Light e oder doch bei bio bleiben? Zeitersparnis?

Ich hab ein Heckler sl als downgrade vom Levo weils mir zu viel war. Und trotzdem fahr ich 90% normales mtb. Zudem bin ich der Meinung, ebiken hat bei Full power emtbs nicht viel mit der Anstrengung von fahren ohne Motor zu tun. Und jetzt ?
 

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Re: Light e oder doch bei bio bleiben? Zeitersparnis?
Um mal wieder was zum Thema zu schreiben…

Einmal eMTB immer eMTB!
Du wirst dein Bio ziemlich sicher nicht mehr oder extrem selten fahren wollen.

Warum ist das so?

Das eMTB vereint beides in einem Rad.
Du kannst den Motor ausschalten, und hast es damit sogar noch schwerer als mit einem Bio. Du kannst im Eco fahren, da wird schon gut Eigenleistung fällig, Trainingseffekt ist da definitiv vorhanden.
Du kannst aber bei einem Full Power auch einfach den Turbo einschalten, und fliegst jeden Uphill hoch als wäre es nichts.

Leute die sagen ein eMTB hat nichts mit Fahrrad fahren zutun, oder ist was für Rentner, haben null Ahnung.

Alle, aber wirklich Ausnahmslos alle, die skeptisch waren, und dann mal eine Runde auf meinem Haibike gedreht sind, haben das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Nicht wenige davon haben mittlerweile ebenfalls eins ;-)

Für mich nie wieder ohne.
Das einzige Sinnvolle an diesem Beitrag ist die Aussage "Für mich nie wieder ohne."
 
Ich habe jetzt einige Probefahrten gemacht und bin zu einer Entscheidung gekommen: Solange es kein vollwertiges E-MTB unter 20 kg zu einem fairen Preis gibt, werde ich mich wohl nicht mit E-Bikes anfreunden können.





Ich habe sowohl das TQ 50 als auch das Specialized 1.2 getestet und dabei folgende Erkenntnisse gewonnen:





Ich habe einen recht steilen Anstieg, den ich ohne Unterstützung mit ca. 6 km/h bewältige. Mit E-Unterstützung schaffe ich ihn bei ähnlichem Kraftaufwand etwa 5 km/h schneller. Bei sanften Steigungen bringt die Unterstützung etwas mehr, aber auf flachen Strecken spielt es keine Rolle. Hier sind meine Hauptkritikpunkte:





1. Gewicht: Man merkt das zusätzliche Gewicht einfach. Auch wenn das Bike „nah am Bio“ ist, ist es dennoch deutlich anstrengender zu fahren – und das brauche ich auf längeren Touren nicht. Ich mag es, an jeder Kante abzuziehen und etwas spielerisch unterwegs zu sein, aber das macht mit dem höheren Gewicht weniger Spaß.


2. Geschwindigkeitsvorteil: Die 5 km/h, die ich mit Unterstützung gewinne, verdoppeln theoretisch meine Reichweite beim Klettern. Doch ein Bike wie das 5010 oder das Scor 4060 ist nochmal rund 6 kg leichter – da könnte ich vielleicht 2-3 km/h an Speed gewinnen, und dann macht der Umstieg auf ein E-Bike für mich keinen Sinn mehr.


3. Kosten: Für 4000 Euro bekomme ich ein solide ausgestattetes Analog-Bike, während ein vergleichbares Light-E-Bike in dieser Preisklasse eher minderwertig ausgestattet ist.


4. Folgekosten und Defekte: Die potenziellen Wartungskosten und die Anfälligkeit für Defekte schrecken mich ab. Akkus verlieren mit der Zeit an Kapazität, und selbst jetzt ist die Reichweite eher mittelmäßig. Außerdem möchte ich mich nicht von der Akkureichweite begrenzen lassen; ich möchte, dass mein eigener Antrieb das Limit ist, und nicht ein 360-Wh-Akku im Unterrohr.


5. Fahrgefühl: So sehr ich es mir auch wünsche – es fühlt sich für mich einfach nicht nach „Radfahren“ an. Trotz meiner aktuellen Lebenssituation muss ich sagen, dass es mir bei meinen Radtouren nicht um die Anzahl der Abfahrten geht, sondern um das pure Fahrerlebnis.





Falls ich in naher Zukunft mal 8000 Euro übrig haben sollte, die ich nicht anderweitig investieren will, würde ich vielleicht ein leichtes Full-Power-E-Bike wie das Amflow oder das Moterra SL in Erwägung ziehen, um technische Uphill-Trails zu meistern oder einen lohnenswerten Tagestrip, z. B. nach Eberbach, zu machen und in kürzerer Zeit mehr Abfahrten zu erleben. Doch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für mich aktuell nicht überzeugend – vielleicht auch, weil mein Herz einfach zu sehr für das analoge Biken schlägt.





Mein Rat: Probiert es aus! Ich habe wirklich gehofft, dass ein E-Bike mich begeistern könnte, aber glücklich werde ich damit einfach nicht.
 
AirKai frägt aber nicht wie sich e beim pendeln auswirkt, sondern für Feierabendrunden ect.
Würde ich pendeln dann auf jeden fall ohne frage mit dem gravelbike. Wenns einigermassen eben oder nur hügelig ist nehm ich damit einem full power E einfach viel
Zu viel meter ab
Einziger aspekt wäre im turbo hinfahren damit man nicht verschwitzt ist 😂 da ich aber monteuer bin ein 3,5 tonner hab und mindestens 40000 im jahr fahre leider keine option
Aber wie du gesagt hast darum geht es nicht es geht um die freizeit 🤝🏼
 
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