Ich verstehe die Aufregung bei einigen hier nicht. Das kurze Video vom BR ist doch endlich mal ein recht ausgewogener Bericht, haben es überhaupt alle hier angesehen?
Da kommt zur Sprache, dass wir die Wege auch nicht stärker belasten als Wanderer (der Reifen, der über eine Wurzel rollt macht sicher weniger kaputt als ein spitzer Wanderstock, der immer wieder darauf einsticht), da wird erwähnt, dass Verbotsschilder illegal aufgehängt werden. Geht doch.
Mit etwas Rücksicht (Wanderer den Vortritt lassen) und der sogenannten Trailetikette (gehört auch grüßen dazu) gibt's doch idR keine Probleme untereinander. Natürlich, man trifft immer wieder auf irgendwelche Deppen unter beiden Spezies. Damit muss man halt klar kommen. Leider scheint rund herum das Erregungspotential, der Neid und die Konfliktbereitschaft zu steigen. Klasse Entwicklung für eine denkende Wesen.
Was die erwähnten Schneisen im Wald durch Biker angeht. Die sind doch Peanuts. Ich lebe auf der Schwäbischen Ostalb, bin seit Jahrzenten in den Wäldern zu Fuß und mit dem MTB unterwegs. Den heutigen katastrophalen Zustand haben wir neben den Umwelteinflüssen doch einer gewinnorientierten Forstwirtschaft zu verdanken. Rückespuren alle 20-30m, lichtdurchflutete statt schattenspendende Wälder (kein Wunder, das alles austrocknet), Export von Holz nach Übersee, ... Ich habe hier auch noch keinen Förster erlebt, der auf die Barriakden geht, wenn die Harvester bis 10 Uhr abends im Wald arbeiten (selbst erlebt).
Leider finden ich den Bericht nicht mehr, man könnte sagen 'die Natur schlägt zurück': vor Jahren ist bei uns im Nachtbarort eine Rotte Wildsauen durch einen Radladen mitten in der Stadt durchgejagt.