Wiedereinsteigerin, leicht, klein, besitzt Focus Jam2. Tipps??

Anzeige

Re: Wiedereinsteigerin, leicht, klein, besitzt Focus Jam2. Tipps??
Das wird einem als Kind beigebracht, trainiert es -geht gut auf dem Bordstein- und macht es in Folge intuitiv.
Aber eben nicht jedem ... und nicht jede(r) ist so ein genial-intuitiver Fahrer wie du ... in diesen Fällen kann ein Dropperpost oft Vorteile bringen. Ich fahre seit ziemlich exakt 50 Jahren mit dem Rad ... trotzdem möchte ich das Ding nicht mehr missen. Und die paar Gramm mehr stören mich (gerade am E-Bike) null!
 
du siehst das nur aus deiner Sicht,
Nein, aber ich schreibe aus meiner Sicht, aus welcher auch sonst.
Ich verstehe aber deine Argumente und akzeptiere sie auch.

Natürlich werden die harten Jungs, also die wirklich harten, die schon an der Brust der Mutter im hohen Sattel saßen, keine Dropperpost benutzen
Ja, es gibt die harten Jungs, die dummen und die klugen, ...wer hätte es gedacht.
MTB und RR sind völlig verschieden und damit auch der Einsatz einer Dropperpost. Bei einer Abfahrt im RR-Sport geht es um Windwiderstand, diesen zu verringern gehen wir mit dem Gesäß vor den Sattel und nehmen damit eine kompaktere Haltung ein, das verringert den Windwiderstand erschwert aber das steuern.
In diesem Fall hat die versenkbare Sattelstütze eine völlig andere Funktion, der Vergleich mit eMTB ist somit der Unwissenheit geschuldet.

Aber eben nicht jedem ... und nicht jede(r)
Hatte ich ja eingeräumt, man kann aber auch mit 50 meine Anmerkung durchdenken, schaden kann es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es gibt die harten Jungs, die dummen und die klugen, ...wer hätte es gedacht.
Wer konnte das ahnen?

MTB und RR sind völlig verschieden...
Zum Glück weiss ich das jetzt, dank Dir.
Aber Pedale haben beide, oder? Zwei Räder auch?

Bei einer Abfahrt im RR-Sport geht es um Windwiderstand, diesen zu verringern gehen wir mit dem Gesäß vor den Sattel und nehmen damit eine kompaktere Haltung ein, das verringert den Windwiderstand erschwert aber das steuern.
In diesem Fall hat die versenkbare Sattelstütze eine völlig andere Funktion, der Vergleich mit eMTB ist somit der Unwissenheit geschuldet.
Im Erklären von Trivialitäten macht Dir so schnell keiner was vor.

Hatte ich ja eingeräumt, man kann aber auch mit 50 meine Anmerkung durchdenken, schaden kann es nicht.
Aber es nützt auch nicht viel.
 
ich gebe dann auch nochmal meinen Senf dazu und versuche es aus Sicht meiner Frau mit 1,53m darzustellen

das Problem bei kleineren Fahrern ist dass die Geometrien der modernen MTB zunehmend ungünstiger werden, die Tendenz zu immer grösseren Laufrädern ist für kleine Fahrer sehr schlecht, von 27,5Zoll auf 29Zoll sind es bereits ca. +1,9cm mehr Abstand zum Boden nur durch die Laufräder (+3,8cm von 26 auf 29Zoll)

die Durchstiegshöhe ist bei sehr kleinen Rahmen auch oft unbrauchbar da der Wert oft nur an einem Punkt besteht und die Anatomie des Körpers sich mehr oder weniger weit von diesem Punkt nach vorne bewegt wo das Oberrohr dann bereits wesentlich höher ist (bei große Rahmen ist da mehr Platz nach vorne)

bei sehr kleinen Rahmen steht man dann sehr schnell im Schritt an (was besonders Mann gar nicht mag) und hat noch dazu den Sattelspitz im Rücken stecken und kommt dadurch nur mehr schwer auf den Sattel (hinten drückt der Sattelspitz und vorne das Oberrohr)

weiters kommt noch dazu dass manche Rahmen den Einschub des Sattelrohres durch die Mechanik begrenzen
(Sattelabsenkung steht innen an) z.B. bei Fully durch die Aufhängung der Federung

bei grösseren Rahmen spielt das alles keine Rolle weil man nicht in diesen Bereich hinein kommt und viel mehr Platz nach vorne hat

die beste Lösung für meine Frau war einfach auf dem Sattel zu bleiben und mit der Sattelabsenkung möglichst weit hinunter zu kommen, wenn man am Bike sitzt dann ist im eingefederten Zustand das MTB ca. 5cm tiefer (je nach SAG Einstellung und Luftdruck)

der Hub der Sattelabsenkung + der 5cm Einfederung reichen aus damit meine Frau den Boden gut erreicht, das ist dann auch wesentlich angenehmer mit wieder anfahren als wenn sie vom Sattel runter geht

meine Tipps für kleiner Fahrer
keine grossen Laufräder, Sattelabsenkung einbauen, schauen dass der Hub nicht eingeschränkt ist, im Extremfall Sattel mit geringer Aufbauhöhe verwenden, SAG nicht zu straff und Luftdruck soweit es geht nach unten, und ev. auch nicht überbreite Reifen (da hab ich auch was dazu gelernt)

dann kann man oft die wenigen cm was fehlen heraus holen (oder man besorgt sich ein Citybike ;))

und halt direkt am Bike testen bevor man es kauft

Lg Tirolbiker63

steil ansteigendes Oberrohr bei einem XS Rahmen (Abstand vom Zollstock 20cm)
IMG_20220426_102814_edit_14254154966573.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tirolbiker63
Auf den (langen) Punkt gebracht 👍
Auf Grund Deiner geschilderten Geometrie-Nachteile für kleine, habe ich das Merida S für meine Frau wieder verkauft und ihr ein Simplon compact gekauft. War teuer, aber jetzt kann sie vor dem Sattel stehen und fühlt sich dadurch wesentlich sicherer.

BTW: Habe 40 Jahre biken ohne Tropperpost überlebt. Wenn ich aber jetzt zu einer kritischen Passage komme, fahre ich vorher den Sattel ein wenig runter...:(
 
.... der Hub der Sattelabsenkung + der 5cm Einfederung reichen aus damit meine Frau den Boden gut erreicht, das ist dann auch wesentlich angenehmer mit wieder anfahren als wenn sie vom Sattel runter geht
Welchen Hub hast Du? Meine Frau (1,60) bringt trotz Absenkung (Liv in XS) die Füsse nur knapp zum Boden.
Da ist der Standard verbaut - ich weiss im Moment aber nicht, welchen Hub der hat...?
 
toll, dass ihr beiden jetzt den Faden komplett gekapert habt ... 🙄
Ich glaube, nach 10 Seiten Thema ist das nicht so wild.
Nur zu, ich lese gerne mit! Hat ja Haufen Tipps dabei! Und eure Erfahrungen interessieren mich.
Ich muss zuerst meinen neuen Sattel kriegen und freue mich auf den Fahrtechnik - Kurs. Danach bin ich dann wieder aktiv dabei!
(... habe mich bei der Abfahrt am Sonntag nach 370 hm etwas verkühlt und habe gelernt: Nach verschwitztem Aufstieg niemals total abzukühlen und runterfahren, wenn's draussen nur 10° C. ist....Besser in Betriebstemperatur runterheizen. )
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deinem Beispiel, ...wenn man an einer Böschungskrone fährt die rechts abfällt, muss man -wenn unbedingt nötig- den linken Fuß setzen. Das wird einem als Kind beigebracht, trainiert es -geht gut auf dem Bordstein- und macht es in Folge intuitiv.
Aufsetzen oder einfach in der Luft? Ich sehe den Punkt mit dem Gleichgewicht. Aber nutzt ja auch nicht viel, wenn man 2 m ab Boden ist. Daher eine Stimme mehr für den Dropper Dings!
 
(... habe mich bei der Abfahrt am Sonntag nach 370 hm etwas verkühlt und habe gelernt: Nach verschwitztem Aufstieg niemals total abzukühlen und runterfahren, wenn's draussen nur 10° C. ist....Besser in Betriebstemperatur runterheizen. )
Ich empfehle Dir einen dünnen Windstopper mitzunehmen.
Der passt in jeden Rucksack und zur Not auch in einen Hipbag.
Den ziehst Du oben an, kurz bevor es runter geht und dann ist gut.
Tip: Cube Teamline Repulse Windjacke

Wenn Du es ganz luxuriös haben willst, dann nimmst Du, wie von Sigi erwähnt, ein frisches Shirt mit und die Windjacke.
 
oder man besorgt sich ein Citybike
Warum auch nicht, es gibt ja jede Menge -auch geländegängige- Tiefeinsteiger, das alles hat aber mit meinem Einwand weiter oben nichts mehr zu tun.
Einerseits können hier Motor-Fullys von Lenkerbreite, Federweg, Standrohr,- und Bremsscheibendurchmesser nicht genug haben und andererseits wird eine Dropper zum auf und absteigen -oder dass man im Gelände nicht umfällt- benötigt.
Bin aber in diesem Forum wohl der Einzige bei dem diese Bilder nicht zusammen passen, ...irgendwie bezeichnend. 😁

Aufsetzen oder einfach in der Luft? Ich sehe den Punkt mit dem Gleichgewicht. Aber nutzt ja auch nicht viel, wenn man 2 m ab Boden ist. Daher eine Stimme mehr für den Dropper Dings!
Gleichgewicht ist -außerhalb des Forums- eine der wichtigsten Grundlagen zum Zweiradfahren.
Aber, wenn Frau/Mann nicht in der Lage ist einen Fuß auf den Boden zu bringen, ist -ohne wenn und aber- zumindest das Rad falsch gewählt.
Aber nochmal, der ganze Firlefanz rund um das eBike ist mir eigentlich egal, mich gruselt es nur, wenn er für unabdingbar erklärt wird. 😁
 
Nur zu, ich lese gerne mit! Hat ja Haufen Tipps dabei! Und eure Erfahrungen interessieren mich.
Ich muss zuerst meinen neuen Sattel kriegen und freue mich auf den Fahrtechnik - Kurs. Danach bin ich dann wieder aktiv dabei!
(... habe mich bei der Abfahrt am Sonntag nach 370 hm etwas verkühlt und habe gelernt: Nach verschwitztem Aufstieg niemals total abzukühlen und runterfahren, wenn's draussen nur 10° C. ist....Besser in Betriebstemperatur runterheizen. )
https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/schweiz/rund-um-bern-zum-chutze/54278740/#dm=1
Dann warst du ja auf deiner Tour ganz in der Nähe.
Ich bin am Samstag übern Belpberg.
Wie gesagt, falls du Tips für ein gutes Velogeschäft oder vielleicht auch zu Touren brauchst, einfach fragen.
 
Einerseits können hier Motor-Fullys von Lenkerbreite, Federweg, Standrohr,- und Bremsscheibendurchmesser nicht genug haben und andererseits wird eine Dropper zum auf und absteigen -oder dass man im Gelände nicht umfällt- benötigt.
Bin aber in diesem Forum wohl der Einzige bei dem diese Bilder nicht zusammen passen, ...irgendwie bezeichnend. 😁
von übertriebenen technischen Aufrüstungen wurde hier auch nichts geschrieben, die Technik hat sich allgemein gegenüber 2015 verändert

die Komponenten von ihrem neuen Bike sind gegenüber ihrem alten MTB (von 2015) besser geworden, die Bremse überhitzt jetzt nicht mehr und sie erreicht jetzt den Boden besser

wenn du der Meinung bist dass diese technischen Veränderungen für ihre Sicherheit nachteilig waren dann teile ich diese Meinung nicht, sie rast jetzt deswegen auch nicht, das wäre mir aufgefallen

Lg Tirolbiker63
 
Zurück
Oben