Trail / Light-Enduro - Bike für ~70kg-Fahrer

Venyo

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Evtl. möchte jemand mit theoretisieren / korrigieren:

Einsatzbereich: Fokus auf Trails, Fokus auf Abfahrt statt auf Uphill, das Rad sollte aber auch "light Enduro" können mit Fokus auf niedrigem Gewicht (deswegen würde ich z.B. erstmal an eine 36er-Gabel statt 38er denken), gutem Grip und einer guten Mischung zwischen Agilität und Stabilität, mit leichtem Fokus auf letzteres.

Was ich mir in der Theorie optimalerweise vorstellen würde:
Fahrwerk: vorne 170-160, hinten 160-150, Gabel: theoretisch gerne natürlich was tolles so Richtung Fox 36 Performance Elite (nicht wegen der xtausend Einstellmöglichkeiten, sondern der besseren Sensibilität).
Reifen: Mullet, 2,6, Tubeless, entweder von Schwalbe Shredda Radial oder von Maxxis Minion DHF / DHR mit Exo vorne und Exo+ hinten, evtl. auch Exo+ vorne und DD hinten?
Lenkwinkel: 64°
Bremsen: vorne 200, hinten 180, 2-Kolben, z.B. Shimano XT (reicht eine 180er hinten bei meinem Gewicht bei einem leichten Ebike oder würdet ihr nicht unter 200 gehen?)
Rahmen: Carbon für geringes Gewicht.
Schaltung: was "normal gutes" reicht mir, Shimano XT z.B.
Motor: Fullpower, leise (mein Favorit ist immer noch der Brose)
Akku: ~700Wh
Kettenstrebenlänge: eher kurz für mehr Agilität?

Anregungen, Verbesserungen? 😇
 

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Re: Trail / Light-Enduro - Bike für ~70kg-Fahrer
Ich hab gestern den Bericht von Velomotion über das AMFlow gesehen.
Und als ich deine Anforderungen gelesen habe, kam sofort der Gedanke daran.
Schau ihn dir mal an. In der Normalen Version trifft das eigentlich sehr gut.
Nur mal so und vielleicht hilft es ja.
 
Hier habe ich vorhin z.B. gelesen, dass man die Bremsscheiben eher umgekehrt dimensionieren soll, hinten größer als vorne?
  • Willst du nur hinten bremsen?
  • Hast du dir mal Motorräder angesehen?
  • Haben die hinten größere Brensen?
  • Hat der Hinterreifen beim Bremsen mehr Druck und Bodenhaftung und kann mehr Bremskraft übertragen?
Also…kannste dir ja selbst denken was da dran ist, oder?

Ohne weitere Rahmenbedingungen zu kennen, in Bezug auf deine Anforderung an ein bike könntest du dir mal ein Santa Cruz Heckler MX ansehen.
Bei den Bremsen wirst du in diesem Bereich wohl immer 4-Kolben antreffen. Das ist auch gut so. Die sind nicht kräftiger, dafür werden die Beläge aber gleichmäßiger angepresst und abgenutzt.

Ohne die Mullet-Anforderung ein Orbea Rise.

Oder mal bei Canyon stöbern.
 
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Amflow wäre tatsächlich etwas, mit dem Risiko das die ganz neu am Markt sind.

Moterra SL passt auch finde ich

Oder eben ein Levo, wobei das schwerer ist als die o.g.

Edit: oder doch mal über ein Bike mit Bosch SX oder Fazua nachdenken, bei deinem Gewicht ist das quasi "Full Power" und da gibts einiges unter 20KG
 
Alternativ zu den Lights gäbe es noch die 375er von Rotwild.
Full Power EP801 aber eben "nur" nen 400er Akku.

Wenn man da nenn Schnapper macht, gibt ein RG in M zB grad für 4800, definitiv gut.
Ansonsten bei 6k und dann müsste man halt von Konzept wirklich überzeugt sein.
 
Ist das wirklich so oder nur eine Annahme deinerseits?
Du brauchst hier nur mal im Forum rum zu fragen, wenn jemand mit seiner Frau auf ähnlichen Räder fährt, was alleine 20 Kilo Gewicht an Reichweite ausmachen, das ist ein deutlicher Unterschied.
Und es gibt im Internet auch einige Rechner, wo man sich anzeigen lassen kann wie viel Watt man mehr treten muss mit zehn oder 20 Kilo mehr Gewicht bei einer vorgegebenen Steigung.

Tipp da mal 10 km/h, 10 % Steigung und 70 Kilo ein, und mach das gleiche mit 90 Kilo, und dann schaust du mal wie die aufzubringende Leistung differiert
 
Mal als Beispiel:
70KG

1731229964101.png


100KG
1731230006958.png


Ich hab jetzt die Ausrüstung mal ins Körpergewicht gerechnet, das ist schlussendlich ja egal.


Wenn man jetzt noch 5KG Raddifferenz vom Light Emtb zum "Panzer" rechnet, ist man mit zB. einem Fazua als Floh schon auf EP8 Niveau.

Und die Schere geht mit steigendem Tempo noch deutlich weiter auf
 
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