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hallo Leute!
Entschuldige für mein Schlechten Deutsch.
Ich möchte einen 2021 Jam2 6.8 kaufen.
Ich bin 193cm 94 kg.
Ist das fox34 rythm genug für mich?
Ich mache nur leichten Trailrides.
Vielen Dank!
Balazs
Ja die Gabel reicht aus.hallo Leute!
Entschuldige für mein Schlechten Deutsch.
Ich möchte einen 2021 Jam2 6.8 kaufen.
Ich bin 193cm 94 kg.
Ist das fox34 rythm genug für mich?
Ich mache nur leichten Trailrides.
Vielen Dank!
Balazs
Zuviel textGuten Abend in die Runde!
Ich habe mir April letzten Jahres das Jam2 6.7 nine im Angebot geholt und bin bisher sehr zufrieden mit dem Bike.
Ich bin hier auf den Thread gestoßen und habe ihn mit Interesse ganz durchgelesen. Ich wollte auch mal meinen Senf abgeben, und die ein oder andere Erfahrung teilen und zum Schluss auch noch Fragen stellen.
Vor dem Jam2 hatte ich ein Cube Hardtail mit dem ich an für sich auch sehr zufrieden war. Ich habe nur leider schonmal an den Wegesrändern diese Dinger gefunden, die die Mountainbiker Single-Trails nennen und war von denen so fasziniert, dass ich die immer fahren wollte. Leider gab es da viele Passagen, die ich mit dem Hardtail und meiner nicht vorhandenen Fahrtechnik nur bestaunen aber nicht befahren konnte.
So habe ich mir das Focus gekauft und das Cube meiner Tochter vermacht.
Inzwischen würde ich mich nicht wirklich als Fortgeschrittener bezeichnen, ich fahre aber fast alle Trails, die ich anfangs nur bestaunt habe inzwischen flüssig hinunter. Auch war ich dann 2 x im Bikepark und bin über Tables und kleine Doubles gesprungen, habe mir 1000 und ein Youtube-Video zu Fahrtechniken usw. angeschaut.
Mit dem Jam2 bin ich letztes Jahr rund 2000 km gefahren, geschätzt 1/3 davon auf Trails.
Außerdem war ich beim Cube recht enttäuscht vom Service beim lokalen Händler, so dass ich beim Focus einen Versandhändler gewählt habe, mir Werkzeuge, Montageständer und Bücher übers Schrauben bestellt habe und mir vorgenommen habe, das Bike selber zu warten.
Umgebaut habe ich bisher nur den Sattel, habe da den E-MtB-Sattel von Ergon mit dem ich sehr zufrieden bin.
Beim Originalen bin ich bei steilen Uphills immer nach hinten gerutscht.
Weiter habe ich vorne den Minion DHF Max Terra drauf, hinten fahre ich inzwischen den 2. Recon runter, der am Bike dabei war. Beide habe ich auf Tubeless umgestellt. Die Recons sind für Touren auf Waldautobahnen nicht schlecht, wer aber damit bei Nässe auf den Trail fährt kann den vorne vergessen, da liegen Welten zwischen Recon und DHF. Natürlich geht auch DHRII, Assegai, Magic Mary, Eddy Current und wie sie alle heißen. Der Recon aber taugt für den Trail insbesondere bei Nässe nicht.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit den vorhandenen BR-.M 520 Bremsen und KS Sattelstütze, die ja hier oft Umbauten zum Opfer fallen.
Was mich bisher am Bike gestört hat, ist dass man den vorhandenen RS Deluxe Select Dämpfer nicht sperren kann. Auf längeren Touren versuche ich den Akku zu schonen, indem ich versuche viel Leistung selbst zu erbringen. Geht man im Uphill dann in den Wiegetritt - oder auch im leichten Uphill bei bestimmten Kadenzen-
schaukelt der Dämpfer ganz schön rum.
Ein weiterer Punkt der nervt, dass man zum Einsetzen des Akkus den Schlüssel braucht. Und was mir erst hier im Thread bewusst wurde, dass es beim Pkw-Transport im Regen der Akkuschacht offen bleibt.
Worauf ich eingehen wollte, war der Spalt am Steuersatz. Ich hatte im Sommer auch etwas Spiel, wollte den Steuersatz warten und hatte den dicken Spalt, ich war sicher, dass der vorher nicht war und habe auch gesucht, ob ich nicht eine Dichtscheibe oder so vergessen hatte. Ich habe dann den oberen Ring, der auf das Lager kommt gedreht, da ich dachte, ich hätte den vlt. verkehrt herum eingesetzt. Dann war der Spalt auf einmal verschwunden, ein kleiner bleibt zwar immer, aber vorher war es so extrem, wie bereits hier im Thread berichtet.
Jetzt im Winter habe ich das komplette Bike zerlegt und gewartet und wieder steht der Deckel mit dem Spalt ab. Wenn man da ein bisschen rum experimentiert bekommt man es wieder hin - ist aber komisch.
So nun zu meinen Fragen:
1. Ich habe ja diesen Winter das Bike komplett zerlegt, gereinigt und gewartet, incl. Gabel, Dämpfer, Lager vom Hinterbau, etc. Gut die Sattelstütze hatte ich auch in Ruhe gelassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Hinterbau als ich ihn vom Link abgeschraubt habe und wo ich ihn wieder angeschraubt habe zu einer Seite Verzug hatte, dass heißt während alle Teile gefluchtet haben und ich nur die Bolzen einschrauben musste, musste ich den Hinterbau schon mit leichter Kraft zur Seite drücken, damit ich ihn passend bekam, auf der Antriebsseite drückte dann der Hinterbau quasi gegen den Link, so dass der Bolzen hier nur mit entsprechendem Drehmoment eingeschraubt werden musste. Auf der anderen Seite zog dann der Bolzen den Hinterbau an den Link beim Festziehen erst richtig ran. Auch war eine der Distanzscheiben zum Dämpfer komplett eloxiert, die andere auf einer Seite blank geschliffen.
Ist sowas normal und im Bereich der üblichen Toleranzen, oder habe ich den Rahmen bzw. Hinterbau verzogen?
Ein Sturz ist bisher (klopfe auf Holz) nicht vorgekommen. Aber ggf. die ein oder andere Amateur-typische Landung beim Springen. Auch könnte die Distanzscheibe angepasst worden sein. Oder sie schleift, weil auf der einen Seite zu viel Druck aufgebaut wird.
2. Mangels Vergleich (gut, zum Hardtail) bin ich mit der verbauten Federung, abgesehen vom Fehlenden Lockout dem Deluxe Select zufrieden. Vorne arbeitet eine Recon RL mit 150 mm Federweg.
Nachdem ich den Thread durchhabe, frage ich mich aber schon, ob ein Gabel- (u. ggf. auch Dämpfer-) Upgrade für mich eine lohnende Investition wäre, zumal hier immer gesagt wird, die Recon taugt nicht wirklich. Auch denke ich das Gabel für 1000 und mehr Euro doch schon einiges eklatant besser machen sollten, als eine Gabel, die ich für unter 200 € erstehen kann.
Ich wiege rd. 95 kg und komme fahrfertig schon auf das maximale Systemgewicht von 120 kg. Dazu bewege ich das Bike ja wie oben beschrieben nicht nur auf Forstautobahnen sondern auch viel auf teils ordentlichen, steilen und verblockten Trails und ab und zu im Bikepark.
Fox kommt für mich preislich und Preis-Leistung erstmal nicht in die engere Auswahl, Da aber eine separat verstellbare High- u. Lowspeed Druckstufe irgendwie reizen, habe ich mir mal Tests zu RS Pike, Lyrik und ZEB angeguckt.
Da ja alle mehr oder weniger die gleichen Dämpfungen verbaut sind, fasse ich mal die Tests in Kurzform zusammen:
Alle federn auf sehr hohen Niveau, die Pike kann empfohlen werden, da auch im Vergleich sehr leicht. Dem schwereren Fahrern - wie meiner einer - wird dann ehr zur steiferen (und schwereren) Lyrik geraten. Die ZEB ist dann richtig stabil, steif (und schwer), so dass sie etwas kräftezehrender sein soll. Wer nicht am Limit fährt (ich), sei mit der Lyrik besser beraten.
Dann habe ich noch Vergleichtests zwischen Lyrik und der günstigen Yari gelesen. Fazit: Wer nicht extrem fährt (würde ich mich jetzt auch nicht zu zählen) ist mit der Yari ebenfalls gut beraten - Haben ja das gleiche Casting.
Jetzt frage ich mich, ob ich ein Gabelupgrade deutlich merken würde, was meint Ihr? Wenn ja, würde mich die Lyrik Ultimate reizen. Ich frage mich aber, ob sich da der Aufpreis zur Yari wirklich lohnt. (Yari ab ca. 400 € zu haben, die Lyrik Ultimate für ca. 750 €. Was meint ihr.
Dann noch die Frage des Offsets. Bisher sollen es 51 mm sein. Sollte ich das gleiche wählen, oder gehen die Empfehlungen zu weniger Offset?
Last but noch least. Habt ihr Erfahrung wie sich die Preise entwickeln? Kaufe ich besser jetzt, das es zur Saison ehr teurer wird, oder kann ich im Sommer ehr mit Schnäppchen rechnen?
Man, das war jetzt echt viel geworden. Danke für Eure Geduld und danke für Eure Antworten.
Gruß
Stefan
HalloGuten Abend in die Runde!
Ich habe mir April letzten Jahres das Jam2 6.7 nine im Angebot geholt und bin bisher sehr zufrieden mit dem Bike.
Ich bin hier auf den Thread gestoßen und habe ihn mit Interesse ganz durchgelesen. Ich wollte auch mal meinen Senf abgeben, und die ein oder andere Erfahrung teilen und zum Schluss auch noch Fragen stellen.
Vor dem Jam2 hatte ich ein Cube Hardtail mit dem ich an für sich auch sehr zufrieden war. Ich habe nur leider schonmal an den Wegesrändern diese Dinger gefunden, die die Mountainbiker Single-Trails nennen und war von denen so fasziniert, dass ich die immer fahren wollte. Leider gab es da viele Passagen, die ich mit dem Hardtail und meiner nicht vorhandenen Fahrtechnik nur bestaunen aber nicht befahren konnte.
So habe ich mir das Focus gekauft und das Cube meiner Tochter vermacht.
Inzwischen würde ich mich nicht wirklich als Fortgeschrittener bezeichnen, ich fahre aber fast alle Trails, die ich anfangs nur bestaunt habe inzwischen flüssig hinunter. Auch war ich dann 2 x im Bikepark und bin über Tables und kleine Doubles gesprungen, habe mir 1000 und ein Youtube-Video zu Fahrtechniken usw. angeschaut.
Mit dem Jam2 bin ich letztes Jahr rund 2000 km gefahren, geschätzt 1/3 davon auf Trails.
Außerdem war ich beim Cube recht enttäuscht vom Service beim lokalen Händler, so dass ich beim Focus einen Versandhändler gewählt habe, mir Werkzeuge, Montageständer und Bücher übers Schrauben bestellt habe und mir vorgenommen habe, das Bike selber zu warten.
Umgebaut habe ich bisher nur den Sattel, habe da den E-MtB-Sattel von Ergon mit dem ich sehr zufrieden bin.
Beim Originalen bin ich bei steilen Uphills immer nach hinten gerutscht.
Weiter habe ich vorne den Minion DHF Max Terra drauf, hinten fahre ich inzwischen den 2. Recon runter, der am Bike dabei war. Beide habe ich auf Tubeless umgestellt. Die Recons sind für Touren auf Waldautobahnen nicht schlecht, wer aber damit bei Nässe auf den Trail fährt kann den vorne vergessen, da liegen Welten zwischen Recon und DHF. Natürlich geht auch DHRII, Assegai, Magic Mary, Eddy Current und wie sie alle heißen. Der Recon aber taugt für den Trail insbesondere bei Nässe nicht.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit den vorhandenen BR-.M 520 Bremsen und KS Sattelstütze, die ja hier oft Umbauten zum Opfer fallen.
Was mich bisher am Bike gestört hat, ist dass man den vorhandenen RS Deluxe Select Dämpfer nicht sperren kann. Auf längeren Touren versuche ich den Akku zu schonen, indem ich versuche viel Leistung selbst zu erbringen. Geht man im Uphill dann in den Wiegetritt - oder auch im leichten Uphill bei bestimmten Kadenzen-
schaukelt der Dämpfer ganz schön rum.
Ein weiterer Punkt der nervt, dass man zum Einsetzen des Akkus den Schlüssel braucht. Und was mir erst hier im Thread bewusst wurde, dass es beim Pkw-Transport im Regen der Akkuschacht offen bleibt.
Worauf ich eingehen wollte, war der Spalt am Steuersatz. Ich hatte im Sommer auch etwas Spiel, wollte den Steuersatz warten und hatte den dicken Spalt, ich war sicher, dass der vorher nicht war und habe auch gesucht, ob ich nicht eine Dichtscheibe oder so vergessen hatte. Ich habe dann den oberen Ring, der auf das Lager kommt gedreht, da ich dachte, ich hätte den vlt. verkehrt herum eingesetzt. Dann war der Spalt auf einmal verschwunden, ein kleiner bleibt zwar immer, aber vorher war es so extrem, wie bereits hier im Thread berichtet.
Jetzt im Winter habe ich das komplette Bike zerlegt und gewartet und wieder steht der Deckel mit dem Spalt ab. Wenn man da ein bisschen rum experimentiert bekommt man es wieder hin - ist aber komisch.
So nun zu meinen Fragen:
1. Ich habe ja diesen Winter das Bike komplett zerlegt, gereinigt und gewartet, incl. Gabel, Dämpfer, Lager vom Hinterbau, etc. Gut die Sattelstütze hatte ich auch in Ruhe gelassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Hinterbau als ich ihn vom Link abgeschraubt habe und wo ich ihn wieder angeschraubt habe zu einer Seite Verzug hatte, dass heißt während alle Teile gefluchtet haben und ich nur die Bolzen einschrauben musste, musste ich den Hinterbau schon mit leichter Kraft zur Seite drücken, damit ich ihn passend bekam, auf der Antriebsseite drückte dann der Hinterbau quasi gegen den Link, so dass der Bolzen hier nur mit entsprechendem Drehmoment eingeschraubt werden musste. Auf der anderen Seite zog dann der Bolzen den Hinterbau an den Link beim Festziehen erst richtig ran. Auch war eine der Distanzscheiben zum Dämpfer komplett eloxiert, die andere auf einer Seite blank geschliffen.
Ist sowas normal und im Bereich der üblichen Toleranzen, oder habe ich den Rahmen bzw. Hinterbau verzogen?
Ein Sturz ist bisher (klopfe auf Holz) nicht vorgekommen. Aber ggf. die ein oder andere Amateur-typische Landung beim Springen. Auch könnte die Distanzscheibe angepasst worden sein. Oder sie schleift, weil auf der einen Seite zu viel Druck aufgebaut wird.
2. Mangels Vergleich (gut, zum Hardtail) bin ich mit der verbauten Federung, abgesehen vom Fehlenden Lockout dem Deluxe Select zufrieden. Vorne arbeitet eine Recon RL mit 150 mm Federweg.
Nachdem ich den Thread durchhabe, frage ich mich aber schon, ob ein Gabel- (u. ggf. auch Dämpfer-) Upgrade für mich eine lohnende Investition wäre, zumal hier immer gesagt wird, die Recon taugt nicht wirklich. Auch denke ich das Gabel für 1000 und mehr Euro doch schon einiges eklatant besser machen sollten, als eine Gabel, die ich für unter 200 € erstehen kann.
Ich wiege rd. 95 kg und komme fahrfertig schon auf das maximale Systemgewicht von 120 kg. Dazu bewege ich das Bike ja wie oben beschrieben nicht nur auf Forstautobahnen sondern auch viel auf teils ordentlichen, steilen und verblockten Trails und ab und zu im Bikepark.
Fox kommt für mich preislich und Preis-Leistung erstmal nicht in die engere Auswahl, Da aber eine separat verstellbare High- u. Lowspeed Druckstufe irgendwie reizen, habe ich mir mal Tests zu RS Pike, Lyrik und ZEB angeguckt.
Da ja alle mehr oder weniger die gleichen Dämpfungen verbaut sind, fasse ich mal die Tests in Kurzform zusammen:
Alle federn auf sehr hohen Niveau, die Pike kann empfohlen werden, da auch im Vergleich sehr leicht. Dem schwereren Fahrern - wie meiner einer - wird dann ehr zur steiferen (und schwereren) Lyrik geraten. Die ZEB ist dann richtig stabil, steif (und schwer), so dass sie etwas kräftezehrender sein soll. Wer nicht am Limit fährt (ich), sei mit der Lyrik besser beraten.
Dann habe ich noch Vergleichtests zwischen Lyrik und der günstigen Yari gelesen. Fazit: Wer nicht extrem fährt (würde ich mich jetzt auch nicht zu zählen) ist mit der Yari ebenfalls gut beraten - Haben ja das gleiche Casting.
Jetzt frage ich mich, ob ich ein Gabelupgrade deutlich merken würde, was meint Ihr? Wenn ja, würde mich die Lyrik Ultimate reizen. Ich frage mich aber, ob sich da der Aufpreis zur Yari wirklich lohnt. (Yari ab ca. 400 € zu haben, die Lyrik Ultimate für ca. 750 €. Was meint ihr.
Dann noch die Frage des Offsets. Bisher sollen es 51 mm sein. Sollte ich das gleiche wählen, oder gehen die Empfehlungen zu weniger Offset?
Last but noch least. Habt ihr Erfahrung wie sich die Preise entwickeln? Kaufe ich besser jetzt, das es zur Saison ehr teurer wird, oder kann ich im Sommer ehr mit Schnäppchen rechnen?
Man, das war jetzt echt viel geworden. Danke für Eure Geduld und danke für Eure Antworten.
Gruß
Stefan
Bei deinem Kampfgewicht würde ich dir zur ZEB raten..... wenn du schon Geld in die Hand nimmst.Guten Abend in die Runde!
Ich habe mir April letzten Jahres das Jam2 6.7 nine im Angebot geholt und bin bisher sehr zufrieden mit dem Bike.
Ich bin hier auf den Thread gestoßen und habe ihn mit Interesse ganz durchgelesen. Ich wollte auch mal meinen Senf abgeben, und die ein oder andere Erfahrung teilen und zum Schluss auch noch Fragen stellen.
Vor dem Jam2 hatte ich ein Cube Hardtail mit dem ich an für sich auch sehr zufrieden war. Ich habe nur leider schonmal an den Wegesrändern diese Dinger gefunden, die die Mountainbiker Single-Trails nennen und war von denen so fasziniert, dass ich die immer fahren wollte. Leider gab es da viele Passagen, die ich mit dem Hardtail und meiner nicht vorhandenen Fahrtechnik nur bestaunen aber nicht befahren konnte.
So habe ich mir das Focus gekauft und das Cube meiner Tochter vermacht.
Inzwischen würde ich mich nicht wirklich als Fortgeschrittener bezeichnen, ich fahre aber fast alle Trails, die ich anfangs nur bestaunt habe inzwischen flüssig hinunter. Auch war ich dann 2 x im Bikepark und bin über Tables und kleine Doubles gesprungen, habe mir 1000 und ein Youtube-Video zu Fahrtechniken usw. angeschaut.
Mit dem Jam2 bin ich letztes Jahr rund 2000 km gefahren, geschätzt 1/3 davon auf Trails.
Außerdem war ich beim Cube recht enttäuscht vom Service beim lokalen Händler, so dass ich beim Focus einen Versandhändler gewählt habe, mir Werkzeuge, Montageständer und Bücher übers Schrauben bestellt habe und mir vorgenommen habe, das Bike selber zu warten.
Umgebaut habe ich bisher nur den Sattel, habe da den E-MtB-Sattel von Ergon mit dem ich sehr zufrieden bin.
Beim Originalen bin ich bei steilen Uphills immer nach hinten gerutscht.
Weiter habe ich vorne den Minion DHF Max Terra drauf, hinten fahre ich inzwischen den 2. Recon runter, der am Bike dabei war. Beide habe ich auf Tubeless umgestellt. Die Recons sind für Touren auf Waldautobahnen nicht schlecht, wer aber damit bei Nässe auf den Trail fährt kann den vorne vergessen, da liegen Welten zwischen Recon und DHF. Natürlich geht auch DHRII, Assegai, Magic Mary, Eddy Current und wie sie alle heißen. Der Recon aber taugt für den Trail insbesondere bei Nässe nicht.
Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit den vorhandenen BR-.M 520 Bremsen und KS Sattelstütze, die ja hier oft Umbauten zum Opfer fallen.
Was mich bisher am Bike gestört hat, ist dass man den vorhandenen RS Deluxe Select Dämpfer nicht sperren kann. Auf längeren Touren versuche ich den Akku zu schonen, indem ich versuche viel Leistung selbst zu erbringen. Geht man im Uphill dann in den Wiegetritt - oder auch im leichten Uphill bei bestimmten Kadenzen-
schaukelt der Dämpfer ganz schön rum.
Ein weiterer Punkt der nervt, dass man zum Einsetzen des Akkus den Schlüssel braucht. Und was mir erst hier im Thread bewusst wurde, dass es beim Pkw-Transport im Regen der Akkuschacht offen bleibt.
Worauf ich eingehen wollte, war der Spalt am Steuersatz. Ich hatte im Sommer auch etwas Spiel, wollte den Steuersatz warten und hatte den dicken Spalt, ich war sicher, dass der vorher nicht war und habe auch gesucht, ob ich nicht eine Dichtscheibe oder so vergessen hatte. Ich habe dann den oberen Ring, der auf das Lager kommt gedreht, da ich dachte, ich hätte den vlt. verkehrt herum eingesetzt. Dann war der Spalt auf einmal verschwunden, ein kleiner bleibt zwar immer, aber vorher war es so extrem, wie bereits hier im Thread berichtet.
Jetzt im Winter habe ich das komplette Bike zerlegt und gewartet und wieder steht der Deckel mit dem Spalt ab. Wenn man da ein bisschen rum experimentiert bekommt man es wieder hin - ist aber komisch.
So nun zu meinen Fragen:
1. Ich habe ja diesen Winter das Bike komplett zerlegt, gereinigt und gewartet, incl. Gabel, Dämpfer, Lager vom Hinterbau, etc. Gut die Sattelstütze hatte ich auch in Ruhe gelassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Hinterbau als ich ihn vom Link abgeschraubt habe und wo ich ihn wieder angeschraubt habe zu einer Seite Verzug hatte, dass heißt während alle Teile gefluchtet haben und ich nur die Bolzen einschrauben musste, musste ich den Hinterbau schon mit leichter Kraft zur Seite drücken, damit ich ihn passend bekam, auf der Antriebsseite drückte dann der Hinterbau quasi gegen den Link, so dass der Bolzen hier nur mit entsprechendem Drehmoment eingeschraubt werden musste. Auf der anderen Seite zog dann der Bolzen den Hinterbau an den Link beim Festziehen erst richtig ran. Auch war eine der Distanzscheiben zum Dämpfer komplett eloxiert, die andere auf einer Seite blank geschliffen.
Ist sowas normal und im Bereich der üblichen Toleranzen, oder habe ich den Rahmen bzw. Hinterbau verzogen?
Ein Sturz ist bisher (klopfe auf Holz) nicht vorgekommen. Aber ggf. die ein oder andere Amateur-typische Landung beim Springen. Auch könnte die Distanzscheibe angepasst worden sein. Oder sie schleift, weil auf der einen Seite zu viel Druck aufgebaut wird.
2. Mangels Vergleich (gut, zum Hardtail) bin ich mit der verbauten Federung, abgesehen vom Fehlenden Lockout dem Deluxe Select zufrieden. Vorne arbeitet eine Recon RL mit 150 mm Federweg.
Nachdem ich den Thread durchhabe, frage ich mich aber schon, ob ein Gabel- (u. ggf. auch Dämpfer-) Upgrade für mich eine lohnende Investition wäre, zumal hier immer gesagt wird, die Recon taugt nicht wirklich. Auch denke ich das Gabel für 1000 und mehr Euro doch schon einiges eklatant besser machen sollten, als eine Gabel, die ich für unter 200 € erstehen kann.
Ich wiege rd. 95 kg und komme fahrfertig schon auf das maximale Systemgewicht von 120 kg. Dazu bewege ich das Bike ja wie oben beschrieben nicht nur auf Forstautobahnen sondern auch viel auf teils ordentlichen, steilen und verblockten Trails und ab und zu im Bikepark.
Fox kommt für mich preislich und Preis-Leistung erstmal nicht in die engere Auswahl, Da aber eine separat verstellbare High- u. Lowspeed Druckstufe irgendwie reizen, habe ich mir mal Tests zu RS Pike, Lyrik und ZEB angeguckt.
Da ja alle mehr oder weniger die gleichen Dämpfungen verbaut sind, fasse ich mal die Tests in Kurzform zusammen:
Alle federn auf sehr hohen Niveau, die Pike kann empfohlen werden, da auch im Vergleich sehr leicht. Dem schwereren Fahrern - wie meiner einer - wird dann ehr zur steiferen (und schwereren) Lyrik geraten. Die ZEB ist dann richtig stabil, steif (und schwer), so dass sie etwas kräftezehrender sein soll. Wer nicht am Limit fährt (ich), sei mit der Lyrik besser beraten.
Dann habe ich noch Vergleichtests zwischen Lyrik und der günstigen Yari gelesen. Fazit: Wer nicht extrem fährt (würde ich mich jetzt auch nicht zu zählen) ist mit der Yari ebenfalls gut beraten - Haben ja das gleiche Casting.
Jetzt frage ich mich, ob ich ein Gabelupgrade deutlich merken würde, was meint Ihr? Wenn ja, würde mich die Lyrik Ultimate reizen. Ich frage mich aber, ob sich da der Aufpreis zur Yari wirklich lohnt. (Yari ab ca. 400 € zu haben, die Lyrik Ultimate für ca. 750 €. Was meint ihr.
Dann noch die Frage des Offsets. Bisher sollen es 51 mm sein. Sollte ich das gleiche wählen, oder gehen die Empfehlungen zu weniger Offset?
Last but noch least. Habt ihr Erfahrung wie sich die Preise entwickeln? Kaufe ich besser jetzt, das es zur Saison ehr teurer wird, oder kann ich im Sommer ehr mit Schnäppchen rechnen?
Man, das war jetzt echt viel geworden. Danke für Eure Geduld und danke für Eure Antworten.
Gruß
Stefan
Bin ich froh, dass ich meine Räder ganz gut selbst unter Kontrolle habe, da bin ich nicht auf solche arroganten und frechen Typen als Händler wie dich angewiesen.Fang mal weiter oben an zu lesen....und diesere Thread heisst UMBAUTEN!!!!!
Fahrradkinematiken sind keine Präzisionsartkel. So wie die gefertigt werden, fliegen manchmal die Spatzen durch die Toleranzen. Das ist ärgerlich, schließlich legt man einen Haufen Geld auf den Tisch. Wenn ich einen Hinterbau habe, den ich mit Zehntelscheiben nicht einrichten kann, wende ich eben sanfte Gewalt an. Das sollte schon so weit wie möglich spannungsfrei montiert werden. Sonst sind ständig irgendwelche Lager oder Dämpfer defekt.1. Ich habe ja diesen Winter das Bike komplett zerlegt, gereinigt und gewartet, incl. Gabel, Dämpfer, Lager vom Hinterbau, etc. Gut die Sattelstütze hatte ich auch in Ruhe gelassen. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Hinterbau als ich ihn vom Link abgeschraubt habe und wo ich ihn wieder angeschraubt habe zu einer Seite Verzug hatte, dass heißt während alle Teile gefluchtet haben und ich nur die Bolzen einschrauben musste, musste ich den Hinterbau schon mit leichter Kraft zur Seite drücken, damit ich ihn passend bekam, auf der Antriebsseite drückte dann der Hinterbau quasi gegen den Link, so dass der Bolzen hier nur mit entsprechendem Drehmoment eingeschraubt werden musste. Auf der anderen Seite zog dann der Bolzen den Hinterbau an den Link beim Festziehen erst richtig ran. Auch war eine der Distanzscheiben zum Dämpfer komplett eloxiert, die andere auf einer Seite blank geschliffen.
Ist sowas normal und im Bereich der üblichen Toleranzen, oder habe ich den Rahmen bzw. Hinterbau verzogen?
Ein Sturz ist bisher (klopfe auf Holz) nicht vorgekommen. Aber ggf. die ein oder andere Amateur-typische Landung beim Springen. Auch könnte die Distanzscheibe angepasst worden sein. Oder sie schleift, weil auf der einen Seite zu viel Druck aufgebaut wird.
Sorry, war mir dann auch klar. Nach 59 Seiten Thread bin ich in Laberlaune geraten.Zuviel text
Ich glaube die Gabel is die wichtigste, du wirds den Upgrade fühlen. Ich würde einen Lyrik nehmen.
Bei deinem Kampfgewicht würde ich dir zur ZEB raten.....
z. B. weil ich die ZEB z. B. nur mit 44 mm Offset finde. Hat auch 10 mm mehr Federweg. Ich habe ehrlich gesagt, keine Ahnung, wie sich eine Änderung des Offset auswirken würde, habe zwar gegoogelt und einiges dazu gelesen, eine wirklich konkrete Vorstellung habe ich aber nicht. Aus dem Bauch heraus würde ich deshalb wieder 51 mm nehmen, da würde die Lyrik passen.Zu Thema Offset: Wenn dir das Fahrverhalten jetzt passt, warum solltest du das/den Offset verändern ?
Also sollte ich das nochmal demontieren und Spannungsfrei "hinbiegen" oder richten lassen?Das sollte schon so weit wie möglich spannungsfrei montiert werden. Sonst sind ständig irgendwelche Lager oder Dämpfer defekt.
ja. den Eindruck habe ich oft. Mal mit Reifen verglichen, empfiehlt Dir einer Magic Mary, der andere DHF, der dritte rät zu Conti. Aber ich denke eines ist klar: Auf nassen wurzeligen und steilen Waldboden Trails dürften zwischen jedem der Vorschläge und dem originalen Maxxis Recon Welten liegen.da in 90% der Fälle sowieso jeder das empfiehlt, was er selber fährt und die persönlichen Eindrücke und Empfindungen soweit auseinanderliegen wie der Mars von der Erde, auch ein wenig sinnfrei.
Meinst Du Zehntel-Meter? Spaß beiseite. Nein, es war bestimmt mehr als ein cm. Ich hatte auch den Eindruck die Distanzscheibe war durch die Spannung abgeschliffen. Ich werde mir mal weiteren Rat dazu einholen, ob ich daran rumzerre oder es gleich richten lasse. Danke dazu erstmal.dass es schon Sinn machen kann, ihn zu richten, wenn er mit Zehnteldistanzscheiben nicht mehr gewaltlos einzustellen ist.
Ja. Das ist eine Frage, die ich mir beim lesen von Tests, etc. auch immer stelle. Deine Ausführungen zum Offset und Lyrik vs. Zeb decken sich mit denen, die ich sonst im Netz gefunden habe, ich kann es mir mangels Vergleich nur wenig vorstellen insbesondere was das Offset angeht. Hatte mal verschiedene Motorräder gefahren, bei dem einen brauchte man nur denken ich will in die Rechtskurve und es folgt fast dem Gedanken, ein anderes wollte immer geradeaus, man musste es schon leicht mit Gegenlenkbewegung in die Kurve zwingen. Vlt. ist es ja so.Ob du die Unterschiede im Handling allerdings auf deinem "Niveau" merkst ist noch eine andere Frage.
Du bist sicher, dass dein Jam2 Größe M ist?Vlt. nochmal in Kurzfassung:
ich, Gewicht 95 kg, 180 cm mit Focus 6.7 nine Größe M fahre viele Trails
Kommt mir auch seltsam vor, hätte da auch zu L geraten. Aber wenn man viel im stehen fährt ala Bikepark ist das vllt ned so schlimmDu bist sicher, dass dein Jam2 Größe M ist?
Nö, Zehntelmillimeter.Meinst Du Zehntel-Meter?
Ausbauen und richten. Geht garnicht.Nein, es war bestimmt mehr als ein cm.
Danke für die vielen Antworten. Ihr macht mir ja Mut! War der Nachsatz "Aber Hauptsache, du kommst damit klar" Ironie?Ok, es ist M. Der Verkäufer sollte nochmal zurück auf die Schulbank. Hat nix gelernt, setzen, Sechs.
Ich bin 172 und das M passt mir gerade. Ich könnte auch L fahren. M ist definitiv zu klein für 180. Aber Hauptsache, du kommst damit klar.
Sollte ein Spaß sein. Ich denke da stimmt was nicht bei meinem Jam2 und ich muss es richten lassen.Nö, Zehntelmillimeter.
Nein.Aber Hauptsache, du kommst damit klar" Ironie?