"Profi" Bike Werkstatt für zuhause

@Tirolbiker63 👍 echt nice.

Macht doch mal jemand eine Liste vom Grundwerkzeug was man wirklich immer braucht, dann darunter eventuelles Spezialwerkzeug was man nur selten oder ohne handwerklichen Geschick gar nicht braucht.

Muss ja jetzt nicht das teuerste und feinste sein, einfach halt für Hobby Radler die ihr Bike zuhause in Schuss halten wollen.

Das pinnt ihr dann oben fest, so als eine Art Leitfaden.
 
Um mal ein bischen ketzerisch zu sein: Wer nicht weiss was für Werkzeug er braucht wird vermutlich auch nicht damit umgehen können.
Eine "Profi"- Ausrüstung macht leider noch keinen Profi.

Jeder der zuhause bastelt und schraubt hat in der Regel fast alle notwendigen Werkzeuge bereits.

Bike-spezifisch braucht man:

  • Lockringtool für die Kassette
  • Eventuell Kettenpeitsche
  • Lockringtool für das Kettenblatt
  • Kurbelabzieher
  • Kettentrenner und Kettenzange
  • Kettenverschleisslehre
  • Ein paar Spritzen und Schläuche zum Bremsenentlüften
  • Wer mutig ist noch einen Schlüssel für die Speichennippel

Alles andere ist ein Nice-to-have.
 
Nein, natürlich wird man die Tools irgend wann benötigen keine Frage.
Aber ich gehe und würde da pragmatischer ran gehen,
ich kaufe mir ein Tool wen ich es benötige und werfe mir nicht den Keller
mit tools zu nur weil es sie gibt.
Ich hätte bis heute keine Kassettennuss wenn sie sich nicht selber gelöst
hätte bzw. Ritzel tausche musste wegen dem höheren Verschleiss selbiger.
 
Ich möchte auch vorausschauend planen. Wenn quasi was ansteht, wie jetzt Antriebswechsel, dann will ich das zeitnah angehen. Wenn etwas direkt kaputt geht, möchte ich es auch so schnell wie möglich fertig haben. Wochenlang ohne Bike (auch im Winter) geht für mich gar nicht 😬😇🤷‍♂️
 
@Tirolbiker63 👍 echt nice.

Macht doch mal jemand eine Liste vom Grundwerkzeug was man wirklich immer braucht, dann darunter eventuelles Spezialwerkzeug was man nur selten oder ohne handwerklichen Geschick gar nicht braucht.

Muss ja jetzt nicht das teuerste und feinste sein, einfach halt für Hobby Radler die ihr Bike zuhause in Schuss halten wollen.

Das pinnt ihr dann oben fest, so als eine Art Leitfaden.
das ist auch nicht so einfach (je nach Fähigkeiten bzw. was man sich zutraut)

der Minimalist kommt mit einem Multitool und einer Fahrradpumpe aus (Rest in der Werkstatt) und ich hab auch einen Bekannten der ist selbst mit Reifen aufpumpen überfordert (beim Franz. Ventil)

optimal wäre es wenn man sich für sein Bike die gängigsten Verschleissteile selbst wechseln kann (z.B. Reifen, Kassette und Kettenblatt mit Kette, Bremsbeläge, Bremsscheibe)

und je nach verbauten Komponenten erfordert das dann auch ihre speziellen Werkzeuge und zusätzlich einige Prüfwerkzeuge

versiertere Schrauber gehen dann auch noch weiter
z.B. Austausch der Bremsleitungen, Bremssattel, Schaltung, Freilauf usw.

und dann gibt es noch welche die zelegen alles (neu einspeichen, alle Lagerungen, Gabel zerlegen usw.)

es ist daher schwierig eine pauschale Liste zu erstellen, das muß man für sich selbst entscheiden was man sich zutraut und welche Werkzeuge man dann für sein Bike braucht

Lg Tirolbiker63
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich baue meine Bikes selbst auf oder ändere Bikes von der Stange wesentlich. Dazu braucht man sofort spezifisches Werkzeug für das jeweilige Bike ...und ich decke mich auch sofort mit den entsprechenden Verschleißteilen ein, ...damit sie da sind wenn ich sie brauche.
 
Also ein Bike kaufen für 3000-5000 Werkzeug für 200-500 und diverse Teile von Bremse bis Kettenblatt u.s.w.
weitere hunderte euros
und das alles im Keller bzw Garage denn es könnte ja was kaputt gehen....Ja kann man machen.
Das ist tatsächlich meine Herangehensweise. Ich habe alle denkbaren Ersatzteile auf Lager, auch ganze Laufradsätze, komplette Bremsen, Shifter, Schaltwerk und so Zeugs. In die Werkstatt bringe ich meine Bikes nur, wenn es gar nicht anders geht.

Meiner Frau ist zum Beispiel einen Tag vor einem Fahrtechnikseminar der Zug der Sattelstütze gerissen. Das wäre dann ohne Ersatzzug am Lager und entsprechendes Werkzeug ja niemals rechtzeitig wieder fertig geworden.

Auch im Bike-Urlaub ist ja an Ersatzteile und Werkzeug kaum halbwegs zeitnah zu kommen.

Aber das kann natürlich jeder machen, wie er denkt.
 
Ich baue meine Bikes selbst auf oder ändere Bikes von der Stange wesentlich. Dazu braucht man sofort spezifisches Werkzeug für das jeweilige Bike ...und ich decke mich auch sofort mit den entsprechenden Verschleißteilen ein, ...damit sie da sind wenn ich sie brauche.
Ja in deinem Anwendungsfall 100% gerechtfertigt und würde es auch so machen.

200-500 für Werkzeug und Tools finde nicht das es unrealistisch ist...
 
Also ich hab ja "nur" das Bike meiner Frau und meines hier. Sie Shimano Schaltung und Bremse, ich SRAM Schaltung und TRP Bremse, Sie Center Lock, ich 6 Loch usw. usw.

Also da kommt schon was zusammen und wenn man dann einen ganzen Zoo an Bikes hat.. na da ist es über die Jahre mit 500Euro an Werkzeug sicher nicht getan, denke das geht dann schon eher in deutlich höhere Bereiche.

Und ja bedingt durch den Fahrradboom und die Knappheit an Ersatzteilen und Zubehör liegt hier einiges rum was auf seinen Einsatz wartet.

Klar es gibt auch die, die ne echt super Werkstatt (Garage/Keller) zu Hause haben. Das ist aber immer eine Frage der Möglichkeiten und ja auch des Geldes.

Wichtiger finde ich aber das man für das meiste am Fahrrad nicht die superduper Tools braucht. Aber diverse Tipps, Kniffe und Tricks und etwas Mut beim basteln sind da wichtiger!

Bekannte von uns war letztens hier zu Besuch mit E-Bike und meine Frau erklärte ihr das ich auf das Centurion meiner Frau neue Reifen drauf gezogen hätte und die soviel besser bei dem miesen Wetter sind.

Die Bekannte guckte nur ungläubig und meinte du hast die Reifen selber aufgezogen?
Das geht doch gar nicht meinte sie. Und an die Bremsen nur Werkstatt, das wäre sonst viel zu gefährlich!

Ganz ehrlich, ich glaub die Welt ist voll von solchen Leuten!

Als ich damals an Autos fast alles selber gemacht hab war das genau das gleiche..

Es wiederholt sich nur alles..
 
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