An leichte Fahrer/Fahrerinnen mit 50-60kg: Power-E-MTB oversized? Erfahrungen mit Light-E-MTB?

wirklich sehr schön und passend zusammengefasst, die Empfehlung ist auch 👍
Danke! ☺️ Ist immer etwas doof, wenn man das eigene Bike empfiehlt - aber gerade das kenne ich sehr gut und weiß, was es kann (auch im Vergleich zum aktuellsten Bosch, Fazua Ride 60, TQ HPR50) und ich habe ehrlich keine Aktien daran. ;)

Danke für den Hinweis. Das man die Orbea-eigene Motorbegrenzung vom Shimano EP8 mit einer App aufheben kann, habe ich nicht gewusst.
Bis einschließlich MJ '22 geht das easy über die App - u. a. auch deshalb die Empfehlung zu MJ '22. Der Unterschied ist deutlich spürbar, wobei es mit max. Unterstützung dann zwangsläufig ein Beifahrer-/Shuttle-Feeling gibt (weshalb ich das nur an sehr steilen kurzen Rampen nutze um im "Flow" zu bleiben).

Mit 540Wh Akku habe ich aber nur das H30 gefunden. Wiegt dann aber auch schon ca. 20,6kg ohne Pedale. Mit Range Extender +1,4kg hätte man dann 792Wh bei einem Gewicht von 22,0kg.
Für mich würde der 540Wh Akku vermutlich auch auf langen Touren reichen, da ich fitter bin, aber für meine Frau denke ich nicht.
Den 540 Wh Akku gibt's nur in den Alu-Modellen (H) und dort serienmäßig sowie ab MJ '23 auch in den Carbon-Modellen (M) als 900 g schwerere Option zum 360 Wh Akku. Den RE gibt's zu allen Modellen mit je 252 Wh und 1,4 kg.
Meine Empfehlung wäre (in diesem Fall) nach wie vor das M20 MJ '22 wegen Preis, Optik, "Wartungsfreundlichkeit", Ausstattung, Gewicht - die Option mit dem 540 Wh Akku ist nett, ich würde stattdessen aber eher auf den RE setzen. Ich denke mit dann 612 Wh kommt ihr schon gut weit (und im Fall der Fälle tritt sich das Rise auch ohne Support noch ganz gut - zumindest ein paar hm 😉).

Das Turbo Levo Alloy mit 700Wh in S3 wiegt nach meinen Recherchen je nach Quelle ohne Pedale ca. 23,1kg - 23,6kg.
Das Orbea H30 wäre dann mit Range Extender "nur" 1,6 kg leichter, bzw. 3kg ohne Range Extender.
Zugegebenermaßen kenne ich die Gewichte nicht genau - ich denke knapp 4 kg wird das Turbo Levo Comp sicher schwerer sein als ein '22er M20 inkl. RE (mit dann 612 Wh). Auch weil das Turbo Levo (allein vom Fahrwerk her samt Mullet) abfahrtslastiger ausgelegt ist und einen etwas größeren 700 Wh Akku hat.

Für mich persönlich kommt ein Mullet als Tourenbike nicht in Frage, wenn Mullet dann nur an einem Enduro
Nur so als Hinweis
Sehr guter Hinweis - 29" dürfte in diesem Fall und in vielerlei Hinsicht die bessere Wahl sein, wenngleich nicht unbedingt kriegsentscheidend. 👍

ist halt sehr individuell, kommt halt darauf an ob sie noch Spass daran hat wenn sie sich plagen muß
Ja, auf "Nummer sicher" ist definitiv mehr Power bzw. das Turbo Levo SL wäre allein deshalb schon raus (auch wenn man oft liest, dass sich die 35 NM nach mehr anfühlen). 👍

Zusammenfassend für @cos75 unter den von ihm genannten Bikes: Turbo Levo --> "sichere Nummer".
Meine Alternative (bzw. Wahl) wäre das Rise M20 '22 mit RE weil leichter, schicker (ok, subjektiv), hochwertiger (Ausstattung & Carbon-Rahmen) und je nach Angebot ähnlich günstig. Power(*) & Reichweite vermutlich sehr nah beisammen.
 
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Re: An leichte Fahrer/Fahrerinnen mit 50-60kg: Power-E-MTB oversized? Erfahrungen mit Light-E-MTB?
Zusammenfassend für @cos75 unter den von ihm genannten Bikes: Turbo Levo --> "sichere Nummer".
Meine Alternative (bzw. Wahl) wäre das Rise M20 '22 mit RE weil leichter, schicker (ok, subjektiv), hochwertiger (Ausstattung & Carbon-Rahmen) und je nach Angebot ähnlich günstig. Power(*) & Reichweite vermutlich sehr nah beisammen.
Nochmal danke für den Tipp. Das Carbon Orbea ist mit 18kg natürlich sehr verführerisch und gefällt mir gut. Mit Range Extender hat man 620Wh bei ca. 19,4kg. Bei dem Preis echt super.

Allerdings bin ich jetzt bei den Touren, welche ich geplant habe langsam am zweifeln, ob das Turbo Levo mit 700Wh überhaupt von der Reichweite ausreicht. Da werden eben auch mal so Touren wie die Karwendelrunde mit 1800hm und 60km gefahren oder am Gardasee von Torbole auf den Altissimo, da sind es 2000hm.

Das Turbe Levo 700Wh soll ja von der Effizient eher wie ein Bosch oder Shimano mit 625Wh sein. Wenn ich mir diesen Reichweitentest mit der Karwendelrunde durchlese, mit einmal Bosch 625Wh und einmal Shimano 625Wh, dann hat der Fahrer mit 77kg die Runde gerade so geschafft, aber nur weil er kaum im Turbo-Modus gefahren ist.

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man diese Runde mit 50-60kg Fahrergewicht fast durchgehend im Turbomodus fahren könnte, nachdem das Turbo Levo im Bike-Magazin eine Reichhöhe von ca. 1750hm erzielt hat, mit einem 90kg Fahrer durchgehend im Turbomodus.

Das erscheint mir nach dem Bericht eher unrealistisch.
Da wäre dann vielleicht doch ein E-MTB mit Bosch CX4 und 750Wh besser geeignet um auch hier auf "Nummer sicher" zu gehen. :closedeyesmile:

Außerdem soll beim Turbo Levo der Motor ab 15% Restakku runterreglen und ab 10% ziemlich stark, was dann auch ärgerlich ist, wenn man am Ende von so einer langen Runde einen fiesen Anstieg hat.
Laut diesem Test kann man beim Bosch im Turbomodus bis 3% Restakku fahren, was mir eher zusagen würde, weil so kann ich selbst entscheiden, ob ich am Ende der Tour Akku sparen möchte, weil ich mehr Reichweite brauche oder nicht.

am Besten vorher mal testen
Das würde ich gerne machen, aber Testmöglichkeiten in dem Umfang, wie ich sie bräuchte, habe ich leider nicht.
 
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Ich könnte dir jetzt Romane schreiben und dir dezidiert unsere Erfahrungen in den Schweizer Alpen mit unseren Bikes schildern. Wir sind Vielfahrer mit tourorientiertem und sportlichen Ansatz.

Es bringt nichts.
Alle Punkte wurden genannt. Wie man sie persönlich für sich gewichtet, bleibt eine individuelle Entscheidung und da helfen keine x-Forumsmeinungen und irgendwelche Testberichte schon gar nicht.

Ich fuhr 2 Jahre das LevoSL und jetzt das Levo. Meine Partnerin fährt seit knapp 3 Jahren das LevoSL.
Sie wiegt u50Kg und ist sehr fit und sie liebt ihr SL.
Damit kommt sie bestens klar, sie schätzt das leichte Bike auf jedem gefahrenen Meter und nicht erst an Tragepassagen. Sogar für ausgedehnte Touren braucht sie selten den REX.
Unsere Reichweiten und -höhen sind deutlich über deinen genannten.
Levo und LevoSL fahren sich deutlich unterschiedlich und sprechen fast völlig unterschiedliche Vorlieben an.

Aber das ist irrelevant, weil wir nicht so fahren wie ihr es vermutlich tun werdet.
Unsere Ansprüche und Erwartungen sind andere, unser persönliches Gefühl dabei ebenso. Was uns Spass macht, wird euch vielleicht nerven etc.

Kurz:
Ich würde niemals 2 Bikes kaufen, ohne sie vorher sehr kritisch und ausgedehnt Probe gefahren zu sein.
Und schon gar nicht, wenn es darum gehen soll, ob es ein Power- oder ein minimal-assist-Bike sein soll.

Wenn du meinst, darauf verzichten zu müssen oder zu wollen, ist das so.
Kauft euch das eine oder das andere oder einen der genannten "Kompromisse".
Vielleicht passt es oder es passt nicht.
Trial and error oder zielgerichtete Kaufentscheidung, auch das bleibt individuell.
 
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Kurz:
Ich würde niemals 2 Bikes kaufen, ohne sie vorher sehr kritisch und ausgedehnt Probe gefahren zu sein.
Und schon gar nicht, wenn es darum gehen soll, ob es ein Power- oder ein minimal-assist-Bike sein soll.

Minimal-Assist-Bike ist sowieso vom Tisch. Mir ist durch die Diskussion klar geworden, wir brauchen "leider" schwere Powerbikes mit möglichst großer Reichweite. Außerdem sollte der Motor möglichst spät die Leistung drosseln, wenn der Akku zu Ende geht.

Das Turbo Levo 700Wh ist dann zumindest für meine Frau nicht mehr ideal, weil das eher von der Reichweite mit einem 625W Bosch/Shimano Bike vergleichbar ist und außerdem der Motor zu früh die Leistung drosselt. Jetzt kommt ein Cube Stereo Hybrid 140 ins Spiel. Dieses gibt es in Größe S mit 750Wh Akku und Bosch CX4 Motor.

Zum Reichweitentest mit der Karwendelrunde. Vermutlich hinkt der Vergleich mit den Reichhöhenstests des Bike-Magazins, weil bei der Karwendelrunde lange Anstiege mit >20% Steigung dabei sind. Diese saugen überproportional Akku. Bei den Reichhöhentests des Bike-Magazins wird eine Strecke mit 12,2% Steigung gefahren. Wir werden allerdings fast nur solche Touren mit Anstiegen >20% fahren und da meine Frau wenig trainiert ist, wird sie da viel Akku verbrauchen.
 
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Zum Vergleich Cube-Spezialiced sage ich jetzt nichts.
Würde ich meinem Herzblatt ein Cube mit Bosch-Smart offerieren, würde sie mich bestenfalls auslachen.
So unterschiedlich sind die Geschmäcker und die Damen sowieso ;-)

Eines solltest du bei deinen theoretischen Ueberlegungen noch beachten:
Entscheidend ist die Geschwindigkeit, die ihr am Berg fahren wollt.
Diese wird sehr wesentlich über das Ausmass der Motorunterstützung, den gewählten und entsprechend individuell programmierten Modi und damit letztlich entscheidend über eure erzielten Reichweiten entscheiden.
Wollt ihr z.B. am Berg bei Steigungen über 15% nur 2 Km/h schneller sein, wird das kaum einen Einfluss auf den gesamten Schnitt eurer Runde haben, aber sich sehr deutlich auf den Stromverbrauch auswirken.

Wie gesagt, probiert es aus. Vor oder nach dem Kauf.
Wir fahren jetzt seit vielen Jahren verschiedenste E-Bikes und lernen immer noch dazu. Lehrgeld haben auch wir bezahlt.
Testberichte, Reichweitenvergleiche und Erfahrungen anderer, die man immer mit Vorsicht geniessen sollte, haben uns auf diesem Weg praktisch null gebracht.
 
Eines solltest du bei deinen theoretischen Ueberlegungen noch beachten:
Entscheidend ist die Geschwindigkeit, die ihr am Berg fahren wollt.
Diese wird sehr wesentlich über das Ausmass der Motorunterstützung, den gewählten und entsprechend individuell programmierten Modi und damit letztlich entscheidend über eure erzielten Reichweiten entscheiden.
Wollt ihr z.B. am Berg bei Steigungen über 15% nur 2 Km/h schneller sein, wird das kaum einen Einfluss auf den gesamten Schnitt eurer Runde haben, aber sich sehr deutlich auf den Stromverbrauch auswirken.
Danke für den Hinweis.
Also wir haben nicht vor bergauf schneller als mit dem Bio-Bike zu fahren und wir fahren auch nicht mit anderen Leuten, welche meinen sie müssen bergauf Rennen fahren.

Wenn meine Frau mit dem Bio-Bike eine lange Steigung über 15% fahren möchte dann fährt sie immer im kleinstmöglichen Gang oder sie schiebt das Rad. Wenn sie das mit dem E-Bike im gleichen Gang fahren kann ohne den Turbo-Modus zu aktivieren und es dann trotzdem nicht sehr anstrengend für sie ist, so dass ihr auch 1000hm+ Touren Spaß machen, dann ist das Ziel erreicht. Leider habe ich eben null Erfahrung mit dem E-Bike.
 
Wenn meine Frau mit dem Bio-Bike eine lange Steigung über 15% fahren möchte dann fährt sie immer im kleinstmöglichen Gang oder sie schiebt das Rad. Wenn sie das mit dem E-Bike im gleichen Gang fahren kann ohne den Turbo-Modus zu aktivieren und es dann trotzdem nicht sehr anstrengend für sie ist, so dass sie 1000hm+ Touren fahren kann, dann ist das Ziel erreicht. Leider habe ich eben null Erfahrung mit dem E-Bike.
Das kann man sowohl mit minimal assist als auch mit full power emtb. 🤷
Irgendwie verstehe ich die Kriterien immer noch nicht, es ist leider super verwirrend, zumindest für mich 😕
Einmal ist vom 1000hm die Rede, dann Karwendelrunde mit 2000hm.
Dann ist die Dame „untrainiert“ aber fährt bio 15% Steigungen, auch wenn schieben dabei ist. 🤷
Also was denn nun?
Was ist denn aktuell an hm/h pro Stunde mit dem bio bike drin?
Wenn ihr das alles nicht abschätzen könnt, dann lasst die minimal assist bikes außenvor.
Schaut euch mal in dem Zusammenhang die Trek Rail in der Carbon Variante an.
Die Vorjahresmodelle sind preislich durchaus interessant und wiegen auch paar Kilo weniger, als vergleichbare bikes.
625wh akku reicht auch mit Einteilung und moderater Geschwindigkeit locker für 2000hm, gerade bei eurem leichten Gewicht.
 
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Das kann man sowohl mit minimal assist als auch mit full power emtb. 🤷
Interessant, also Du meinst mit einem Minimal-Assist Bike kann jemand der bei >15% Steigungen lieber schiebt als zu fahren mit 30-51 Übersetzung mühelos den Berg rauf fahren? Mir fehlt da halt die Erfahrung.
Ich lese halt immer, dass bei heftigen Steigungen gerne der Turbo mit dazugenommen wird. Macht man das nur um nicht in einen kleineren Gang schalten zu müssen oder weil es sonst auch im kleinsten Gang zu anstrengend wird?
 
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mühelos den Berg rauf fahren?
Mühelos nicht, das ist immer noch ein fahrrad und kein emopped 😉
Man muss schon selber treten.
Turbo im Gelände und bei langsamem Geschwindigkeiten muss man unter Kontrolle haben können.
Ich lese halt immer, dass bei heftigen Steigungen gerne der Turbo mit dazugenommen wird.
Ich habe auf meinen über 5k am bike unter 1% Turbo Einsatz und dieses Jahr steht der 3te alpencross an 🤷
Gehöre wohl nicht zu dem Kreis „immer“
Kann dazu also nichts sagen.
 
Bis einschließlich MJ '22 geht das easy über die App - u. a. auch deshalb die Empfehlung zu MJ '22
Ist das für die 2023er einfach noch nicht getestet und bestätigt worden oder wird das aktiv von Shimano verhindert?
Liegt das an einer neueren Firmware die eMax und Downgrade blockiert oder evtl. am EP801, für den es noch kein eMax gibt?
 
"Außerdem soll beim Turbo Levo der Motor ab 15% Restakku runterreglen und ab 10% ziemlich stark, was dann auch ärgerlich ist, wenn man am Ende von so einer langen Runde einen fiesen Anstieg hat.
ja, das stört mich auch, ist anscheinend wegen besserer Akkulebensdauer

ansonsten kann man den Motor ja beliebig konfigurieren, da mein Levo Motor unten raus sehr stark ist, saugt er dann im Turbommodus auch dementsprechend wenn man ihn auf aggressiv eingestellt lässt, für viel Hm muß man halt entsprechend über die App anpassen

wenn man wenig trainiert ist oder körperliche Einschränkungen hat (z.B. nur geringe Belastung möglich) ist das sehr angenehm da man selbst mit 100W Eigenleistung locker die Berge hoch kommt, andere Motoren sind da unten raus schwächer aber auch sparsamer, die muß man etwas sportlicher fahren dass man die höheren Motorleistung abrufen kann

mit hohem Input geben alle Motoren hohe Leistung ab, mit wenig Input gibt es erhebliche Unterschiede, es
kommt halt darauf an welche Kriterien wichtiger sind (Leistung unten raus oder max. Reichweite) solange man sich das selbst anpassen kann ist beides möglich, mit schwächeren Motoren für die sportlicheren Fahrer bekommt man halt mehr Reichweite und weniger Power

aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen dass ich bei extreme Steigungen noch gut hoch fahre wo meine Kumpels schon lange schieben, da macht aber auch die Geometrie und der Reifen viel aus, mit dem 29Zoll bleibt man halt eher am Boden und eckt auch weniger mit dem Pedal an

allerdings haben kleinere Frauen mit den grösseren 29" Laufrädern eher Probleme (meine Frau hat lieber ein 27,5 Zoll Bike da sie klein ist)


Lg Tirolbiker63
 
Meine Frau , auch ca. 55kg , ist nun auch endlich bei einem Light gelandet.
Vorher Levo mit Brose und Focus mit Bosch.
Die Räder sind viel zu schwer und kaum ohne Motor schön zu fahren.

Nun Orbea Rise, 18kg. Auf der Straße fast nur in off, sonst das Rise Profil.
Reichtweite, Fahrbarkeit und Handling super
 
Irgendwie sind die Aussagen des TOs zum Anforderungsprofil eher.....schwammig.

Orbea Bikes kann man bei vielen Händlern tageweise für kleines Geld als Testbike mieten. Haben wir durch Zufall letztes Jahr in Paderborn mit dem Rise gemacht und ausgiebig auf dem Trailground Brilon getestet. Meine Frau hat danach das Cube Stereo Hybrid storniert und ein Rise mit nach Hause genommen.

Ich kann nur dringend empfehlen, die Bikes vor einem Kauf zu testen.
 
@cos75 Darf ich fragen, wie alt du/ihr seid bzw. zu welcher Generation ich euch zuordnen darf? Deine Anforderungen werden zunehmend unstimmig bzw. schwanken vom einen zum anderen Extrem. Im Eingangspost denkst du noch über ein Turbo Levo SL nach (eins der schwächeren / schwächsten Light-eMTBs) und mittlerweile scheint selbst ein "normales" Turbo Levo mit 700 Wh nicht mehr genug. 🤔

In (fast) jedem Post betonst du die (offensichtlich überdurchschnittlich) schlechte Kondition deiner Frau, willst mittlerweile aber auch die 1800 hm oder 2000 hm Touren im Turbo Modus (warum auch immer) und gleichzeitig auf "Nummer sicher" fahren (ausschließlich bezogen auf die Akku-Kapazität) ... hättest du das gleich gesagt, hätten sich hier einige (mich eingeschlossen) die Mühe gespart, dir die Vorzüge / Option leichterer Bikes näher zu bringen.

Also wir haben nicht vor bergauf schneller als mit dem Bio-Bike zu fahren
... vielleicht verstehst du nun, warum die Leute relativ verwirrt sind.

Wenn meine Frau mit dem Bio-Bike eine lange Steigung über 15% fahren möchte dann fährt sie immer im kleinstmöglichen Gang oder sie schiebt das Rad. Wenn sie das mit dem E-Bike im gleichen Gang fahren kann ohne den Turbo-Modus zu aktivieren und es dann trotzdem nicht sehr anstrengend für sie ist, so dass ihr auch 1000hm+ Touren Spaß machen, dann ist das Ziel erreicht.
Nimm/nehmt ein Rise oder was anderes nicht allzu schweres und mit >= 60 NM sowie >= 600 Wh ...

Leider habe ich eben null Erfahrung mit dem E-Bike.
Ja, merkt man. Je mehr du recherchierst umso schwieriger wird's für dich ab einem gewissen Punkt. Dann hast du nämlich tatsächlich die verschiedensten Fälle und weist nicht einzuschätzen, welche wie stark auf euch zutreffend sein werden.

Hier noch was bzgl. Bike-Gewicht und Reichweite bzw. -höhe (irgendwo ab der Mitte):

Ist das für die 2023er einfach noch nicht getestet und bestätigt worden oder wird das aktiv von Shimano verhindert?
Doch, das geht auch schon seit einiger Zeit für die 2023er (EP801) Modelle - allerdings (noch) nicht mittels App sondern etwas aufwändiger über den PC und ein mit dem Motor verbundenes Interface von Shimano. Das ist definitiv nichts für @cos75 und diesen Thread. ;)

Bin dann jetzt erstmal raus - vielleicht lässt du uns irgendwann wissen, was es geworden ist ;)
 
Ist das für die 2023er einfach noch nicht getestet und bestätigt worden oder wird das aktiv von Shimano verhindert?
Liegt das an einer neueren Firmware die eMax und Downgrade blockiert oder evtl. am EP801, für den es noch kein eMax gibt?
Abgesehen davon, dass ich das dem TO nicht empfehlen würde, meine ich gelesen zu haben, dass die Motoreinstellungen im legalen Bereich mit der 1€ Software geändert werden kann, die Geschwindigkeit lässt sich aber nur bei EP8 mit der „teureren“ Software bis zu einem bestimmten Firmwarestand ändern
 
Was bis jetzt nicht berücksichtigt wurde ist, dass die Bikes auch von der Geometrie unterschiedlich sind. Was bringen 700Wh wenn nach einer Stunde alles schmerzt, weil das Bike nicht zum Fahrer passt. Die Bikewahl nur von der Reichweite des Akkus und dem Gewicht abhängig zu machen, ist nicht zielführend. Teilweise hat man die Möglichkeit den Akku auf einer Hütte zu laden. Für 1800hm in den Alpen ist auch nicht nur die Beinkraft entscheidend. Was man hoch fährt muss man auch wieder runter. Rumpf und Oberkörper sollten entsprechend trainiert sein. Auch das permanente Bremsen sollten man beherrsche. Ich kann nur empfehlen die Bikes ausgiebig zu testen. Alles andere ist nicht zweckmäßig.
 
Ich wiege 62kg. Mein FTP liegt auf der Rolle bei 150 Watt. Meine Dauerleistung über den Tag auf dem Rad bei 100-120 Watt. Mein E-Bike ist ein Turbo Levo mit 500Wh Akku und 22kg Gewicht.
Wenn ich nicht schneller fahre als meine Kollegen mit ihren 14kg Biobikes, brauche ich nur den auf 4% gedrosselten Eco Mode. In kniffeligen Trails bergauf cheate ich schon mal mit 11% im Trail Modus. Bei all dem liegt der Akkuverbrauch bei 2,5 bis 3 Watt je km. Reichweite? Na ja, BLevo ruft da 2.500hm und 150km auf. Habe ich noch nie ausgereizt.
Im auf 40% begrenzten Turbo Modus fahre ich 10% Steigungen durchgängig mit 25km/h rauf. Verbrauch kenne ich nicht, denn Turbo ist mir bergauf zu kräftig. Volle Leistung? Keine Ahnung, nutze ich nicht. Ich finde es auch nach drei Jahren noch klasse, den Motor granular auf meine Bedürfnisse einstellen zu können.

Gewicht des Fahrrads: ich kann die 22kg allein über einen umgefallenen Stamm normaler Größe heben, ansonsten brauche ich Hilfe oder muss umdrehen. Ich kann das Fahrrad kurze, relativ flache Strecken tragen, aber niemals richtig bergauf, da muss die Schiebehilfe ran.

Brauche ich ein Turbo Levo? Wohl eher nicht, aber das SL kam zu spät und anfänglich ohne Rabatt. Ich kenne aber den bisherigen SL Motor und der ist mir im Vergleich zu laut. Würde ich jetzt kaufen, wäre es vermutlich der neue SL oder wohl der Fazua. Aber ich werde erst mal ordentlich testen, bevor ich was neues kaufe.
 
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