E-Bike-Tuning: Industrie sagt der Manipulation den Kampf an

Die Mitglieder der AG Fahrradwirtschaft (AGF) erklären mit einer Selbstverpflichtung dem Tuning und der Manipulation von E-Bikes den Kampf. In einer Selbstverpflichtung listen sie einige Maßnahmen dagegen auf.


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Ein bisschen Drama muß wohl leider sein... Es war ja auch mein letzter Versuch. Legalität hat eine andere Bedeutung wie Legitimität... Sie haben einen ähnlichen Wortstamm, jedoch eine ganz andere Bedeutung. Es bringt einfach nichts... Es dreht sich im Kreis. Ja, ich habe auch eine Seite in der es StVZO konforme Umrüstsätze geht, aber keine Lust mit Dir darüber zu schreiben noch sie Dir zu nennen. Und nun ? Was folgert für Dich daraus ? Ich bin sogar einer wenn nicht sogar mit Abstand der größte Vertriebspartner von Greenpeace Energy, Naturstrom und ein paar anderen echten Ökostromanbietern, jedoch lasse ich nachts auch öfter mal das Licht an, manchmal sogar mit Absicht. Mir fehlt auch der Ansporn über jedes Stöckchen das Du legst zu springen,... Über die kannst Du dann fahren wenn Du Wildschäden zählst... Vergiss bitte aber nicht die kaputten Stöckchen der anderen 99 Fahrradfahrer mit Deinen kategorischen Imperativ wieder gerade zu biegen.
 
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Es ist nicht meine Grenze, es ist die Grenze des Gesetzgebers....

Was Deinen Vorredner betrifft, so hat er es auf den Punkt gebracht, wie man sich selbst widerspricht. Da werden Autofahrer kritisiert, die mit 30 Km/h durch eine Spielstraße (6 Km/h) fahren, als Argument, bei Pedelecs (und jetzt sind Wir plötzlich nicht mehr im Mountainbikebereich, nicht mehr im Wald) doch auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgeschrieben zu bekommen. Also wäre die logische Schlussfolgerung, alle Fahrzeuggattungen auf 6 Km/h zu begrenzen. Vergessen hat der Vorschreiber ebenfalls, dass er doch durchaus auch mit 45 Km/h durch die Spielstraße fahren könnte... ...mit einem legalen S-Pedelec. Wenn ihn die Begrenzung bei Pedelecs auf 25 Km/h stört, steht es ihm doch frei, dies - im gesetzlichen Rahmen - zu ändern. Es gab ja früher auch mal die baugleichen Mofas (25 Km/h) und Mopeds (40 Km/h) ...also nicht Mokick oder Klein/Leichtkraftrad.

Du versuchst mich hier so darzustellen, als ob die 25 Km/h für mich sakrosankt seien. Dem ist nicht so. Wenn der Gesetzgeber morgen kommt, und Pedelecs auf 50 Km/h erhöht, oder auf 15 Km/h absenkt, dann kann ich mich drüber freuen oder ärgern. Dann ist das so, und ich werde es akzeptieren (müssen). Und auch hier nochmal: Jeder hat doch die Möglichkeit, über S-Pedelecs - gerade im städtischen Pendlerverkehr - eine deutlich höhere Geschwindigkeit legal zu fahren. Also warum illegal? Woran hakt es? An der Helmpflicht, für die hier ein Fahrradhelm reicht? An den 50€ Haftpflichtversicherung im Jahr, bei einem Fahrrad für 4.000€ + ? Am Führerschein AM der ja im B enthalten ist? Am Mindestalter von 16 Jahren? Nichts davon dürfte für die Teilnehmer in diesem Forum irgend ein Problem darstellen. Das einzige Problem in einem MTB-Forum ist, dass man mit einem S-Pedelec nicht im Wald auf Trails fahren darf. Da stellt sich dann die Frage, wozu man da überhaupt ein Gerät benötigt, dass 25 Km/h erreicht, wenn man vorher mit Muskelkraft und Mühe gerade mal 10 Km/h bergauf erreichte. 30 oder gar 40 Km/h auf unbefestigten Wegen, gar Waldboden, oder Feldwegen mit tiefen Spurrillen, erfordert schon ein gehöriges Maß an Fahrtechnik. Etwas, das man hier im Forum wohl zu 80% mitbringt. "Draußen" bei Otto Normalverbraucher enden allein schon die 25 Km/h immer wieder plötzlich und schmerzhaft. Und so darf sich jeder der Kritiker der Geschwindigkeitsbegrenzung mal fragen, warum es diese wohl gibt? Weil der "böse Staat" Uns "gängeln" will?
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Nein, darum ging es mir nicht: das perfide an der Gesetzeslage ist doch, dass alle Kfz nicht limitiert sind in ihrer Höchstgeschwindigkeit und wir damit praktisch auf allen limitierten Wegen fahren dürfen, während man beim Fahrrad genau den umgekehrten Weg geht: dort wird die Geschwindigkeit willkürlich auf 25km/h limitiert. Zum Schutze der Bürger. Warum nicht auf 30km/h oder 50km/h -schließlich kann ein trainierter Mensch dieses Tempo auch auf einem nicht elektrisch angetriebenen Rad erreichen. Obwohl es wesentlich mehr Verkehrstote beim Autoverkehr, beim Akloholkonsum gibt, wird "vorsorglich reglementierend" in die persönliche Bewegungsfreiheit eingegriffen. Nein Danke! Ich brauche keinen solchen Nannystate. 30km/h Höchstgeschwindigkeit auf allen Strassen-auch Autobahnen-für alle Verkehrsteilnehmer und Fortbewegungsmittel, das wäre eine konsequente Vermeidung von Unfallopfern und würde MTB'ler nicht mehr diskriminieren. Wer mit seinem Auto noch nie auch nur 1km/h schneller als erlaubt unterwegs war, der darf solche Forderungen wie im zitierten Post oben aufstellen....
 
Ich denke, die 25 km/h kommen von der Führerscheinklasse M (Mofa).
Das wir inzwischen in einer Zeit leben, wo 30, 50, oder andere Streckenverbote kein Schwein mehr interessieren, dürfte nicht nur mir auffallen.
Klar ist auch, Pedelecs haben nicht nur Freunde, da warten einige nur auf den Präzedenzfall :cool:
 
Klar ist auch, Pedelecs haben nicht nur Freunde, da warten einige nur auf den Präzedenzfall :cool:

da brauchst Du nicht warten, wir nichtmehr lange dauern
http://www.mdr.de/thueringen/tuning-ebike100.html

auch blöd gelaufen
http://rtlnext.rtl.de/cms/kiffer-auf-getuntem-elektrorad-knallt-in-polizeiauto-2762076.html

ansonsten PDF Seite 9
http://www.diemelbote.de/fileadmin/...017-02-11_6/resources/_pdfs_/Diemelbote__.pdf

Wer sein Pedelec frisiert, braucht auf jeden Fall die Betriebserlaubnis einer amtlich anerkannten Technischen Prüfstelle“, sagt Karsten Linke, Experte für Kfz-Versicherung im GDV. Nur dann sei ein selbst gebautes S-Pedelec (das S steht für „schnell“) legal im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen. Die Hürden für eine solche Zulassung sind allerdings hoch, zudem erlischt mit dem Tuning die Garantie des Herstellers.
Schnellere Pedelecs sind Mofas gleichgestellt

Nein, darum ging es mir nicht: das perfide an der Gesetzeslage ist doch, dass alle Kfz nicht limitiert sind in ihrer Höchstgeschwindigkeit

Hirn einschalten würde manchmal helfen. Oder vielleicht auf der Baumschule gewesen?
  1. Pedelec bis 25km/h ist kein KFZ sondern dem Fahrrad gleichgestellt. Darauf seit Ihr doch alle so stolz!
  2. Wenn man aber einen Tuning Kit verbaut wird es zum Mofa, also zu einem Kleinkraftrad. Und für Kleinkrafträder gibt es gestzliche Regelungen auch was die Höchstgeschwinigkeit betrifft. Die gibt es nicht erst seit dem es Pedelecs gibt sondern schon viel viel früher.
  3. Gibt es sehrwohl auch bei KFZ Geschwindigkeitslimitierungen. Auto, LKW, Reisebus, Traktor, Motorrad, Moped, Mofa, S-Pedelec.
 
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Eigentlich ganz einfach, entweder dir gehen Vorschriften am Ar..h vorbei, dann fährt die Kiste nach Wunsch, oder ich fahre auf der Ebene mit angepasster Unterstützung, dann läuft der Motor auch nicht alle 5 Meter in den Begrenzer. Wer natürlich auf ebenem Asphalt mit Turbo..... ;)
 
Mit unserem nigelnagelneuen Haibike Hardseven SDuro 8.0 XL mit PW-X Motor und eConnect (Die eConnect iPhone App ist noch nicht verfügbar.) lasse ich seit vorgestern den gesamten Strassenverkehr in unserer Großstadt hinter mir, beim Anfahren und das ohne Tuning, alle paar 100 Meter an der nächsten Ampel. Ein anfänglich erhebendes Gefühl, aber auf Dauer nicht effektiv. Um einen anderen Verkehrsfluss zu fördern bedarf es eines visionären Konzeptes: Fahrradautobahnen in Großstädten müssen her. Andere E Klassen wie für Hooverboards etc. müssen geschaffen (legalisiert) werden. Auch für S-Pedelecs muß viel mehr Raum geschaffen werden, der Zugang vereinfacht werden. Förderung von E Lastwagen und Sonderklassen.

Es bedarf eines kompletten Umdenkens.

Wenn man zum Beispiel mit einem E Bike in der Nähe einer Fußgängerzone kommt, ist es O.K. wenn die Höchstgeschwindigkeit für E Bikes dort bei ca. 15 Km/h liegt, so kann man dann auf einer Fahrradautobahn halt auch die maximale Geschwindigkeit auf 45 Km/h hochsetzen. Beides sollte man doch selber einfach einstellen können. Also kann ein S-Pedelec doch auch da lang fahren ! Warum ausschließen ? Wenn der Bedarf an schnelleren Wegen da ist, sollte man ihn befriedigen und zugänglich machen. Wenn der Bedarf an einfachen Zulassungsformen mit max. 45 Km/h besteht, dann vereinfacht man ihn einfach und macht ihn für ganz viele E Biker einfach zugänglich. Man überläßt es den Menschen. Den Menschen muß die E Mobilität ermöglicht werden die sie einfordern. Was will man eigentlich mehr ? Und die Nachfrage nach E Bikes ist enorm. Das kann einiges in der Zukunft verändern, einiges vielleicht aber auch nicht. Wenn man das mit den E Autos vergleicht, ist der E Bike Bereich eine Revolution. Man ist allerorts zum Nachdenken und Handeln aufgefordert !
 
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Nein, darum ging es mir nicht: das perfide an der Gesetzeslage ist doch, dass alle Kfz nicht limitiert sind in ihrer Höchstgeschwindigkeit und wir damit praktisch auf allen limitierten Wegen fahren dürfen, während man beim Fahrrad genau den umgekehrten Weg geht: dort wird die Geschwindigkeit willkürlich auf 25km/h limitiert. Zum Schutze der Bürger. Warum nicht auf 30km/h oder 50km/h -schließlich kann ein trainierter Mensch dieses Tempo auch auf einem nicht elektrisch angetriebenen Rad erreichen. Obwohl es wesentlich mehr Verkehrstote beim Autoverkehr, beim Akloholkonsum gibt, wird "vorsorglich reglementierend" in die persönliche Bewegungsfreiheit eingegriffen. Nein Danke! Ich brauche keinen solchen Nannystate. 30km/h Höchstgeschwindigkeit auf allen Strassen-auch Autobahnen-für alle Verkehrsteilnehmer und Fortbewegungsmittel, das wäre eine konsequente Vermeidung von Unfallopfern und würde MTB'ler nicht mehr diskriminieren. Wer mit seinem Auto noch nie auch nur 1km/h schneller als erlaubt unterwegs war, der darf solche Forderungen wie im zitierten Post oben aufstellen....

Danke für die Klarstellung zu Deinem Beitrag. Ich verstehe nun die Intention Deines Schreibens. Es geht Dir um die "Gängelung durch den Staat". Hier muss man etwas weiter ausholen. der Staat sind - ähnlich einem Ameisenstaat - wir. Wir Alle sind Staatsteile, oder eben bei uns Menschen in unserer Demokratie - die der Ameisenstaat nicht hat - Bundesbürger. Jeder einzelne Bürger hat eine anteilige Entscheidungsgewalt an dem derzeit bestehendem System, der Demokratie. Die Demokratie behuft darauf, das im Grundsatz (es gibt Ausnahmen!!) die Minderheit den Beschluss der Mehrheit akzeptiert. Dieses kompromissbehaftete, jedoch gerechte System, welches jederzeit Änderungen zulässt, wird derzeit in den bisherigen Demokratien hinterfragt. Siehe USA, Polen, Ungarn und Türkei. Es ist aus Jahrtausenden der menschlichen Kulturgeschichte bekannt, wohin das letztlich führt. Einige Wenige sagen was gemacht wird, und wer nicht mitmacht wird "ausgeschaltet". In solchen Systemen, gibt es eben nicht die gute Nanny, des Nannystates, da gibt es den Diktator. Und wenn ihm MTB Fahrer nicht gefallen, gibt es sie kurzerhand gegen Prämie zum Abschuss frei - so wie man es mit "Drogenhändlern" in Malaysia macht. Insofern bin ich froh in solch einem Nannystaat zu leben.

Und wie kommt es nun zum Nannystaat? Nicht jeder der ein Fahrrad sein Eigen nennt, ist männlich, zwischen 15 und 35, sportlich, und reaktionsschnell. Das dürfte eher eine kleine Minderheit sein. Und die große Mehrheit? Sie verklagt Städte und Gemeinden, weil man als Radfahrer über einen Borstein stürzt (Heidelberg) als Rennradfahrer auf einem verschmutzem landwirtschaftlichem Weg im Matsch zu Fall kommt (Bericht im MTB Forum) ...und dann die vielen vielen Beispiele, die Frankonia Trails immer irgendwo heraussucht. Verliert nun höchstinstanzlich der "Staat" gegen einen Bürger, dann ist der Staat oft gezwungen, als Gesetzgeber aufzutreten, und en entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Doch die Klagefreudigkeit ist nun nur ein (hier wohl aufgrund der Mofa- Erfahrungen vorbeugend eingebrachter) Grund Pedelecs auf 25 Km/h zu begrenzen. Hinzu kommt der Unfallschutz. Dieses Thema würde hier den Rahmen sprengen. Nimm es einfach mal so an - und wenn nicht, dann recherchiere - dass eben jeder Km/h über 25 Km/h bei Zweiradfahrern das Risiko für tödliche Verletzungen expotentiell ansteigen lässt. Selbst 25 sind da schon sehr viel. Besser wäre ein Wert um ca. 18 Km/h. Natürlich kommt nun das Argument: "Aber wenn ich will, kann ich mit dem Fahrrad auch 60 Km/h fahren." Ja kann man, kann vielleicht obiger männlicher, risikobereiter 15-35 jährige Sportler. Doch wer fährt mit seinem Fahrrad überhaupt schneller als ca. 20 Km/h? Von all den Anderen? Natürlich fällt nun Jedem von Euch ein Beispiel ein, von irgend einer Oma, die mit ihrem Hollandrad mit 40 die Landstraße runterrollte, es ist jedoch die absolute Ausnahme, weshalb sie Euch ja auch in Erinnerung blieb. De Regel sieht man auf Radwegen, oder an sonnigen Feiertagen wie Heute, an Hotspots. Wenn man da mit 20 Km/h überholt kommt man sich schon vor wie ein Tour de France Fahrer. Und bergab erlebt man bei Gefällen jenseits der 15% sehr viele Leute, die absteigen und schieben, oder nahe am Schrittempo herunterrollen. Und für diese übergroße Mehrheit die bestimmt 95% aller Radfahrer ausmacht, gibt es diese Beschränkungen. Uns 5% obliegt es hier, sich eben - ganz demokratisch - einzuordnen. Und tun wir es nicht, sieht sich bei mehereren Vorfällen der Gesetzgeber gezwungen, zum Eigenschutz der 5% , die ja auch im Schadenfalle gerne klagen, eine Sache zu verbieten. Übermäßiger Missbrauch hat immer negative Folgen für alle Mitglieder einer Gesellschaft. Wir, als Bürger, stehen hier auch in einer gesellschaftlichen Verantwortung. Klingt pathetisch, bringt letztlich jedoch Uns Allen was.
 
Danke für das Statement. Warum kann dann ein 80zigjähriger, der im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, problemlos einen AMG-Mercedes mit 600PS und mehr kaufen und im öffentlichen Straßenverkehr bewegen? Warum kann ein 18-jähriger Fahranfänger das ebenfalls? Warum vertraut man diesen -nicht zu der von Dir erwähnten Gruppe der 15-35jährigen gehörenden-, dass sie die Leistung dieser Boliden niemals unsachgemäß ausreizen und warum den eMTBlern nicht?? Die 25km/h -Grenze stammt aus den siebziger Jahren, heute bremst und fährt jedes moderne Fahrrad deutlich besser als die Mofas von damals. Sie ist willkürlich. Wenn der Staat uns schützen will, dann bitte nicht, indem man deutlich größere Gefahrenquellen mit deutlich mehr Toten und Verletzten wie schnelle Autos oder auch Alkoholkonsum nicht wirklich reglementiert, die umweltfreundliche Fortbewegung aber umso mehr.
 
Um einen anderen Verkehrsfluss zu fördern bedarf es eines visionären Konzeptes: Fahrradautobahnen in Großstädten müssen her. Andere E Klassen wie für Hooverboards etc. müssen geschaffen (legalisiert) werden. Auch für S-Pedelecs muß viel mehr Raum geschaffen werden, der Zugang vereinfacht werden.

30 spurige Strassen in beide Richtungen, für jeden ne eigene Fahrbahn.

Man ist allerorts zum Nachdenken und Handeln aufgefordert !

Es würde schon genügen wenn die Damen und Herrn bevor sie sich ein Elektrovehicle egal welcher Art kaufen nachdenken würden. Warum kauft man sich überhaupt ein Pedelec wenn einem die 25km/h zu langsam sind? das merkt man nicht erst nach dem Kauf, das weiß man schon vorher. Kauft euch halt ein S-Pedelec, ist ja nicht so das es nichts gäbe.

Könnt Ihr euch das Versicherungskennzeichen wohl nichtmehr leisten oder was?

Und nochwas, gegenüber Menschen die unsere Gesetze mit Füßen treten habe ich 0,00% Respekt!
 
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Danke für das Statement. Warum kann dann ein 80zigjähriger, der im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, problemlos einen AMG-Mercedes mit 600PS und mehr kaufen und im öffentlichen Straßenverkehr bewegen? Warum kann ein 18-jähriger Fahranfänger das ebenfalls? Warum vertraut man diesen -nicht zu der von Dir erwähnten Gruppe der 15-35jährigen gehörenden-, dass sie die Leistung dieser Boliden niemals unsachgemäß ausreizen und warum den eMTBlern nicht?? Die 25km/h -Grenze stammt aus den siebziger Jahren, heute bremst und fährt jedes moderne Fahrrad deutlich besser als die Mofas von damals. Sie ist willkürlich. Wenn der Staat uns schützen will, dann bitte nicht, indem man deutlich größere Gefahrenquellen mit deutlich mehr Toten und Verletzten wie schnelle Autos oder auch Alkoholkonsum nicht wirklich reglementiert, die umweltfreundliche Fortbewegung aber umso mehr.

...bei den jungen Menschen gibt es da ja inzwischen als erste Maßnahme den Stufenführerschein. Und dass bei uns ältere Menschen (sinnvoll wäre es für alle Führerscheininhaber) bisher noch keinen Sehtest brauchen, liegt an einer großen Lobby namens ADAC. In anderen Ländern ist das anders. Hätte bsp. der DIMB genau so viele Mitglieder und einen etsprechenden Pedelec-Anteil und der Wunsch nach Änderung der 25 Km/h wäre da, so würde sich da wohl etwas tun.
Es ist übrigens tatsächlich so, dass es beim Pedelec Denkansätze gibt im Zuge einer internationalen Harmonisierung eine 32 km/h Grenze anzustreben. Doch das wird nicht ohne Kompromisse laufen. Wie gesagt, die 25 Km/h aus dem letzten Jahrhundert behufen auf unumstößlichen physikalischen Gesetzen und der Biologie des Menschen im Schadenfalle. Daran wird sich - ohne Genmanipulation - wohl auch dien nächsten Millionen Jahre nichts ändern. Jenseits der 18 Km/h nehmen Unfälle mit tödlichem Ausgang schlagartig zu. Und über 25 Km/h ist (fast) jeder Aufprall tödlich. daher diese Grenze. Hierzu (zur Unfallforschung allgemein)gab und gibt es immer wieder Versuche, bei uns in der Nähe, in Heidelberg, mit Leichen. Das wurde in den 90gern mal groß als ethischer Skandal hochgekocht. Heute läuft das "unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die 25 Km/h sind also keine Willkür. Alles was darüber liegt - und da kommen Wir zu dem Denkmodell mit den 32 Km/h - würde zumindest eine Helmpflicht, und eine grundsätzliche fahrerische Schulung und Eignung (Mindestalter, Führerschein) voraussetzen.
Natürlich kann man nun argumentieren, dass es "...doch meine Sache ist, ob ich mir den Hirnschädel einrenne..." . Doch so einfach ist das nicht. Als Beispiel; eine mögliche lebenslange Schwerstbehinderung kostet hunderttausende von Euro, die die Allgemeinheit zu zahlen hätte.

...und noch was Aktuelles zu den Boliden und den jungen Leuten: In Mannheim läuft derzeit ein bundesweites Pilotprojekt, Poser mit dicken Karren erst eine Verwarnung zu geben und wenn das nix nutzt, Lappen und Auto weg. In die gleiche Kerbe fällt auch das Gerichtsurteil über die zwei Berliner Raser wegen Mordes. Also Deine Kritik ist angekommen, und man handelt da inzwischen. Bei den alten Leuten geht es nur um Luxus und Status. Kaum einer dieser älteren Herrschaften hat sein Auto auch jemals nur ansatzweise aus der Komfortzone heraus bewegt. Da ist das Risiko recht gering. Ab 180 setzt der Tacho Spinnweben an. Statistisch sind es bei der älteren Generation eher alte Kleinwagen, die unangenehm in der Unfallstatistik auftauchen.
 
Es gibt bislang keine Helmpflicht, die müßte doch schon längst eingeführt sein. Wieder unlogisch, auf einer 25km/h -Regelung aus Gründen des Gesundheitsschutzes zu bestehen und die einfachste Möglichkeit um schweren Kopfverletzungen vorzubeugen, nicht vorzuschreiben. Ich bleibe dabei: ein Autofahrer kann mit unlimitierter Höchstgeschwindigkeit in eine Menschenmenge rasen mit vielen Toten- bei einem einzelnen eBiker wird das schwierig- und trotzdem wird der eBiker limitiert, das Auto nicht. Klar spielt dabei Lobbyismus eine Rolle und ich wünsche mir mehr Biker, die auf diese Ungleichbehandlung hinweisen. Mit einer zumindest europäischen 30km/h-Grenze wäre ich schon zufrieden. Zudem gibt es weiterhin Länder in unserer Nachbarschaft, in denen es keinerlei Limiterungen gibt. Dort fahren sich trotzdem nicht mehr Biker zu Tode. Mein Fazit: eine kleine Gruppe von Politikern, die noch nie auf einem eBike gesessen haben maßregelt und gängelt eBiker und läßt dabei gleich gelagerte, aber weitaus größere Probleme bewußt links liegen.
 
Ich vermisse die Rubrik e-mountenbike Tuning in diesem forum

Bei den mir bisher bekannten Wettbewerben für MTPs ist Tuning verboten. In Bikeparks (Pumptracks etc.) werden zwar Pedelecs geduldet, doch auch hier ist das Befahren mit getunten Rädern nicht gestattet. Das steht in den AGBs der Bikeparks. ...nein die Wenigsten haben da drin stehen, dass man nicht mit einem getunten MTP fahren darf. Doch Jeder hat drin stehen, das das Gelände nur von Fahrrädern befahren werden darf. Ein Pedelec ist dem Fahrrad gleichgestellt und wird deshalb (noch) geduldet.

Und ein getuntes MTP ist (insbesondere im Rechtssinne) kein Fahrrad mehr. Das Bewegen eines getunten MTP auf privatem Gelände (auf dem man selbst oder ein Dritter auch zu Schaden kommen kann) erfordert, wie bei allen solchen Ausübungen, eine zusätzliche Sportversicherung. Das verlangen in der Regel auch die Betreiber solcher Gelände, sofern das bewegte Fzg. nicht anderweitig haftpflichtversichert ist, wie bsp. ein zugelassenes KFZ oder Motorrad. Das gilt für die mir bekannten Gelände hier in Deutschland in Frankreich und in Polen. Zugelassene Fahrzeuge, die im Training oder Wettbewerb - abseits des freien Fahrens bewegt werden - benötigen ebenfalls, wie die nicht zugelassenen Fahrzeuge, eine Sportversicherung. Nicht zugelassene Fahrzeuge, und dazu zählte ein getuntes MTP ohne "S" Zulassung, benötigen in den letzteren Fällen auch noch eine technische Abnahme. Mir ist weder ein Gelände, noch eine Veranstaltung ekannt, bei der dies (getuntes MTP) zugelassen wird.

Das Fahren auf Privatgrund, und dieser dafür genutzte Privatgrund muss bestimmte Bedingungen erfüllen - eigene land- u. forstwirtschaftliche Flächen gehen da aus anderen gesetzlichen Gründen nicht - erlaubt auch nur in wenigen Fällen eine solche Nutzung. Auch Inhaber von Steinbrüchen Kiesgruben, Tagebaugeländen unterliegen hier strengsten Vorschriften. Auch hier kenne ich aktuell keine Geländefläche, auf der das Befahren (es ist ja schon das Betreten verboten) gestattet wäre. Die Anzahl Derer, die einen großen Speditionshof, oder einen Erdaushublagerplatz ihr Eigen nennen, bzw. dort eine Fahrmöglichkeit hätten, dürfte im homöopathischen Bereich liegen.

S-Pedelecs liegen in der Kaufstatistik aller tretunterstützen Geräte im Promillebereich. Und noch geringer ist der Bedarf, ein MTP mittels Tuning, legal zu einem zugelassenem S- Pedelec aufzurüsten. Zudem eine Geschwindigkeitserhöhung bei einem Mountainbike, welches auch tatsächlich als Solches genutzt wird, keinen Sinn macht. Bei Pendlerpedelecs kann ich das Ansinnen noch nachvollziehen, ohne es jedoch zu akzeptieren, da es ja die "S" Möglichkeit gibt.

Also wozu soll es eine Rubrik geben, die im Mountainbikebereich sinnfrei, und vor allem illegal ist?
 
Interessant und typisch "deutsch": Da wird einem bei dem Thema "Tuning" natürlich sofort Illegalität unterstellt! Das lässt bei manchem tief in die Psyche blicken. Wie wäre es, wenn wir uns beim Tuning zB über Maßnahmen zur Erhöhung des Motordrehmoments unterhalten, ohne dabei die 25km/h-Grenze anzutasten? Wie wäre es, wenn man sich über Möglichkeiten der Motorkühlung unterhält, um die Lebensdauer des Aggregates auch im Hochsommer auf langen Anstiegen zu gewährleisten?-Durch Aluprofile zum Beispiel. Sind bessere Bremsen auch illegal??
 
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