Parade der Game Changer: Specialized, Orbea, Rotwild, Lapierre – Light-E-MTBs im Test

Parade der Game Changer: Specialized, Orbea, Rotwild, Lapierre – Light-E-MTBs im Test

Lasst die Fanfaren erklingen, hier kommt die Parade der Game Changer! An Light-E-MTBs scheiden sich die Geister. Für die einen sind sie eine Offenbarung und genau das perfekte E-Bike, für die anderen ein Unsinn mit viel zu kleinem Akku und zu wenig Power. Für uns stellen sie die Zukunft der E-Mountainbikes dar und schlagen die Brücke zum normalen MTB. Wir haben dem Lapierre E-Zesty, Specialized Levo SL, Orbea Rise und Rotwild R.X375 – vier heiße Kandidaten also – zum Test eingeladen und für euch auf den Zahn gefühlt.

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Parade der Game Changer: Specialized, Orbea, Rotwild, Lapierre – Light-E-MTBs im Test
 

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Re: Parade der Game Changer: Specialized, Orbea, Rotwild, Lapierre – Light-E-MTBs im Test
das levo SL ist ein 29er, hat im aktuellen jahrgang einen ausgleichsbehaelter am daempfer und eine 36er.
wieso sollte das fahrwerk eines SL leichter sein? es ist doch eher umgekehrt.

Ich hatte im Hinterkopf, dass das Levo SL 2020 eine 34er anstatt einer 36er hat. Für 2020 gab es auch bei Specialized die Angaben zu den Gewichten für das Top Modell. Falls da in 2021 was geändert wurde, sorry.

Ist aber eigentlich egal, ich wollte nur sagen, dass man bei einem "ehrlichen" Vergleich wohl eher auf max. 4kg Unterschied kommt. und nicht auf 6kg wie öfter mal geschrieben wurde.
 
Ich hatte im Hinterkopf, dass das Levo SL 2020 eine 34er anstatt einer 36er hat. Für 2020 gab es auch bei Specialized die Angaben zu den Gewichten für das Top Modell. Falls da in 2021 was geändert wurde, sorry.

Ist aber eigentlich egal, ich wollte nur sagen, dass man bei einem "ehrlichen" Vergleich wohl eher auf max. 4kg Unterschied kommt. und nicht auf 6kg wie öfter mal geschrieben wurde.
ja, auf 2021 hat sich das geaendert. und ca 4kg passt wohl, zumindest sagt das specialized in ihrer FAQ:
https://www.specialized.com/at/de/turbo-levo-sl-faq.
die 6kg stimmen allerdings auch wenn man auf expert austattungslevel ewin aelteres levo mit 27,5+ reifen in 2,8 vergleicht.
 
Das Levo 2022 wird schwerer wegen längerer Geo, Fox 38 und X2. 22,7 a 23,5 Kilo, wenn es unterhalb des S-Works abläuft. Das sind exakt 5 Kilo zum Levo SL Pro.
 
Damit tanzt Speci weiter auf beiden Hochzeiten mit.
Der Trend zu mehr Performance und ein konsequentes Light-Konzept.

Beim Levo interessiert mich eigentlich nur eines.
Wann verabschiedet sich Speci vom Brose und lässt bei Mahle einen eigenen Power-Motor bauen?
 
So, weil ich gerade revolutionär:evilsmile: drauf bin und wir uns hier im Bereich der "Meinung" und nicht der "Wissenschaft" befinden, meine 50 Pfennige dazu:

Für UNS!!! sind dies Räder keine Game irgendwas sondern Todgeburten. Die Fanfaren die manche hören wollen, sind die des Abgesangs.

Wir, die große aber leicht beeinflussbare Radgemeinde brauchen diese Räder nicht! Sie entstammen der Fanta-sie der Radhersteller auf immer neuen Streben mehr Umsatz zu generieren (Ansinnen o.k.)
Wir bekommen eine Brücke schmackhaft gemacht und glauben das auch noch mehr oder weniger, in dem Wissen, dass es bereits Fähren, Tunnels Flösse, ... zur Flussüberquerung gibt.
Die Radgemeinde fährt Rad ohne Unterstützung solange sie das will und kann und bringt damit ihre persönlichen Ziele in Einklang.

Zitat: "Tatsächlich erscheinen E-Mountainbikes mit großem Gewicht zunehmend weniger agil und sportlich, sie mutieren mitunter sogar zu SUVs – Offroad-Fahrzeuge für die City. Vor allem die zunehmend jüngeren und sportlicheren E-Biker*innen sind es vom klassischen MTB her gewohnt, verspielt und lebendig durch das Gelände zu shredden. Daher wird der Ruf nach modernen E-MTBs mit reduziertem Gewicht – sogenannten Light-E-MTBs – und ordentlicher Performance in jüngster Zeit immer lauter."

Ich halte mein eRad für alles andere als ein Eisdielen-City- Flitzer und benutze es Artgerecht. Allein schon der negativ besetzte SUV Begriff findet die Radgemeinde grenzwertig.
Das "Jüngere" hält die Radgemeinde ebenfalsch für falsch. Kann weg bleiben.
Wir, der sportorientierte Teil der Radgemeinde, werden solange es mit der Fitness passt, auch weiterhin MTB fahren. Die Ergänzung folgt dann ggf. mit einem Leistungs.-/Akkustarkem Rad. Die neuen Räder der weder "Fisch noch Fleisch" Kategorie spielen da keine Rolle.
Die im Zitat erwähnten "Jüngeren" (warum nur die?) nehmen die "FnF Räder" auch nicht. Warum? Die wollen schnell und mehrfach hoch und runter und nicht nach 2 mal quälender Treterei hoch mit leerem Akku da stehen, obwohl der Tag noch lang ist. Des weiteren sind sie die nicht ganz so finanzstärkste Klientel für die FnF Räder, die ja nach dem Motte: halbe Leistung, doppelter Preis, angeboten werden.

Der Ruf, der lauter wird, ist der Ruf der Radhersteller nach Umsatz, nicht der von uns Radgemeinde!!! Die sehr gut ausgebildeten Marketingabteilungen stellen das nur so dar. Es wird ein Bedarf suggeriert der keiner ist, um dann mit der Lösung zu kommen die schon gar keine ist. Die Nische in der Nische in der .......

Deshalb ruft die Radgemeinde weltweit den Herstellern zu: Behaltet eure FnF Räder ..... und ich Ende mit dem Revolutzer Zitat:

"Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. (Che Guevara)"

p.s. Bin bereit zur Steinigung.
Jaaa guten Tag Gemeinde,

Mit der Steinigung ist das so eine Sache. :) ich finde es immer interessant, wie man Kategorien unter die Lupe nimmt und dann meint, die braucht man oder auch nicht.
Aber vorab Respekt von allen Meinungen.
Mein Senf dazu ist der folgende:
Mir sind die Kategorien völlig egal. Ich fahre jetzt seit 55 Jahren "Fahrrad"(bin 64). Damals, weil es nix anderes gab, und dann aus Spaß an der Freud mit dem MTB - auch mit sportlichen Aspekten - Später auch die Trails mit de Kumpels :) :).
Nun, wenn die Knie es nicht mehr so machen und man will keinen 25 kg Bock über die umgefallenen Bäume hieven und trotzdem noch das Gefühl haben auf einem "Bike" zu sitzen.
Was ist das für einen Kategorie ?
Genau.
Die, ich habe Spaß und bin zufrieden Kategorie. Das ist doch was, oder ?
Gruß aus dem "Canyonland" Koblenz
 
Ich habe mal eine Gewichtstabelle für alle diskutierten Bikes angefertigt, inkl. meiner beiden Leichtbikes, gekennzeichnet mit DOKK 😉.

Die Gesamtgewichte sind ja gemessen. Für etliche Teile sind die Gewichte bekannt, bzw. in den Artikeln erwähnt (hellgrün). Für andere Teile wie Laufräder sind die Gewichte grob geschätzt (hellgelb). Das was an Gewicht übrig bleibt, verteilt sich auf die Komponenten. Bei den Antrieben inkl. Akku habe ich noch die Kabel, Displays, Verriegelungen und Verschraubungen mitgeschätzt und dazugerechnet. Alles nicht 100% exakt, in Summe aber korrekt. Genauere Daten kann ich gerne ergänzen.

Man sieht dass der leichteste Antriebsstrang am Levo SL verbaut ist, etc.
Man könnte jetzt von allen Tabelleneinträgen immer das leichteste nehmen, dann käme das Levo SL auf 16kg, wäre aber unbezahlbar 👍.

Feuer frei 😉.

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Cheers DOKK
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte jetzt von allen Tabelleneinträgen immer das leichteste nehmen, dann käme das Levo SL auf 16kg, wäre aber unbezahlbar
Definiere „unbezahlbar“ 😉 Nicht teurer als ein S-Works „von der Stange“, oder?
Ich habe doch neulich sogar einen Aufbau mit 15 kg (mit Dropper Post und internem Akku, keine Bange) gesehen ... von „Heinz???“, im gelben Forum?
Und Spikeknö im Pedelecforum hat ein wie ich finde sehr schönes SL mit aktuell 16,3 kg.

Aber 2 ganz andere Dinge:
- Wie zufrieden bist du mit dem Quantor? Erzähl doch mal ein bisschen falls du magst.
- Imho gehören das Heckler und das Crafty Carbon RR als zwei der, serienmässig, leichtesten „Power“-EMTBs mit auf die Liste. Ich komme jedenfalls bei all meinen Überlegungen zum Thema „Leichtes EMTB“ (nicht „Light EMTB“ nach der willkürlichen Lexikon-Definition u.a. hier) immer wieder zum Heckler zurück ...
 
Aber 2 ganz andere Dinge:
- Wie zufrieden bist du mit dem Quantor? Erzähl doch mal ein bisschen falls du magst.
- Imho gehören das Heckler und das Crafty Carbon RR als zwei der, serienmässig, leichtesten „Power“-EMTBs mit auf die Liste. Ich komme jedenfalls bei all meinen Überlegungen zum Thema „Leichtes EMTB“ (nicht „Light EMTB“ nach der willkürlichen Lexikon-Definition u.a. hier) immer wieder zum Heckler zurück ...
Gut, Leicht E-MTB werden ja durch Reduzierung von Leistung, Akkukapazität und Gewicht definiert. Das Crafty ist irgendwo dazwischen, deutlich größer 20 kg für das Heckler ist jetzt nicht mehr leicht, oder?

Das Quantor ist ein sehr gutes Trailbike. Du kannst es halt durch Quantor individuell aufbauen lassen. Aktuell verbauen sie sogar den EP8. Ich zitier mich mal selber:
So, nochmal ein Update nach 5 Ausfahrten mit dem neuen Quantor Dampfhammer:

29‘‘ fährt sich so, wie beworben: Man sitzt im Rad integriert, irgendwie rollt es besser, es fühlt sich nicht mal träge an. Die Quantor Rahmengeometrie passt und ist sehr ausgewogen. Das Gewicht von 18,97 kg ist leicht genug, so dass ich mich nicht wie auf einem Panzer fühle. Das Abspringen von Schanzen fällt etwas schwerer, aber mit etwas Nachdruck ist es machbar. Also alles gut?

Ich habe mit meinem Kumpel die Räder getauscht. Beim direkten Umstieg auf sein 160mm 26‘‘ Winter-Rad mit schmalem Lenker, fühlte ich mich plötzlich wie auf einem Kinderfahrrad ;).

Aber auch richtig ist, dass mein Kumpel auf den kurvigen, wuseligen Trails mit seinem „Kinderfahrrad“ zum Großteil etwas schneller war! Wenn wir beide mit unseren unmotorisierten Bikes unterwegs sind, fahren wir normalerweise ähnlich schnell.
Vermutlich Gewöhnungssache, schätze ich, oder?

Lustig ist es auf jeden Fall, steile Trails hoch zu fahren, man kann durchaus so etwas wie Uphill- Flow feststellen.

Den Shimano-Motor E8000 empfinde ich immer noch als relativ laut. Der Trailmodus hingegen fährt sich schön natürlich.

Der Puls ist dank Elektroantrieb in den grün-gelben Bereich gewandert, die Touren sind länger geworden, der Erschöpfungsgrad am nächsten Tag OK.

Summa summarum ist das Quantor ein tolles Trail-E-Bike für meine spezifischen Ansprüche geworden, ich bin sehr zufrieden ?.

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Schöne Tabelle, Danke.
Man wird ihr sehr bald noch viel mehr Spalten anhängen können.
Der Leicht-Trend nimmt gerade erst richtig Fahrt auf.
Seien es wirklich leichte und innovative minimal-assist-Bikes wie das BH oder leichte Power-Bikes wie das Santa Cruz oder Levo S-Works.
Gibt es überhaupt eine Abgrenzung, so wird diese willkürlich sein und es wird auch immer Bikes geben, die knapp darüber oder darunter liegen.

Ich gehe sogar davon aus, dass gerade im (derzeitigen und willkürlichen) Grenzbereich um die 20kg, in 2-4 Jahren sehr viele EMTBs liegen könnten, spätestens wenn Bosch und Shimano leichtere und sparsamere Antriebe aus dem Hut zaubern, die mit weniger grossen Akkus auskämen.

Da wären dann auch erschwingliche Bikes dabei und das wären die wahren Gamechanger.
 
Das Crafty Carbon RR SL mit dem 500er Akku wiegt angeblich grade mal 100g mehr als das Lapierre e-Zesty 9.0, bei doppelter Akkukapazität, Spitzenleistung und Preis. Als Vergleich könnte man es schon listen.

Das Rotwild RX375 hat einen Standard EP8, max Nm 85.

Wiegt der Orbea Akku so viel mehr?
Gibt es ein gemessenes Gewicht für das Crafty? 19.8kg mit 625Wh lese ich gerade im emtb-News Test Bei 12.000€. Uihjuhjui😳.

Der Rotwildakku hat ein Carboncover, deshalb sollte der leichter sein als der Orbeaakku.

Das Trek und das Crafty nehme ich noch mit auf.
 
Hab ich ja schon mal beschrieben. Massentauglich wird das erst, wenn einer der großen mototenhersteller einen light motor entwickelt. Der gedrosselte ep8 ist doch Schwachsinn.
 
...Der gedrosselte ep8 ist doch Schwachsinn.
Wir haben seit 4 Wochen ein Orbea Rise in der Familie, und ich kann dir versichern das der "gedrosselte" EP8 alles andere als Schwachsinn ist. Er mag vielleicht nicht zu jedem Bikerprofil passen, aber für kleine(und auch große), leichte und halbwegs fitte Fahrer ist das System ein Segen. Genau der richtige Mix aus Bikegewicht, Motorleistung und Reichweite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Orbea hat einen mutigen Schritt in die richtige Richtung gemacht, ein tolles Bike auf die Räder gestellt und sich eben am EB8 bedient, weil sonst kein Motor ähnlich leicht war und man keinen selbst entwickeln wollte oder konnte.
Kein Schwachsinn aber vielleicht auch noch nicht das Optimum.
BH scheint mir näher dran momentan.
Bosch und Shimano werden mit einem kleinen Motor kommen.
Ich glaube, dass auch hier dann zählt, wer das beste Produkt in Summe hat und den Nerv der Kunden trifft und nicht wer zuerst am Markt war.
 
Schwachsinn ist vielleicht etwas übertrieben, dass gebe ich gern zu, sorry.
Aber es ist ein fauler Kompromiss. Wenn Shimano einen Motor extra für Light-EMTBs konzipieren würde, wäre dieser sicherlich in allen Belangen besser für ein Light EMTB geeignet als ein gedrosselter EP8.

Ich möchte damit das Rise gar nicht schlecht reden, im Gegenteil. Ich finde es auch mutig von Orbea und das Rise gefällt mir gut. Ich bleibe aber bei meiner Aussage, dass die Light-EMTB´s erst dann eine Massentauglichkeit erlangen, wenn einer der großen Motorhersteller einen soliden Motor genau für diesen Zweck auf den Markt bringt, der vertraglich nicht an eine Firma gebunden ist, wie der Mahle an Speci.

Man kann nur hoffen, dass das Rise sich gut verkauft. Das sollte Shimano auf die Sprünge helfen.
 
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