Video – Light-E-MTBs im Überblick: Die drei heißesten Light-E-MTBs für 2021

Video – Light-E-MTBs im Überblick: Die drei heißesten Light-E-MTBs für 2021

Vor einiger Zeit prägten wir den Begriff Light-E-MTB und ordneten E-Mountainbikes in drei Gattungen und haben damit moderne E-Mountainbikes klassifiziert. Light-E-MTBs wiegen ca. 18 Kilogramm oder weniger, erreichen in der Spitze keine 65 Nm maximales Drehmoment und verfügen über Akkus, die weniger als 400 Wh Kapazität besitzen. Was haben das Specialized Levo SL, Orbea Rise und Rotwild R.E 375 gemein? Richtig! Alle drei Modelle sind agil im Handling und machen auf dem Trail richtig viel Spaß! Hier möchten wir euch die drei interessantesten Light-E-MTBs für die kommende Saison vorstellen und zeigen sie euch im Video.

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Video – Light-E-MTBs im Überblick: Die drei heißesten Light-E-MTBs für 2021
 

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Re: Video – Light-E-MTBs im Überblick: Die drei heißesten Light-E-MTBs für 2021
Hat schon mal jemand Erfahrung gewonnen was den Akkuverbrauch zwischen einem Light-Emtb und einem 24kg Emtb betrifft?
Natürlich unter gleicher abgerufener Motoreistung.

Mit anderen Worten...
zieht das Light-Emtb merklich weniger aus dem Akku, da ja weniger Masse bewegt wird?

Das ist für mich insofern interessant, weil ich auf einer typischen Tour ca. 350Wh aus dem Akku ziehe, bei durchschnittlich 55Nm 55% Unterstützung - das hieße bei gleicher Fahrweise wäre der Akku eines Light-Emtb mehr als leer.
 
Der Vergleich auf Basis Deiner "Wünsche" schließt sich von vorneherein aus. Light emtb = weniger Leistung als ein Bosch / Co. . Gewicht ist beim Akkuverbrauch immer eine essentielle Kerngröße, genauso wie Höhenmeter und Leistung des Motors.
 
Wenn ich meinen Shimano auf die oben genannte Leistungsaufnahme einstelle, dann ist das schon vergleichbar (und so fahre ich derzeit auch in der Stufe Trail).
Ich spreche ja nicht von einem Bosch-Antrieb, wo ich darauf keinen Einfluss nehmen kann.
 
Hat schon mal jemand Erfahrung gewonnen was den Akkuverbrauch zwischen einem Light-Emtb und einem 24kg Emtb betrifft?
Natürlich unter gleicher abgerufener Motoreistung.

Mit anderen Worten...
zieht das Light-Emtb merklich weniger aus dem Akku, da ja weniger Masse bewegt wird?

Das ist für mich insofern interessant, weil ich auf einer typischen Tour ca. 350Wh aus dem Akku ziehe, bei durchschnittlich 55Nm 55% Unterstützung - das hieße bei gleicher Fahrweise wäre der Akku eines Light-Emtb mehr als leer.
Die Physik sagt, wenn man bei Größenordnung 100kg Gesamtgewicht (der Motor zieht ja nicht das Rad allein..) 5% spart, spart man bei ansonsten gleichen Bedingungen auch 5% an Energieinhalt, also in deinem Fall in der Größenordnung 15 Wh.

Das liegt wahrscheinlich in der Serienstreuung der Motoren bzw. am Zustand des Antriebsstrangs bzgl. Reibung, oder auch der Reifen.

Allerdings wird man das in der Realität kaum testen können, denn die Regelung der Unterstützung unterscheidet sich je nach Motor und Einstellung deutlich, ein anderes Rad wird daher immer leicht andere Unterstützungslevel beisteuern.
 
Womit wir wieder bei dem Thema sind, welchen Sinn es macht einen "ausgewachsenen" Motor zu "kastrieren" in seiner Leistung und das dann Light emtb zu nennen. Natürlich bedeutet weniger Gewicht/Leistungsabgabe/Höhenmeter weniger Akkuverbrauch.
 
Hallo,
neben meinem Biobike, habe ich seit letzten Winter noch ein Focus Raven2 mit Fazua Antrieb.
Mit dem Focus bin ich seit dem Frühjahr ca. 3.200 km bei 110.000 Höhenmeter gefahren.
Immer im alpinen Gelände und habe lt. Fazua Datenstand 34x den Akku aufgeladen.
Ich fahre viel ohne Motorinterstützung. Wenn ich den Antrieb einschalte, ca. 90% im Breeze Modus und nur wenn es ganz steil wird im River Modus, Rocket Modus sehr selten. Habe in der ganzen Zeit kein einziges Problem gehabt. Der Motor ist ein Traum und die Reichweite enorm.
Was mich am meisten fasziniert, daß man keinen Unterschied zu einem normalen MTB merkt. Das einzige was man spürt sind die ca. 4,5 kg Mehrgewicht der Motor-Akkueinheit. Eine tolle Möglichkeit ist auch die individuelle Abstimmung der Motorleistung in den jeweiligen Unterstützungsstufen. Dadurch kann man die Reichweite deutlich erhöhen. Mit reiner Motorunterstützung sind im Breeze Modus weit über 2.000 Höhenmeter möglich.
Wenn man viel mit eigener Leistung fahren will ist es der perfekte Antrieb.
Fazua ist da wirklich eine technische Meisterleistung gelungen.
Ich würde mir das Rad sofort wieder kaufen und kann jedem nur empfehlen den Antrieb zu testen.

Schöne Grüße aus Innsbruck
Günter
 
Rein physikalisch wird bei der Bergfahrt die prozentuale Einsparung am Geamtgewicht auch an Energie gespart.
Ich wiege nackt 76 kg, Bekleidung und Bergrucksack machen dann 90 kg, dazu dann 17 kg oder 22kg macht 107 oder 112 kg, das sind beim Light eMTB 4,7 % weniger Energiebedarf. Dafür habe ich dann nur 50% der Energie für Unterstützung an Bord.
Nehme ich beim Light eMTB einen Reserveakku im Rucksack mit, dann können wir schon aufhören zu rechnen. Wen ich über 2000hm mit einem Light eMTB den Berg rauf fahren soll, dann kann ich das auch ohne Motor mit meinem 12kg MTB tun.
Die langen Bergtouren werden dann wohl für die wenigsten eine Anwendung des Light-eMTB sein.
 
welchen Sinn es macht einen "ausgewachsenen" Motor zu "kastrieren" in seiner Leistung und das dann Light emtb zu nennen
Man muss ein e-MTB nicht zwingend über MTU "light" machen:
38er Gabel - brauch man das immer?
160/170/180+ mm Federweg?
Fette Akkus mit 700+ Wh - für jeden Einsatz?
Fette Rahmen, Laufräder, Reifen - immer von Nöten?

Gerade wenn der Shimano schon ziemlich leicht ist, braucht es keine kastrierte Variante, außer es wird wg. Leistungsreduktion auch weiter Gewicht eingespart (Kühlung, Dimensionierung)
 
Die langen Bergtouren werden dann wohl für die wenigsten eine Anwendung des Light-eMTB sein.

Aber nur für die wenigsten ;)

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Die langen Bergtouren werden dann wohl für die wenigsten eine Anwendung des Light-eMTB sein.
Gerade die langen alpinen Touren mit steilen Abschnitten sind ideal für die leichten eMTB.
Bis ca. 10%-12% Steigung kann man gut ohne Motorunterstützung fahren und ist dabei nicht viel langsamer als mit einem normalen Biobike. Aber wenn es richtig länger steil wird, so ca. ab 18% aufwärts und der Untergrund schlecht ist, sind diese leichten eMTB eine tolle Sache.
Wenn man bei einer Tour 1/3 ohne und 2/3 mit Motorunterstützung fährt, sind locker 3.000 Höhenmeter mit einem Akku machbar. Eine einfache Rechnung bezüglich Reichweite.

Schöne Grüße
Günter
 
Gerade die langen alpinen Touren mit steilen Abschnitten sind ideal für die leichten eMTB.
Bis ca. 10%-12% Steigung kann man gut ohne Motorunterstützung fahren und ist dabei nicht viel langsamer als mit einem normalen Biobike. Aber wenn es richtig länger steil wird, so ca. ab 18% aufwärts und der Untergrund schlecht ist, sind diese leichten eMTB eine tolle Sache.
Wenn man bei einer Tour 1/3 ohne und 2/3 mit Motorunterstützung fährt, sind locker 3.000 Höhenmeter mit einem Akku machbar. Eine einfache Rechnung bezüglich Reichweite.

Schöne Grüße
Günter

Das kann ich mit meinem eZesty und Fazua im alpinen Gelände nicht bestätigen.

Ich glaube, dass ich doch relativ fit bin (65kg bei 1,76m)
Aber ein 19kg Fully mit Rucksack bei 12% Steigung länger ohne Motorunterstützung hochzutreten,
wäre für mich nicht möglich.

Meine Erfahrungen mit Fazua und dem 252er Akku sind, dass ich mit viel Eigenleistung maximal 1.500HM schaffe.
 
Das kann ich mit meinem eZesty und Fazua im alpinen Gelände nicht bestätigen.

Ich glaube, dass ich doch relativ fit bin (65kg bei 1,76m)
Aber ein 19kg Fully mit Rucksack bei 12% Steigung länger ohne Motorunterstützung hochzutreten,
wäre für mich nicht möglich.

Meine Erfahrungen mit Fazua und dem 252er Akku sind, dass ich mit viel Eigenleistung maximal 1.500HM schaffe.
Ich glaube nicht, daß er von Fazua spricht. 3000 HM mit einem 252er Akku halte ich, aus eigener Erfahrung, für schlicht nicht möglich. Erst recht nicht bei 1/3 zu 2/3. Solche Höhenmeterbolzerei ist sicher nicht das erdachte Tätigkeitsfeld eines Fazua, außer mit einem Ersatzakku im Rucksack.
 
Ich meine schon den Fazua. Mein Focus wiegt nach diversen Umbauten ca. 16 kg und ich selbst knapp 80 kg.
Mit reiner Motorunterstützung komme ich mit meiner Motorabstimmung im Breeze-Modus ca. 2.500 Höhenmeter.
Das ist für diese Akkugröße sensationell. Das hätte ich mir auch nie gedacht.
Wenn man jedoch die Motorabstimmung in Richtung Bosch CX 4 modifiziert, sind diese Reichweiten natürlich nicht möglich. Diese eMTB sind auch nicht dafür gedacht, bei jedem kleinsten Hügel den Motor einzuschalten.

Schöne Grüße
Günter
 
Ich meine schon den Fazua. Mein Focus wiegt nach diversen Umbauten ca. 16 kg und ich selbst knapp 80 kg.
Mit reiner Motorunterstützung komme ich mit meiner Motorabstimmung im Breeze-Modus ca. 2.500 Höhenmeter.
Das ist für diese Akkugröße sensationell. Das hätte ich mir auch nie gedacht.
Wenn man jedoch die Motorabstimmung in Richtung Bosch CX 4 modifiziert, sind diese Reichweiten natürlich nicht möglich. Diese eMTB sind auch nicht dafür gedacht, bei jedem kleinsten Hügel den Motor einzuschalten.

Schöne Grüße
Günter
Wauuuu, 2500Hm mit dem 252er sind schon eine Ansage. Da ist die Leistung aber schon reichlich runtergeregelt und Du ein Tier. Chapeau für die Leistung!!!!!
 
Ich denke, ein entscheidender Faktor ist immer welche Touren und wie man sie fährt.
Ich erinnere mich an eine Alpencross auf einer Mörderrampe, bei 30°C, als uns ein einheimischer Gravelbiker nur mit einer Trinkflasche und ohne Rucksack überholte. Der rief uns dann zu "Fahrtwind kühlt"
Wenn ich in den Alpen bin, dann ist das auf einer Urlaubstour und dann finden die geplanten Touren fast unabhängig vom Wetter statt und dann ist ein Rucksack dabei, der wiegt. Dabei möchte ich dann nicht noch ein schweres Light-eMTB haben, ohne richtige Unterstützung. Dann fahre ich bei vorhandenen Tragepassagen lieber mit meinem 12kg AM oder ohne Tragepassagen richtig mit meinem Merida.
Dies bezieht sich auch nur auf MICH und Biker die das ähnlich praktizieren.
Es gibt dabei kein richtig oder falsch und ich belasse es bei dem u.s. Satz
Ich würde mir das Rad sofort wieder kaufen und kann jedem nur empfehlen den Antrieb zu testen.
Schöne Grüße aus Innsbruck
Günter
 
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