In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?

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Sollte man in Zeiten von Corona noch Biken gehen? Verboten ist unser geliebtes Hobby aktuell (noch) nicht – und doch gibt es einige gute Gründe, das Mountainbike im Keller stehen zu lassen oder zumindest das eigene Verhalten auf dem Trail zu überdenken.

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In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?
 

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Re: In Zeiten von Corona – E-Bike fahren: Soll ich’s tun oder soll ich’s lassen?
NEIN!!!

Denkst du wirklich, da lt. Experten, ein Impfstoff frühestens in einem Jahr zur Verfügung steht, wir so lange Eingesperrt werden können?
Dass weiterhin die Geschäfte zb. Blumenläden, Friseur, Kaffee´s, Hotel, Gasthäuser geschlossen bleiben?

Und das hat nicht´s damit zu tun ob ich Radfahren möchte oder nicht. Wir sollen die Kinder noch weiterhin in den Zimmern gefangen halten, sie nicht mit Freunden spielen lassen, sie nicht zu Schule gehen lassen, bis endlich - vielleicht - ein Impfstoff auf dem Markt ist?

Außerdem - in Italien haben sie jetzt schon länger Beschränkungen - hat es bisher viel geholfen?

Wir haben in Österreich 2500 Intensiv Betten, derzeit werden wegen Corona 187 Belegt.
 
Ich denke es geht nur darum die menschen kontrolliert zu infizieren....solange bis ein impfstoff in ausreichender menge vorhanden ist, und kontrollieren kann man das nur über ausgangsbeschränkungen....
 
Da hast du recht. Ich bin aktuell wunschlos zufrieden. Außerdem hab ich aktuell ein größeres Projekte vor der Brust. Da sind neue Bikes eher Nebensache.

Frei nach Hilmar Kopper könnte man sagen: Das sind nur Peanuts ;-)
Mein bestellter ZOE Intens kommt in nächster Zeit bestimmt nicht, ob das 2020 mit meiner neuen Heizung klappt? Naja ich warte jetzt mal auf den Föderwisch der Bafa... Ich würde ja die Wirtschaft ankurbeln.
 
Mein bestellter ZOE Intens kommt in nächster Zeit bestimmt nicht, ob das 2020 mit meiner neuen Heizung klappt? Naja ich warte jetzt mal auf den Föderwisch der Bafa... Ich würde ja die Wirtschaft ankurbeln.

Ich sehe das auch so. Ist der richtige Zeitpunkt zum Investieren. Weil man das ja antizyklisch machen soll. Die KFW bietet gerade Super Konditionen für Unternehmen an. Billiger wir es nicht mehr. Deswegen ist das aktuell die oberste Prio.

Hab gerade bei NTV die aktuellen Zahlen gesehen. Zumindest ist die prozentuale Zahl der Neuinfektionen rückläufig.
 
Wir haben in Österreich 2500 Intensiv Betten, derzeit werden wegen Corona 187 Belegt.
Jetzt müsste man nur wissen,
1. dass wir zur Zeit einen exponentiellen Anstieg haben.
2. wenn dieser Anstieg nur "mal 2" pro Tag bedeutet, dass diese 2500 Betten bereits nach vier Tagen um 492 zu wenig sind.

Woran erkennt man den klassischen Österreicher: "Von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung".
Bin auch Österreicher, nehme mir aber heraus, ein klein weniger "klassischer" zu sein. ;)
 
Keine Ahnung aus welchen Erfahrungen du dein Weltbild generierst, aber in D reagiert die Politik nicht übel. Verbesserungspotenzial gibt es immer und überall.
 
@HPL

ja wirklich, du bist wirklich ein klein weniger Klassisch.
Das sagt nämlich unserer Regierung: " Die Zuwachsrate lieg somit erneut deutlich unter der 10-Prozent-Marke."
Und jetzt bleiben der Regierung noch 2 Wochen Zeit um weiterhin die Zuwachsrate zu verfolgen und zu entscheiden.
 
Denkst du wirklich, da lt. Experten, ein Impfstoff frühestens in einem Jahr zur Verfügung steht, wir so lange Eingesperrt werden können?
Dass weiterhin die Geschäfte zb. Blumenläden, Friseur, Kaffee´s, Hotel, Gasthäuser geschlossen bleiben?

Und das hat nicht´s damit zu tun ob ich Radfahren möchte oder nicht. Wir sollen die Kinder noch weiterhin in den Zimmern gefangen halten, sie nicht mit Freunden spielen lassen, sie nicht zu Schule gehen lassen, bis endlich - vielleicht - ein Impfstoff auf dem Markt ist?

Die Sache mit der Durchseuchung funktioniert ohne Impfstoff!

Das Konzept ist, dass sich mit der Zeit in vielen Menschen die notwendigen Antikörper gebildet haben. Zum Einen, weil sie tatsächlich die neue "China-Grippe" durchgemacht haben, zum Anderen, weil sie nur eine kleine Portion Corona-Viren abbekommen haben - und ihr Immunsystem daraff reagierte, wie wenn es eine Impfung wäre.

Weiter gehört zum Konzept, dass die Erkrankung in rund 80% ohne Spitalaufenthalt abläuft; selbt sehr milde Verläufe erscheinen möglich.

Um zu Wissen (oder zumindest um Hochrechnen zu können), wie es steht, werden möglichst alle mit Symptomen auf den Virus getestet. Leider ist der Antikörpert-Test noch nicht ausreichend zuverlässig, weil er noch nicht selektiv genug ist (= zu grosses Risiko für false positives).

Sobald das Problem geklöst ist, kann die Immunisierung der Bevölkerung gemessen (und Hochgerechnet) werden. Fachleute werden dann sagen "Reicht nicht" - aber es ist an der Politik zu sagen: Kollektivstafe aufgehoben.
 
Ich möchte die Verantwortung grad nicht tragen müssen.
Totales Dilemma, man kann nur Fehler machen, das noch nichts im Vorfeld bzw. den letzten Jahren vorbereitet wurde ist nun zu spät.
Aber haben wir als Volk danach gefragt? Oder unsere Medien?
Macht jeder normale Mensch meist das was vorausschauend wäre? Oder machen wir nicht alle viel zu oft nix und das nötige kurz vor zu spät?

Bisher versuchen Sie einen mittleren Weg aus Eindämmung, noch möglicher Vorbereitung und Beruhigung der Wirtschaft und den Betroffenen.
Ich finde alles erschreckend, kommt man mit dem Kopf bzw. dem Gemüt grad schwer so schnell hinterher.
Es kann alles drei schiefgehen, Ansteckung überrennt das Gesundheitssystem doch noch, Wirtschaft im Eimer und Leute im Aufstand und wenn die bei den Schnellschüssen derzeit irgendein zu mächtiges Gesetz in Kraft treten lassen noch politische Ohnmacht/Aushebelung der Kontrollinstanzen.

Ein alter Nachbar erzählte mir gestern beim Gang in den Wald Erinnerungen aus seiner Zeit als Kind im Krieg.
Alles viel schlimmer, komisch aber das er jetzt sowas erzählt, was man sonst nie gehört hat.

Will sagen man muss weiter über jede Möglichkeit reden, ruhig bleiben und hoffen wir kommen mit nem blauen Auge davon. Aber Kritik und nachdenken bevor gehandelt wird MUSS erhalten bleiben.
 
Ich möchte die Verantwortung grad nicht tragen müssen.

Das sagte sich Alain Berset auch - und verhängte die Kollektivstrafe.

Wer wird so mutig sein, und den Schutz der Risikogruppe in den Vordergrund stellen? Konkret bedeuted dies die weitgehende Isolation der Risikogruppe vom Rest der Bevölkerung. Dieser Schritt ist unumgäglich, denn wer zur Risikogruppe gehört und sich ansteckt, wird zuerst Intensivpflege im Spital benötigen und mit grosser Wahrscheinlichkeit danach einen Bestatter.

Zum Glück ist die Risikogruppe - wie immer bei Infektionskrankheiten - schon im Voraus genau bekannt.

Die Frage an den Bundesrat lautet: Wie hoch muss der Leidensdruck für de Gesamtbevölkerung noch werden, bis die Kolletivstrafe aufgehoben und Selektive Massnahmen eingeführt werden?
 
Das ist ja auch nicht so einfach, die risikogruppe braucht medizinische Versorgung und Pflege, was ist dann mit den Leuten und deren Familien und Kindern?
Auch isolieren? Oder Familien trennen weil einer in der Pflege arbeitet?
Also Strafe für das Familienkollektiv?
Und wo kaufen dann ein wenn da alle anderen normal rumhampeln?

Alles nicht so einfach.
 
So, ich bin ab morgen aus der Einzelhaft frei, das ist kein Spaß. Ich war wirklich krank wegen dem Scheiss. Das kuriose ist dich untersucht kein Arzt. Ausser man braucht extrem Hilfe. Die Sache ist komplett unterschätzt bzw vertuscht worden.
 
Die Frage an den Bundesrat lautet: Wie hoch muss der Leidensdruck für de Gesamtbevölkerung noch werden, bis die Kolletivstrafe aufgehoben und Selektive Massnahmen eingeführt werden?

Wen möchtest du selektive Massnahmen auferlegen?
Am Samstag habe ich bei dem schönen milden Frühlingswetter eine ausgedehnte Biketour gemacht. Aargauer Tafeljura und das Fricktal. Ich bin an zahlreichen Grillstätten und Waldhütten vorbei gekommen. Ich lach mich kaputt. Bersets Versammlungsverbot ab fünf Personen.
Und nein, es waren nicht die Senioren, die sich dort versammelt haben.
 
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