EMTB All Mountain/Trail/Tour - Gabel und Dämpfer Beratung

Edelr4nz

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Hallo liebe Community,

ich bin bei der Recherche um ein EMTB für Trails nun auf einige technische Dinge gestoßen, bei denen ich doch ein paar Tipps/Erfahrungen gern hätte. Ein All Mountain/Trail, Allrounder auch für Touren soll es sein. Touren sind ja scheinbar fast mit allen ganz gut möglich.
Preislich bin ich im untersten Segment angesiedelt und bewege mich bis ca. 4500€-5.000€, der Rahmen ist also eng. Dazu muss ich noch schreiben, dass ich zuvor ein paar Jahre Hardtail gefahren bin (Radon Cragger 2019), aber das aufgrund orthopädischer Schwierigkeiten nicht mehr kann. Eine Testfahrt eines EMTB (Scott Strike eRide 940 glaube ich) in Winterberg hat mir gezeigt, dass es prinzipiell super damit geht. Ein Bike Fitting würde mit einem neuen Bike also ohnehin anstehen und ggf. ein High Riser/höherer Vorbau und weitere Anpassungen.

Die Bikes die ich mir rausgesucht habe liegen deutlich höher als das Fahrprofil, dass ich in den ersten Monaten fahren können werde, da eben aufgrund der körperlichen Einschränkungen das absolut rücksichtslose Trail-geschredder erstmal in den Hintergrund tritt. Die Nutzung von wurzeligen Singletrails, kleinen Drobs und vielleicht ja in ein paar Jahren wieder kleine Sprünge möchte ich mir aber unbedingt offen halten (und wenn's nur für den eigenen Kopf ist :) ). Akku hätte ich gerne gut was an Puffer, ich würde wegen der Knie viel im Turbo Modus fahren, um sie zu entlasten. Ob ich tatsächlich so lange Touren fahre, dass ich mehr als 500 Wh brauche, kann ich schwer sagen. I.d.R. wohl eher nicht, aber die Anschaffung soll sich ja lohnen und ich möchte dann mit so einem teuren Gerät nicht unzufrieden sein. Die Winterberg Tour war nach 34km mit Up- und Downhill Trails mit dem Scott zu Ende. Mit vielen Pausen und was essen zwischendrin war ich aber auch mehrere Stunden unterwegs. Weiter hätte ich jedoch nicht gekonnt, weil der Akku alle war. Könnte natürlich am Alter des Geräts liegen.

Meine Anforderungen:
- 140-160mm Gabel
- gerne 750wh Akku
- entnehmbarer Akku
- kein betont aktives/aggressives Fahrverhalten nötig um mit dem Rad Spaß zu haben

Meine Favoriten: Cube Stereo Hybrid 140 Race 625/700, Radon Render Al 8.0 750, Specialized Turbo Levo Alloy 500/700.

Was mich abschreckt, sind die RockShox 35 Gabeln, ich lese nur schlechtes darüber. Das Radon hat eine Bomber Z1, von der ich nur gutes gelesen habe und die sich auf dem Scott gut angefühlt hat. Der Fox Dämpfer bei dem Radon soll jedoch potentiell eher unterdimensioniert sein, allerdings habe ich keine Erfahrungen mit Fullys. Probefahrten stehen aus, da gibt's jedoch häufig nicht so gute Möglichkeiten außer über den Parkplatz zu kurven. Heißt also es ist ein bisschen ein Spiel mit dem Feuer.

Radon Render 8.0 AL, 4.399€:
+ gute Gabel
+ 750 Wh Akku
+ unschlagbarer Preis
- Dämpfer unterdimensioniert?

https://www.bike-discount.de/de/radon-render-al-8.0-750
Specialized Turbo Levo Alloy 500/700 4.500 - 5.000€:
+ Hervorragende Bewertungen
- RockShox 35 Silver?
- höherer Preis - würde eher zur 500Wh Variante greifen
- frühere Generationen oft Probleme mit dem Motor
+ sieht sehr gut aus (nachrangig)

https://www.biker-boarder.de/specialized/3035059.html
Cube Stereo Hybrid 140 Race 750 4.799€:
+ etliche Testsiege
+ 750 Wh Akku
- RockShox 35 Silver?

https://www.bike-discount.de/de/cub...50-liquidred-n-black?number=20120665-40326096
Sind die RockShox Gabeln so schlecht wie ich oft lese? Die Z1 Bomber wird gen Himmel gelobt und spricht mich auch sehr an. Und wie sieht es mit den Dämpfern aus, da kenne ich mich nicht aus? Zur Verfügung bei den Modellen sind Fox Float DPS (Radon), RockShox Deluxe Select+ (Cube) und RockShox Deluxe Select R (Specialized).

Reifen sind auf allen akzeptabel für mich, bin zuletzt DHF/DHR gefahren. Schaltgruppen sind mir nicht so wichtig, die unteren Ausstattungen sind zumindest robust und haben ja wohl die selben Technologien wie die aus Uranium. Irgendwo muss der Preis ja auch herkommen, deshalb bin ich da nicht so empfindlich. Wichtig sind mir gute Feder/Dämpfer (Dämpfer kenne ich mich nicht aus) und ein stimmiges Gesamtpaket, und das Bike soll mir natürlich passen.

Pendele zwischen Radon/Specialized als Favoriten.

Vielen Dank für Tippes und/oder Erfahrungen!
 

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Re: EMTB All Mountain/Trail/Tour - Gabel und Dämpfer Beratung
Meiner Meinung nach taugt die Gabel nur für Straße und Feldwege. Das wäre das erste Teil, was bei mir herausfliegen würde. Wenn ein Bike mit der Silver dann kauf dir auf Kleinanzeigen oder hier eine fast neue Fox Rythm 36 = Z1 für ca. 400 €.

Wenn du selbst etwas am Rad machen kannst dann das Render, ansonsten wäre mein Favorit das Levo.
Das Levo auf keinen Fall mit 500Wh kaufen! Die 90nm saugen stärker am Akku als bei Bosch.

Es gibt auch noch das Canyon Spectral:On, das ich sehr empfehlen kann.

Oder jetzt das Vitus E-Mythique VR für 3700€ (besser aber das VRS mit der Durolux 36).
 
Meiner Meinung sind alle bikes überdimensioniert für das Fahrprofil
Die 35 wird dir lange genug reichen, bis dann ein tausch ansteht
Würde auch eher Bosch als Prio ansetzten, der schiebt gut und kräftig auch schon bei niedriger Kadenz
 
Hi,

vielen Dank, deine Antwort ist echt hilfreich!
Ich möchte ungerne eine neue Gabel verbauen und der Preis würde ja nochmal höher gehen, von daher riecht es stark nach Radon. :)
Das Levo mit großem Akku ist dann ja auch bei 5.000€.

"Wenn du selbst etwas am Rad machen kannst dann das Render"

Was meinst Du damit? Ist da beim Render irgendetwas besonders?
Ich kann die gängigen Arbeiten selbst machen (Bremsbeläge/Scheiben, Schaltwerk wechseln etc, Tubeless umrüsten, Laufrad austauschen, Dropper einbauen, Seilzüge, habe ich alles schon Mal gemacht). Zum Bremsen entlüften zb habe ich noch kein Werkzeug, aber sowas gebe ich dann schon auch Mal beim Bikeladen ab. Ich würde eine Versicherung abschließen die dann eh Verschleißteile und die Arbeiten dazu übernimmt, damit sollte doch das meiste abgedeckt sein (müsste ich mir nochmal anschauen).

Das Vitus sieht interessant aus aber schwer zu kriegen Dieserorts. Blicke da noch nicht ganz durch. Ist das ein Direktversender (wie Radon) aus UK?

Achja, das Canon gefiel mir auch sehr. Allerdings ist der Akku nicht mehr entnehmbar, meine ich gelesen zu haben. Das wäre für mich ein Ausschluss.
 
Bei einem Versenderbike ist der Service anders als bei einem Shopbike wo man das Rad einfach hinstellt.
Es gibt bei Radon/Canyon Service Partner.

Das Vitus würde ich nur über Fahrrad.de kaufen.
Beim Cube hast du quasi beides: Gutes P/L und Service vor Ort.
 
interessante herangehensweise zum bike kauf.
Wenns ne potente Gabel sein soll, aus welchen Gründen auch immer, dann ist selbst die 34 (bzw die marzocchi z1 am radon) mit 150mm am cube slx nix.
Dann bist gleich beim TM.
Aber wie gesagt, sehe ich nicht notwendig, beim beschriebenen fahrprofil.
Und späterer Gabeltausch ist nicht komplizierter als das was du eh schon am bike gemacht hast 🤷

Was spricht gegen das render 8.0 625
Der Akku?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mein Radon Render mit Carbon Rahmen schnell wieder abgestoßen weil mir der Hinterbau zu unkomfortabel war (Rücken)
Habe für die helfte ein gebrauchtes Canyon Spectral on mit Aufsatzakku und e8000 Motor gekauft und das passt mir besser.
 
@punkhead Gebe dir Recht, das ist im Prinzip auch meine innere Debatte. Übertreibe ich es bei dem Einsatzzweck wohl und muss es potenter/besser überhaupt sein?
Wenn es quasi für das selbe oder sogar weniger Geld eine bessere Gabel gibt, spricht eben wenig dagegen.

Ich habe viel von Menschen mit Arthrose/künstlichen Knien/Skoliose gelesen und viele fahren mit überdimensioniertem Fahrwerk, nach dem Motto: "es bügelt alles weg", die Gelenke werden in den meisten Fällen maximal geschont. Ob das also bei einer 130mm Gabel oder günstigeren Marke auch der Fall ist, ich weiß es nicht.
 
Ich habe viel von Menschen mit Arthrose/künstlichen Knien/Skoliose gelesen und viele fahren mit überdimensioniertem Fahrwerk, nach dem Motto: "es bügelt alles weg", die Gelenke werden in den meisten Fällen maximal geschont.
Das ist leider ein Trugschluss
Das aktivste federelement am bike ist der Fahrer.
Wenn die Gelenke nicht mitmachen, kann das Fahrwerk noch so potent sein.

Jetzt kommen wieder die um die ecke und sagen, ja dann fährst mit mehr SAG.
Leider auch nur die halbe Wahrheit.
Dann bekommst nämlich ein Fahrwerk, welches zwar schön fluffig ist auf ebenem boden, dann aber schnellüberfordert ist, wenn es mal „härter“ wird. Dann schlägt es nämlich schon bei kleinen Stufen komplett durch und es schauckelt schön wie ein alter Benz.

Es ist wichtig zu verstehen, das Fahrwerk am bike ist kein Komfort Element, es ist ein Performace Element.

Ob EMTB fahren so das beste bei entsprechendem Krankheitsbild ist, kann ich nicht beurteilen, bin kein Arzt. Hört sich aber für mich leihenhaft nicht danach an.
Es ist eher die Bewegung der Gelenke selbst und nicht die Belastung. Soweit ich mir das zusammenreimen kann

Somit schön im flachen dahingleiten mit entsprechender Bewegung wird wohl eher dem entsprechen, da benötigt es aber keinerlei EMTB Enduro 🤷

Aber klar, kann jeder für sich entscheiden
Wünsche gute Besserung
 
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Das ist leider ein Trugschluss
Das aktivste federelement am bike ist der Fahrer.
Wenn die Gelenke nicht mitmachen, kann das Fahrwerk noch so potent sein.

Jetzt kommen wieder die um die ecke und sagen, ja dann fährst mit mehr SAG.
Leider auch nur die halbe Wahrheit.
Dann bekommst nämlich ein Fahrwerk, welches zwar schön fluffig ist auf ebenem boden, dann aber schnellüberfordert ist, wenn es mal „härter“ wird. Dann schlägt es nämlich schon bei kleinen Stufen komplett durch und es schauckelt schön wie ein alter Benz.

Es ist wichtig zu verstehen, das Fahrwerk am bike ist kein Komfort Element, es ist ein Performace Element.

Ob EMTB fahren so das beste bei entsprechendem Krankheitsbild ist, kann ich nicht beurteilen, bin kein Arzt. Hört sich aber für mich leihenhaft nicht danach an.
Es ist eher die Bewegung der Gelenke selbst und nicht die Belastung. Soweit ich mir das zusammenreimen kann

Somit schön im flachen dahingleiten mit entsprechender Bewegung wird wohl eher dem entsprechen, da benötigt es aber keinerlei EMTB Enduro 🤷

Aber klar, kann jeder für sich entscheiden
Wünsche gute Besserung
Nachvollziehbar. Danke für den Input!
Bin da in einer guten Beratung vom Facharzt, Betroffenen und Physiotherapeutin. Es kommen bei mir mehrere Symptome/Erkrankungen zusammen die es mir schwer machen überhaupt Sport zu treiben, der mir gefällt. Daher ist es ein Kompromiss zwischen mentaler/körperlicher Gesundheit und dem Gesundheitsrisiko dass ich bereit bin einzugehen. Gemäßigt EMTB zu fahren ist eine der besten Empfehlungen die ich mehrfach bekommen habe.

Das Thema ist relativ komplex und das sollte es hier nicht unbedingt werden.

Bei der Entscheidungsfindung bin ich jedenfalls mehrere Schritte weiter durch die Antworten, vielen Dank an alle dafür. 😀

"Was spricht gegen das render 8.0 625?"

Ja, der Akku. Fände es sonst auch attraktiv.

Also heißt es Probesitzen und probieren, wie @ThomasOnTrail passend geschrieben hat. 👍🏻
 
Das Radon hat eine Bomber Z1, von der ich nur gutes gelesen habe und die sich auf dem Scott gut angefühlt hat.
Im Scott Strike eRide 940 ist überlicherweise "nur" eine Bomber Z2. Die ist aber auch ganz okay.
EDIT: Ich seh grade das Render AL 8.0 hat auch die Z2.
Sehe jetzt aber nicht, wie du auf die Idee kommst der Dämpfer am Render AL 8.0 wäre (für dich) unterdimensioniert.

Wenn du beim Cube nicht die Geizhals-HPC Race version nimmst, sondern die gescheit ausgestattete SLX Variante wäre das Thema auch erschlagen. Ist halt etwas teurer.

Warst du in Winterberg im Bikepark oder bist du drum herum getourt?

Touren sind ja scheinbar fast mit allen ganz gut möglich.
Das ist sehr individuell. Bei keinem deiner genannten Bikes ist die Sitzposition auf komfortables Touren ausgelegt. Alle haben eine zweckorientierte Sitzposition, nämlich für bergab auf dem Trail oder mehr (Levo).
Ob das für dich lange genug komfortabel ist um 700Wh leer zu fahren musst du selbst schauen. Tendenziell eher nein.
Ich musst an meinem Enduro sehr viel mit Lenker/Griffe/Sattel und Sattelposition rumspielen, um auch längere Touren komfortabel fahren zu können ohne andere Fahrleistungen einzuschränken. Und selbst jetzt würde ich damit keinen 625er Akku in der Ebene auf Asphalt leer fahren wollen.

Gerade wenn die Federelemente den Körper entlasten sollen brauchst du fein ansprechende Federelemente, nicht möglichst viel Federweg. Also lieber ne gute 130-140mm Gabel als nen 160mm Billighaufen.
 
@h00bi meinte auch den Z2, hab mich vertan. Das mit dem Dämpfer wurde eben mehrfach negativ in Tests und von meinem Bekannten erwähnt. Der fährt auch "nur" auf fortgeschrittenen Level Trails, keinen großen Sprünge usw. Daher meine Frage nach Erfahrungsberichten.

Ich schaue mir das Cube slx Mal an!

Der Hinweis zur Tourentauglichkeit und Federweg klingt sinnvoll. Hättest du ein Beispiel/Tipp für ein Bike mit entsprechender Geometrie und Gabel? Bin da bei meiner anfänglichen Recherche vor einigen Wochen nicht wirklich weit gekommen, außer eben, dass das Cube 140 auch für Touren super sein soll.
 
Das 120er Cube ist von der Geometrie her komfortabler ausgelegt.
Das ist auch fast überall auf Lager, du kannst also ziemlich problemlos mal ein 120er und 140er direkt nacheinander probefahren.
In den besseren Ausstattungsvarianten kommt das 120er Cube dann auch mit einer 34er Fox AWL Gabel.
Wirklich günstiger ist das dann am Ende aber nicht.
 
Gemäßigt EMTB zu fahren ist eine der besten Empfehlungen die ich mehrfach bekommen habe.
Ich denke, da versteht jeder was anderes drunter.
Für mich ist gemäßigt emtb richtung CC, dann aber trotzdem mit wurzeln und zeug, welches ein Fahrwerk niemals so abfedern kann, das es die Gelenke maximal entlastet.

Meist wird von den entsprechenden Herrschaften ein Enduro angeschafft, NICHT um Gelenke zu entlasten, sondern um den Hintern zu entlasten 😉
Es wird jegliches „Gelände“ im sturen Sitzen und festkrallen am Lenker genommen, wo man sich als EMTB Erfahrener nur denkt, warum?

Zusammengefasst für mich:
Möglichst geringe Belastung für entsprechende Gelenke durch viel Unterstützung und hohe Kadenz.
Möglichst wenig holpriges Gelände, welches man sonst im stehen fährt, um Gelenke zu entlasten.
Eine gute Sitzposition für komfortables Fahren, möglichst kurzer Reach und hoher Stack.
Wünsche gutes Gelingen.
Tipp von @h00bi kann ich mich anschließen.
Lieber etwas „gemäßigte“ Geometrie (bikes mit weniger Federweg) und gutem Fahrwerk, als möglichst viel und dann so lala.
Bei 140mm und weniger sind fox34 oder z1 in ihrem Element und performen entsprechend
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich werden Gelenke belastet, ich verstehe es so ähnlich wie du, das gemäßigte Fahren. So viel wie es eben entlastend sein kann, sollte es das wohl.
Meine Schwierigkeiten hatte ich eben mit dem Hardtail, weil alles rattert und durch den ganzen Körper geht. Jede Wurzel war ein Verursacher von Schmerzen, teilweise für mehrere Wochen konnte ich nicht fahren und daher lasse ich es auch.

Mit dem E Fully war es eine ganz neue Welt, sodass ich überhaupt in Betracht ziehen könnte beim Hobby zu bleiben. Dafür muss ich mich aber langsam auftrainieren, was mit Motor Unterstützung wunderbar gehen sollte. Daher zunächst wenig stehende Passagen, touriger, usw. Etwas Fahrtechnik und Trails/Drobs allgemein habe ich schon drauf von den 2,5 Jahren Hardtail Trail fahren. Ich käme nie auf die Idee solche Passagen im Sitzen zu fahren.

Im Trailpark Winterberg (nicht Bikepark) habe ich dann eben 1-2 Wurzelpassagen und auch steile Passagen im Stehen angetestet und siehe da, es ging! D.h. mit Training werden auch Trails vermutlich wieder gehen. Bzw ich werde es eh nicht komplett lassen können und das ist okay.
 
ein Tipp unabhängig vom gewählten Rad:
man kann auch durch die Auswahl der Kontaktpunkte ein Rad bequemer machen.
- Schaumstoffgriffe in der richtigen Dicke (grob: Handlänge, also von der ersten Falte bis zur Spitze des Mittelfingers multipliziert mit 0,18)
- Nylon Pedale (schlucken deutlich mehr Vibrationen als Alu. Und habe auch andere Vorteile.)
- passender Sattel (der muss nicht weich sein, er muss die richtige Größe und Form haben.)

Gestern habe ich mein neues Fahrrad abgeholt und bin sofort ein paar Trails in der Pfalz gefahren. Nylon Pedale habe ich gleich draufmachen lassen. Passende Griffe hatten sie aber nicht im Laden. Also musste ich mit den ausgelieferten fahren, die mir viel viel zu dünn sind und auch absolut gar keine Dämpfung bieten.
Auf dem Trail wurde ich dann daran erinnert wie viel das ausmacht. ;)
 
160mm bügeln mehr weg als 100mm. Deswegen kann ich deinen Ansatz gut nachvollziehen. Bei Beschwerden ist es um so wichtiger, die geeignete Geometrie zu finden, die deinen Bedürfnissen entgegenkommt. Deswegen kann ich dir nur empfehlen einige ausgiebige Probefahrten zu machen. Du wird sehr schnell feststellen, was du möchtest und was passt. Gerade bei den Federelementen ist es wichtig das Gewicht zu berücksichtigen, da einige für die 100+kg Klasse nicht mehr optimal funktionieren. Volumespacer sind nur ein Teil. Schwierig wird es, wenn die Dämpfung nicht mehr passt und angepasst werden muss.
 
ein Tipp unabhängig vom gewählten Rad:
man kann auch durch die Auswahl der Kontaktpunkte ein Rad bequemer machen.
- Schaumstoffgriffe in der richtigen Dicke (grob: Handlänge, also von der ersten Falte bis zur Spitze des Mittelfingers multipliziert mit 0,18)
- Nylon Pedale (schlucken deutlich mehr Vibrationen als Alu. Und habe auch andere Vorteile.)
- passender Sattel (der muss nicht weich sein, er muss die richtige Größe und Form haben.)
Jap, genau mein Plan! Also ich nutzte bisher Ergon Griffe mit Auflage für die Handballen. Evtl wird's zukünftig eine größere Variante, z.B. die Ergon GP 5 L:

https://bicycles.de/products/ergon-...K6R9n4fXjxa4IpllJXPuUNz_bzM7TzuxoCWeYQAvD_BwE
Sattel weiß ich noch nicht, evtl. lasse ich mich beim professionellen Bike Fitting beraten. Früher Mal gefiel mir ein Ergon Sattel, aber probiert habe ich ihn nie. Die Pedale hören sich interessant für meine Bedürfnisse an, da werde ich Mal im Web recherchieren. Welche hast du?

160mm bügeln mehr weg als 100mm. Deswegen kann ich deinen Ansatz gut nachvollziehen. Bei Beschwerden ist es um so wichtiger, die geeignete Geometrie zu finden, die deinen Bedürfnissen entgegenkommt. Deswegen kann ich dir nur empfehlen einige ausgiebige Probefahrten zu machen. Du wird sehr schnell feststellen, was du möchtest und was passt. Gerade bei den Federelementen ist es wichtig das Gewicht zu berücksichtigen, da einige für die 100+kg Klasse nicht mehr optimal funktionieren. Volumespacer sind nur ein Teil. Schwierig wird es, wenn die Dämpfung nicht mehr passt und angepasst werden muss.
Genau, es gibt eigentlich nur ausprobieren! Die Geometrien auf dem Papier sind bei den von mir ausgewählten Modellen sehr sehr ähnlich. Ich gehe also eh davon aus dass ich anpassen muss, sollte das nicht von vornherein super passen. Ich finde es gar nicht so einfach eine vernünftige Probefahrt zu machen. Entweder ein Laden vermietet es, aber da muss ich erst einmal einen finden, oder aber die Fahrten sind nur für "einmal über den Parkplatz" erlaubt. Da kann ich kaum feststellen ob bergauf, bergab, mit kleinen Hindernissen, etc. Die Geometrie mir zusagt. Ich befürchte es läuft auf ein gewisses Risiko beim Kauf hinaus. :)
Interessante Diskussion...

Ich werfe mal dieses Bike hier in den Ring: https://www.focus-bikes.com/de_de/1069911-thron-6-9

Das sollte für den angegebenen Verwendungszweck mehr als ausreichend sein. Mit ein bisschen Glück sollte sich noch eines um die €4.500 ergattern lassen.

Wenn unbeding mehr FW sein soll: https://www.staterabikes.de/p/focus...0SrF2p1mcP_8PmiL4PPG10SVQREm6SQxoCzkcQAvD_BwE
Sieht auch nicht schlecht aus, ich gucke es mir Mal an! Danke 👍🏻
 
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