simplydynamic
Bekanntes Mitglied
Ich glaube das Thema ist viel zu komplex um einfache Antworten zu liefern.
VanMoof ist was anderes, als der (reine) (E)MTB Hersteller, oder auch Shimano, die ja für Bio und E produzieren.
Dazu hat die Elektrifizierung den Markt nochmal deutlich verändert und durchgemischt.
Und das Leasing + Corona hat auch zu einer deutlichen Wettbewerbsverzerrung geführt.
Jetzt kennt auch keiner Interna.
Wie viele Leute leasen, wie viele Leute kaufen ? Zu welchem Preis ? Wird nach dem Leasing das Rad behalten und für wie lange ?
Früher behielt man sein Bike bis zur nächsten Laufradgrößenveränderung. Heute ????
Werden wirklich so viele 10k€ Bikes verkauft ?
Nicht ohne Grund sieht man so viele Cube, oder Haibike Modelle. Wo kriege ist sonst noch ein 4000€ UVP E Fully mit brauchbarer Ausstattung. Da frage ich mich, warum ich für ein Orbea, oder Simplon 10k€ und mehr zahlen soll. Auch wenn ich beide zuletzt Genannten sehr sehr schick finde und bei Simplon auch das Konzept gut finde.
Auch dürfen wir nicht vergessen, dass auch schon früher MTB Marken, die sehr angesagt waren, heute nicht mehr existieren, oder praktisch bedeutungslos sind.
Oder ist GT (Zaskar LE das Alu Referenz MTB), oder Marin noch große Mitbewerber heutzutage ?
Ich persönlich glaube auch nicht, dass die Übernahme durch KFZ Hersteller, die Bikemarken rettet. Eher im Gegenteil. Ich würde nie ein Porsche, oder VW Bike kaufen. Erst recht nicht, wenn ich höre, die haben nur Malaguti oder sowas aufgekauft.
Letztlich sind die Räder über die wir hier diskutieren zu 90% Hobby Bikes, die man sich leisten können muß und will.
Wer das Geld hat, spart im Hobby Bereich zuletzt. Wer das Geld nicht hat, spart dort zuerst.
Letztlich wird sich jeder Hersteller daran messen müssen, was ist sein Alleinstellungsmerkmal und was ist sein Preis/Leistungsverhältnis im Vergleich zur Konkurrenz.