Bremsscheiben Design vs. Funktion

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Re: Bremsscheiben Design vs. Funktion
hab jetzt die MDR-S (2,5mm) bekommen in 203 Durchmesser

Messungen
Rundlauf mit ~0,06mm Seitenausschlag ist ok
die seitliche Steifigkeit war sehr gut (nur minimal hinter meiner 2,4mm dicken BS Sonderanfertigung)
die Planität vom Reibring war ok (0,01mm Differenz)
das angegebene Maß von 2,5mm wurde um ~0,05mm unterschritten (gemessen 2,44-2,45)

die Scheibe hat 21 Schlitze mit ca. 23x3mm, das dürfte mittlere Aggressivität ergeben, grob berechnet hat sie
extrem viel Masse aber nur durchnittliche Oberflächenkühlleistung (viel freie Flächen zwischen den Schlitzen)

die untere Abnutzungsgrenze liegt bei 2,1mm

die Scheibe ist sehr steif und gut verarbeitet, für die breiten Magurabeläge hätte der Reibring innen etwas breiter ausfallen können, die Oberflächenkühlung dürfte eher nur durchschnittlich sein (einige Löcher dazwischen wäre noch besser gewesen) das wird aber durch die extreme Masse nur in den wenigsten Fällen relevant sein

die Scheibe hat innen eine Ausnehmung (Vertiefung) im Bereich der Aufnahme, ist aber kein Problem (geht auch mit CL Adapter sehr gut)

ein Magnetloch ist auch vorhanden

Lg Tirolbiker63


Gewicht ca. 263g (man sieht auch hinten eine Vertiefung im Aufnahmebereich)
IMG_20241230_170018.jpg

die dünnste Stelle hat ca. 14mm (etwas schmal für Magura Beläge)
IMG_20241230_164756.jpg

ca. die Hälfte am Innenrand liegt nicht am Magura Belag vollflächig auf
IMG_20241230_165741.jpg

Magurabelag liegt innen tlw. nicht auf (bei den kleinen Belägen dürfte es etwas besser sein)
IMG_20241230_165921.jpg
 
hab jetzt die MDR-S (2,5mm) bekommen in 203 Durchmesser

Messungen
Rundlauf mit ~0,06mm Seitenausschlag ist ok
die seitliche Steifigkeit war sehr gut (nur minimal hinter meiner 2,4mm dicken BS Sonderanfertigung)
die Planität vom Reibring war ok (0,01mm Differenz)
das angegebene Maß von 2,5mm wurde um ~0,05mm unterschritten (gemessen 2,44-2,45)

die Scheibe hat 21 Schlitze mit ca. 23x3mm, das dürfte mittlere Aggressivität ergeben, grob berechnet hat sie
extrem viel Masse aber nur durchnittliche Oberflächenkühlleistung (viel freie Flächen zwischen den Schlitzen)

die untere Abnutzungsgrenze liegt bei 2,1mm

die Scheibe ist sehr steif und gut verarbeitet, für die breiten Magurabeläge hätte der Reibring innen etwas breiter ausfallen können, die Oberflächenkühlung dürfte eher nur durchschnittlich sein (einige Löcher dazwischen wäre noch besser gewesen) das wird aber durch die extreme Masse nur in den wenigsten Fällen relevant sein

die Scheibe hat innen eine Ausnehmung (Vertiefung) im Bereich der Aufnahme, ist aber kein Problem (geht auch mit CL Adapter sehr gut)

ein Magnetloch ist auch vorhanden

Lg Tirolbiker63


Gewicht ca. 263g (man sieht auch hinten eine Vertiefung im Aufnahmebereich)
Anhang anzeigen 78388
die dünnste Stelle hat ca. 14mm (etwas schmal für Magura Beläge)
Anhang anzeigen 78387
ca. die Hälfte am Innenrand liegt nicht am Magura Belag vollflächig auf
Anhang anzeigen 78386
Magurabelag liegt innen tlw. nicht auf (bei den kleinen Belägen dürfte es etwas besser sein) Anhang anzeigen 78385

Die Reibringbreite liegt ja zum Glück nicht durchgehend bei 14mm. So ähnlich ist das auch bei den Intend Scheiben.
 
Die Reibringbreite liegt ja zum Glück nicht durchgehend bei 14mm. So ähnlich ist das auch bei den Intend Scheiben.
ja, Vorteil ist es aber auch nicht

die Konstruktion lehnt sich an der Form der Storm an, und da hat es durch die geringe innenseitige Masse starke Hitzeverfärbungen an den Steganbindungen gegeben, weiteres wurden die Stegansätze ziemlich nieder geschliffen wegen der ungleichen Masseverteilung, innen ergibt sich ohnehin immer weniger Masse (kleinerer Umfang) da ist es von Vorteil wenn nach innen mehr Massereserven vorhanden sind

in diesem Fall ist es aber besser da die Masse gleichmässiger verteilt ist (gut verteilte Schlitze statt Lochnester) die Scheibe ist deutlich dicker und die Stegansätze sehen massiver aus

dennoch ergibt sich innen eine Masseschwächung, wo der Belag in der Luft liegt ergibt sich kein Reibwiderstand und keine kühlende Temperaturabnahme von Belag zur Scheibe

schauen wir mal ob das die extrem hohe Masse abfangen kann (an meinen längeren Teststrecken)

Lg Tirolbiker63
 
ja, Vorteil ist es aber auch nicht

die Konstruktion lehnt sich an der Form der Storm an, und da hat es durch die geringe innenseitige Masse starke Hitzeverfärbungen an den Steganbindungen gegeben, weiteres wurden die Stegansätze ziemlich nieder geschliffen wegen der ungleichen Masseverteilung, innen ergibt sich ohnehin immer weniger Masse (kleinerer Umfang) da ist es von Vorteil wenn nach innen mehr Massereserven vorhanden sind

in diesem Fall ist es aber besser da die Masse gleichmässiger verteilt ist (gut verteilte Schlitze statt Lochnester) die Scheibe ist deutlich dicker und die Stegansätze sehen massiver aus

dennoch ergibt sich innen eine Masseschwächung, wo der Belag in der Luft liegt ergibt sich kein Reibwiderstand und keine kühlende Temperaturabnahme von Belag zur Scheibe

schauen wir mal ob das die extrem hohe Masse abfangen kann (an meinen längeren Teststrecken)

Lg Tirolbiker63
Bin auf jeden Fall auf deine Messungen gespannt. Wie gesagt bisher bin ich mit der Scheibe hoch zufrieden
 
ein letzter Test im alten Jahr

da Bionol vor allem im Winter dünnflüssiger bleibt (älterer Test) hab ich jetzt noch getestet ob die Angaben zum höheren Siedepunkt von Bionol auch stimmen

der Test fiel ganz klar für Bionol aus

den Extremtest bitte nicht nach machen (Öl entzündet sich auch selbst bei hohen Temperaturen)

Lg Tirolbiker63

bei 100°C tut sich nicht viel, das aggressivere Sram Dot löst langsam meine Beschriftung auf
IMG_20241230_212111.jpg

200°C ist auch noch problemlos (Dot hat meine Beschriftung bereit aufgelöst)
IMG_20241230_212209.jpg

bei 300°C an der Herdplatte raucht es schon leicht (eher beide)
IMG_20241230_212326.jpg

bei ca. 350°C an der Platte fängt das Sram Dot 5.1 an zu sieden

bei 400°C an der Platte siedet Dot schon deutlich und stärkere Rauchbildungen bei beiden
IMG_20241230_212453.jpg

bei 426°C an der Platte siedet Bionol immer noch nicht, hab dann die Kochplatte abgestellt
IMG_20241230_212525.jpg

und beides brennt auch gut (hat sich trotz abgeschaltener Kochplatte selbst entzündet weil die Platte noch etwas nach heizt)
IMG_20241230_212813.jpg

und nach dem Extremtest schaut das Dot 5.1 nicht mehr gut aus (dunkler und zähflüssiger als Bionol)
IMG_20241230_213710.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Frohes Neues! Interessante Beiträge hier.

Kann mir wer einen Bleedblock empfehlen um 2.3mm Scheiben in XT (M8120) + Standardbelag vernünftig zu entlüften? Hatte gelesen, dass es ca. ~11.1 - 11.2mm sein sollten, aber nichts konkretes gefunden. Gibt es da etwas, das nicht 3D gedruckt oder selbst hergestellt werden muss?
 
auf jeden Fall sind einige Verbesserungen dabei (mehr Masse, deutlich steifer, gleichmässiges Schlitzmuster)

die längeren Teststrecken kann ich derzeit aber nicht damit fahren (viel Schnee)

Lg Tirolbiker63
Hier nochmal Fotos der Magura und Formula im Vergleich. Beide Scheiben mit Schleifbremsung bis zum faden der Sinter green Beläge.

Systemgewicht an dem Tag 145kg. -7° Außentemperatur. Auf ~50km/h beschleunigt und dann jeweils mit Schleifbremsung bis zum einbrechen der Bremsleistung. Bis auf den schwarzen Rand Belagrest unter dem Reibring ist an der Magurascheibe nicht viel zu sehen. Die Formula hingegen hat deutlich mehr Temperatur gesehen bzw entwickelt.

Sicherlich kann ich nicht die gleichen Datenflut von @Tirolbiker63 bieten, aber für das was die Scheibe leistet und kostet find ich sie mehr als ok.

20250101_145117.jpg
20250101_145133.jpg
 
ein spanisches MTB-Magazin hat einen Vergleichstest bei Galfer gemacht, bei Min. 4:31 sieht man eine Übersicht und auch bei 5:32. Demnach sind Galfer Shark, Trickstuff Dächle UL, Brakestuff Punch und Shimano XTR "Testsieger". Wobei ich aus den Grafiken nicht ganz schlau werde. Aber sicher interessant für den ein oder anderen User hier.
Youtube Video
 
Demnach sind Galfer Shark, Trickstuff Dächle UL, Brakestuff Punch und Shimano XTR "Testsieger". Wobei ich aus den Grafiken nicht ganz schlau werde.
soweit ich das aus dem spanischen Video richtig interpretiere haben sie folgenden Versuch gemacht

160er Scheiben (BS mit 1,95mm) am Galfer Bremsenprüfstand (mit Galfer advanced Belag)

10 Bremsungen 50 auf 10Kmh mit 40N Bremskraft (ist lt. Tests vom Technikum Wien eher normaler Druck)
dann 15sec. Pause
10 Bremsungen 50 auf 10Kmh mit 70N Bremskraft (ist schon hoher Druck für sehr steiles Gelände)
dann 15sec. Pause
10 Bremsungen 50 auf 10Kmh mit 120N Bremskraft (extrem hoher Druck)

dabei haben sie die Scheibentemperaturen aufgezeichnet und die Bremspower (Reibwert) gemessen

unklar ist ob sie bei den Tests den Fahrtwind simuliert haben (hab kein Kühlgebläse gesehen) ohne Fahrtwind kann die Wärmetauschleistung weniger gut funktionieren (treibt die Temperaturen hoch)

die höchsten Reibwerte hatte trotzden die Brakestuff in den relevanten Druckbereichen (40-70N) obwohl sie lt. gemessen Scheibentemperaturen eher nur im Mittelfeld liegt (das liegt wohl auch ein wenig an dem speziellen intensiven Test mit kleinen 160er Scheiben)

vermutlich nimmt die Punch dem Belag mehr Temperatur ab, die Scheibentemperatur geht dann etwas weiter hoch wenn keine ausreichende Kühlung dazwischen erfolgt, bei einigen anderen Scheiben ist halt die Scheibentemperatur etwas geringer aber die Belagtemperatur ev. zu hoch weil zu wenig Übertragungskontaktfläche besteht

im Endeffekt zählt die Kühlung der Beläge und die daraus resultierende Bremswirkung, bleibt zuviel Hitze im Belag dann wird halt eher die Bremsleistung nach lassen und es geht auch mehr Temperatur in Richtung Bremssattel

in letzter Zeit messe ich bei meinen Tests mehr die Belagtemperatur selbst, bleibt die Belagtemperatur im optimalen Fenster ist es meiner Meinung nach das wichtigere Kriterium

die Hitze muß schnell vom Belag abgeführt werden, weiteres dann aber auch schnell von der Scheibe abgegeben werden damit wieder Aufnahmekapazität für die nächste Bremsung frei wird und sich die Scheibentemperatur trotz anhaltend langer Belastung nicht über den Grenzbereich hinaus bewegt, die Brakestuff Punch kann das in der Praxis besonders gut (zumindest meine grösseren 203er Modelle können das sehr gut)

ich halte aber auch die Galfer Shark für eine sehr gut kühlende Scheibe (trotz geringem Gewicht) sie hat aber weniger Masse und rechnerisch auch weniger Kühloberfläche und weniger Kontaktfläche zum Belag als eine Brakestuff, das kann dann theoritisch den Belag nicht besser kühlen und der Reibkoeffizient vom Belag nützt auch nur was wenn der Belag viel Auflage hat (und das hat der Belag bei der Punch)

Lg Tirolbiker63
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke sie haben keine Bremskraft (wo auch gemessen?) sondern das Bremsmoment von 40-70-120Nm angegeben. Deshalb weis ich jetzt nicht ob dein Zitierter Vergleich mit dem Technikum Wien da passt.

Gruß Jan
 
hab mir noch einige Details dazu angeschaut

die Aussage im Test je höher die Scheibentemperatur desto schlechter die Bremswirkung ist nicht auf jede Bremsscheibe bei 10 Versuchen übertragbar, bei normaler und hoher Bremskraft war Brakestuff deutlich in der Bremspower vorne, man sieht im Diagramm auch dass bei Brakestuff bereits die Stagnationstemperatur erreicht wurde (flache Kurve) die würde bei normaler Bremskraft (40N) auch nach 50 Versuchen nicht mehr weiter hoch gehen und die Power dann auch halten, sie nimmt sehr schnell Temperatur auf und flacht dann ab wo die Reibwerte noch sehr gut sind, andere Scheiben würden bei mehr Wiederholungennoch noch deutlich weiter ansteigen oder sie nehmen halt dem Belag weniger Temperatur ab und bleiben generell weiter unten (durch Überhitzung vom Belag nehmen die Reibwerte aber ab)

man sieht auch gut wie die dünne Icetech schnell Temperatur aufnimmt und in der 15sec. Pause durch den Aluanteil die Temperatur schnell abführt, bei anhaltend starker Belastung bricht sie aber dann ein (2 Diagramm)

IMG_20250102_105524.jpg

in zweiten Diagramm sieht man das Verhalten zwischen normalen Bremsungen (40N) und starken Bremsungen (70N) sehr gut habe da beide Punkte mit Pfeilen markiert

Werte
Brakestuff / 57 auf 51 (-6)
Galfer Shark / 55 auf 48 (-7)
IceTech / 55 auf 46 (-9)
TS Dächle UL / 52 auf 43 (-9)

die Brakestuff fällt am geringsten ab, die Shark hält sich auch gut
die IceTech und die TS brechen bei hoher Belastung ein

Auffälligkeiten
sehr schwache Powerwerte bei der Wave und Storm bereits bei normaler Belastung (haben halt beide eher wenig Belagkontakt)
und überraschend niedrige Werte bei der HS2 (dickste und schwerste Scheibe im Test) das kann ich mir nicht erklären, hab aber noch nie eine HS2 getestet, ev. hat sie eine zu starke Härtung?

der dritte Punkt mit 10 Bremsungen mit 120N in die Fadinzone hinein spare ich mir zu kommentieren, das sind rein theoretische Laborwerte welche mit 160er Scheiben natürlich nicht zu guten Bremswerten führt
(da würde ich im steileren Gelände wohl relativ schnell raus fliegen wenn ich soviel Kraft einsetze)

Lg Tirolbiker63

Bremspower (Reibwerte)
IMG_20250102_110114.jpg
 
Ich denke sie haben keine Bremskraft (wo auch gemessen?) sondern das Bremsmoment von 40-70-120Nm angegeben. Deshalb weis ich jetzt nicht ob dein Zitierter Vergleich mit dem Technikum Wien da passt.

Gruß Jan
1735815717232.png


hier steht (Untertitel) dass bei jedem Versuch eine unterschiedliche Bremskraft ausgeübt wurde , beginnend mit 40N dann halt mit 70N und mit 120N

die Reibwerte (lt. Untertitel friction coeffizient) und Temperaturen der Bremsscheiben sind dann in den Diagrammen ersichtlich

40N und 70N sind ja noch realistisch (70N wurde noch bei älteren Bremsentests verwendet)

Lg Tirolbiker63
 
Zuletzt bearbeitet:
die höchsten Reibwerte hatte trotzden die Brakestuff in den relevanten Druckbereichen (40-70N) obwohl sie lt. gemessen Scheibentemperaturen eher nur im Mittelfeld liegt (das liegt wohl auch ein wenig an dem speziellen intensiven Test mit kleinen 160er Scheiben)
Der Testaufbau erscheint mir weltfremd.

In der Praxis will ich z.B. mit 0,3 G verzögern. Und dann ziehe ich so fest am Hebel wie es eben sein muss.
Bei identischer Verzögerung müssten alle Bremsscheiben die gleiche Energie abführen und dann würden die gemessenen Temperaturen viel über deren Kühlleistung aussagen.

Hier ist es aber scheinbar so, daß Scheiben mit hohem Reibbeiwert (z.B. Punchdisk) stärker beansprucht werden (in der Praxis würden sie dann aber auch kürzer verzögern als die schwachen Scheiben) und daher wärmer werden.

Welche Information sollen wir aus solchen Test ziehen?
 
Der Testaufbau erscheint mir weltfremd.

In der Praxis will ich z.B. mit 0,3 G verzögern. Und dann ziehe ich so fest am Hebel wie es eben sein muss.
Bei identischer Verzögerung müssten alle Bremsscheiben die gleiche Energie abführen und dann würden die gemessenen Temperaturen viel über deren Kühlleistung aussagen.

Hier ist es aber scheinbar so, daß Scheiben mit hohem Reibbeiwert (z.B. Punchdisk) stärker beansprucht werden (in der Praxis würden sie dann aber auch kürzer verzögern als die schwachen Scheiben) und daher wärmer werden.

Welche Information sollen wir aus solchen Test ziehen?
Da hast du recht. Eigentlich wurde nur getestet wie stark sich die Scheiben ohne zum Stillstand zu kommen erwärmt. Ohne Angabe Bremsweg oder Zeit bis zum Stillstand der Scheibe bzw des Rades ist das so ziemliche Zeitverschwendung gewesen.
 
Hier ist es aber scheinbar so, daß Scheiben mit hohem Reibbeiwert (z.B. Punchdisk) stärker beansprucht werden (in der Praxis würden sie dann aber auch kürzer verzögern als die schwachen Scheiben) und daher wärmer werden.
das ist auch der Haken mit den Tests mit fixer Bremskraft (40N /70N usw.)

die Brakestuff hatte dabei die höchste Bremswirkung und damit auch mehr Hitze abbekommen, jetzt nimmt man aber diese Hitze durch mehr Power wieder als abwertendes Kriterium

ein sinnvoller Testaufbau wäre mit variabel gesteuerten Drücken auf einen bestimmten Reibwert zu regeln, das erfordert aber eine intensivere und schwierigere Regelung der Drücke die zum Hope Bremssattel gehen, und die Kühlung sollte auch halbwegs realistisch zur Praxis erfolgen (Fahrtwind)

ich hab das manuell schon versucht, ist aber schwierig

dann würden einige Bremsscheibentemperaturen und aufgewendeten Bremskräfte ziemlich hoch gehen wenn sie die gleichen Reibwerte der BS erreichen müßten

Lg Tirolbiker63
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll schon bei Tests rauskommen, die in einem Labor einer Firma entstehen, deren Produkte im Test vorkommen und deren Mitarbeiter am Test beteiligt sind?
Ich tu mir schwer solche Diagramme zu glauben.
Bei sowas können keine 100% neutralen und in sich stimmigen Ergebnisse rauskommen und nachvollziehbar sein.
 
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