Ha, das habe ich auch gedacht. Als vor ein paar Wochen wieder einmal ein Schlauchfahrer platt war, wollte ich genau das machen. Da zog er aber plötzlich einen ominösen Pannenspray aus dem Rucksack und legte los. Nach 1km war er wieder platt und da sein komischer Pannenspray ja genau dasselbe sei wie mein Dichtmittel, kam ich wieder nicht zum Zuge, sondern der Schlauch wurde binnen 20 Minuten geflickt.
Ich habe mich mal kundig gemacht es waren 2 mal Durchschlag, 1 mal Dornen und beim ersten mal wo ich ein platten hatte war das ventile innen drin defekt....die letzten beide male waren es Durchschläge
Durchschlag interpretiere ich jetzt mal als klassischen Snakebite. Insofern würde ich sagen, mit Schlauchlos hätten sich 4 von 4 Platten vermeiden lassen. Theoretisch soll es zwar auch möglich sein, die Decke mittels "Durchschlag" am Felgenhorn zu zerstören, selbst irgendwo gesehen habe ich das aber noch nie.
Sorry hatte beim ersten mal vergessen zu schreiben das 1 mal von den dornen das Ventil defekt war hatte das im nach hinein bearbeite
Das ist mir ganz genauso gegangen. Dazu dann noch die Horrorgeschichten der Schlauchjünger. Dadurch habe ich jahrelang gezögert und könnte mich heute dafür selbst in den Allerwertesten beißen. Es gibt zig Anleitungen im Internet und wenn man nicht zehn linke Daumen hat, klappt das auch. Hier wird Dir sicherlich auch gerne geholfen. Frag einfach.
Ist auch gut für den Fahrer ?Kommt sicher auf die Karkasse an, selber nicht gesehen, aber meine schon Bilder.
Meine Reifen sind Schwalbe Nobby Nic (27,5+) drauf und Superlight schlauch innen drin.
Ich weiß natürlich nicht, ob Du schlauchlos fährst und auch nicht, ob Du ein UHU (unter Hundert) bist. Sollte aber beides zutreffen, wärst Du vorne mit 1.4 und hinten mit 1.5 auch vollkommen sicher vor Durchschlägen. 1.2 und 1.4 wären sicher auch einen Test wert. Es rollt im Gelände besser und Komfort und Gripp....
Als Ganzjahresfahrer mit einem halben Dutzend Laufradsätzen müsste ich ja 2*6 = 12 mal Milch kontrollieren und nachfüllen. Also praktisch jeden Monat. Die Finishline altert nicht und muss dementsprechend weniger kontrolliert und nachgefüllt werden. Sie dichtet nicht besser als Stans und weil sie ein wenig dickflüssiger ist, braucht man auch mehr davon. Hat dann aber auch weniger Arbeit damit. Ist für mich so ein bisschen wie Kette Ölen oder Wachsen. In Öl läuft die Kette besser, mit Wachs hab ich aber auch weniger Arbeit
), die müsste ich ja auch immer nach 6 Monaten tauschen. Da brauch ich ja schon meinen eigenen Dichtmilchmechaniker mit Wartungsplan 
Denn die basiert auf einem physikalischen Effekt: der Verklumpung von Kristallen. U-Boot Fahrer kennen das: man stopft so lange Holz in ein Loch bis es dicht wird. Jede Art von chemischer oder thermischer Reaktion ist bei Dichtmilch unerwünscht. Ist ja kein Pannenspray oder Bauschaum Genau. Du hast gewonnen.
