Mountainbiker im Konflikt mit Mensch und Natur: Aufschlussreicher Bericht im BR

Mountainbiker im Konflikt mit Mensch und Natur: Aufschlussreicher Bericht im BR

aHR0cHM6Ly93d3cuZW10Yi1uZXdzLmRlL25ld3Mvd3AtY29udGVudC91cGxvYWRzLzIwMjEvMDUvNmFjZGZkMWY4MTBiMjI4YzczZGM5YjhhMTdiMzhjYjY4NzI3YmJhZi1zY2FsZWQtMS5qcGc.jpg
Umwelteinflüsse durch Mountainbiker und Konflikte mit anderen Nutzergruppen im Wald sind ein leidiges Thema, mit dem wohl jeder von uns schon konfrontiert wurde. Im BR-Video wurde dies nun erfrischend objektiv angegangen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Mountainbiker im Konflikt mit Mensch und Natur: Aufschlussreicher Bericht im BR
 

Anzeige

Re: Mountainbiker im Konflikt mit Mensch und Natur: Aufschlussreicher Bericht im BR
Wahrscheinlich ja? Haftungsfrage, Eigentum, blablabla....

Ja. Gehört Ihnen ja nicht. Oder zählt das Argument nur im Wald?
Naja ... es ist (für mich) schon ein Unterschied, ob ein paar Kids etwas Erde einer Abraumhalde zusammenschieben, oder ob Erwachsene Trails mitten in einem Stadtwald anlegen ... Kinder haben da sowieso etwas mehr Narrenfreiheit ... oder?
Es geht mir nicht um Regelungen bis ins Letzte - aber man kann nicht einfach Stadtwald illegal für den eigenen Spaß zerstören - ich hoffe, man erkennt den Unterschied 🙄
 
Naja ... es ist (für mich) schon ein Unterschied, ob ein paar Kids etwas Erde einer Abraumhalde zusammenschieben, oder ob Erwachsene Trails mitten in einem Stadtwald anlegen ... Kinder haben da sowieso etwas mehr Narrenfreiheit ... oder?
Es geht mir nicht um Regelungen bis ins Letzte - aber man kann nicht einfach Stadtwald illegal für den eigenen Spaß zerstören - ich hoffe, man erkennt den Unterschied 🙄
Beim Zerstören bin ich voll auf deiner Seite. Aber ich sehe halt auch kein Problem darin die ein oder andere Line in den Wald zuziehen das sollte eigentlich durchaus möglich sein. Und das gibt der Wald auch durchaus her ohne das man ihn "zerstört". Und solange es ja die "Kids" bauen ist es in Ordnung 😉
 
Naja ... es ist (für mich) schon ein Unterschied...
Geb ich dir persönlich schon recht, aber es ist eben beides nicht legal.
Außerdem mag ich diese "Ghettoisierung" von uns Bikern einfach nicht, ich bin auch gegen massiv illegal angelegte Trails, aber für mich macht es einfach diese schiere Masse aus.
Ballungsgebiete sind besonders hart betroffen, hier im oberen bayrischen Wald würd ich mir wünschen, hier würd mal einer für mich buddeln :)

Es ist halt schon ein Unterschied ob ich im Wald meinen Sport fröhne oder auf der Abraumhalde mit womöglich Asbest.
 
Beim Zerstören bin ich voll auf deiner Seite. Aber ich sehe halt auch kein Problem darin die ein oder andere Line in den Wald zuziehen das sollte eigentlich durchaus möglich sein.

Geb ich dir persönlich schon recht, aber es ist eben beides nicht legal.
Außerdem mag ich diese "Ghettoisierung" von uns Bikern einfach nicht,
Da bin ich doch voll bei euch ... hab ich irgendwo was anderes behauptet? 🤷‍♂️

Ghettoisierung mag ich auch nicht - aber alles kann man halt auch nicht erlauben ... dazu ist der Bike-Boom einfach gerade zu gewaltig. Diese Flutlicht-Nachtfahrerei beispielsweise ... das gehört in einem Wald einfach grundsätzlich verboten ... über vieles andere lässt sich reden - tut man ja aktuell auch ...
 
Flutlicht finde ich auch nicht in Ordnung, schade für Leute bei denen es zeitlich ned anders geht.
Aber wenn man mit dem verbieten anfängt, wo hört man auf?

Man kann nur an den gesunden Menschenverstand appelieren. Aber man siehts bei dem Thema "Flutlicht", manche können im Winter nur so noch ne Runde drehen, das Wild dreht dabei am Rad. Ich versteh beide Seiten, aber ich hätte ungern dafür ein Gesetz.

Irgendeiner hats vorhin geschrieben, allein die 2m-Regel in BaWü bringt Konfliktpotential mit sich, weil sich gewisse Personen berufen fühlen, dies einzufordern/sich wichtig zu machen.
Über Sinn und Notwendigkeit wird dabei ja gar nicht nachgedacht.
 
Ich versteh beide Seiten, aber ich hätte ungern dafür ein Gesetz.
Ist immer schöner, wenns ohne geht. Aber aktuell ist das (bei uns, woanders kenne ich mich nicht aus) nicht möglich. Das Verhalten mancher Biker ist einfach nicht tolerabel, der Schaden zu groß. Das muss geregelt werden. Ist der Bike-Boom mal vorbei, wird man das auch wieder entspannter sehen können ...
Wie hier schon einer sagte - die schiere Masse ist gerade das Problem ...
 
Da kann ich dich verstehen, aber siehst du nicht auch, dass es lokal bedingt ist?
Ich wäre strickt gegen eine bayernweite Regelung, kenne selbst Hochburg/Speckgürtel und wahres Land in Bayern - ist ein großer Unterschied.
 
Bevor das Thema ganz einschläft, hatten wir schon darüber gesprochen wie sehr Reitspuren schmale Trails aufwūhlen können? 🤭
 
Mir macht mehr der auf enger Spur zu umfahrende Apfel Sorgen :)
Du fährst doch ned wirklich MTB, spätestens ab 15% und Stolperbiken gibts auch keine Pferdal mehr.

Hier gibts noch ganz Verrückte, die haben Rückepferde als Hobby/Auslastung der Gäuler, aber weit weniger Schäden als der Harvester. Mir dann doch lieber...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage an all jene die hier wehement die Meinung vertreten, es ginge nicht anders als halt illegal einen Trail zu bauen - weil die *Waldbesitzer* keine Gesprächsbereitschaft zeigen etc.

Wie schon geschrieben: WALDBESITZER! Der Wald ist also deren EIGENTUM ... Sie müssen für Schäden selbst aufkommen. Wie das mit eventueller Haftung ist, wenn sich dort jemand verletzt weiß ich nicht, fürchte aber, auch dafür ist der BESITZER verantwortlich - ein Schild "Betreten auf eigene Gefahr - für Unfälle wird keine Haftung übernommen" hilft vor dem Gesetzt vermutlich nicht....
Das liegt aber zu einem Großteil daran, dass bei uns immer mehr "amerikanische Zustände" herrschen! Da wird nicht vor der eigenen Tür gekehrt, da ist grundsätzlich "der Andere" schuld. Da haben alle anderen dafür zu sorgen dass mir nichts zustößt...
Wäre ich Besitzer so eines Grundstückes, würde ich es schon aus diesen Gründen lückenlos einzäunen - so wie Ihr das ja auch mit Euren Gärten/Grundstücken macht ... Ihr wärt sicher total erfreut darüber wenn jemand - nur weil es "nicht anders geht" über Euer Grundstück radelt oder auch nur wandert, dabei vielleicht auch noch den Rasen zusammentrampelt oder gar im Weg stehende Pflanzen entfernt oder Schanzen baut ...

Aber ich merke mir die Aussage "weil es legal nicht möglich ist und halt nicht anders geht, mache ich es illegal"
Wenn ich das nächste mal bei uns in AT statt der legal erlaubten 130 auf der AB 200 fahre oder ich in einem Halteverbot meinen Wagen parke oder ganz einfach nur ein ausgeschilderte Privatgrundstück mit "betreten verboten" überquere weils halt anders nicht geht ...

Ob ich dafür auch nur den Hauch eines Verständnisses bekomme?

Was die Wildtiere betrifft - denen bin ich auf den vorhandenen breiten (für MTBler zugegeben langweiligen) Feldwegen sowas von egal! Selbst ein Fasan schaut mich nur desinteressiert 3m neben dem Weg an...
Wenn ich aber auch nur einen Schritt IN das Feld mache werden selbst die Rehe 100 Meter weiter nervös!
Genau DAS ist aber das Problem! Wenn jemand durch den Wald "irgendwie" fährt, weil er meint, vorhandene Wege wäre zu langweilig daher ginge es halt nicht anders, dann zerstört er schlimmsten Falls damit Lebensraum. Das gilt aber für ALLE - nicht nur für MTBler - auch für Wanderer und ganz speziell für Schwammerlsucher!

Mir ist schon klar, dass man am liebsten alleine weit weg von anderen in Ruhe seinem Hobby nachgehen möchte - mache ich ja auch.. Aber halt zu Zeiten wo andere daheim sind an Orten die sonst überlaufen sind. Damit habe ich was ich will, mache das legal und gefährde keinen Lebensraum.
 
Zurück
Oben