Focus JAM² C UltraLight

klaus_winstel

Bekanntes Mitglied
Kompletter Umbau eins Focus JAM² C Pro Plus

Eigentlich ist das "Bio-Bike" nach wie vor eher meine Domäne - nach vielen Jahren Marathon-Rennen (und vmtl. auch etwas aus Verrücktheit) sollen meine Räder auch recht leicht sein. Neben einem 8kg Hardtail habe ich noch ein Cube Stereo 140 mit ca. 10,7 kg mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin. Aber nachdem ich mir 2017 die Kniescheibe zertrümmert habe (nicht auf dem Bike, sondern vor der Haustür), einige Kumpels auch auf dem eBike sitzen und ich schon festgestellt habe dass es durchaus Spaß machen kann steile Trails auch mal bergauf zu fahren, die auf "Bio" gar nicht zu meistern sind, hab ich angefangen mit einem eBike zu liebäugeln.
Kurz vor Weihnachten sah ich dann das JAM² C Plus Pro kräftig runter gesetzt (ca. 45%) - somit war eine Basis da mit Carbonrahmen und dem rel. leichten Shimano Motor incl. dem von Focus intern verbauten und leichten 375Wh Akku - für halbwegs erträgliches Geld. Nur sollte es noch deutlich abgespeckt werden. Lt. Verkäufer sollte das Rad 19,4kg wiegen - in echt waren es dann aber doch 20,45 kg - etwas eintäuschend, aber immer noch ein rel. leichtes Rad.
Durch den Umbau habe ich ca. 3,2kg eingespart - das Rad wiegt jetzt ca. 17,3 kg - mit Pedalen und Flaschenhalter dann ca. 17,5kg. Ob das nun die endgültige Konfiguration ist glaube ich nicht. Ich werden vmtl. die Pedale noch tauschen (die Eggbeater hab ich halt von meinem Hardtail abgeschraubt, am Cube fahre ich Candy-Pedale) und ggf. muss der Rocket Ron vorne noch einem (evtl. auch schmäleren) Nobby Nic weichen - wobei der 2,6" Rocket Ron selbst bei Nässe rel. gut funktioniert - ein Schlammreifen ist er natürlich nicht und in extremen Steinpassagen hat er auch nichts verloren. Auf Wurzelteppichen und eher runden Steinen auf meinen Hometrails ist er aber gut ausreichend, insbesondere wenns rel. trocken ist. Mit 1Bar Druck baut er wirklich rel. viel Grip auf. Allerdings kommt er mir auch etwas "teigig" vor - aber das wird ja bei der Plus-Bereifung öfter mal kritisiert, mal sehen ob ich mich dran gewöhne oder ob ich doch dünnere Reifen montiere.

Das niedrige Gewicht macht sich im Handling doch recht angenehm bemerkbar, auch beim Rollen und Bergauf fährt es sich sehr angenehm. Richtig auf Trails konnte ich bisher noch nicht testen - aber die paar kurzen Abschnitte die ich schon gefahren bin passen auch ganz gut, das Rad liegt recht satt und lässt sich auch recht wendig um die Kurven scheuchen. Der Unterschied zum Stereo ist allerdings immer noch deutlich spürbar, mal eben kurz hochziehen und über ein Hindernis springen gelingt mir bisher noch nicht - da sind 6,5kg halt doch zu spüren.
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Hier noch ein paar weitere Detailbilder der Umbauten.
Die LEV Carbon und der Tune Speedneedle (der Sattel passt mir perfekt, auch wenns nicht so aussieht für mich ist er super bequem)
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Shimano XT Di2 - am eBike macht die Di2 richtig Sinn, ich brauche keinen extra Akku, und Shimano hat die Di2 in die Motorelektronik eingebunden
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Die Fox 34 hat 150mm Federweg (statt 140mm in der ursprünglich verbauten Revelation) - trotzdem baut sie etwas niedriger weil 27,4" statt 29"
Außerdem hat sie gegenüber der Revelation (wie der Dämpfer auch) einen kompletten Lock-Out. Vielleicht entferne ich auch hier noch die Aufkleber - wäre irgendwie schöner vom Aussehen her.
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Por Tharsis Lenker und Vorbau mit Di2 Integration - deutlich leichter und schöner als die Teile von BBB
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Die Shimano Kurbeln mussten kürzeren (160mm statt 170mm) Carbon Kurbeln von Miranda weichen.
Die Pedale bleiben vmtl. nicht dran, passen optisch nicht so richtig ins Bild, hätte gern schwarze.
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Den Motorschalter der E8000 Serie habe ich (wie so viele) gegen den der E7000 getauscht.
Bei der verstellbaren Sattelstütze ist der Hebel auch nicht ganz optimal, muss mal schauen ob ich den gegen einen Daumenhebel austauschen kann.
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Den Fox-Dämpfer habe ich aufgrund des orangefarbenen Aufklebers entlabeld - er gefällt mir vom Verhalten her besser,
ist mit seiner dreistufigen Einstellung auch besser als der Rock Shox Deluxe - außerdem ist er voll blockierbar. Ab und an steht man vielleicht auch auf dem eBike mal auf und geht in den Wiegetritt - dann macht das für mich einfach Sinn.
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Das XT Di2 Schaltwerk hab ich mit Aluschrauben und Alu-Schaltröllchen bestückt. Spart etwas Gewicht und die Röllchen laufen leichter. Außerdem lagen sie eh noch in der Schublade :-). Gleiches gilt für die KMC 11SL, die eigentlich als Ersatz für mein Race-Hardtail gedacht war.
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Leichtbau macht ja immer Sinn aber wenn du das alles gleich beim Kauf investiert hättest. :) Keine Frage, schickes Teil aber die Frage nach dem Preis der Anbauteile stelle ich nicht. :)
 
Leichtbau macht ja immer Sinn aber wenn du das alles gleich beim Kauf investiert hättest. :) Keine Frage, schickes Teil aber die Frage nach dem Preis der Anbauteile stelle ich nicht. :)
Naja, wie soll ich das beim Kauf gleich investieren? Ich hab ne ganze Weile gesucht, aber kein Hersteller stellt ein Rahmenset mit Motor o.ä. bereit. Beim "Bio-Bike" kein Problem, beim E-Bike irgendwie keine Chance. Durch den Rabatt von ca. 45% war aber das Rad selbst (gemessen am Listenpreis) sehr günstig - für die Differenz hab ich dann die Anbauteile gekauft (vieles aus dem Bikemarkt im Forum, und deshalb doch sehr deutlich unter den Listenpreisen) und jetzt verkaufe ich die übrigen Teile wieder. Dh. im Endeffekt bin ich 3,2kg leichter als das Orginal und doch günstiger dran als der ursprüngliche Listenpreis. Dass ich insgesamt einiges investiert habe ist klar. Aber ich hab jetzt ein Rad mit den Teilen wie ich es wollte und doch leichter und günstiger als die meisten Räder von der Stange :-). Nehmen wir ein Specialiced Turbo SL das auch über 17kg wiegt aber 13000€ kostet - da bin ich richtig günstig dran :-). Ok, der Vergleich hinkt etwas, aber leichte fertige eMTBs kosten echt immer verdammt viel Geld und davon bin ich schon sehr weit weg.
 
Du hast recht. Die Preise von Ebikes sind einfach zu hoch. Unter 20 Kg etwas zu bekommen ist schon fast unmöglich oder nicht bezahlbar. Ich strebe aber nach einem neuen (liegt auch so bei 18kg). Bikel HP 1 ++ Ist zwar ein HT aber ich mag halt keine Fullys. Logischerweise sind die Dinger alle ein wenig anders aufgebaut um eine höhere Last auszuhalten. Man nehme mal die Geschwindigkeit, bei dem das Teil bewegt wird. Da wirken ganz andere Kräfte. Ich fahre meine 17km Arbeitsweg durch Wald und Wiesen und die Durschnittsgeschwindigkeit liegt bei 25 Kmh. Ich selber wiege ein paar Kilo mehr und mit Rucksack liegen wir da bei über 100 Kg.
 
Du hast recht. Die Preise von Ebikes sind einfach zu hoch. Unter 20 Kg etwas zu bekommen ist schon fast unmöglich oder nicht bezahlbar. Ich strebe aber nach einem neuen (liegt auch so bei 18kg). Bikel HP 1 ++ Ist zwar ein HT aber ich mag halt keine Fullys. Logischerweise sind die Dinger alle ein wenig anders aufgebaut um eine höhere Last auszuhalten. Man nehme mal die Geschwindigkeit, bei dem das Teil bewegt wird. Da wirken ganz andere Kräfte. Ich fahre meine 17km Arbeitsweg durch Wald und Wiesen und die Durschnittsgeschwindigkeit liegt bei 25 Kmh. Ich selber wiege ein paar Kilo mehr und mit Rucksack liegen wir da bei über 100 Kg.
Also das erhöhte Gesamtgewicht spielt sicher ne Rolle, die erhöhte Geschwindigkeit eher nicht. Schnell fahre ich bergab und da ist es ziemlich egal ob E-Bike oder Bio. Fahre ich sehr flach, ist mein Schnitt mit dem Bio sogar höher als mit dem E-Bike. Von daher hab ich den Geschwindigkeitsansatz nie verstanden.
Wenn die Fahrweise und das Gelände dazu passen, ist das Hardtail sicher die richtige Wahl. Günstiger und leichter (bei Gleichertiger Ausstattung). Und weniger Defektanfällig. Im groben Gelände ist das Fully natürlich weit überlegen.
 
Ach, die Reifen halten doch nun gar nichts aus, oder? Diese Schwalbe Dinger sind mir immer um die Ohren geflogen. Zu Bio Zeiten.
Der Reifen ist schon dünn. Zerstört hab ich bisher nur einen, das war aber scharfkantigen Metall, das ihn aufgeschlitzt hat. Dornen sind egal, das dichtet die Milch ab. Durchschläge ohne Schlauch hab ich noch nie erlebt. Scharfkantiges Gestein dürfte auch gefährlich sein, hab ich aber fast nirgends. Vielleicht Wechsel ich vorne auf den gröberen Nobby Nic, hinten tut's der Rocket Ron schon. Ansonsten bin ich schon MountainKing vorn und CrossKing hinten gefahren, ist ähnlich stabil und pannensicher, aber fast schwerer dicht zu bekommen.
 
Kann man die beiden nicht miteinander vergleichen?
Ist vmtl. ne andere Klasse eBike. Der Motor ist deutlich kleiner und schwächer. Der Akku ist auch etwas kleiner (320Wh) als der in JAM2 (375Wh). Aber lt. Specialized hält er genau so lange wie der im normalen Turbo Levi mit 500Wh, weil der kleine Motor weniger Strom braucht. Damit dürfte er ne größere Reichweite haben als mein Rad. Aber um den Preis der geringeren Unterstützung (35Nm statt 70Nm). Allerdings fahre ich bisher meist nur Eco und diese Stufe hab ich auf 20Nm begrenzt. Das reicht mir völlig aus. Aber ich könnte wenn ich wollte halt deutlich mehr rausholen. Dafür sinkt dann meine Reichweite. Das Levi SL könnte ggf. mit dem Fazua vergleichbar sein, etwas stärker vmtl. Wobei der Preis des Turbo Levo SL in der S-Works Version ist schon heftig. Specialized baut schon gute Räder, aber das bezahlt Mann auch. Und ich finde das Focus schon sehr gut, der Hinterbau mit dem FOLD System ist prima
 
So wie ich des verstanden habe, meinte Specialized, beide reichen in Turbo für gleich viel Fahrzeit. Was plausibel klingt.
Ja, wobei ich das gern mal ausprobieren würde. Beim Verbrenner ist es schon so, dass ein kleinere Motor auch weniger verbraucht - solange er nicht gefordert wird, ansonsten geht der Verbrauch auch hoch. Umgekehrt braucht auch ein großer Motor gar nicht so viel, wenn ich die Leistung nicht abrufe. Die Frage ist wie verhält sich hier der E-Motor? Ich hab an meinem Shimano alles ziemlich runter gedreht, also die Unterstützung deutlich zurückgenommen - mal sehen wie weit ich dann mit einer Akkuladung komme. Bisher hab ich da keine relevanten Daten, bin zwar über 100km mit einer Akkuladung gefahren, aber das war rel. flach und viel breite gut rollende Wege - in Trails sieht das gleich ganz anders aus.

Hoffentlich nicht. Der Fazua ist irgendwie langweilig. Von den 60 Nm merkt man eigentlich nix.
Was ich gelesen habe soll der Mahle spaßiger sein. Trotz nur 35 Nm am Papier.
Der Fazua hätte mich eigentlich auch interessiert, aber man hört wirklich nicht viel gutes drüber - trotz rel. hohem Drehmoment scheint er einfach keine Leistung zu bringen. Von daher bin ich auf den Spezialized gespannt. Hab schon ein paar Tests gelesen, die klingen ganz gut - aber sie sagen schon auch - in steilen Anstiegen fahren die anderen Motoren wie Bosch, Brose und Shimano doch deutlich davon.
 
Erst mal Hut ab!
Wenn ich deine Zahlen richtig lese, bist du von 20,45kg ohne Pedale und Flaschenhalter runter auf 17,3kg inkl. Pedale und Flaschenhalter. Wobei ich 200g für Pedale und Flaschenhalter zusammen schon mal sehr überraschend finde.
Ich bin super gespannt auf deine Tabelle!
Denn ich trage mich auch mit dem Gedanken, mein Levo zu erleichtern. Dort wo es für mich bezahlbar ist und für mich Sinn macht. Ich werde also deine Entscheidungen gewiss nicht kritisieren, sonder mich selbst prüfen. Beispiel: deinen Tune Sattel kann mein Hintern nicht fahren. Auf die Di2 muss ich relativ lange sparen. Wobei mich deine Erfahrungen mit den Reifen interessieren. Momentan gehe ich auch noch davon aus, dass zumindest ich mit meinen 65kg Eigengewicht keine ebike spzifischen Teile brauche.
Am Ende wäre ich ja glücklich, wenn ich mit deinen Ideen mein Bike von 22kg auf 20kg abspecken kann, damit ich wieder mehr mit dem Bike fahre und nicht das schwere Bike mit mir.
 
So wie ich des verstanden habe, meinte Specialized, beide reichen in Turbo für gleich viel Fahrzeit. Was plausibel klingt.
Ja, wobei ich das gern mal ausprobieren würde. Beim Verbrenner ist es schon so, dass ein kleinere Motor auch weniger verbraucht - solange er nicht gefordert wird, ansonsten geht der Verbrauch auch hoch. Umgekehrt braucht auch ein großer Motor gar nicht so viel, wenn ich die Leistung nicht abrufe. Die Frage ist wie verhält sich hier der E-Motor? Ich hab an meinem Shimano alles ziemlich runter gedreht, also die Unterstützung deutlich zurückgenommen - mal sehen wie weit ich dann mit einer Akkuladung komme. Bisher hab ich da keine relevanten Daten, bin zwar über 100km mit einer Akkuladung gefahren, aber das war rel. flach und viel breite gut rollende Wege - in Trails sieht das gleich ganz anders aus.

Hoffentlich nicht. Der Fazua ist irgendwie langweilig. Von den 60 Nm merkt man eigentlich nix.
Was ich gelesen habe soll der Mahle spaßiger sein. Trotz nur 35 Nm am Papier.
Der Fazua hätte mich eigentlich auch interessiert, aber man hört wirklich nicht viel gutes drüber - trotz rel. hohem Drehmoment scheint er einfach keine Leistung zu bringen. Von daher bin ich auf den Spezialized gespannt. Hab schon ein paar Tests gelesen, die klingen ganz gut - aber sie sagen schon auch - in steilen Anstiegen fahren die anderen Motoren wie Bosch, Brose und Shimano doch deutlich davon. Mal sehen was ggf. jemand im Forum dazu sagt.
 
Ansonsten bin ich schon MountainKing vorn und CrossKing hinten gefahren, ist ähnlich stabil und pannensicher, aber fast schwerer dicht zu bekommen.
Ab 2018 haben die andere Karkassen, hab grad am Samstag hinten einen MK 2,6 aufgezogen. Die dünne Karkasse wollte zwar nur mit Kompressor und Silikonspray auf die 35mm Felge, aber dann dicht.
Der Baron Apex ging da entspannt mit Standluftpumpe.
Ich denke das leicht laufen kommt in hohem Maße von deinen Reifen, bin am Sonntag direkt mit Sohn etwas gefahren, ohne Akku, total leichtgängig mit dem MK statt nen Kenda Nevegal.
 
Reifen und Laufräder wären immer das erste was ich tauschen würde.
Laufräder kosten dann natürlich richtig Geld.
Das ist absolut immer der wichtigste und effektivste Punkt fürs Tuning. Rotierende Masse geht quadratisch ins Trägheitsmoment ein (https://www.mtb-news.de/news/rotierende-massen/), dh. wenn man hier (hypothetisch) 2kg einspart wären das wie 4kg am Rahmen. Und bei den Laufrädern gilt dann wieder von außen nach innen ist es am effektivsten - also zuerst die Reifen und Schläuche, dann die Felgen, Speichen und Naben. Weitere rotierende Masse sind die Padale, Kurbeln, Ritzelpaket, Bremsscheiben - aber alles nicht so effektiv wie an den Laufrädern.
Ich hab an den Laufrädern alleine 600g eingespart, an den Reifen nochmal 570 und an den Schläuchen (weil Tubeless) rund 250g - macht zusammen rund 1,4kg und das spürt man definitiv.
 
Ab 2018 haben die andere Karkassen, hab grad am Samstag hinten einen MK 2,6 aufgezogen. Die dünne Karkasse wollte zwar nur mit Kompressor und Silikonspray auf die 35mm Felge, aber dann dicht.
Der Baron Apex ging da entspannt mit Standluftpumpe.
Ich denke das leicht laufen kommt in hohem Maße von deinen Reifen, bin am Sonntag direkt mit Sohn etwas gefahren, ohne Akku, total leichtgängig mit dem MK statt nen Kenda Nevegal.
Natürlich spielt der Reifen ne riesen Rolle - sowohl Gewicht, also auch Material (Gummimischung) als auch Profil spielen hier ne Rolle. Wenn nun alles zusammen kommt (und der Rocket Ron ist halt eigenltich ein Race Reifen) dann spürt man das enorm. Die Frage ist, was muss der Reifen können - ständiges Geballer in grobem und spitzem Gestein würde ich meinem jetzt nicht zumuten - aber das hat es auf meinen Hometrails halt nicht und mit Wurzeln, rel. rundem Gestein kommt er gut zurecht - solange es nicht zu schlammig wird. Alternativ kann man ja auch mischen (vorne grob hinten gut rollend) oder eben je nach Jahreszeit oder Belieben die Reifen wechseln. Letzteres macht mit Tubeless nicht so wirklich viel Spaß, mit Schläuchen hab ich das früher schon rel. oft gemacht - in 20min hast Du beide Reifen getauscht. Jetzt würde ich höchstens noch 1x im Jahr wechseln also Spätherbst ggf. was für den Matsch aufziehen und im Frühsommer auf Reifen für trockene Bedingungen wechseln.
 
Ich hab derzeit 2 Grobe für vorne (DHF und Baron, also mittel rollend und Klebende Bremse)
Letzterer auf dem 1100g Ebike Laufrad mit stabiler Felge.
DHF nun auf 100€ RaceFace Aeffecct Auslaufmodell, nicht ultraleicht, aber immerhin.

Hinten leider noch kein leichtes Laufrad, kann mich derzeit für keine Naben/Felgen Kombi entscheiden.
Ich wechsele dann eben die Tubeless Pelle, find nicht das es superlange dauert.
Reifen abziehen und wegstellen, Finish Line Dichtmilch dringelassen.
Felge einmal mit Lappen abgewischt.
Anderen draufziehen, ggf. mit Flutschi einschmieren und Luft rein bis es ploppt.
Dichtmilch geht meine mit ner 150ml Befüllflasche durchs Ventil, Ventil rein, aufpumpen, schütteln und fertig.
 
Erst mal Hut ab!
Wenn ich deine Zahlen richtig lese, bist du von 20,45kg ohne Pedale und Flaschenhalter runter auf 17,3kg inkl. Pedale und Flaschenhalter. Wobei ich 200g für Pedale und Flaschenhalter zusammen schon mal sehr überraschend finde.
Ich bin super gespannt auf deine Tabelle!
Denn ich trage mich auch mit dem Gedanken, mein Levo zu erleichtern. Dort wo es für mich bezahlbar ist und für mich Sinn macht. Ich werde also deine Entscheidungen gewiss nicht kritisieren, sonder mich selbst prüfen. Beispiel: deinen Tune Sattel kann mein Hintern nicht fahren. Auf die Di2 muss ich relativ lange sparen. Wobei mich deine Erfahrungen mit den Reifen interessieren. Momentan gehe ich auch noch davon aus, dass zumindest ich mit meinen 65kg Eigengewicht keine ebike spzifischen Teile brauche.
Am Ende wäre ich ja glücklich, wenn ich mit deinen Ideen mein Bike von 22kg auf 20kg abspecken kann, damit ich wieder mehr mit dem Bike fahre und nicht das schwere Bike mit mir.
Na nicht ganz - die knapp 17,3 kg waren OHNE Pedale und Flaschenhalter - mit sinds dann schon 17,5 kg (Pedale 186g Flaschenhalter 26g). Liste kommt :)
 
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