E-Bike-Tuning: Industrie sagt der Manipulation den Kampf an

Die Mitglieder der AG Fahrradwirtschaft (AGF) erklären mit einer Selbstverpflichtung dem Tuning und der Manipulation von E-Bikes den Kampf. In einer Selbstverpflichtung listen sie einige Maßnahmen dagegen auf.


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Re: E-Bike-Tuning: Industrie sagt der Manipulation den Kampf an
was hat den jetzt eine USB Buchse mit Tuning zu tun?

und sein Handy kann man an fast jeden aufladen via OTG Adapter.
Zumindest bei denen die ich kenne soll das gehen.
wissen tue ich es von Panasonic 2015 und Brose. Die beiden hab ich im Flur stehen.
 
Die Entwicklung wird in der 45km/h Klasse vorgespurt. Bei den 25ern ist das Entwicklungstempo allerdings - höflich ausgedrückt - bescheiden. Rasch ein Beispiel: im 2014 kam der ST2 raus. Der hat eine USB-Ladebuchse für's Telefon.

Welches eMTB hat auch Serienmässig eine USB-Ladebuchse, damit z.B. jene, welche nach Telefon-Navi fahren diese unterwegs an die riesige Powerbank anschliessen können?

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Sorry, aber bei den homöopathischen Verkäufen S-PEDELECS findet da garantiert nicht die Entwicklung statt. Ein Hersteller wäre dämlich würde er für e-25 und e-45 getrennte Motor Entwicklung betreiben.
 
Ein Hersteller wäre dämlich würde er für e-25 und e-45 getrennte Motor Entwicklung betreiben.

Du hast es voll erkannt!

Natürlich lassen die Hersteller mit Absicht die Möglichket zum Tuning offen, ein Hersteller wäre dämlich würde er Wirkungsgrad- und Leistungsoptimierte 25er Motoren entwickeln, die oberhalb 25km/h kraftlos sind.
 
Mal ne dumme Frage, gesetzlich sind ja nur 250 Watt Dauerleistung erlaubt.
Ich glaube wir alle wissen das Bosch, Brose etc... locker auf über 500 Watt-Spitzen kommen ohne Tuning.
Ich habe das mal in PS umgerechnet. Das sind 0,81PS und das bei einem Gesamtgewicht von 98Kg.
Je nachdem wie man schaltet, zieht man eigentlich doch schon so einige 45PS Kisten ab, eine Kuppplung haben wir ja auch nicht. Ist das überhaupt erlaubt? Eigentlich "Tunen" die Hersteller doch selber schon :)
45PS Kisten wiegen bestimmt 7x25kg und von den 45PS kommen (bezogen auf Pkw) 30% auch auf die Straße. 30% von 45PS sind 13PS bei einem Gewicht von 168kg (Ninja 400), also ein effektives Leistungsgewicht von 13kg/PS.
Beim Pedelec hingegen sind es 25kg auf 0,8PS (27kg/PS).
 
Ich habe von !"Spitzen"! bei 0,58KW gerechnet. Ein Motorrad oder ein Automobil erreicht natürlich wesentlich mehr Dauerleistung. Bitte nicht vergessen :)

Ps: Du hast die Zeit vergessen, von min. bis max. K/mh :)
 
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Erst wird EIN Motor entwickelt. Der Rest ist Software.

Wenn das so wäre, wäre Tuning ( = Vmax deutlich über 25km/h) wegen der Leistungscharateristik des Motors unmöglich. Da heutige Problem liegt darin, dass anscheinend noch KEIN Motor spezifisch für dei 25km/h entwickelt wurde. Mit Motor meine ich Rotor, Stator, Anzahl Pole, Füllfaktor etc - aber nicht das nachgeschaltene Getriebe, die Gehäuseform oder die Einbauweise.

Welcher 25er Motor hat die wärmeempfindliche Elektronik ausserhalb des sich erhitzenden Motorgehäuses?

Das hat erstmal gar nichts mit Tuning zu tun, sondern mit den verschiedenen gesetzlichen Regelungen in den diversen Ländern.

Ist es nicht so, dass EU-Weit die selben Regeln für die 25km/h gelten?
 
Warum sollte ein Mittelmotor für eine Gewisse Geschwindigkeit entwickelt werden?

Und selbst wenn in der EU überall die gleichen Regeln gelten ( glaube ich nicht, kannste aber selber googeln) so sind wir immer noch nicht die einzigen auf der Welt .
Asien und Amerika sind riesen Märkte, und selbst in Europa sind nicht alle EU.
 
1. Es soll ein Leben außerhalb der EU geben.
2. Hersteller entwickeln für den weltweiten Markt. So sind z.b. im englisch geprägten Sprachraum 33 kommahaumichtot kmh üblich.
3. 25kmh und 45kmh sind willkürlich vom Gesetzgeber vorgegebene Werte. Darauf spezifisch zu entwickeln ist gelinde gesagt dämlich.
Zu dem Zeitpunkt an dem S-PEDELECS auf 45kmh begrenzt wurden, hat man an anderer Stelle Mokicks auf 60kmh hoch gehoben damit diese Fahrzeuge besser im Verkehr mit schwimmen können, geringere Unfallgefahr etc. Warum nicht die S-PEDELECS, die den gleichen Gegebenheiten unterliegen (Kfz, Führerschein, Versicherung, Strassenbenutzungspflicht etc)?
 
Motoren entwickelt man hinsichtlich Fahrzeuggewicht und Einsatzgebiet, die dafür nötige mittlere Leistung und passende Drehzahl, aber niemals auf eine gedrosselte Höchstgeschwindigkeit hin.
Es sei denn du möchtest ein Singlespeed Pedelec, dann könnte man Leistung und maximale Drehzahl tatsächlich so auslegen, dass das Gefährt immer und überall 25km/h fährt. 500Watt Spitzenleistung reichen dann aber nicht aus, ich schätze mal um die 3Kw müsste so ein Motor dann schon haben um auch am Berg nicht abzusterben.
Derzeit ist ja selbst ein Bosch deutlich zu schwach um auch am Berg 25km/h halten zu können, schon ab 10-12% Steigung und Eigenleistung nahe 300W nudelt es das Ding gnadenlos ab.
Wenn also etwas fallen müsste, wäre es diese unsinnige Beschränkung der Nenndauerleistung, welche sich ja nicht unbegrenzt nach Oben rechnen lässt. Irgendwann endet es dann wie im Dieselskandal und alle schreien Betrug.
Von daher, ich finde es derzeit schon recht gut gelöst, den Motor in einem breiten Drehzahlband von 60-120er Kadenz arbeiten zu lassen und ihn sanft bei 25km/h ausklingen zu lassen.
Wer mehr will hat ja alle Möglichkeiten offen, von legal bis illegal.


hat man an anderer Stelle Mokicks auf 60kmh hoch gehoben

Es gab aber nie Mopeds mit 60km/h. Wäre auch viel zu gefährlich mit tief stehendem Pedal in die Kurve zu gehen. Man muss immer bedenken, dass die Fahrzeuge, wenn erhältlich von jedem Troll gefahren werden dürften!
Wenn man sieht wer Heute mit den 45er Roller so rum fährt, also ich würde selbst damit mindestens 50% keine 60 fahren lassen.
Auch hier, wem zu langsam, es gibt ja legale Alternativen, welche sogar 160 und mehr erreichen. Also warum das S-Pedelec auf 60 anheben, es gibt mittlerweile eBikes, welche ganz legal schneller unterwegs sein können, dann aber schon der Sicherheit beim Fahren geschuldet ohne Pedale.
 
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Schwalbe und Simson fuhren 60, und dürfen es heute noch

Das waren aber auch keine Mopeds, welche 60 fuhren! Die Mopeds wie Simson SR1/SR2 fuhren auch nur 45km/h. Wobei aber mit denen die Gefahr eines tief stehenden Pedals auch recht gering war, da die Pedale auf Grund der Übersetzung nur zum Starten und für Schrittgeschwindigkeit taugten.

Wer mit tief stehendem Pedal in die Kurve fährt, fliegt auch mit 25 km/h auf die Nase.

Rein theoretisch stimmt das schon. Aber bei 25 fällt es dem Gehirn noch recht leicht mal vom Pedalieren ab zu lassen. Bei 45 hingegen braucht es aber schnell mal mehr Schräglage und durch den heftigeren Fahrtwind fällt auch die Geschwindigkeit schneller ab, so dass das Hirn bestrebt ist den Vorwärtsdrang bei zu behalten, was aber nur mit Pedalieren geht ohne Gasgriff.
Und immer im Hinterkopf behalten, was passiert wenn so ein 60km/h Flitzer unter 1000.-€ fällt und in jedem Baumarkt zu haben ist. Das selbe wie bei den Rollern, null Wartung, überforderte Fahrer, miserable Technik. Da ist es schon gut wenn es nicht schneller als 45 geht und nicht zum Massenphänomen wird.
 
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Ich denke, Schwalbe und Simson sind mit heutiger Technik nicht mehr zu vergleichen, erstaunlicherweise hat die Masse der Besitzer die Geschwindigkeit trotzdem überlebt. Aber im Regelfall haben heute die S-Pedelecs durchaus eine robuste Gabel, Rahmen, Bremsen.
Ich habe jetzt Pedelec Nr. 3, da war keines dabei, dass bergab bei 70 km/h irgendwie unsicher war.
Die gab es allerdings nicht für 1000 € im Baumarkt :cool:
 
Ich denke, Schwalbe und Simson sind mit heutiger Technik nicht mehr zu vergleichen, erstaunlicherweise hat die Masse der Besitzer die Geschwindigkeit trotzdem überlebt.
Das waren aber auch andere Menschen. Diese überwiegend androgynen Pflänzchen, die heute so produziert und aufgezogen werden, überleben doch nahezu keinen Keim mehr, weil sie nie einem begegnet sind. Die größte Gefahr ist noch, dass sie ein Rotor der Helikopter-Eltern streift:frown:.
 
"androgyn" würde ich nicht als Ursache sehen, denn auch Schwule, Transvestiten und Frauen können durchaus gut Rad fahren.
Aber vielen fehlt einfach der Bezug zu den physikalischen Vorgängen, welche das Rad aufrecht halten, warum auch immer, aber die Eltern tragen sicher eine grosse Schuld dabei. Kenne dies von den Motorradfahrern, da ich mit denen beruflich viel zu tun habe. Da wird von vielen Jüngeren nur noch an der Optik "basteln lassen", denn nicht mal eine Sicherung oder Lampe können sie mehr selber wechseln. Und fährt man dann mit solchen Leuten, meckern sie schon bei 80km/h über die abnorme Raserei und mal mit gemütlichen 100 durch paar Kurven segeln geht ja mal gar nicht, da sie schon bei 15° Schräglage den Herzkasper bekommen oder gleich in die Wiese fahren.
 
Warum sollte ein Mittelmotor für eine Gewisse Geschwindigkeit entwickelt werden?

Wegen der Reichweite!

Die Leistungskurve sieht meistens aus wie Ayers Rock, während die Drehmomentkurve oft einer Skisprungschanze gleicht. Bei Kurven sind Drehzahlabhängig. Wenn es mir gelingt, den Motor so zu konstruieren, dass er im vorgesehenen Drehzahlbereich mit besonders hohem Wirkungsgrad läuft, heisst das für die Kunden am Ende, dass sie mit dem gleichen Akku weiter / höher kommen.

Ein Hersteller, der auf die Tuningfähigket seines Motors achtet, wird den Motor für höhere Drehzahlen auslegen. Dass irgenwo auf der Welt noch ein Markt für schnelle eMTB sein könnte, fällt nicht ins Gewicht.
 
ja, ein Elektromotor wird auf eine bestimmte Drehzahl entwickelt, aber wieso sollte bei einem Mittelmotor die normale Drehzahl zwischen 25km/h Pedelec und 45km/h S-Pedelec unterschiedlich sein?
 
Bei Nabenmotoren mag so etwas gehen, da sich hier mit zunehmender Geschwindigkeit die Drehzahl erhöht, aber beim Mittelmotor steht die Drehzahl fest, egal ob Tuning oder nicht. Ein normaler Mensch tritt immer so zwischen 60-120RPM und die Geschwindigkeit ist dabei völlig egal.
Von daher kann der Hersteller Drehzahlseitig seinen Motor nur danach auslegen, wo er später die vorrangige Nutzung sieht.
 
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