"Profi" Bike Werkstatt für zuhause

Ich sag mal so, abgesehen vom Zentrierständer, Tensiometer und Zentrierlehre neuerdings, paßt alles Radwerkzeug auch in nen Schuhkarton.
Sowas wie Inbus, oder alles was allgemein Schrauben löst zählt nicht.
Flex auch nicht, braucht man am Rad ja eigentlich nicht. ;-)
 
ist ja auch kein Problem wenn die Arbeit passt

war ja auch mal Lehrling, da hat halt der Meister die Diagnose gemacht und gesagt was gerichtet werden muß und danach hat er die Arbeit kontrolliert (zumindest anfangs)

meine Bekannte war mehrmals im gleichen Monat wegen den gleichen Problemen in der Werkstatt, es wurde immer nur vom Lehrling die Beläge getauscht, und nach weiterer Reklamation halt noch eine falsche Scheibe
eingebaut, es wäre dann schon gut wenn sich dann auch mal der erfahrene Schrauber im Laden das angesehen hätte (der ist halt viel in Beratung und Verkauf)

Lg Tirolbiker63

off topic:
...ich lese solche Dinge immer wieder in diversen Foren, oder höre sie aus "dritter Hand" im Bekanntenkreis. Grundsätzlich ist die Arbeit eines/r Auszubildenden durch eine autorisierte Fachkraft zu überprüfen und abzunehmen. Im Falle eines Schadens /Ausfalles/Unfalles, geht das allein mit dem/der Betreuenden nach Hause. Weder mir persönlich, noch aus meinem direktem Bekanntenkreis ist mir da überhaupt ein Fall bekannt... ...was nicht gleichbedeutend damit sein soll, dass es das nicht gäbe.

Nur kommt es mir in diversen Erzählungen doch etwas inflationär vor, was "der Lehrling" so alles überall "verpfuscht" haben soll, damit die Firma ihren Reibach mit "billigen" Arbeitskräften macht.

Was ich hingegen bei wiederkehrenden Schäden regelmäßig feststelle, sind fahrlässige und vorsätzliche Fehlbedienungen - oft trotz klarer, wiederholter Ansage. Beispiele zum Thema Fahrradbremse: Da wird so lange gebremst, bis der Kolben die Scheibe bremst. Da wird das Rad mit Gewalt in Fahrradständer gewuchtet, so dass sich die Scheibe verbiegt. Da wird der Handbremshebel mit Kabelbinder festgezurrt, um am Lastenrad eine "Feststellbremse" zu haben, weil man die richtige Feststellbremse bereits kaputt gemacht hat. Da werden mehrere Fahrräder dicht an dicht gelehnt, so dass sich Fahrradteile an den Schläuchen verhaken. Beim Wegnehmen wird ordentlich gezogen. Am Ende war das Niemand, oder die Schuld wird auf die Werkstatt geschoben, aus der das Rad gerade vor Kurzem zurück kam.

Aus diesen Gründen repariere ich übrigens keine Fahrräder für Bekannte als "Freundschaftsdienst", und mache auch sonst keine handwerklichen Tätigkeiten (schon gar nicht nach VDE) für Dritte abseits meines Jobs. Ich kann den Leuten Tipps geben, unterwegs mal bei einer Panne helfen, mehr aber auch nicht.

...geht nicht "gegen Dich" Tirolbiker; ist nur eine allgemeine Anmerkung.

off topic ende

Als "Fahrradständer" nutze ich zu Hause meinen Heckträger fürs Auto. Wenns mal etwas kniffeliger wird, dann habe ich das Glück eine E-Bike-Profiwerkstatt (ohne Gänsefüßchen) nutzen zu können.
Fahrradwerkstatt.jpg
 
off topic:
...ich lese solche Dinge immer wieder in diversen Foren, oder höre sie aus "dritter Hand" im Bekanntenkreis. Grundsätzlich ist die Arbeit eines/r Auszubildenden durch eine autorisierte Fachkraft zu überprüfen und abzunehmen. Im Falle eines Schadens /Ausfalles/Unfalles, geht das allein mit dem/der Betreuenden nach Hause. Weder mir persönlich, noch aus meinem direktem Bekanntenkreis ist mir da überhaupt ein Fall bekannt... ...was nicht gleichbedeutend damit sein soll, dass es das nicht gäbe.

Nur kommt es mir in diversen Erzählungen doch etwas inflationär vor, was "der Lehrling" so alles überall "verpfuscht" haben soll, damit die Firma ihren Reibach mit "billigen" Arbeitskräften macht.

Was ich hingegen bei wiederkehrenden Schäden regelmäßig feststelle, sind fahrlässige und vorsätzliche Fehlbedienungen - oft trotz klarer, wiederholter Ansage. Beispiele zum Thema Fahrradbremse: Da wird so lange gebremst, bis der Kolben die Scheibe bremst. Da wird das Rad mit Gewalt in Fahrradständer gewuchtet, so dass sich die Scheibe verbiegt. Da wird der Handbremshebel mit Kabelbinder festgezurrt, um am Lastenrad eine "Feststellbremse" zu haben, weil man die richtige Feststellbremse bereits kaputt gemacht hat. Da werden mehrere Fahrräder dicht an dicht gelehnt, so dass sich Fahrradteile an den Schläuchen verhaken. Beim Wegnehmen wird ordentlich gezogen. Am Ende war das Niemand, oder die Schuld wird auf die Werkstatt geschoben, aus der das Rad gerade vor Kurzem zurück kam.

Aus diesen Gründen repariere ich übrigens keine Fahrräder für Bekannte als "Freundschaftsdienst", und mache auch sonst keine handwerklichen Tätigkeiten (schon gar nicht nach VDE) für Dritte abseits meines Jobs. Ich kann den Leuten Tipps geben, unterwegs mal bei einer Panne helfen, mehr aber auch nicht.

...geht nicht "gegen Dich" Tirolbiker; ist nur eine allgemeine Anmerkung.

off topic ende

Als "Fahrradständer" nutze ich zu Hause meinen Heckträger fürs Auto. Wenns mal etwas kniffeliger wird, dann habe ich das Glück eine E-Bike-Profiwerkstatt (ohne Gänsefüßchen) nutzen zu können.
Anhang anzeigen 30109
Ich will nicht behaupten, dass es keine Fachwerkstatt gibt, die durchgehend top Arbeiten abliefert. Ich habe allerdings in über 30 Jahren MTB noch keine kennengelernt.
Was ich aber schon 2x hatte, waren vom Fachhändler gelieferte E-MTBs bei denen man den Lenker bewegen konnte, ohne dass sich das Vorderrad im gleichen Winkel mitbewegt hätte. Und das Focus meiner Tochter aus dem letzten Monat war das erste Bike, bei dem alle Drehmomente im Auslieferungszustand gepasst haben.

Sorry, aber ich habe zu meiner eigenen Arbeit deutlich mehr Vertrauen als zu so genannten Fachwerkstätten. Zudem ich Fahrradläden im Umkreis kenne, die haben überhaupt keinen ausgebildeten Zweiradmechaniker in der Werkstatt.

Aber das mag jeder für sich selbst einschätzen. Und regionale Unterschiede wird es sicherlich auch geben.

Mängelfreie Grüße,
KalleAnka
 
Aus diesen Gründen repariere ich übrigens keine Fahrräder für Bekannte als "Freundschaftsdienst", und mache auch sonst keine handwerklichen Tätigkeiten (schon gar nicht nach VDE) für Dritte abseits meines Jobs. Ich kann den Leuten Tipps geben, unterwegs mal bei einer Panne helfen, mehr aber auch nicht.
Ich stimme ja weitgehend mit dir überein aber:
Ist schon doof wenn man keine Freunde hat!
Oder wie willst du mir erklären was du einem Freund sagst, der deinen technischen Sachverstand, dein handwerkliches Geschick und deine Werkstatt dringend nötig hat und dem du nicht helfen willst.
Bin ja im selben Gewerbe beruflich tätig und bei Freunden (die handvoll) gibt es kaum ein Limit für gegenseitige Hilfeleistung, weder in der E- noch in der Bike-Technik.
 
Aus diesen Gründen repariere ich übrigens keine Fahrräder für Bekannte als "Freundschaftsdienst", und mache auch sonst keine handwerklichen Tätigkeiten (schon gar nicht nach VDE) für Dritte abseits meines Jobs. Ich kann den Leuten Tipps geben, unterwegs mal bei einer Panne helfen, mehr aber auch nicht.
Du bist aber ein Netter....
Seit frühester Jugend habe ich für Freunde, Familie, Nachbarn die Mofas, Autos, Fernseher, Computer und sonstwas repariert und freue mich immer noch, sofern es die Zeit zulässt, wenn ich jemand helfen kann.
 
off topic:
...ich lese solche Dinge immer wieder in diversen Foren, oder höre sie aus "dritter Hand" im Bekanntenkreis. Grundsätzlich ist die Arbeit eines/r Auszubildenden durch eine autorisierte Fachkraft zu überprüfen und abzunehmen. Im Falle eines Schadens /Ausfalles/Unfalles, geht das allein mit dem/der Betreuenden nach Hause. Weder mir persönlich, noch aus meinem direktem Bekanntenkreis ist mir da überhaupt ein Fall bekannt... ...was nicht gleichbedeutend damit sein soll, dass es das nicht gäbe.

Nur kommt es mir in diversen Erzählungen doch etwas inflationär vor, was "der Lehrling" so alles überall "verpfuscht" haben soll, damit die Firma ihren Reibach mit "billigen" Arbeitskräften macht.

Was ich hingegen bei wiederkehrenden Schäden regelmäßig feststelle, sind fahrlässige und vorsätzliche Fehlbedienungen - oft trotz klarer, wiederholter Ansage. Beispiele zum Thema Fahrradbremse: Da wird so lange gebremst, bis der Kolben die Scheibe bremst. Da wird das Rad mit Gewalt in Fahrradständer gewuchtet, so dass sich die Scheibe verbiegt. Da wird der Handbremshebel mit Kabelbinder festgezurrt, um am Lastenrad eine "Feststellbremse" zu haben, weil man die richtige Feststellbremse bereits kaputt gemacht hat. Da werden mehrere Fahrräder dicht an dicht gelehnt, so dass sich Fahrradteile an den Schläuchen verhaken. Beim Wegnehmen wird ordentlich gezogen. Am Ende war das Niemand, oder die Schuld wird auf die Werkstatt geschoben, aus der das Rad gerade vor Kurzem zurück kam.

Aus diesen Gründen repariere ich übrigens keine Fahrräder für Bekannte als "Freundschaftsdienst", und mache auch sonst keine handwerklichen Tätigkeiten (schon gar nicht nach VDE) für Dritte abseits meines Jobs. Ich kann den Leuten Tipps geben, unterwegs mal bei einer Panne helfen, mehr aber auch nicht.

...geht nicht "gegen Dich" Tirolbiker; ist nur eine allgemeine Anmerkung.

off topic ende

Als "Fahrradständer" nutze ich zu Hause meinen Heckträger fürs Auto. Wenns mal etwas kniffeliger wird, dann habe ich das Glück eine E-Bike-Profiwerkstatt (ohne Gänsefüßchen) nutzen zu können.
Anhang anzeigen 30109
Ich kann viele von den Aussagen nachvollziehen. In der Relation Werkstatt zu Kunde der Kunde hundert, wenn nicht tausendfache Fehler begeht.
Sei es in der Schadensbeschreibung, sei es im Umfang der Reparatur, oder in dem Service und Terminumfang.

Wer kennt das nicht, jeder der Gewerblich mit Kunden zu tun hat. Der Kunde kommt und erklärt dem Fachmann erst mal was er zu tun hat.....und es wird danach auch nicht besser.

Was klar stimmt auch das ein ausgewogener Umgang zwischen Fahrradwerkstatt und Kunde nicht mehr stattfindet.
Der Jahre lange Druck von Kundschaft, und Geschäftsleitung hat viele aufgerieben, Es ist sicher nicht richtig, aber einige sehen jetzt, in im Boom der Fahrradbranche ihre Zeit der "Vergeltung" gekommen.

Zu Hilfe von Freunden helfe ich schnell und gerne, mit Wissen, mit Arbeit, mit Werkzeug, mit Ersatzteilen.....
diese Hilfe gilt für Freunde und Ihre Familien. Nicht für Eltern, Geschwister, Freunde, Arbeitskollegen, Nachbarn,
die billig Reparaturen und Ersatzteile wollen, ja manchmal (so wie jetzt mit Ersatzteilen) hat man das Gefühl die Welt ist voll davon.

Ich bin durch verschiede Fahrradmarken bei Unterschiedlichen Werkstätten. In den letzten 14 Jahren kann ich mich an einen Fehler der Werkstatt erinnern.
Ich empfinde das Bild das hier von Werkstätten gezeichnet wird oft überzogen und ungerecht.

Was mich angeht habe ich zweimal (auch wieder über die Werkstatt) an Workshops teilgenommen, den Rest von der Werkstatt. Tipps, Tricks, und Kniffe aus dem Alltag die in keinem Buch stehen, Wissen von Mechanikern die bei Spitzenteams gearbeitet haben ( verschiedene einspeichen Arten und was sie bewirken, Fahrwerkseinstellungen ......)
Ich schraube gerne aber nicht weil ich mit einer der Werkstätten unzufrieden bin, sondern weil ich das was mir vermittelt, was ich aufgeschnappt, mit den Augen geklaut habe auch versuche um zusetzten.
 
die haben überhaupt keinen ausgebildeten Zweiradmechaniker in der Werkstatt.
....womit das Problem benannt wurde.
ein Azubi kann nur in einem entsprechendem Betrieb arbeiten. Da muss ein Meister, laut Handwerkskammer, "den Hut aufhaben". Eine "Werkstatt", in der kein qualifiziertes Fachpersonal arbeitet, ist folglich auch keine Werkstatt. Und ja, solche "Läden" kenne ich auch, doch das sind eben keine Werkstätten im gesetzlichen Sinne.
 
....womit das Problem benannt wurde.
Das Problem bei DIr seh ich eher das Du in einer theoretischen Blase argumentierst, weil etwas nicht sein darf von Gesetz wegen, kann es auch nicht sein. Und weil das so ist, gibt die ganzen Situationen nicht!

Wir wissen ja nun alle das Du in einem Fahrradladen arbeitest, zumindest läßt es sich nicht vermeiden das man diesen Eindruck gewinnt!

Eine "Werkstatt", in der kein qualifiziertes Fachpersonal arbeitet, ist folglich auch keine Werkstatt
ja genau, die Leute gehen auch immer in einen Fahrradladen und fragen erstmal nach dem Ausbildungsvertrag! Und dann fangen sie die Gespräche an um welches Bike es den gehen soll.
Mal ganz ehrlich: Um ein bischen am Fahrrad rumzuschrauben braucht es auch keine dreijährige Lehre.
Genau das... aber nein das ist eine Raketenwissenschaft.......

Um aber noch mal zum Lehrling zu kommen, es gab mal eine Zeit 60/70er Jahre da war das so, das wenn Dir der Lehrling was gemacht hat, beim Frisör (damals hatte ich noch Haare), oder in meinem Betrieb ich bin gelernter Glaser.
Da hat man Dir als Kunde gesagt, du das wird was günstiger wenn der Lehrling das tun darf. Das hat man vor Arbeitsbeginn abgesprochen... jaja da hat man noch mit Kunden geredet!

Am Ende wars so das der Lehrling nen gutes Trinkgeld bekam. Und der Meister / Geselle eh nen Auge drauf hatte!

Das ist vorbei heut zu Tage! Heute bekommst Du unter umständen Arbeit vom Lehrling zum Preis des Meisters ohne das er nen Auge drauf hatte!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oder wie willst du mir erklären was du einem Freund sagst, der deinen technischen Sachverstand, dein handwerkliches Geschick und deine Werkstatt dringend nötig hat und dem du nicht helfen willst.
Ich kann den Leuten Tipps geben, unterwegs mal bei einer Panne helfen,

Panne = "dringend nötig". Doch bsp. Gabelwartung, Ritzelpaket wechseln, Bremsanlage entlüften, in der Regel vorhersehbar, planbar und somit nicht meine "Baustelle".

Ich habe diesen Fehler mal vor langer, langer Zeit gemacht, bei uns im Dorf. "Kannst Du mal nach beiner Bohrmaschine schauen?" Am Ende kamen "Hinz und Kunz" an, und hätten am liebsten von mir - für eine Tafel Merci, oder ein paar Euro (Schwarzarbeit) - ihren Altbau frisch verdrahtet, ihr Auto gewartet oder ihre landwirtschaftlichen Geräte geschweißt bekommen. Ich lehne seit Langem jedes Ersuchen kategorisch ab. Lediglich "kannst mal schauen" mache ich noch, und sage den Leuten, welches Gewerk sie bestellen müssen, und was der Spaß am Ende kosten kann.

...und ja. Freunde habe ich keine. Nur sehr, sehr viele Bekannte. Ich habe eine Freundin, und für die, mache ich dann tatsächlich alles was möglich ist.
 
...und ja. Freunde habe ich keine. Nur sehr, sehr viele Bekannte.
Man muss halt unterscheiden zwischen zwischen echten Freunden und Bekannten. Wenn man viel kann/weiss hat man plötzlich viele "Freunde". Aber da muss man eben auch wissen wann man sagt: Ja, kann ich machen, kostet aber das und das. Wenn man auf dem Dorf wohnt war aber nachbarschaftliche Hilfe immer selbstverständlich, darf nur nicht ausarten.
 
Das Problem bei DIr seh ich eher das Du in einer theoretischen Blase argumentierst, weil etwas nicht sein darf von Gesetz wegen, kann es auch nicht sein. Und weil das so ist, gibt die ganzen Situationen nicht!
...wo habe ich das geschrieben? Eher habe ich davon genau das Gegenteil geschrieben.

Wir wissen ja nun alle das Du in einem Fahrradladen arbeitest, zumindest läßt es sich nicht vermeiden das man diesen Eindruck gewinnt!

Du glaubst das zu wissen. Das ist jedoch falsch.
ja genau, die Leute gehen auch immer in einen Fahrradladen und fragen erstmal nach dem Ausbildungsvertrag! Und dann fangen sie die Gespräche an um welches Bike es den gehen soll.

...ich kann nicht erkennen, in welchem Zusammenhang Deine Polemik mit meinem Beitrag steht.

Du redest von einem "Laden" ich von einer Werkstatt. Da gibt es in vielerlei Hinsicht "feine" Unterschiede.
Der Fahrradladen darf Fahrräder verkaufen, und sogar Teile dran schrauben, oder gegen Andere ersetzen, solange es sich nicht - rechtlichen Sinne - um eine Instandsetzung handelt. Da gibt es einen juristischen Graubereich, der Einiges ermöglicht.

Ich nehme mal ein ganz anderes Beispiel, welches gerne auf Erste Hilfe Kursen erklärt wird, und dass so für alle Fachberuflichen Tätigkeiten gilt: Kommt ein Laie als Ersthelfer zu einem Verunglückten, und behandelt ihn aus Unwissenheit falsch, so kann er hinterher juristisch nicht belangt werden. Kommt zufällig ein Sanitäter oder Arzt dort als erster - privat! - an, so kann er bei Fehlern hinterher belangt werden.

"Repariert" ein Laie den Föhn seiner Nachbarin, und sie kommt zu Schaden, geht die Sache für ihn glimpflich aus. Repariert ein VDE Fachmann diesen Föhn, und die Nachbarin kommt zu Schaden - und da muss die Reparatur nicht mal ursächlich sein - dann hat das existenzielle Folgen. Ich glaube kaum, dass derart Hilfsbereite dann der Nachbarin noch ein Prüfprotokoll vom Secutest aushändigen, und dies bei sich dokumentieren.

Also warum soll ich "Kopf und Kragen" riskieren, nur um "der Nette" zu sein?

Es herrscht darüber sehr viel Unwissenheit. Das habe ich in den Jahren gelernt, in denen ich beruflich mit Arbeitsschutz betraut war.
 
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