Bikebranche 2023

Es mag sich ja toll lesen, dass es bei Rabe auf ein Trek Rail 9.5 Gen 4 satte 1900€ Rabatt gibtdie UVP von 7500€ für ein Bike mit einer 35 Gold ist aber halt auch eine bodenlose Frechheit.
Der Haufen ist selbst mit 5600€ noch zu teuer.

Ich finde im Rabe Sale kein einziges für mich relevantes Bike. Entweder sind die Preise immernoch enorm (Trek), es hat Billigteile oder es gibt nur noch Größe XL.
Okay, 700€ Rabatt auf ein 2022er 140er HPC SL ist nicht so schlecht, wenn einem das reicht. Aber da gibt's bis auf das hässliche grüne auch nur XL im Sale.

Die Räder sind nicht im Angebot weil Rabe Cashflow braucht, das ist die klassische Resterampe mit dem Zeugs was sonst keiner will.
 
Resterampe mit 2023er Trek mit TQ in fast allen Größen und Ausstattungen ? 🤔
Hier vor Ort Scott Lumen und Patron mit mindestens 17%, Resterampe ?
Nur weil die angebotenen Bikes nicht zu den individuellen Bedürfnissen passen?
 
Aus Erfahrung, kann ich sagen dass die light bikes noch nicht etabliert sind.
Die will fast keiner. Keiner darf ich nicht sagen. Aber fast niemand will so ein Ding.
 
Es ist dann Gott sei Dank noch ein Unterschied was einem die Bike-Marketingleute plus willfähige Presse als "Hip, Trend, must have, ..." suggerieren will ..... und was dann vor Ort verkaufbar ist.
Bei meinem Händler standen schon im Mai einige Treks mit TQ und gut redziertem Preis. Ich war seit dem nicht mehr dort und weiß nicht, ob die jetzt verkauft sind.

Gefühlt hat doch noch immer der normale Kunde, wenn er in ein Geschäft mit dem Wunsch eBike kommt, 🔋🔋🔋 im Kopf. Da hätte ich mal gerne gelauscht wie da der Verkäufer denen ein leistungsreduziertes Bike schmackhaft machen will.
 
Komisch, wenn man hier so die ganzen Neuvorstellungen sieht
und die vielen Threads zum Thema liest, könnte man meinen,
dass nur noch Light Bikes verkauft werden.
Das hier, wie andere Internet oder Printmedien auch, sind verlängerte Werbeplattformen im Mantel eines Forums.
Das hat nichts mit investigativem :cool:, harte Fakten ans Tageslicht bringendem Journalismus zu tun.
 
Also ich war nahe dran mir letztes Jahr ein Rise H anzuschaffen.
Leider wollte der Orbea Händler mein 1 Monate altes Cube Stereo Hybrid nicht in Zahlung nehmen. Sonst hätte ich sofort zugeschlagen.
Jetzt bin ich aber froh, dass es nicht geklappt hat.
Der Cube Händler hat mir noch einen guten Preis für das 1 Jahr alte Stereo Hybrid gemacht. Dafür habe ich es gegen ein Stereo Hybrid ONE55 SLX eingetauscht. Das ONE55 ist fast so leicht wie das Orbea hat aber einen deutlich stärkeren Motor (Bosch CX), einen deutlich größeren Akku und ganz allgemein eigentlich die Ausstattung die ICH möchte (habe die mechanische GX auf die elektrische umrüsten lassen)...
 
Komisch, wenn man hier so die ganzen Neuvorstellungen sieht
und die vielen Threads zum Thema liest, könnte man meinen,
dass nur noch Light Bikes verkauft werden.
Ist mir auch schon lange aufgefallen und regt mich immer etwas auf :frown:, aber wer bezahlt der schafft an...ganz einfach.
Die Industrie will jetzt dem letzten Hardcore Biobiker das E-Bike schmackhaft machen, und passend zum Bio-Ego fährt man kein Schwermetall sondern eben ein Light.
Siehe Spezi..das war das erste ernsthaft Light Bike, mein Händler meinte erst kürzlich das es sich am Anfang sehr gut verkauft hat aber spätestens nach 4 Wochen haben 90 % der Käufer einen oder zwei Range Extender geordert um Spaß zu haben.....natürlich gibt es Ausnahmen :angel:
 
Die Industrie will jetzt dem letzten Hardcore Biobiker das E-Bike schmackhaft machen, und passend zum Bio-Ego fährt man kein Schwermetall sondern eben ein Light.
Kein ganz leichtes Unterfangen ... kenne sehr viele aus diesem Klientel ... die meisten sind Studenten und haben keine fünfstelligen Beträge für Fahrräder übrig, der Rest sind eben überzeugte Bio-Biker und Fitness-Freaks, die über ein "E" die Nase rümpfen. Gibt auch Leute wie mich, die sehr viel Fahren, in dem Alter sind, in dem man sich solche Späße finanziell erlauben kann (das "E" wegen diverser Baustellen brauchen) und durchaus auf ein Light schielen ... aber nach ausgiebigen Testfahrten habe ich gemerkt, dass ich einfach nicht gut genug bin um deutlich mehr Spaß aus einer Leichteren Kiste herauszukitzeln, der die Anschaffung rechtfertigen könnte. Mein Levo gibt mir Spaß ohne Ende (daher hab ich jetzt eines in Reserve :p). Sollten sich die Preise mal wieder in Richtung Normalität begeben, könnte ich bei einem neuen SL allerdings schon schwach werden. Aber wirklich nur dann ... und wenn ich ehrlich bin, eher aus aesthetischen Gründen:winkytongue:, nicht, weil ich so ein Ding brauche ...
 
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Die Industrie will jetzt dem letzten Hardcore Biobiker das E-Bike schmackhaft machen, und passend zum Bio-Ego fährt man kein Schwermetall sondern eben ein Light.
Mit Sicherheit.
Aber auch weil sich in der heutigen Zeit schlichtweg das Wort "Light" gut vermarkten lässt. Also muss man auch eine Radnischengruppe halt so nennen. Oder glaubt jemand wenn die Bikeindustrie den passenderen Begriff "leistungsreduzierte Radl" verwendet hätte, würde da auch so ein Gedöns daraus gemacht werden? Wer will schon ein leistungsreduziertes Rad. Marketingmäßig ganz schlecht vermarktbar.
 
Klar kann man auch in Zukunft in der Fahrradbranche noch einträgliche Geschäfte machen. Meiner Ansicht nach steht das Fahrrad erst am Anfang seiner Bedeutung in Sachen umweltfreundliche und gesunde Fortbewegung ... ist also in jeder Hinsicht absolut zeitgemäß.
Allerdings wird man, da die Bevölkerung aktuell rasch an Wohlstand verliert, die Preispolitik überdenken müssen.
Bikes zu Motorrad-Preisen werden in Zukunft wohl eher nicht marktbeherrschend sein. Aber ich denke, die Fahrradindustrie kann sich darauf einstellen 😉 ...
 
Naja, die Inflation flacht so langsam wieder ab, Gehälter wurden bereits in sehr vielen Branchen angepasst, Energiepreise sind deutlich runter, es gibt aktuell nicht mehr so viele Gründe 2024 weiterhin auf seinem Geldberg rumzuglucken wie eine Henne.
Da kann man dann schon mal das 2023 verschobene E-Bike kaufen.
Dazu kommt, dass immer mehr Firmen Dienstradleasing aufnehmen um die "benefits" Liste zu vergrößern um für Bewerber attraktiver zu werden.

Von daher halte ich es nicht für falsch, für 2024 wieder ein Wachstum zu erwarten. Aber halt kein zweiter Corona Boom.
 
Naja, die Inflation flacht so langsam wieder ab, Gehälter wurden bereits in sehr vielen Branchen angepasst, Energiepreise sind deutlich runter, es gibt aktuell nicht mehr so viele Gründe 2024 weiterhin auf seinem Geldberg rumzuglucken wie eine Henne.
Dämlicher und überheblicher Kommentar ... mehr fällt mir angesichts der Lage vieler Menschen dazu einfach nicht ein ...
 
Bei "Studien" bin ich immer vorsichtig wenn ich nicht den Auftraggeber und den Zweck kenne. sazbike ist ja augenscheinlich eine pro Rad geschaltete Seite. Die haben sicherlich nicht die Aufgabe, auch wenn es sich für uns gerade so anfühlt, negativ über die Zukunft und Umsätze zu berichten.
Wie die an die komplette Studie gekommen sind, weiß ich nicht. Entweder die sind Auftraggeber oder der Redakteur hat die für die angebotenen 650.-€ gekauft.
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Und "... stetige Produktinnovationen" die uns erwarten sind natürlich Schlagworte, die die breite Masse gerne liest. Vor allen Dingen wenn man die, nocht nicht mal ansatzweise, auflistet.

In Summe glaube ich auch das die Branche mit eRädern im Allgemeinen eine Zukunft hat. Den eMTB Markt halte ich für gesättigt. Da gibt es bei dem momentanen Preisniveau nur noch Leasingverlängerer und sporadisch Ersatzkäufe.
 
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