Millimeter nachgeben wenn man zB. von einer Kante per Pedalkick zu eine anderen springt.
Und nochmal ja, es geht hier um Bremsen am eBike. Aber selbst auf S3-Strecken können S4 oder S5-Sektionen vorkommen, dann braucht man die Fahrtechnik und eine zuverlässige Bremsanlage, wenn man nicht schieben oder tragen will.
Jetzt also wieder MT4 und die Frage ist sie zuverlässig, also auch Standfest.
An meinem Rad war die MT4 mit Belägen aus Sintermetall und einer 180er Storm HC Bremsscheibe bestückt.
Ich habe Beläge aus Resin und 180er Bremsscheibe mit breiterer Reibfläche verbaut. Sie bremst jetzt noch besser, überhitzt weniger, arbeitet völlig geräuschlos, ...verschleißt aber schneller.
Nun kann ja jeder wie er möchte, aber das die MT4 unsicher ist oder nur für S1-Strecken taugt ...ist Quatsch.
 
Ja, beim Trialsport kommt es nicht zu hohen Geschwindigkeiten aber die Bremsen werden extrem belastet.
Sie dürfen keinen Millimeter nachgeben wenn man zB. von einer Kante per Pedalkick zu eine anderen springt.
Jetzt spiel ich mal Korinthenkacker:
Beim Trial wird eine Bremse an Ihren Montagepunkten stark belastet, allerdings entsteht kaum Wärme.
Vielmehr ist Spielfreiheit und ein exakter Druckpunkt wichtiger, als Temperaturbeständigkeit.
Das ist aber nicht das Thema hier in diesem Fred, wenn ich mich nicht irre.
 
Wir sind wohl etwas abgeschweift.....

Kernaussage ist, dass die MT4 Dich bezüglich der Befahrung extrem technischer Trails vermutlich nicht limitieren wird.
 
Beim Trial wird eine Bremse an Ihren Montagepunkten stark belastet, allerdings entsteht kaum Wärme.
Vielmehr ist Spielfreiheit und ein exakter Druckpunkt wichtiger, als Temperaturbeständigkeit.
Das hatte ich bereits geschrieben.
Mir ging es um die Richtigstellung was Bremskraft bzw. die technische Einsetzbarkeit betrifft und die Materialunterschiede von Belägen bzw. bei Bremsscheiben bezüglich der Reibringbreite.
Welchen Durchmesser man für die Scheiben wählt, hängt dann vom gefühlten Einsatzweck ab.

Bist Du einer von denen?
War ich mal, aber Trial-Fahrtechnik wende ich auch heute täglich an, ...darüber denkt man nicht nach. 😁
 
Definiere doch erstmal was das heißen soll:



Grundsätzlich, MT5 und MT7 sind die gleichen Sättel. Unterschied, bei der MT7 liegen die Beläge näher an, also weniger Leerweg. Heißt aber auch, die ist noch schwerer einzustellen als die eh schon zickige MT5.
Die MT5 und MT7 Sättel sind weder gleich noch kompatibel. Die haben beibe nur 4 Kolben. Die MT7 hat ein größeres Übersetzungsverhältnis, und deshalb weniger Hub und stellt die MT5 von der Bremsleistung ordentlich in den Schatten. In einem hast Du recht, oft sind ab Werk billige Beläge verbaut.
Ich habe am Downhillbike und Enduro jeweils MT7, am E-MTB und am S-Pedelec eine MT5. Alles mit 200er Scheiben vorne und hinten, wobei die MT5 am E-MTB für den harten Einsatz fast überfordert ist. gerade, wenn das Systemgewicht höher ist sind die Shimanos oft auch am Limit.
Gruß Soldi
 
Leider falsch. Die Sättel sind gleich.
Das Übersetzungverhältnis kommt vom Hebel und nicht vom Sattel.
Einziger Unterschied ist der Leerweg.

Kannst gerne bei Magura nachfragen, die werden dir das gerne bestätigen ;)
 
und da steht genau das, was ich geschrieben habe:
1. Übersetzung = Hebel
2. Der Luftspalt bist bei der MT7 kleiner

Die Bremsleistung ist bei beiden identisch.
 
Die Bremsleistung ist bei beiden identisch.
Mit einem höheren Übersetzungsverhältnis im Bremsgeber bietet die MT7 eine insgesamt höhere Bremskraft und ein direkteres Bremsgefühl. Durch dieses höhere Übersetzungsverhältnis ist das Druckpunktgefühl der MT7 jedoch etwas weicher als das der MT5.
Im harten Einsatz bei hohem Systemgewicht sind die 10% Unterschied im Hebel der MT7 ordentlich.
Und hier nochmal Fakten:
https://www.mtb-news.de/forum/t/magura-mt5-bremse-mit-mt7-hebeln.830606/Beitrag 5
Das hab ich bei Magura auch schonmal angefragt.Geht nicht laut deren Techniker
Beitrag 6
Habs probiert geht nicht!
 
Lesen? Was ist der Bremsgeber? Richtig, der Hebel!!!
Ich habe immer vom Sattel gesprochen. Das ist der Nehmer!!!

Du kann auch noch zick andere Foren hier verlinken. Ich bin jetzt hier raus.
 
Nur mal so....
Ist dem Fragendem seine Frage beantwortet worden?
Oder ist er ebenso schlau wie vorher.....?
Jeder hat hier seine persönliche Vorliebe....und Meinung mit Erfahrung....aber ich wüsste gern ob der Fragesteller zufrieden ist.
 
Abschließend würde ich ihm raten:
Klären was überhaupt möglich und zulässig ist, dann ggf mit geringstem Kostenaufwand beginnen.
Hat den Vorteil, dass alle eingesetzten Teile im späteren Verlauf weiter verwendet werden können, egal ob es num Bremsbeläge, Scheiben, Adapter etc sind..... 😉
 
Ist dem Fragendem seine Frage beantwortet worden?
Oder ist er ebenso schlau wie vorher.....?
Schreibt er uns wahrscheinlich 2023, wäre dann der dritte Beitrag in drei Jahren zum Thema. 😁
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Ich greif das Thema nochmal auf.
Und zwar bin ich mit meiner shimano mt520 ganz zufrieden, jedoch hab ich schon mal den ganzen Sattel tauschen müssen, weil die Keramik Kolben gebrochen sind.
Nun hab ich mir überlegt, auf magura zangen zu wechseln.
Die mt5 und mt7 sind ja unterschiedlich, die mt7 hat einen kleineren Luft Spalt.
Die mt501 Geber würde ich behalten und nun die Frage, ob sowohl die mt5 als auch mt7 zangen gehen?
Wahrscheinlich schon, ist egal, oder?
 
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