Umrüsten auf Tubeless - einige Fragen

Ich habe nicht gesagt, dass es Mist ist, aber ich sehe absolut keinen Vorteil für mich persönlich darin und das ist meine Meinung - noch darf man wohl seine Meinung sagen - oder ?
Aber der TE hat doch nach keiner Meinung gefragt?!
Er hat für sich schon beschlossen auf Tubless umzurüsten und hatte dazu Fragen.
Also war dein Text völlig fehl am Platz.

Ich füll 120ml ein, nehm nach vielen Test's immer wieder die von Stans sehr gern.
Ich habe größere Gebinde immer lang stehen und nichts negatives was Haltbarkeit angeht festgestellt.

Hab im übrigen nen billigen Aldi Kompressor der über Jahre schon für KFZ und Bikes super funktioniert.
 
Zum Thema Nachfüllen:
Ich hänge das Bick auf und schüttele am Laufrad. Wenn es plätschert, dann ist genug drin. Wenn nicht, dann fülle ich die Hälfte der kleinen Flaschen von Stans nach ( ca 50 ml)
Plätschern hör ich es nur wenn das Laufrad ausgebaut ist.
Ich nutze deshalb eine andere Methode: wenn das Bike am Montageständer o.ä. hängt schraube ich den Ventileinsatz raus und stecke eine kleine Rundfeile in das Ventil (Ventil bei 6 Uhr Stellung des Laufrads). An der Riffelung der Feile lässt sich dann relativ gut ablesen wieviel Milch noch im Reifen drin ist. So kann man auch die Konsistenz der Milch (Wassrigkeit) prüfen.

Edit:
Zur Reifenmontage nutze ich das Schwalbe Montagefluid. Mit der 1 Literflasche kommt man Jahre aus.
Früher habe ich immer Seifenlauge genutzt. Das Fluid verfliegt aber Rückstandslos und man hat nicht das Problem von Fett/ Seifenresten die zwischen Felgenrand und Reifen verbleiben könnten und das Abdichten der Milch verhindern könnten.

Milch nutze ich seid je her die „billige“ Stans Milch. Hab damit keine Probleme, auch nicht mit Maxxis Reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Niveau hier lässt nach - Tschüss (obwohl ich kein Deutscher bin !) in diesem Thread - ich wüardet pfiat euch sagn ! Wahrscheinlich gspürts den kommenden Schnea - oder ?
 
Plätschern hör ich es nur wenn das Laufrad ausgebaut ist.
Ich nutze deshalb eine andere Methode: wenn das Bike am Montageständer o.ä. hängt schraube ich den Ventileinsatz raus und stecke eine kleine Rundfeile in das Ventil (Ventil bei 6 Uhr Stellung des Laufrads). An der Riffelung der Feile lässt sich dann relativ gut ablesen wieviel Milch noch im Reifen drin ist. So kann man auch die Konsistenz der Milch (Wassrigkeit) prüfen.

Edit:
Zur Reifenmontage nutze ich das Schwalbe Montagefluid. Mit der 1 Literflasche kommt man Jahre aus.
Früher habe ich immer Seifenlauge genutzt. Das Fluid verfliegt aber Rückstandslos und man hat nicht das Problem von Fett/ Seifenresten die zwischen Felgenrand und Reifen verbleiben könnten und das Abdichten der Milch verhindern könnten.

Milch nutze ich seid je her die „billige“ Stans Milch. Hab damit keine Probleme, auch nicht mit Maxxis Reifen.
..... und deine Ventile sind nach dem Eingriff mit der Feile noch dicht? Das geht auch mit einem Holzstäbchen.


Zum ursprünglichen Thema:

Ich habe eine grössere Flasche von der Schwalbe Milch, die ist nun im 4. Jahr und noch immer ok.
Ich fülle 60ml in meine 29.2.6 - Ist zwar an der unteren Grenze, hatte aber in den letzten 4 Jahren, seit ich TL fahre, noch keinen Plattfuss (trotz ruppigem alpinen Gelände).
Nachfüllen tu ich ca halbjährlich 30ml. Die Mühe zum wegnehmen, putzen und neu befüllen, nehme ich mir nicht.
 
Du willst nicht kapieren, dass es in bestimmten Gegenden ohne Tubless nicht geht.
Außerem:; Ich habe Null Probleme mit Tubless. Nur Vorteile und ich habe schon fette Fremdkörper aus dem Reifen gezogen. In den Alpen auch schon scharfe Steinscherben.
Außerdem sind 10 tkm gar nichts. Wenn ich das mit weit über 100 tkm von mir und das 10fache meine MTB-Gruppe vergleiche.
Mit Schlauch geht immer und überall. Außerdem hab ich Null Probleme mit Schläuchen. Nur Vorteile. Und auf ner Tour mußte eh immer ein Schlauch für die "Oh-Nein-die-tollste-Dichtmilch-kann-das-Loch-nicht-dichten-und-die-TL-Flicken-könnens-auch-nicht-Situationen" mitnehmen. Oder halt ein paar hundert Höhenmeter schieben.
 
Isses ja auch. Und n Schlauch mußte eh immer mit nehmen, auch bei TL.
Ich hab keinen Schlauch dabei. Wenns den Mantel so zerreisst ist der mit Schlauch auch nach 500m wieder durch. Also spar ich mir das.

Für mich, und ich sage ausdrücklich für mich, ist das wie so ne Hosenträger plus Gürtel Sache.

Einfach mal Eier haben und mit den Konsequenzen leben ginge auch
 
Deine Eier tragen dich auch nicht nach Hause wenn du x hm und zig km von der nächsten Behausung entfernt bist.
Zur Rucksackausstattung gehört natürlich immer Reserveschlauch und Flickzeug wenn man auf Tour ist, erst Recht in den Alpen und Mittelgebirgen.
Zusätzlich habe ich noch Stücke aus der Reifenseitenwand zum Einlegen, Panzertape und Rasterbänder dabei.
Der Platzbedarf hält sich in Grenzen und es wurde alles schon gebraucht. Auch beim schwersten Schaden waren wir nach 20 Minuten wieder rollfähig.
Als Guide sehe ich, dass mit Schlauch 10x häufiger oder sogar noch öfter von Luftverlust betroffen ist. Da braucht man nicht mehr diskutieren.
 
Deine Eier tragen dich auch nicht nach Hause wenn du x hm und zig km von der nächsten Behausung entfernt bist.
Zur Rucksackausstattung gehört natürlich immer Reserveschlauch und Flickzeug wenn man auf Tour ist, erst Recht in den Alpen und Mittelgebirgen.
Zusätzlich habe ich noch Stücke aus der Reifenseitenwand zum Einlegen, Panzertape und Rasterbänder dabei.
Der Platzbedarf hält sich in Grenzen und es wurde alles schon gebraucht. Auch beim schwersten Schaden waren wir nach 20 Minuten wieder rollfähig.
Als Guide sehe ich, dass mit Schlauch 10x häufiger oder sogar noch öfter von Luftverlust betroffen ist. Da braucht man nicht mehr diskutieren.
Man könnte ja mal drüber diskutieren, wie oft man auf dem Trail angesprochen wird (auch von TL Fahrern) ob man genau solche Sachen dabei hat. Ist mir in diesem Jahr schon 2 mal passiert
 
TL oder nicht TL - da wirds immer 2 Lager geben, die Ihre Überzeugung vertreten.
Aber dennoch fahren nach wie vor viele Leute mit Schlauch durch die Gegend, weil sie von so Heulsusen verunsichert wurden, die irgendwelche Märchen von "riesen Sauerei bei der Montage etc pp" verbreiten.
Wenn man keine 2 linken Hände mit 7 rechten Daumen hat, ist die Erstmontage von TL absolut kein Problem und das Risiko eines Platten sinkt immens.
Ich hab schon angefangen mit Tubeless, da gabs kaum irgendwo offiziell dafür zugelassene Felgen, noch Tubelessband zu kaufen...das ging schon damals mit etwas Geschick und Tesaband vom Schriebtisch, wenn man sich rangetraut hat.
Und jetzt nach endlos vielen Jahren und abertausenden von Trailkilometern kann ich nur sagen, nie mehr zurück zum Schlauch. Mit den modernen Reifen-Felgen-Kombinationen ist die Moontage doch ein Klacks.
Und ja, Kompressor ist absolut empfehlenswert, auch wenn wir's hin und wieder schon mit der Standpumpe und HighSpeed Pumpen geschafft haben ;-)
Dennoch gabs in den Jahren die ein oder andre Situation, in denen uns nur der Ersatzschlauch aus der absoluten Wildnis irgendwo in Italien, Frankreich oder auch in der Heimat wieder zurück nach Hause gebracht hat.
In dem Zusammenhang kann ich nur empfehlen, testet mal Eure Ersatzschläuche, ich hatte schon diverse Kandidaten, die waren komplett porös nach Jahren im Rucksack... der Tag kann kommen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nicht zu vergessen: Wenn der Schlauch gebraucht wird, vorher sorgfältig den Reifen nach Fremdkörpern absuchen.
Eine Freundin, die mit mir auf Alpencross war aber in einer anderen Gruppe, musste mit ansehen wie von den tüchtigen Reparateuren 3 Schläuche verbraucht wurden bis alle Dornen im Reifen entfernt waren :'(
Der Schlauchlose Reifen war bis dahin ohne Luftverlust dicht.
Ein weiteres "Problem" kann dadurch entstehen, das Durchstiche bis zur Abdichtung durch die Milch, etwas Luft raus lassen. Dann ist schnell im verblockten Gelände ein Durchschlag gefahren der sich schwer mit Maxalami flicken lässt. Wer also eine weiches Abrollverhalten spürt sollte mal kurz anhalten, den Luftdruck prüfen und nachpumpen.
 
Zurück